Brasiliens Qualitätsmedien berichten über geheime Waffen-Transportflüge der NATO zu Behelfspiste kurz vor Tripolis:
Brasiliens Ex-Finanzminister Bresser Pereira – Hintergrund:
Bereits im April hatten brasilianische Politikexperten, darunter der Ex-Minister Luiz Carlos Bresser-Pereira, in ausführlichen Analysen konstatiert, daß es in Libyen kein revoltierendes Volk gebe und die angezettelte Intervention lediglich auf Libyens hochwertige Ölreserven ziele.
Man suche nicht danach, “das Massaker an einem revoltierenden Volk zu verhindern”, wie vorgegeben werde, sondern die Herrschaft über ein ölreiches Land wiederzugewinnen. Das Problem sei, daß es der libyschen Regierung gelang, den Reichtum des Petroleums zu nutzen, um einen beträchtlichen Entwicklungsgrad zu erreichen. In Ägypten und Tunesien kämpfe das Volk für Demokratie. “In Libyen indessen gibt es kein Volk in Revolte.” Laut Bresser-Pereira wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der offene Kolonialismus durch einen informellen Kolonialismus ersetzt – die alten Metropolen assoziierten sich mit korrupten Eliten der armen Länder. Dies treffe besonders auf den mittleren Osten sowie auf Staaten Lateinamerikas und Afrikas zu. Lediglich die asiatischen Länder und einige Staaten wie Libyen zeigten sich nicht fügsam für diese neue neue Herrschaftsform. “Da sich Libyen nicht dem informellen Kolonialismus der Großmächte beugt, wird es jetzt bestraft.”
Andreas von Bülow:
« Libyenkrieg und NATO-Rolle: „Ohne den Einsatz von Kampfjets und Marschflugkörpern der Nato wären die Rebellen nicht bis vor die Tore der Hauptstadt gekommen.“ Süddeutsche Zeitung zu Völkerrechtsaspekten. NATO-Waffen über Katar. „Das Bombengeschäft“. Syrien-Libyen-Vergleich. – Libyenkrieg: Gaddafi-Sohn Saif al-Islam 2010 in Lateinamerikas Kulturmetropole Sao Paulo – Maler und Architekt. Videos anklicken. Kultur, Kunst, Krieg, der französische Folter-General mit reicher Nordafrika-Erfahrung. CNN bestätigt NATO-Truppen in Tripolis. »
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