Das Mädchen wurde auf dem Schulweg von den Kugeln getroffen – es war eine MG-Garbe.
http://das-blaettchen.de/2011/01/panzer-und-crack-3265.html
Laut Landesmedien sind tagtägliche Gefechte zwischen rivalisierenden Banditenkommandos in der Favela Vila Kennedy von Rio de Janeiro seit vier Monaten Alltag – bisher wurden dabei mindestens 31 Menschen erschossen. In der Favela herrscht die berüchtigte informelle Ausgangssperre – ab 19 Uhr bleiben auch die dortigen Geschäfte geschlossen. Rio de Janeiros Autoritäten werden daher in Europa häufig für sogenannte energische Kriminalitätsbekämpfung gelobt.Auch Parteifunktionäre stufen den Regierungskurs ausdrücklich als „progressiv“ ein.
Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/02/rio-de-janeiro-neues-vom-complexo-do-alemao/
Ausriß – durch Attentat unter der Rousseff-Regierung umgekommene Richterin von Rio de Janeiro. Desinteresse in Mitteleuropa für Brasiliens Menschenrechtsverteidiger und Systemkritiker nicht zu übersehen, nur leeres Alibi-Gerede von der „Einen Welt“.
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Der Unterschied zwischen der katholischen Kirche Brasiliens und den Staats-und Regierungskirchen Deutschlands ist sehr groß.
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Hintergrund Favelas – Österreichs Südwind-Magazin:
http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=234729&rubrik=31&ausg=200304
Menschenrechtssamba:
http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Wo Brasiliens Unterprivilegierte hausen – wie das deutsche Auswärtige Amt die Lage einschätzt. Die Frage der No-Go-Areas, inzwischen auch in Deutschland installiert:
Überfälle und Gewaltverbrechen sind in Brasilien leider nirgends völlig auszuschließen. Besonders Großstädte wie Belém, Recife, Salvador, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf (Eigentumsdelikte, Gewaltverbrechen, Entführungen; siehe auch Allgemeine Reiseinformationen). Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders betroffen sind Elendsviertel (Favelas). Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.
« Brasiliens Wirtschaftsprobleme: Volkswagen, FIAT, Ford und Scania stoppen Produktion wegen Absatzschwierigkeiten, laut Landesmedien. Rund 10000 Autos bei VW Curitiba auf Halde. 35000 Arbeiter bei Automultis betroffen.Brasiliens Börse mit Jahresverlust für 2011 von bisher über 20 Prozent. – Brasilien: Aufschrei der Ausgeschlossenen 2011. Befreiungstheologe Frei Betto mit den Basisfakten per Adital. „Der jetzige Mindestlohn von 545 Real hat die Hälfte der Kaufkraft von 1940 – gemäß Verfassungsdefinition müßten es 2149,76 Real sein.“ Menschenrechte unter der Rousseff-Regierung. »
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