Brasiliens offizielle Regierungssicht zur Krise wird wiederum problemlos in Medien der Ersten Welt durchgeschaltet, Kritik regierungsunabhängiger Fachleute am verfehlten Wirtschaftskurs Brasilias, darunter aus der führenden lateinamerikanischen Industriellenvereinigung FIESP in Sao Paulo, ist chancenlos. FIESP hat seit langem vor den Risiken der Deindustrialisierung, der wachstumshemmenden Hochzinspolitik, der hemmungslosen Begünstigung spekulativen Kapitals sowie der wachsenden Abhängigkeit von Rohstoff-Exporten gewarnt. Zudem hat die Regierung mit ihrer Politik die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes immer mehr verschlechtert – ein Blick auf entsprechende Rankings, darunter das Doing-Business-Ranking, spricht Bände. Auch wegen ausbleibender Modernisierung der haarsträubend schlechten Infrastruktur ist die Kostenstruktur im Vergleich zu Nachbarländern wie Argentinien oder Chile bzw. zu Ländern der Ersten Welt auffällig problematisch.
„Berlin hilft Brasilien bei AKW-Bau“:
Lula zur Finanzkrise – vor dem Hintergrund von Hunger, Massenelend, rasch wachsenden Slums:
Als die Lula-Rousseff-Regierung weltweit verbreiten läßt, daß die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt habe, belegen des Landes investigative Journalisten just das Gegenteil, weisen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
„Nao foi marolinha em 2008/2009, nem será agora, caso a situacao se agrave.“ O Globo widerspricht im September 2011 erneut dem Lula-AgitProp zur Finanzkrise von 2008/2009.
Brasiliens hohe soziale Kosten der Staatskorruption – u.a. von FIESP aufgerechnet:
Brasiliens vielgelobter „Biosprit“ – und die Umwelt-Realität, die Produktionsbedingungen:
„Biosprit ist nicht gleich Biosprit – und wenn es nachhaltige Biokraftstoffe gibt, dann kommen sie vor allem aus Brasilien. Das sind die Kernaussagen des Handelsblatt-Roundtable zum Thema „Bioethanol“ am Rande der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage in Köln.“
Zuckerrohranbau in Amazonien – das Beispiel Presidente Figueiredo:
« Nina Hagen – My Way – Rock in Rio 1985(Danke, Nina, fürs Interview an der Copa) – Brasilien: Marcelo Yuka – einziger Politrock-Repräsentant bei Rock in Rio 2011. Raubüberfälle, Desorganisation. Nina Hagen und Rock in Rio 1985. »
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