„Wir geben den Rebellen einen Regierungsstatus, ohne zu wissen, wer sie wirklich sind. Das ist gefährlich. Wenn der Übergangsrat einen der ihren liquidiert und nichts passiert daraufhin, denke ich, daß man in diesen Rat nicht vertrauen kann…Die Libyer kennen die Geschichte ihres Landes, die tyrannische Kolonisierung durch Europa, erinnern sich des korrupten Königs Idris und wissen, daß es manchmal nötig ist, vorsichtig zu sein gegenüber dem, was vom Westen kommt…Wie lange wird es dauern, bis bis der Übergangsrat gekauft ist? Ich vermute, er kann schon durch die westlichen Interessen gekauft worden sein…Wir haben heute sechsmal mehr westliche Soldaten im mittleren Osten als zur Zeit der Kreuzzüge des 12. Jahrhunderts. Wir verstehen immer noch nicht, daß deren Land nicht uns gehört. Wir denken, deren Öl gehört uns – aber das stimmt ja nicht.
Sprecher der Regierungsgegner haben bisher in westlichen Medien nicht zu den Erschießungen von Nicht-Regierungsgegnern Stellung genommen.
Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition
Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert
Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)
“The Washington Post: “Revenge Killings Mount in Libya, Extrajudic
ial Attacks by Rebels Cast Shadow Over New Freedom.”
Vengeance in Tripoli:
UN urges restraint as the rebels wreak their revenge on ‚loyalists‘
BBC schreibt erneut Mediengeschichte. “Live Tripoli” von der früher recht glaubwürdigen BBC, gängige Methoden im psychologischen Krieg. Der Londoner BBC-TV-News-Moderator über die feiernden Inder mit den indischen Fahnen: “This is a people in Tripoli, Green Square, celebrations…”
Der BBC-Film über die “Siegesfeier” war von der BBC offenbar weltweit verkauft worden, wurde u.a. auch von großen TV-Anstalten Lateinamerikas verbreitet, flimmerte über brasilianische Bildschirme. Dem Vernehmen nach existierten noch andere “Siegesfeier”-Videos der gleichen Machart, die um die Welt gingen.
“Brutkastenlüge” – Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge
Die brasilianische Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo” berichtet über gefangengenommene Frauen und Männer, Anhänger der libyschen Regierung, die in eine bisherige Schule in Tripolis, jetzt Militärbasis der Regierungsgegner, gebracht werden. Zitiert wird ein bewaffneter Regierungsgegner, der das Eingangstor bewacht, zum Schicksal der Frauen und Männer:”Sie werden verhört, abgeurteilt und gegebenenfalls erschossen.”
„Das Massaker von Paris 1961″:
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Paris_1961
Wie die Regierungsgegner mit der Offensive die Versorgungslage in der modernen Millionenstadt Tripolis veränderten – in Bezug auf Wasser, Strom, Lebensmittel:
Eine brasilianische Delegation von Abgeordneten und Menschenrechtsaktivisten berichtete gegenüber der brasilianischen Presse über das Aushungern der libyschen Bevölkerung. Danach wurde durch die Rebellen die Lieferung von Lebensmitteln und Treibstoff nach Tripolis gestoppt. Viele abgehungerte und verletzte Libyer seien zwangsläufig nach Tunesien geflüchtet.
Von der NATO wurden dem Vernehmen nach zudem Kraftwerke und andere lebenswichtige Teile der Infrastruktur von Tripolis systematisch bombardiert.
CNN über NATO-Einheiten in Tripolis:
“Rebels worked to topple remnants of the Gadhafi military apparatus as special forces from Britain, France, Jordan and Qatar — which are on the ground in Libya — have stepped up operations in Tripoli and other cities in recent days to help them.”
Die katholische Kirche im größten katholischen Land Brasilien(rund 130 Millionen Gläubige) und der Libyenkrieg:
« Libyenkrieg: Ex-UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, Richard Falk zum Unterschied zwischen UNO-Resolution und NATO-Vorgehen in Libyen – Folha de Sao Paulo. „Vermutlich hätten Rußland und China von ihrem Vetorecht Gebrauch gemacht, wenn sie gewußt hätten, was geplant war.“ Brasiliens Außenminister Patriota. – Libyenkrieg und NATO: “Ein Militärsprecher des Nationalen Übergangsrates sagte, auch nach dem Ende der Kämpfe seien die Rebellen auf die logistische und militärische Unterstützung der Nato angewiesen.” Süddeutsche Zeitung. Weiter Nachrichtensperre über gemeldete NATO-Einheiten in Tripolis – keine Fotos, keine Interviews…Die BBC und die feiernden Inder in „Tripoli live“. „Brutkastenlüge“. »
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