Wie es hieß, hatte die Türkei sehr enge Beziehungen zu Libyen unter Gaddafi und zögerte zunächst, sich den NATO-Aktionen anzuschließen. Für den Blitzbesuch von Davutoglu in Bengasi seien offenbar genehme türkische Journalisten ausgesucht worden, um Fragen zu stellen, die die Lage in Tripolis und den „wichtigen Auftritt“ des Gaddafi-Sohnes Saif al-Islam nicht ansprachen. Denn mit Davutoglu habe sich der Chef des Übergangsrates der Regierungsgegner, Abdul Jalil getroffen, der offiziell die Gefangennahme von Saif al-Islam und dessen Bruder Mohammed erklärt hatte. Das Erscheinen von Saif al-Islam habe die Glaubwürdigkeit von Jalil erheblich untergraben und Rebellenanhänger in Bengasi geschockt, hieß es weiter.
Fehlende Verurteilung von Kriegsverbrechern wird von Menschenrechtsexperten kritisiert:
Andreas von Bülow:
« Libyenkrieg und Medienzirkus: Reiche Auswahl unter Versionen zum Geschehen. CNN bestätigt NATO-Truppen in Tripolis. “The troops are from Britain, France, Jordan and Qatar.” Einsatz von NATO-Bodentruppen war immer offiziell abgestritten worden. – CNN bestätigt erstmals NATO-Bodentruppen in Tripolis und anderen Städten Libyens. Völkerrecht und UNO-Mandat. „The troops are from Britain, France, Jordan and Qatar.“ Einsatz von NATO-Bodentruppen war immer offiziell abgestritten worden. Wikileaks-Video aus dem Irakkrieg. »
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