Laut Medienberichten hatte der Fahrer plötzliche Kreislaufbeschwerden, verlor die Kontrolle über den Nahverkehrsbus und beschädigte mehrere parkende Fahrzeuge an einem Platz, auf dem gerade einer der berüchtigten Bailes Funk veranstaltet wurde. Die Menge lynchte, wie es hieß, den Busfahrer, zerstörte den Bus.
Seit 2007 gab es im Teilstaat Sao Paulo mindestens weitere fünf Lynchfälle, laut Qualitätsmedien.
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird:
Baile Funk – inzwischen auch im neoliberalen Deutschland gefördert: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/15/rios-gangsta-rapper-preisen-weiter-organisiertes-verbrechen-sogar-auf-bailes-funk-des-complexo-do-alemao/
« ZDF, Adveniat-Gottesdienst in Favela Cachoeirinha von Sao Paulo 2011. Brasiliens Kontraste. Fotoserie. Über 2600 Slums in der reichsten Stadt Lateinamerikas. Leben in der siebtgrößten Wirtschaftsnation, als „Gestaltungsmacht“, „Global Player“, modern, fortschrittlich, boomend gerühmt. Effiziente Auslandspropaganda, neoliberale Herzenskälte und Realität. Busfahrer gelyncht in Sao Paulo am Tag des Adveniat-Gottesdiensts. – Brasilien nach acht Jahren Lula-Regierung:“Warum hat Sao Paulo noch 2627 Slums?“, fragt die wichtigste Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“. Adveniat in der Megacity. Dilma Rousseff war Lulas Chefministerin. »
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