Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

BND – als Herrschaftsinstrument für die Merkel-GroKo wichtiger als je zuvor. Schlüsselrolle beim Regime Change in der DDR. Der BND – heute mit anderem Feindbild als unter Nazi-Kriegsverbrecher und Hitler-Intimus Gehlen – dem BND-Gründer? “BND beschäftigte den Erfinder der Vergasungswagen.” DIE WELT zu den Wertvorstellungen des BND. 2019 – der neue Mega-Koloß des BND in Berlin. West-Mielke Reinhard Gehlen aus Erfurt.

BILD, 8.2. 2019: Ab 11.32 Uhr sprach die Kanzlerin zur Festakts-Eröffnung über die historische Bedeutung von nachrichtendienstlicher Arbeit und die aktuelle weltpolitische Lage.

„Der Frieden ist fragiler, als wir es nach dem Ende des kalten Krieges erhofft haben“, so das Fazit der Kanzlerin. Deshalb sei der BND wichtiger als jemals zuvor, um in Deutschland für Sicherheit und Frieden zu sorgen.

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Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.

BND in der DDR, Hohenschönhausen:…Der junge Historiker hatte nicht erwähnt, dass dreißig Prozent der Inhaftierten bis 1961 wegen geheimdienstlicher Kontakte hier saßen. Das wollte ich nicht durchgehen lassen…Wenn 30 Jahre nach dem Ende der DDR immer noch verschwiegen wird, dass und in welchem Umfang der BND in der DDR tätig war, mag das im Interesse des Geheimdienstes liegen, aber im Interesse der Menschen, die von ihm instrumentalisiert wurden, ist das nicht. Statt sie öffentlich für ihren mutigen Einsatz zu ehren, belässt man sie in der Schmuddelecke der Vergessenen…Berliner Zeitung 2021. …Inzwischen habe ich erkennen müssen, dass im kollektiven Gedächtnis die Aktivitäten der westlichen Geheimdiensttätigkeit in der DDR gar nicht auftauchen…(Nazi-Kriegsverbrecher waren ebenfalls in Hohenschönhausen inhaftiert – offiziell nie erwähnt)

 BND-Kinkel:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/09/04/regime-change-in-der-ddr-mosambik-und-die-rolle-des-gehlen-kinkel-bnd-wie-brueder-und-schwestern-mit-ss-terrormethoden-dafuer-sorgten-dass-die-ostdeutschen-weder-an-dringend-benoetigte-devisen/

 

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Thüringen-FDP und BND-Chef Kinkel – warum es darüber keine Landtagsdebatte geben darf:

Kemmerich: FDP verliert mit Klaus Kinkel eine Galionsfigur der Deutschen Einheit

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Ausriß. Marionettenkontrolle heute.

”KALTER KRIEG. 10.000 BND-Agenten spionierten in der DDR”. DIE WELT:https://www.welt.de/politik/article1273579/10-000-BND-Agenten-spionierten-in-der-DDR.html

…Der BND will die Zahl von 10.000 Agenten in der DDR weder dementieren noch bestätigen. „Uhl und Wagner haben in ihrem Buch gezeigt, dass der BND bei der Aufklärung in der DDR gut aufgestellt war“, sagt BND-Sprecher Stefan Borchert lediglich.

 

Die BND-Spionage in der DDR bietet nach Ansicht von Uhl weiter viel Stoff für die Forschung. Die Aktenlage habe jedoch starke Lücken. „Das was zugänglich ist, ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt von dem, was noch im Archiv liegen muss“, sagt der Historiker. Laut Borchert hat der BND bisher etwa 2000 Akten aus der Zeit von 1951 bis 1991 an das Bundesarchiv abgegeben…DIE WELT

Reinhard Gehlen aus Erfurt – warum sich die BRD als „Rechtsstaat“ bezeichnete:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/07/26/nazi-kriegsverbrecher-reinhard-gehlen-aus-erfurt-wieso-wurde-ihm-in-der-brd-nicht-der-prozess-gemacht/#more-34754

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Das hochaktuelle Buch über die kriminelle Energie der kapitalistischen deutschen Machteliten – von damals bis heute: “Alfred Rosenberg. Die Tagebücher von 1934 bis 1944. Herausgegeben und kommentiert von Jürgen Matthäus und Frank Bajohr”. Fischerverlag

Nach wie vor keine CIA-BND-Unterlagenbehörde in Bezug auf DDR bis zum “Regime  Change” von 1989/90.

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Ausriß. “…und auch BND-Spitzel gehören ans Tageslicht!” TA-Leserbrief

BND-SKANDAL. Herr de Maizière,
Sie lügen wie gedruckt!

BND-Skandal: Innenminister Thomas de Maizière, Sie lügen wie gedruckt!MaiziereLügennase

BILD-Fotomontage: Innenminister Thomas de Maizière (61, CDU) mit der Lügennase von Pinocchio

Berlin – In der NSA-Affäre hat das Innenministerium unter Thomas de Maizière (61, CDU) das Parlament und die Öffentlichkeit nach vorliegenden Dokumenten belogen – und zwar mehrfach! Zitat BILD

“Deutschland half Islamisten in Afghanistan…Damit wurde der Islamismus massiv gefördert.” Deutscher Nachrichtensender N24 bereits 2010 zur geheimen BRD-Unterstützung für islamistische Terroristen. :http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/28/deutschland-half-islamisten-in-afghanistan-damit-wurde-der-islamismus-massiv-gefoerdert-deutscher-nachrichtensender-n24-bereits-2010-zur-geheimen-brd-unterstuetzung-fuer-islamistische-terrorist/

Foltertechnologie der Bundesrepublik Deutschland an brasilianische Folter-Diktatur?

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-an-brasilianische-folter-diktatur-in-den-siebziger-jahren-erlautert-menschenrechtsaktivist-ivan-seixas-auf-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-pa/

BND und Mocambique:http://www.telegraph.ostbuero.de/101/mocambique.html

„Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND – Moçambique mit Milliardenaufwand  in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten.“. 

Mosambik, der Tropensturm Idai 2019 – und die von deutschen Staats-und Mainstreammedien weiter dank strenger Zensur verheimlichten Hintergrundinformationen: “Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND – Moçambique mit Milliardenaufwand – in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten.” Die schwere Überschwemmungskatastrophe vom Jahr 2000:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/03/21/mosambik-der-tropensturm-idai-2019-und-die-von-deutschen-staats-und-mainstreammedien-weiter-dank-strenger-zensur-verheimlichten-hintergrundinformationen-deutschland-die-usa-und-andere-nato-staa/.

Die peinliche Medien-Hofberichterstattung über den Besuch des Ex-Geheimdienstkoordinators Steinmeier in Sondershausen, Nordhausen, Greußen – und die vielen offenen/ nicht gestellten Fragen. Wie heute Zensur funktioniert – ein Lehrstück…

„Schnüffler ohne Nase: Der BND – Die unheimliche Macht im Staate Gebundenes Buch – 1993

 

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Buch mit besonders vielen Fakten über BND-Spionage gegen die DDR:

“Im Visier die DDR. Eine Chronik”. Autor Robert Allertz, Verlag edition ost. “Der Kampf der Systeme war kein Wettbewerb. Er war ein Kreuzzug des Westens gegen den Osten.” **

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BND-Hintergrund:

Entschuldigen für Moçambique

Klaus Hart, Berlin

Jetzt, wo das Entschuldigen bei Papst und PDS so gut in Gang gekommen ist, das Stasi-Thema den Leuten aus dem Halse hängt, wäre eigentlich mal der BND dran, Abbitte für kapitale Sünden zu tun. Der Anlaß könnte nicht passender sein – noch im Sommer zieht eine Pullacher Geheimdienst-Vorausabteilung ins Staatsratsgebäude in Berlin. Da könnte doch der jetzige Chef, oder Joseph Fischer, vor der Presse erklären – also das mit Moçambique ist uns wirklich peinlich, wir wollen so was auch nie, nie wieder tun. Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND Moçambique mit Milliardenaufwand – in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Belege, Beweise gibt’s überreichlich, Mischa Wolfs vielgescholtenes MfS kann mit Vergleichbarem nun wirklich nicht aufwarten. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht paßt, wird im benachbarten Südafrika mit BND-Hilfe die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, guttrainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen. 

Schon 1978 überschreiten die Renamo-Killer die Grenze, zwangsrekrutieren auch zehntausende Kinder, die auch Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. “Mein Vater wurde bei unserem Abschlußtest als lebendiges Ziel benutzt, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo-Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Selbst das US-State-Department bringt schließlich die Renamo-Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.” Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo-Basen jahrelang sexuell mißhandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo-Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, …

Auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparatur-Kolonnen, werden unter Feuer genommen und, wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo-Killer im Norden Moçambiques einen vollbesetzten Bus, ermorden sieben Landwirtschaftsexperten der DDR, deren Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Moçambiquaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.

Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth schildert in einem Buch die Westdeutsche Renamo-Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “1988 fuhren die Verbrecher aus Moçambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.”

Die Kommandanten der Killertruppen tagen öfters auch in Kiel, treffen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen NATO-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a. D. Kurt Würzbach, zusammen. Der Steuerzahler darf diese “Seminare” auch noch fördern.

Roth zitiert den übergelaufenen Renamo-Westeuropa-Sprecher Paulo Oliveira: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.” Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Laut Schmidt-Eenbohm begann die Destabilisierung Moçambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde unter Kohl weiter forciert – vier BND-Präsidenten waren beteiligt: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck.

Das BND-Engagement wurde auch literarisch verarbeitet – der Berliner Schriftsteller Hartmut Mechtel läßt im Roman Das Netz der Schatten (Argument-Verlag Hamburg, 1996) einen westdeutschen Agenten aus der Schule plaudern: “Wir haben ihnen Geld geschickt, Waffen, sogar Söldner. Wenn sie ungestört tagen wollten, haben wir ihnen Quartiere besorgt, hier in Deutschland. Und wir haben ihnen Berater zur Seite gestellt. Ich war einer davon. Ich habe gesehen, worum es wirklich ging. Klar, wenn sie Regierungstruppen trafen, haben sie auch auf die geschossen. Aber das kam selten vor. Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben.”

In einem Dossier über Renamo-Förderer stehen Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http://www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm)

Folgt man den genannten Argumenten, wäre neben der Entschuldigung eigentlich auch reichlich Wiedergutmachung an Moçambique fällig. Vielleicht merkt das, just beim BND-Einzug ins Staatsratsgebäude, ja doch noch irgendjemand in Parteien oder Menschenrechtsorganisationen.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages aus: “Das Blättchen”, Nr. 16/01

Für den ersten Roman seiner “Martin Parr”-Trilogie “Der unsichtbare Zweite” wurde Mechtel 1997 mit dem GLAUSER / Autorenpreis deutsche Kriminalliteratur ausgezeichnet. Für die gesamte Parr-Trilogie erhielt er 2001 den Berliner KRIMIFUCHS. Für seine Science-Fiction-Erzählung “Sifrit” wurde er 1990 mit dem “Traumfabrikant”, einem Preis der Science-Fiction-Fans ausgezeichnet. Syndikat.

(Worans wohl liegen mag, daß die preisgekrönte BND-Trilogie in deutschen – auch ostdeutschen – Buchläden nicht zu finden ist, gleichzeitig das “Weissensee”-Marketing aber auf Hochtouren läuft?)

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Hartmut Mechtel antiquarisch:https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?cm_sp=SearchF-_-topnav-_-Results&kn=Hartmut%20Mechtel&sts=t

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Die nächste ARD-Rolle von Jörg Hartmann – diesmal einer vom BND, Vater BND-Spion in der DDR?

TV-Serie „Weissensee“:

Der zum Chef der Stasi-Hauptabteilung XX aufgestiegene Generalmajor Falk Kupfer bricht nach der Maueröffnung höchstpersönlich und allein in die Wohnung einer freien Journalistin in Westberlin(!) ein, um kompromittierende Fotos und Negative zu rauben – realistische Darstellung der MfS-Tätigkeit auf allerhöchstem Niveau…

Gleiches gilt für das Treffen von Generalmajor Falk Kupfer unter vier Augen mit dem IM einer oppositionellen Kirchengemeinde Ostberlins. War da keiner im Drehstab, der warnte, wenn wir sowas senden, lachen uns zumindest alle ostdeutschen Zuschauer aus…

Falk Kupfer residiert in einem Büro, wie es heute manchem Vorstandsvorsitzenden gut zu Gesicht stehen würde. “Da sind wir in einem Detail mal nicht historisch korrekt. Dieses Büro war das von Erich Mielke, kein anderer hatte so eins, das war auch in der Stasi-Zentrale alles viel popliger.” Tagesspiegel

“Gegen Kohl und seinen Apparat hatten die Bürgerrechtler keine Chance.” Jörg Hartmann, Tagesspiegel

…Die Wende habe das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschen stark geprägt, glaubt Hartmann. „Die Ostdeutschen mussten sich damals einiges an westlicher Überheblichkeit anhören.“ Etwa, dass sie minderwertig seien und man das, was sie geleistet hätten, einfach so abwickeln könne. Dadurch sei „ein Unmut entstanden, der sich leider bis heute hält“.Die Menschen seien damals offen für das Neue gewesen, aber sie hätten durch die Überheblichkeit zugemacht und seien misstrauisch geworden. Dieses Misstrauen spüre er mittlerweile in der ganzen Gesellschaft. DIE WELT

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“Er arbeitete nämlich für Gehlen. Er war ein Spion.”

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Ausriß.

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“1952 hatten wir uns in den Westen abgesetzt, weil die Enttarnung drohte…”

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“Informationsbeschaffung für Polizei und Verfassungsschutz.”

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“Er ließ mich ein paar Geheimdienstberichte lesen, damit ich nicht ganz so blöd aussehe, wenn mich jemand nach der DDR fragt.”

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Ausriß.

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Ausriß. “Wir waren gar keine rechten Spinner, sondern eine supergeheime Eingreiftruppe. Die fünfte Kolonne.”

Der dritte BND-Thriller von Hartmut Mechtel: Die Spitze des Kreises

…Martin Parr ist seines Lebens nicht sicher, er weiß zu viel über kriminelle Aktivitäten eines BND-Sonderkommandos. Pelzer, Chef der geheimen Truppe, setzt alles daran, den gefährlichen Zeugen zum Schweigen zu bringen…

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Bei amazon:https://www.amazon.de/Die-Spitze-Kreises-Hartmut-Mechtel/dp/3886199282

Und als Zugabe – der Verfassungsschutz-Krimi von Hartmut Mechtel, hochaktuell auch im Wahlkampfjahr 2019: “Der blanke Wahn”, Originalausgabe vom Eulenspiegel-Verlag, danach auch vom Weltbild-Verlag etc. (Vielleicht auch was für Jörg Hartmann, nach “Weissensee”?”

 

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Ausriß: …Der Verfassungsschutz hört Telefone ab, liest Briefe, schleust Spitzel in Privatkreise ein. Wie die Stasi…

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Ausriß.

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Ausriß.

https://www.zeit.de/1997/35/Krimi_Ost_Krimi_West?page=1.

…Der Mann im Westen wird zu einem Ekel erzogen, das im BND dank Ellbogen Erfolg hat…Wichtiger aber erscheint ihm die geteilte Erinnerung im vereinigten Land, die je nach Himmelsrichtung so verschiedene Sozialisation…

Die sog. Bürgerrechtsbewegung der DDR und der BND in ihren Reihen – Beispiel “Stürmung der Zentrale des MfS in der Ostberliner Normannenstraße  – wird das in der “Weissensee” -TV-Serie erwähnt oder verschwiegen?:

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Ausriß. “Nur eine Gruppe BND-gesteuerter MfS-Stürmer wußte, wo mehr zu finden war…Gesucht haben die Sturmtruppen des BND auch die Akten der Protokollabteilung II/1o…”

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/06/01/demokratie-heute-und-macht-der-geheimdienste-die-cia-foltergefaengnisse-in-satellitenstaaten-der-usa-nach-wie-vor-keine-cia-bnd-unterlagenbehoerde-in-bezug-auf-ddr-bis-zum-regime-change-von/

Braune Vergangenheit

BND vernichtete Akten zu SS-Verbrecher Brunner”. DER SPIEGEL:http://www.spiegel.de/panorama/justiz/braune-vergangenheit-bnd-vernichtete-akten-zu-ss-verbrecher-brunner-a-775536.html

“Die braune Vergangenheit des BND”:

http://www.sueddeutsche.de/politik/ns-staat-stasi-und-der-geheimdienst-die-braune-vergangenheit-des-bnd-1.973761

BND und staatstragende Aufgabe des „betreuten Denkens“:

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“Undercover. Wie der BND die deutschen Medien steuert.” Erich Schmidt -Eenboom, Knaur-Verlag. Was deutsche Medien heute vorhersehbar anläßlich der Einweihung des Berliner BND-Mega-Kolosses nicht schreiben – (warum wohl…)

UNDERCOVER. Wie der BND die deutschen Medien steuert (1998)[Bearbeiten] wikipedia

Das Buch befasst sich hauptsächlich mit den 230 im Jahre 1970 vom BND aufgelisteten Journalisten, die vom BND bezahlt wurden. Besonders prominente Namen waren Michael Naumann,Marion Gräfin DönhoffHenri NannenPeter BoenischKarl HolzamerMainhardt Graf NayhaußGerhard Löwenthal und Walther Steigner. Die Kontakte waren in drei Gruppen unterteilt, von „voll tragfähigen Kontakten“ bis „Zufallskontakten“.

In ihrer Rezension in telepolis schreibt Christiane Schulzki-Haddouti am 24. August 1998, Schmidt-Eenboom zeichne in seinem Buch fast jede Spielart der bewussten und unbewussten Kooperation nach. Besonders bemerkenswert findet sie, dass auch „linksintellektuelle Kreise“ in der Zeit des Kalten Krieges für nachrichtendienstliche Zwecke benutzt worden seien. So sei etwa die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt über eine von CIA und BND finanzierte Einrichtung gegründet worden und habe einige von der Linken unterstützte Kampagnen lanciert. Schmidt-Eenboom weist darauf hin, dass das Thema Menschenrechte als „wesentlicher Hebel zur inneren Destabilisierung osteuropäischer Zwangssysteme“ genutzt worden sei. Insgesamt urteilt die Rezensentin, besteche das Buch durch eine Fülle von Details, in einigen Punkten bleibe es leider an der Oberfläche. „Es bietet Ansatzpunkte für weitere Forschungsarbeiten sowie Anregungen für kritische Biographien.“[5]

Geheimdienst, Politik und Medien (2004)[Bearbeiten]

Klaus Eichner beurteilte in Neues Deutschland am 28. Oktober 2004 die Darstellung als sauber recherchiert und beeindruckend dokumentiert. Die neue Publikation gehe weit über die von 1998 hinaus, da sie neue Dokumente berücksichtige, wie zum Beispiel aus dem Privatarchiv des früheren BND-Vizepräsidenten Dieter Blötz, deren Analyse tiefe Einsichten in die Verstrickung von Journalismus, Politik und BND zur Zeit der Entspannungspolitik böten. „Mit seinen Recherchen im Privatarchiv von Blötz, in Teilen des Nachlasses des Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes Günter Nollau und vielen anderen »amtlich geheimen« Beständen kann Schmidt-Eenboom außergewöhnliches und authentisches Faktenmaterial offerieren.“[6]

https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Schmidt-Eenboom

SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow:” In den Industriestaaten, deren Bevölkerung die Komplexität der Lebensverhältnisse kaum noch durchschaut, lassen sich  mit dem Instrumentarium der manipulierten Demokratie inzwischen Ergebnisse erreichen, die denen einer Diktatur in nichts nachstehen. Mit dem fernsehträchtigen Kandidaten im Schaufenster, einer wirtschaftlich und finanziell manipulierten Presse in der Hinterhand und dem geschickten Einsatz von Brot und Spielen, heute tititainment genannt, können die phantastischsten Kombinationen erreicht werden.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/28/60-jahre-bundesnachrichtendienst-deutsche-mainstream-medien-duerfen-nicht-ueber-die-zahlreichen-bnd-mitarbeiter-u-a-presse-sonderverbindungen-in-deutschen-redaktionen-berichten/

“Doppelagent Steinmeier enttarnt”:https://www.heise.de/tp/news/Doppelagent-Steinmeier-enttarnt-2411623.html.

https://www.sueddeutsche.de/politik/geheimdienste-codewort-eikonal-der-albtraum-der-bundesregierung-1.2157432.

Süddeutsche Zeitung: …NSA und BND arbeiteten in der “Operation Eikonal” jahrelang zusammen, um Internetdaten und Telefonverkehr in Frankfurt abzufangen. Dass dabei Daten von Bundesbürgern rechtswidrig in die USA gelangten, nahm die Bundesregierung in Kauf. Abgesegnet hat die Sache ein Mann, der auch heute Minister ist…Warum also stimmte der damalige Kanzleramts- und heutige Außenminister Frank-Walter Steinmeier der Operation zu? Warum ließ sein Nachfolger Thomas de Maizière sie weiterlaufen?…Steinmeier versteht sich sehr gut mit BND-Präsident August Hanning, und beide wollen die Zusammenarbeit mit den US-Geheimdiensten, vor allem mit der mächtigen NSA. Steinmeier ist bereit, auch riskante Operationen abzunicken, Hanning ist bereit, die Verantwortung zu übernehmen, wenn etwas auffliegt…Die Deutsche Telekom musste dem Dienst behilflich sein. Ebenso heikel war die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage man den Provider in Frankfurt überhaupt dazu bringen konnte, die Daten an den BND zu liefern. Der Name des Providers ist in den Akten für den Untersuchungsausschuss geschwärzt, aber Insider wissen, dass die Deutsche Telekom dem Dienst behilflich sein musste. BND und Telekom schlossen einen Vertrag, die Firma stellte dem BND den Zugang zu seinen Servern zur Verfügung – und bekam dafür monatlich 6000 Euro…Die NSA wurde “stiller Partner” des BND. Bis heute?…Nach den Snowden-Enthüllungen wurde viel über Frankfurt geraunt, und der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich erklärte: “Wenn ein ausländischer Dienst den Internetknoten in Frankfurt anzapfen würde, wäre das eine Verletzung unserer Souveränitätsrechte.” Kannte er Eikonal nicht?…Nach den ersten Veröffentlichungen stellte der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele der Regierung eine einfache Frage: Ob es zutreffe, “dass der Bundesnachrichtendienst aus dem Frankfurter Glasfaser-Netzknoten … abgezapfte Rohdaten mindestens zwischen 2004 bis 2007 der NSA übermittelte?” Am 11. Juli kam vom Staatsminister im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche, die Antwort: Der Bundesnachrichtendienst habe “im angefragten Zeitraum” keine “im Raum Frankfurt erfassten Telekommunikationsverkehre automatisiert an die NSA weiterleitet “…Wer immer sich diese Antwort in der Regierung ausgedacht hat, er verdient sein Geld. Das Wort “automatisiert” ist scheinbar zufällig eingefügt, Ströbele allerdings hatte es in seiner Frage gar nicht verwendet. Durch diesen Kunstgriff las sich die Antwort wie ein Dementi. Automatisiert bekam die NSA keine Daten aus Frankfurt. Sie wurden freiwillig vom BND übergeben.  SZ

“Geheimakte Steinmeier”:http://www.michaelgrandt.de/geheimakte-steinmeier-was-sie-unbedingt-wissen-sollten/

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/05/16/fall-skripal-und-die-weiter-fehlenden-beweise-bananenrepubliken16-5-2018/

“Presse-Sonderverbindungen”: Unter Decknamen von Geheimdiensten geführte deutsche Journalisten.

https://mmm.verdi.de/beruf/pressesonderverbindungen-24334
https://www.heise.de/tp/features/Wie-der-BND-die-deutschen-Medien-steuerte-3832627.html?seite=all

https://www.heise.de/tp/features/Undercover-3439939.html

http://www.michaelgrandt.de/luegenpresse-journalisten-arbeiteten-fuer-den-geheimdienst-und-heute/

»Ich will meine Akte«

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/03/27/skripal-affaere-und-kriegslust-die-im-westen-herrscht-willy-wimmercdu-am-27-3-im-mdr-alternative-medien-erinnern-seit-wochen-taeglich-daran-dass-keine-skripal-beweise-vorliegen-jetzt-tut-d/

“BND soll AfD-Auslandskontakte ins Visier nehmen” Handelsblatt 9.3. 2018. AfD-Überwachung, Einschleusen von V-Leuten etc. – nach Ansicht vieler Insider längst passiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/03/09/bananenrepublik-schnueffelstaat-2018-bnd-soll-afd-auslandskontakte-ins-visier-nehmen-handelsblatt-9-3-2018-afd-ueberwachung-einschleusen-von-v-leuten-etc-nach-ansicht-vieler-insider-laen/

Barack Obama – die Amtszeit. Unter Obama wird sogar Merkels Telefon gehackt, deutsche Politik massiv beeinflußt, Deutschland ausspioniert und weiter amerikanisiert:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/29/barack-obama-die-amtszeit/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

ObamaBigBrother

Ausriß: “Big Brother Is Watching You.” “Protest in Hongkong gegen Spionage”.

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/02/21/nato-spionage-in-der-ddr-der-mdr-2018-mit-einem-beispiel-was-alles-fehlt-westdeutsche-und-amerikanische-geheimdienste-huellen-sich-in-schweigen-nach-wie-vor-keine-cia-bnd-unterlagenbehoerde/

http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/25/der-ss-verbrecher-alois-brunner-kam-nie-vor-gericht-ihm-half-ein-braunes-netzwerk-das-bis-in-das-parlament-das-auswaertige-amt-den-bnd-und-in-die-medien-reichte-der-spiegel-2017-aussenmini/

http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/17/und-das-bundeskriminalamt-wurde-zur-zentrale-fuer-ns-kriegsverbrecher-freitag-das-bka-will-aufraeumen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/chile-joachim-gauck-2016-der-fall-rudel-nach-dem-putsch-von-pinochet-im-jahre-1973-liess-sich-rudel-in-der-colonia-dignidad-in-chile-nieder/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/12/de-maiziere-warnt-vor-stimmabgabe-fuer-afd-bildzeitung-12-3-2016-bnd-skandal-herr-de-maiziere-sie-luegen-wie-gedruckt-bild-zeitung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/14/daten-skandal-beim-bnd-doppel-spion-klaut-liste-mit-geheimen-agenten-namen-bild-zeitung/

DATEN-SKANDAL BEIM BND/BILD

Doppel-Spion klaut Liste mit geheimen Agenten-Namen

Berlin – Im Kampf gegen den Terror liefern die Agenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) wichtige Hinweise auf mögliche Attentäter und Anschlagspläne – und ausgerechnet jetzt erschüttert ein Daten-Skandal die Behörde!

BILD erfuhr: Der im vergangenen Juli aufgeflogene Doppel-Spion Markus R. (32) hat eine als „streng geheim“ eingestufte Namensliste gestohlen. Darauf: die echten Namen („Klarnamen“) und die Decknamen von 3500 Agenten der BND-Abteilung „EA – Einsatzgebiete/Auslandsbeziehungen“.

Damit könnte die Hälfte der BND-Spione enttarnt sein!

Die Abteilung EA ist unter?anderem für den Einsatz von BND-Agenten an deutschen Botschaften im Ausland und in Einsatzgebieten der Bundeswehr (Afghanistan, Mali, Libanon, Sudan etc.) verantwortlich.

Zu den Aufgaben zählen: Anschläge auf die Bundeswehr-Soldaten und ihre Verbündeten im Vorfeld verhindern und Informationen über mögliche feindliche Zielpersonen für Nato-Partner sammeln.

JETZT SIND DIE AGENTEN AKUT IN GEFAHR!

Wie BILD erfuhr, hat Markus R. die Namensliste auf einer privaten Festplatte zu Hause gespeichert. Die Festplatte wurde bei einer Hausdurchsuchung im Sommer 2014 sichergestellt, aber erst jetzt systematisch ausgewertet.

Unklar ist, ob Markus R. die Agentenliste an einen anderen Geheimdienst (z.?B. Russen, Chinesen) verkauft hat. An die Amerikaner jedenfalls nicht?…

Die Liste stammt aus dem Jahr 2011 und gibt den Stand der Agenten-Namen der Abteilung EA zum Jahresende wieder.

Markus R. war Anfang Juli 2014 festgenommen worden. Er soll zwischen 2012 und 2014 im Auftrag des US-Geheimdienstes CIA den BND zwei Jahre lang ausgespäht und den Amerikanern dabei 218 Dokumente verkauft haben: für 25?000 Euro! Zitat BILD

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/08/29/syrienkrieg-und-geheimdienste-holocaust-mitorganisator-und-bnd-mitarbeiter-alois-brunner-frankfurter-allgemeine-zeitung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/10/barbie-der-student-und-die-bnd-akten-die-taz-uber-offizielle-versionen-und-historische-wahrheiten-kriegsverbrecher-in-lateinamerika/

Snowden und Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/07/08/edward-snowden-in-brasilia-befand-sich-satelliten-gestutzte-spionagebasis-der-usa-brasilianische-qualitatszeitung-o-globo-zu-den-altbekannten-weltweiten-aktivitaten-von-cia-und-nsa/

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“Heute im Funk. Am Leben vorbei.”

Georg Danzer: “Wir werden alle überwacht” – youtube: https://www.youtube.com/watch?v=oCvngUF31cg

https://www.youtube.com/watch?v=BD5BpSzPnUw

am besten hat’s in diesem land
der denunziant, der denunziant
er hilft dem staat in seiner not
drum kriegt er nie berufsverbot
denn die verfassung die braucht schutz
vor schmutz und schund und schund und schmutz
gehorsam ist des bürgers pflicht
und mehr schon nicht und mehr schon nicht
drum schlaf schön ein und gute nacht
wir werden alle überwacht
kein grund, daß man sich sorgen macht
wir werden alle überwacht…

https://www.nachdenkseiten.de/?p=44213

“Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Rumänien und Litauen wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen in geheimen CIA-Gefängnissen auf ihrem Staatsgebiet verurteilt. Die rumänischen und litauischen Behörden hätten von den Gefängnissen gewusst und mit dem amerikanischen Auslandsgeheimdienst kooperiert, urteilten die Straßburger Richter am Donnerstag (Beschwerdenummern 33234/12 und 46454/11). Damit hätten sie drohende Misshandlungen in Kauf genommen…Die Richter skizzieren in ihrem Urteil das System der amerikanischen Geheimgefängnisse. Über die Jahre hätte die CIA den Regierungen mehrerer Länder Geld dafür gezahlt, dass sie solche Internierungsstätten beherbergen, teilte das Gericht mit. Die Richter sehen es als erwiesen an, dass in Litauen von Februar 2005 bis März 2006 ein solches CIA-Gefängnis existierte, in Rumänien von September 2003 bis November 2005.Damit gehen nach Ansicht der Richter zahlreiche Menschenrechtsverletzungen einher. So hätten die Länder das Folterverbot missachtet. Zwar seien die Insassen der CIA-Einrichtungen in den beiden Ländern vermutlich weniger schwer misshandelt worden als anderswo. Doch die Behörden hätten es dem Geheimdienst erlaubt, die Männer an andere Orte zu bringen – wo erneut Folter oder auch die Todesstrafe gedroht hätten. Die Gefangenschaft im Geheimen widerspreche zudem fundamental der Menschenrechtskonvention. Beide Häftlinge wurden immer wieder an neue versteckte Orte gebracht, bevor sie schließlich nach Guantánamo kamen.Beide Kläger hatten zu einem früheren Zeitpunkt von brutaler Folter während ihrer jahrelangen CIA-Gefangenschaft berichtet. Einer von beiden machte geltend, er sei einem Arzt zufolge dabei viermal beinahe gestorben. Er verlor ein Auge.” Zitat FAZ

Hush money: CIA paid Poland to host its secret prisons and detainees(RT 2014)

 

Geheimtip Krim: 2018 deutsche Touristen an der Spitze, laut RT. Rd. 28 Prozent mehr Touristen als 2017, insgesamt fast 7 Millionen. Informationen von AfD und alternativen Medien über die Krim motivieren offenbar Jahr für Jahr immer mehr Deutsche zu Reisen auf die Halbinsel:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/02/09/geheimtip-krim-2018-deutsche-touristen-an-der-spitze-laut-rt-rd-28-prozent-mehr-touristen-als-2017-insgesamt-fast-7-millionen-informationen-von-afd-und-alternativen-medien-ueber-die-krim-motivie/

BNDEenboomEcon1

“Der BND – die unheimliche Macht im Staate”. Econ-Verlag

BNDEenboomEcon2

 

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Umschlagtext.

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Ausriß – der BND und seine Leute in den Medien.

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Ausriß.

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Ausriß.

Nazi-Kriegsverbrecher Reinhard Gehlen aus Erfurt – wieso wurde ihm in der BRD nicht der Prozeß gemacht? “Gehlen musste erreichen, dass er für seine Handlungen an der Ostfront nicht, wie zwischen den Alliierten verabredet, an die Sowjetunion ausgeliefert wurde.” “Gehlen war ein Kriegsverbrecher”. DIE ZEIT 2013. Wer sich in der DDR mit dem Thema General Gehlen befaßte…Die Kindersoldaten in Mosambik. **

 

GehlenKriegsverbrecherZEIT

Ausriß.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Gehlen

“Gehlen musste erreichen, dass er für seine Handlungen an der Ostfront nicht, wie zwischen den Alliierten verabredet, an die Sowjetunion ausgeliefert wurde.”

“…Gehlen war an den Vorbereitungen für das Unternehmen Barbarossa, dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941, beteiligt;…”

…„Das „Unternehmen Barbarossa“ führte direkt in den Völkermord. Erstmals plante die deutsche Führung die Ermordung großer Bevölkerungsgruppen in einen Feldzug ein […] mit Nahrungsentzug, Entrechtung und Repressalmassakern. Die zahlenmäßig größte Gruppe von Opfern stellen die sowjetischen Kriegsgefangenen […].“

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen_der_Wehrmacht

Vor allem wegen der von Deutschen geplanten und ausgeführten Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung starben im Kriegsverlauf zwischen 24 und 40 Millionen Bewohner der Sowjetunion. Dieser Krieg gilt wegen seiner verbrecherischen Ziele, Kriegsführung und Ergebnisse allgemein als der „ungeheuerlichste Eroberungs-Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt“.[1] 

Wie jene in Westdeutschland ticken, die Gehlen deshalb nicht vor Gericht stellten…

“…Gehlen bekam Informationen auch durch drastische Massenbefragungen von Kriegsgefangenen nach der Devise des Oberkommandos des Heeres: „Jede Nachsicht und Menschlichkeit gegenüber den Kriegsgefangenen ist streng zu tadeln.“ Gehlen setzte Heinz Herre für die Auswertung, Gerhard Wessel für die Aufklärung der Roten Armee und Hermann Baun für das Agentennetz im Feindgebiet vor der Front ein. Diese drei übernahm er 1946 nach dem Krieg in die Organisation Gehlen…”

“Verbrechen der Wehrmacht verteilen sich auf die Vorbereitung eines Angriffskriegs, der auf Vernichtung zielte, und tödliche Begleiterscheinungen und Folgen der Kriegführung. Ersteres geschah vor allem in Bezug auf Osteuropa, Letzteres geschah in und nach allen Eroberungskriegen der Wehrmacht, zuletzt auch beim Rückzug deutscher Truppen im „Altreich“.

Die Verbrechen erfolgten hauptsächlich in folgenden Bereichen:

  • als Vernichtung großer Bevölkerungsteile der Feindstaaten durch die Kriegführung
  • als Ausbeutungspolitik der besetzten Länder
  • als mit „Bandenbekämpfung“ (gemeint waren Partisanen) gerechtfertigte Massenmorde an Zivilisten
  • als Zusammenarbeit mit SS-Einsatzgruppen und Militärverwaltungen besetzter Gebiete beim Aufspüren, Ausliefern und Ermorden verfolgter Gruppen, besonders von Juden
  • als mörderische Behandlung von Kriegsgefangenen, besonders durch systematische Unterversorgung von Rotarmisten
  • als Erschießungen von „Verdächtigen“ durch die Geheime Feldpolizei
  • als sogenannte Endphaseverbrechen,[1] darunter etwa 50.000 standrechtlich vollstreckte Todesurteile gegen eigene Soldaten.[2]

Sie fanden vor allem in den rückwärtigen Gebieten der Ostfront statt, so dass Besatzungsverbände mit etwa 700.000 Soldaten im Herbst 1943 daran häufiger beteiligt waren als Frontverbände mit etwa zwei Millionen Soldaten. Einheiten wie die Geheime Feldpolizei oder das so genannte Jagdkommando waren durch ihr Aufgabengebiet erheblich stärker an den Verbrechen beteiligt als die restlichen Soldaten ihrer Divisionen.” Wiki

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Ausriß.

“Gehlen überwacht auch den Verfassungsschutz”. DLF

DER SPIEGEL 1954 über Gehlen-Spionage gegen die DDR: “Des Kanzlers lieber General”.https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28957469.html

http://www.ruhr-uni-bochum.de/agnse/wiki-Gehlen.html

“Er unterhielt gute Kontakte zur Regierung Adenauer, aber auch zu Mitgliedern der Oppositionspartei SPD.”

“Nicht nur übernahm er Personen mit einer zweifelhaften NS-Vergangenheit in seinen Dienst, auch unterließ er die Verfolgung von Kriegsverbrechern oder verhalf diesen in einigen Fällen zur Flucht.”

https://www.heise.de/tp/features/Nazi-Kriegsverbrecher-wurden-von-der-CIA-gedeckt-3434657.html

“Verurteilte Kriegsverbrecher arbeiteten für Gehlen.” 3sat

Bizarrer Brandt-Personenkult in Erfurt…

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“Willy Brandt ans Fenster”(1970). Im Jahr vor dem Erfurter Treffen hatte Willy Brandt das Kulturabkommen sowie das Wissenschafts-und Technologieabkommen mit der nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens unterzeichnet.  http://www.brandtschool.de/

Bei Agitprop-Events zu Willy Brandt, darunter in Erfurt,  wird dessen bemerkenswerte Haltung etwa zur Folterdiktatur Brasiliens stets verschwiegen, was Bände spricht. 

Willy Brandt(SPD) – Todestag 8. Oktober 1992. Was in den offiziellen Würdigungen stets fehlt…”25. Todestag Brandts. Wie viel Willy braucht die SPD?” ARD:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/10/08/willy-brandtspd-todestag-8-oktober-1992-was-in-den-offiziellen-wuerdigungen-stets-fehlt/.

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/01/wie-konrad-adenauer-willy-brandt-und-weitere-bundesdeutsche-spitzenpolitiker-sich-fuer-ns-taeter-verwendeten-die-nach-kriegsende-im-ausland-in-haft-sassen-rechtzeitig-zum-pseudo-feiertag-des-an/

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Ex-Geheimdienstkoordinator Steinmeier/SPD in Erfurt 2017.

DER SPIEGEL 1954:
…Der innerdienstliche Decknamen-Code bedient sich der Terminologie eines wirtschaftlichen Unternehmens. Der Pullacher Hauptstab ist die “Generaldirektion”. Der Außendienst gliedert sich in “Generalvertretungen”, “Bezirksvertretungen”, “Untervertretungen” und “Filialen”. Die Filiale ist die unterste im eigenen Gebiet arbeitende Organisationszelle. In der geheimdienstlichen Fachsprache ist der Filialleiter ein “Haupt-V-Mann-Führer”, denn er unterhält die Nachrichtenlinien zu den V-Leuten (Vertrauensleuten, Agenten), die ihren Standort im Gebiet des Gegners haben.
Die populäre Vorstellung des “Agentennetzes” im feindlichen Gebiet ist für fast alle Geheimdienste der Welt, zumal aber für die Organisation Gehlen, unzutreffend. Es gibt in dem aufzuklärenden Territorium selbst keine Zirkel oder Netze, kein V-Mann kennt den anderen, kein V-Mann auch kennt seinen zuständigen Filialleiter (V-Mann-Führer) jenseits der Territorialgrenze. Jeder V-Mann hat nur seine Nachrichtenlinie zum V-Mann-Führer, die individuell, bzw. nach Art des zu übermittelnden Materials wechselnd, in einer Postverbindung, einem “toten Briefkasten”, einem “lebenden Briefkasten” oder auch in einer Kurier- oder Funkverbindung besteht. Das einzige Mitglied der Organisation, das der V-Mann kennt, ist evtl. der Kurier oder der “lebende Briefkasten”, welch letzterer allerdings niemals im aufzuklärenden Territorium selbst liegt.
Über die innere Organisation des Gehlen-Dienstes, seine Arbeitsmethode und seine V-Mann-Werbung liegen offizielle Unterlagen des Gehlen-Stabes naturgemäß nicht vor. Dokumentarmaterial aus der Ostzone – darunter eine Schrift des entführten ehemaligen Majors und V-Mann-Führers
Höher – enthält neben offenkundig wahren Angaben verhafteter Gehlen-Leute einen Wust von Fälschungen und Phantastereien. Doch läßt sich ein ungefähres Strukturbild der Organisation mit einiger Sicherheit gewinnen.
Die V-Leute unterscheiden sich nach
* P-Quellen (Penetrierungsquellen): V-Leute, die in wichtigen Stellen der Parteien, der staatlichen und wirtschaftlichen Verwaltung, in Polizei- und Militärdienststellen usw. sitzen. Mit ihrer Hilfe soll der gegnerische Machtapparat durchdrungen werden.
* Ü-Quellen (Überprüfungs-Quellen): Der V-Mann wohnt in der Nähe wichtiger Objekte oder hat zu ihnen Zugang (Kasernen, Rüstungsbetriebe, Bahn- und Straßenknotenpunkte, Übungsplätze). Er berichtet fortlaufend, was sich in dem von ihm überwachten Objekt ereignet.
* R-Quellen (Reisequellen): Der V-Mann hat auf (beruflichen) Reisen Gelegenheit, Informationen zu sammeln und zu liefern.
* III-Quellen (Abwehr-Quellen): Der V-Mann steht innerhalb der gegnerischen Spionage- oder Abwehr-Organisationen. Mit seiner Hilfe dringt der eigene Dienst in den gegnerischen Dienst ein (sogenannter III-F-Fall), um die Absichten des Gegners, seine Kenntnisse über den eigenen Dienst usw. zu erfahren und ihn durch falsches Material (“Spielmaterial”) irrezuführen.
Wie wird man V-Mann der Organisation Gehlen? Der General hat, zumal in der Sowjet-Union und in den Satelliten-Staaten, die Verbindung zu einer Reihe früherer V-Leute der Abteilung “Fremde Heere Ost” im Generalstab des Heeres wieder herstellen können.
Bei der Werbung neuer Agenten ist Ausgangspunkt der – bewußt oder unbewußt gegebene – “Tip”: Durch politische Flüchtlinge, durch Mitglieder von Kampfbünden und -organisationen, durch Bekannte und ehemalige Kameraden von Gehlen-Leuten, die ihrerseits Bekannte und ehemalige Kameraden im Ostgebiet haben, und durch hunderterlei andere Quellen, die weder zur Organisation Gehlen gehören noch eine ständige Verbindung zu ihren V-Männern unterhalten, gelangt der Tip an ein Mitglied der Organisation. Der Tip besagt, daß dieser oder jener Bewohner der Sowjet-Zone, Satelliten-Diplomat, sowjetische Beamte usw. aus
 
ideologischen oder persönlichen Gründen für die Mitarbeit im V-Mann-Netz der Organisation in Frage komme. Oft hören die Gehlen-Leute auch aus Gesprächen einen Tip heraus, ohne daß ihn der Gesprächspartner bewußt gibt.
Der Tip wird vom Gehlen-Dienst weiter bearbeitet, für den Tipper ist die Aktion beendet. Er hört nicht, ob sein Tip aufgegriffen oder verworfen wurde und was sich daraus ergeben hat.
Ein “Forscher” versucht nun die Frage zu klären, ob die getippte Person über Kenntnisse und Einblicke verfügt bzw. eine politische oder administrative Funktion ausübt, die eine Gewinnung als V-Mann lohnend erscheinen läßt, und ob Aussicht besteht, daß sie zur Mitarbeit bereit ist.
Ist beispielsweise ein in Dresden wohnender Oberingenieur getippt worden, der Einblick in die Brückenbauprojekte in Sachsen hat, so wird vielleicht eines Tages ein ehemaliger Kamerad aus dem Pionierbataillon, dem er im Kriege angehört hat, bei ihm erscheinen, um alte Beziehungen zu erneuern; oder er wird in den Ferien auf Rügen ein nettes Ehepaar kennenlernen, das die Bekanntschaft auch nach den Ferien weiterpflegt; oder einer seiner Mitarbeiter wird von seinem Vetter aus Westdeutschland einen Brief mit der Bitte erhalten, einem Bekannten dieses Vetters, der demnächst in Dresden zu tun hat, in irgendeiner nebensächlichen Angelegenheit weiterzuhelfen.
Der Bekannte des Vetters, das nette Ehepaar aus Rügen oder der ehemalige Pionierkamerad waren “Forscher” der Gehlen-Organisation, die nichts anderes zu tun hatten, als die Einstellung des Oberingenieurs zum Pankower Sozialismus, seine Tätigkeit, seine persönlichen Lebensverhältnisse und seine charakterlichen Eigenarten festzustellen.
Hat die “Forschung” ergeben, daß etwa der Dresdener Oberingenieur ein eingefleischter Gegner des politischen Systems der Ostzone ist und tatsächlich Einblicke in Brückenbau-Konstruktionen hat, die beispielsweise die Beurteilung ermöglichen, welche Arten von Panzern im Falle eines Aufmarsches diese Brücke passieren könnten und welche nicht, so gibt der Forschungsbearbeiter den Tip mit positiver Beurteilung an die “Werbeabteilung” ab. Damit ist auch für den Forscher der Fall erledigt. Er erfährt niemals, ob, wann und wie eine Anwerbung des Oberingenieurs versucht wird.
Denkbar ist, daß Interesse an der Verkehrsplanung in der Sowjet-Zone zur Zeit des Tips nicht besteht, dann wird die Werbung verschoben, oder sie unterbleibt ganz.
Besteht Interesse an dem erforschten Tip, so wird die erste Werbung vielleicht in der Form einer Einladung zu einem Kongreß in Westdeutschland, einer Anregung zur Mitarbeit an einer Fachzeitschrift oder der Aufforderung bestehen, eine alte Bekanntschaft zu erneuern. Schließlich allerdings muß der Werber, wie es in der Agentensprache heißt, “die Hosen herunterlassen” und der getippten Person die klare Frage stellen, ob sie zur nachrichtendienstlichen Mitarbeit bereit sei. Die Fälle, in denen jemand durch Briefwechsel oder Gespräche lange Zeit als V-Mann arbeitet, ohne es selbst zu merken, sind seltener.
In dem Augenblick, in dem der Werber seine ungeschminkte Frage stellt, zeigt es sich, ob die Forscher gut gearbeitet haben oder nicht. Wird die getippte Person dem Werber den SSD auf den Hals schicken? Wird sie wenigstens den Werber nicht verraten, wenn sie schon eine Mitarbeit ablehnt?
 
Oder ist sie gar zur Mitarbeit bereit? Nach Möglichkeit wird der Werber für seinen Antrag eine Situation schaffen, in der die getippte Person nicht gerade nur nach dem Portier zu rufen braucht, um ihn dingfest zu machen.
Geht der Getippte auf den Antrag ein – tatsächlich oder auch nur zum Schein, um die erfolgte Werbung des SSD zu verraten – , so erhält er Angaben über Nachrichtenverbindungen zu seinem Haupt-V-Mann und einen Notplan für den Fall, daß er in Gefahr ist. Damit ist seine Verbindung mit dem Werber beendet. Er wird ihn nie wiedersehen.
Die Nachrichtenverbindung – im Beispiel des Oberingenieurs etwa – wird vielleicht ein “toter Briefkasten” sein. Auf Grund einer Aussage der in Ostberlin verhafteten Gehlen-Agentin Käthe Dorn, einer Kontoristin aus einem volkseigenen Betrieb, kann man sich eine Vorstellung davon machen, wie so ein “toter Briefkasten” etwa aussieht: Unter dem Stein eines alten Grabes auf dem Friedhof Wilhelmshagen bei Berlin war ein Versteck angebracht, in dem Käthe Dorn die von ihr gesammelten Nachrichten ablegte. An zwei Bäumen in der Nähe des Friedhofes brachte sie in Kniehöhe Nägel an, deren Stellung dem abholenden Kurier verriet, ob Nachrichten abgelegt worden waren oder nicht, so daß ihm das auf die Dauer verdächtige Erscheinen am Grabe erspart wurde, wenn Nachrichten nicht vorlagen.
Die alleinige oder zusätzliche Nachrichtenverbindung des Oberingenieurs könnte jedoch auch in einer Postanschrift in Westberlin oder Westdeutschland bestehen, an die er seine Nachrichten verschlüsselt, mit Geheimtinte geschrieben, mikrophotographiert oder in harmlose Privattexte eingestreut versendet.
Hat er die Möglichkeit, häufiger nach Westberlin zu fahren, ohne sich verdächtig zu machen, so wird er einen “lebenden Briefkasten”, eine bestimmte Anschrift in Westberlin, erhalten, wo er seine Mitteilungen abgibt – ohne allerdings zu wissen, welche Rolle der Empfänger im Gehlen-Dienst spielt. Den Filialleiter selber, seinen eigentlichen V-Mann-Führer, wird er bei solchen Gelegenheiten schwerlich kennenlernen.
Scheiden alle diese Nachrichtenverbindungen aus, so wird ihn in bestimmten Zeiträumen und nach bestimmten Treffplänen ein Kurier anlaufen, um Material in Empfang zu nehmen. Seine Aufträge und seine Entlohnung wird er in der Regel auf einem ähnlichen Wege erhalten, auf dem er seine Nachrichten übermittelt.
Funkverbindung wird nur in Ausnahmefällen hergestellt werden.
Erkennt der V-Mann-Führer oder eine höhere Stelle des Gehlen-Dienstes auf Grund eingehender Unterlagen, daß der V-Mann in Gefahr ist, so wird er das vereinbarte Alarmzeichen, ein bestimmtes Telegramm oder einen bestimmten Anruf, erhalten und darauf versuchen, die ihm zugeteilte Notadresse in Westberlin oder Westdeutschland zu erreichen.
Obwohl die Filialen, die V-Mann-Führerstellen, nicht im Aufklärungsgebiet liegen, soll doch eine Filiale nur höchstens drei bis fünf V-Leute führen. Die Vorsichtsmaßregel, auch dem Mann im eigenen Führungsapparat nur höchst fragmentarische Kenntnisse von den V-Mann-Linien zugänglich zu machen, hat sich bei verschiedenen Pannen in der Organisation Gehlen bewährt:
In einem Falle beteiligte sich ein Westberliner V-Mann-Führer aus antisowjetischer
 
Begeisterung an einer Flugblattaktion in Ostberlin, die eine außerhalb des Gehlen-Apparates stehende Organisation durchführte*).
Prompt wurde der V-Mann-Führer vom SSD verhaftet, und es bestand Gefahr, daß er als Mitglied der Gehlen-Organisation erkannt und zur Preisgabe seiner Kenntnisse gepreßt würde. Der Kreis der Gefährdeten beschränkte sich auf fünf V-Leute und ihre Angehörigen, insgesamt 22 Personen. Sie alle wurden durch telephonische Anrufe, Telegramme und Kuriere aus Ostberlin in den Westen dirigiert.
Ein anderer Fall, der Fall Geyer, ist von der östlichen Propaganda weidlich traktiert und daher in der Öffentlichkeit bekannter geworden. Geyer hatte 1952 in der Sowjet-Zone Verbindung mit Gehlen-Leuten bekommen und war verschiedentlich als “Forscher” tätig gewesen.
1953 wurde er, wie die meisten Forscher und Werber nach einer gewissen Dauer der Tätigkeit, aus der Zone abgezogen und auf Innendienst umgeschult. Man setzte ihn als Büromitarbeiter in einer Westberliner “Filiale” ein. Diese Filiale allerdings führte, entgegen allen geheiligten Grundsätzen des Gehlen-Apparates, nahezu 30 V-Leute, die Geyer zum größten Teil aus den Akten bekannt wurden. Zu spät stellte sich heraus, daß Geyer schon vor seinem Übertritt nach Westberlin vom SSD “umgedreht” und als Konterspion in den Gehlen-Apparat eingeschleust worden war.
Zwar konnte in der Tat eine Reihe von V-Leuten, die er aus den Unterlagen der Berliner Filiale kannte, nicht mehr gerettet werden, als Geyer eines Tages aus Furcht, er sei als Konterspion entlarvt worden, in den Osten floh; in der ostzonalen
Presse häufig veröffentlichte Berichte, “Hunderte von Gehlen-Agenten” seien aufgeflogen, können jedoch unmöglich wahr sein, denn selbst die gegen jede geltende Sicherheitsregel aufgeblähte Filiale 9592, in die der Konterspion Geyer eindrang, führte zwar 30, aber immer noch nicht “Hunderte” von V-Leuten.
Falsch war auch die sowjetzonale Darstellung des Falles Haase, ebenfalls eine Panne der Organisation Gehlen. Die östliche Propaganda behauptete, Haase sei auf ostberliner Gebiet gestellt worden. In Wirklichkeit hatte sich die Geschichte so zugetragen:
Werner Haase, ein hochdekorierter Major des letzten Krieges, leitete unter dem Decknamen Heister die Gehlen-Filiale 120a in Westberlin. Kurz nach dem Fall Geyer, der durch den Ausfall einer Reihe von V-Leuten und durch die unter den Mitarbeitern um sich greifende Unruhe die Arbeit in der Sowjet-Zone erschwert hatte, plante Haase zur Erleichterung der Arbeit die Verlegung eines Telephonkabels vom Westsektor in den Ostsektor Berlins. Eine sogenannte “Drahtschleuse”, eine direkte Kabelverbindung für den Verkehr mit einem V-Mann in Ostberlin, sollte die gefährliche Kurierverbindung ersetzen
Der V-Mann, der die leerstehende Laube bezeichnet hatte, in der auf ostsektoralem Gebiet der Draht enden sollte, und der zur Entgegennahme des Drahtes an die Sektorengrenze kommen wollte, war durch den Verrat Geyers vom SSD erkannt und umgedreht worden.
Die Sektorengrenze verläuft längs des mitten durch das Laubengelände führenden “Heidkampgrabens”. In einer Generalprobe zur Kabelverlegung hatte Haase das Kabel-Ende an ein mechanisches Spielzeugboot geknüpft und das Boot über den Heidkampgraben schwimmen lassen, an dessen ostsektoralem Ufer der V-Mann das Kabel entgegennehmen sollte.
Als Haase das echte Kabel verlegen wollte, war der V-Mann verabredungsgemäß am anderen Ufer zur Stelle. Doch just als Haase am Abend des 13. November 1953 sein Schiffchen über den Heidkampgraben starten lassen wollte, kam ein Rollkommando des Staatssicherheitsdienstes, das sich auf der westlichen Seite des Grabens verborgen hatte, hinter den Büschen hervor und entführte Haase in den Ostsektor. Er wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt.
Immer wieder überschwemmt Wollweber die Presse mit Berichten über solche Fälle, die im Agenten-Alltag unvermeidlich sind. Nicht nur der östlichen Abwehr aber, sondern beiden Seiten gelingt immer wieder ein sogenanntes III-F-Manöver. der Einbruch eines eigenen Konterspiones in den gegnerischen Dienst, mit dem Unterschied nur, daß in der Ostpresse richtige, die Glaubhaftigkeit untermauernde Daten kleiner Fälle mit einem Wust von Schwindel und Phantasie verrührt und propagandistisch ausgeschlachtet werden, während beispielsweise in der Bundesrepublik kaum jemand erfahren hat, daß die Lahmlegung tschechisch-polnischer V-Mann-Linien in
Westdeutschland im Jahre 1953 auf ein erfolgreiches III-F-Manöver der Organisation Gehlen zurückging.
Die Organisation Gehlen lehnt es auch ab, eigene Erkenntnisse über den Umfang der Tätigkeit des SSD, des sowjetischen Geheimdienstes und der Satelliten-Dienste in der Bundesrepublik zu veröffentlichen. Sie ist erst ein einziges Mal mit einer offiziellen Verlautbarung an die Öffentlichkeit getreten, als sie in jüngster Zeit die vom ostzonalen Staatssicherheitsdienst behauptete Enttarnung von 300 Gehlen-Agenten dementierte. Den Fall “Brutus” dagegen, einen seiner größten Erfolge, hat der Gehlen-Dienst nie mit einem offiziellen Wort erwähnt:
Eines der lohnendsten Ziele aller in Mitteleuropa arbeitenden Geheimmeldedienste dürfte es sein, einen V-Mann in der Umgebung des legendären SSD-Chefs der Ostzone und Schiffssabotage-Spezialisten Ernst Wollweber zu placieren, “ihm einen Bonbon ans Hemd zu kleben”, wie der Agenten-Fachausdruck lauten würde. Der Organisation Gehlen ist dieses Kunststück gelungen. Ein V-Mann Gehlens mit dem Tarnnamen “Brutus”, der Ministerialrat Walter Gramsch, saß – zuletzt als Leiter der Abteilung “Flotteneinsatz und Häfen” – im Staatssekretariat für Schifffahrt, das Wollweber leitete, bis er als Nachfolger Zaissers das Sicherheitssekretariat übernahm.
Gramsch hatte als Verkehrsfachmann bereits im Jahre 1946 engen Kontakt mit Wollweber bekommen. Er hatte auch ständig Einblick in Wollwebers Tätigkeit als Chef eines internationalen Spionageund Sabotage-Apparates. der sogenannten Wollweber-Organisation Von 1947 bis 1953 hat Gramsch, der sich als ehemaliges SPD-Mitglied in die SED hatte einschleusen lassen, aus politisch-ideologischen Motiven (20.-Juli-Mann) für die Gehlen-Organisation gearbeitet und Verkehrs-Unterlagen über den Ostblock, vor allem aber auch III-F-Material über Wollwebers Geheimdienst-Tätigkeit geliefert.
Am 28. März 1953 noch erhielt er von Wollweber ein Dankschreiben für seine Mitarbeit in der Zentralen Transportkommission
 
der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik.
Zur Sicherung gegen eventuelle Folgen des Falles Geyer wurde er mit seiner Familie am 8. November 1953 nach Westberlin beordert und in Sicherheit gebracht.
Beinahe noch abenteuerlicher als der Fall “Brutus” ist der Fall “Klaus”, von dem die deutsche Öffentlichkeit ebenfalls keine Kenntnis hat, zumal der sowjetische MWD das meiste Interesse haben muß, diesen typischen III-F-Fall zu vertuschen:
Es gelang der Abwehrgruppe Gehlens, den Reviergeologen Klaus Vogel, der von der damaligen sowjetischen MWD-Bezirksleitung Aue (Goerdelerstraße 17) zur Strafe für angebliche innerbetriebliche Verfehlungen zum Spionagedienst gepreßt worden war, nach allen Regeln der Kunst “umzudrehen”. “Klaus” gab sich seinen sowjetischen Auftraggebern gegenüber als erfolgreicher Sowjetspion, arbeitete aber in Wirklichkeit für den Gehlen-Dienst…Es ist denkbar, daß von zwei V-Leuten, die im gleichen volkseigenen Betrieb in Magdeburg sitzen – natürlich ohne von einander zu wissen – , der eine per Kurierverbindung an eine Filiale in Westberlin angeschlossen wird, von wo sein Material über eine Untervertretung in Westberlin, eine Bezirksvertretung in Hannover und die Generalvertretung in Münster an die Generaldirektion nach Pullach gelangt, während der andere Magdeburger durch Postverbindung an eine Filiale in Wolfenbüttel angeschlossen wird, von wo seine Nachrichten über eine Untervertretung in Göttingen, eine Bezirksvertretung in Kassel und die Generalvertretung in Frankfurt nach oben laufen. Das Entscheidende des Prinzips ist, daß die nachrichtendienstliche Führung ein rein schematischer Organisationsprozeß ist, der mit der Werbung des V-Mannes oder der Beurteilung und Auswertung des Materials in keinem Zusammenhang steht.

Eine bestimmte Filiale wird auch nicht etwa nur V-Leute aus der sächsischen Schwerindustrie führen, sondern möglicherweise einen Reise-V-Mann aus Thüringen, der von seinen Geschäftsreisen wirtschaftliche und militärische Nachrichten aller Art mitbringt, einen SSD-Beamten aus Brandenburg, der III-F-Material aus dem Staatssicherheitsdienst liefert, und einen Hütteningenieur aus “Stalinstadt” (Fürstenberg/Oder), der die Stahlproduktionsquote aus seinem Betriebsbereich fortlaufend berichtet.DER SPIEGEL
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Waren die Chefs des Geheimdienstes in der Zone/Ostzone/Sowjetzone/sogenannten Deutschen Demokratischen Republik ebenfalls Nazi-Kriegsverbrecher wie Reinhard Gehlen, mit Wertvorstellungen wie denen von Gehlen?

SPIEGEL: Gehlen erweckte in Bonn den Eindruck, er führe viele Spione in der DDR.

Müller: Hier war er gern Trittbrettfahrer bei anderen, etwa dem Ostbüro der SPD, das ebenfalls Informationen aus der DDR sammelte. Gehlen schöpfte dieses heimlich ab…

SPIEGEL: Hat Adenauer seinen Rat befolgt?

Müller: Er hat offenbar Gehlens Urteil geschätzt und ihm immer wieder Aufträge erteilt…

SPIEGEL: Ihrer Darstellung nach war Gehlen mit seinem Spitzelsystem überaus erfolgreich. Sie behaupten, er habe “die Presselandschaft unter Kontrolle” gehabt. Gehen Sie da nicht Gehlens Prahlerei gegenüber dem Kanzleramt auf den Leim?

Müller: Er wünschte sich eine Presse, die nicht kritisch nachfragte, und das ist ihm bis in die Sechzigerjahre hinein auch gelungen…

SPIEGEL: Dem SPIEGEL werfen Sie sogar eine “fragwürdige Kumpanei” mit Gehlen vor …

Müller: … das ist überspitzt formuliert.

SPIEGEL: Gehlen hat behauptet, er habe großen Einfluss auf den SPIEGEL.

Müller: Das ist die Sicht des BND. Dieser lancierte Informationen im SPIEGEL wie in anderen Medien auch.

SPIEGEL: Wie wollen Sie das beweisen?

Müller: Das ergibt sich aus BND-Dokumenten.

SPIEGEL: Die würden wir auch gern lesen. Wir verlangen vom BND seit Jahren die Freigabe seiner Dokumente zum SPIEGEL; der Fall liegt jetzt beim Bundesverwaltungsgericht. Uns scheint, dass hier ein Nachrichtendienst die Presse unterwanderte und damit gegen das Grundgesetz verstieß.

Müller: Aus meiner Sicht war es ein Spiel auf mehreren Ebenen. Man tauschte Informationen aus; der Bundesnachrichtendienst verhinderte, dass Falschmeldungen aus der DDR über den SPIEGEL verbreitet wurden. Das schloss nicht aus, dass der BND den SPIEGEL auch ausspionierte. Da verschwimmen die Grenzen…

SPIEGEL: Wofür wollen Sie Gehlen noch danken?

Müller: Er trug maßgeblich dazu bei, dass der Westen keinen Partisanenkrieg in der DDR anzettelte. In den USA gab es in den Fünfzigerjahren sehr euphorische Pläne für eine Politik der Befreiung des Ostblocks. Da war von Sabotage und Anschlägen die Rede. Gehlen glaubte jedoch, dass ein Partisanenkrieg nur zu enormen Verlusten unter der Zivilbevölkerung führen würde und ohne militärische Bedeutung wäre…

SPIEGEL: Wie viele Ostagenten Pullachs flogen in Gehlens Ära auf?

Müller: Einige Hundert. Manche bekamen hohe Gefängnisstrafen und wurden ausgetauscht. Einige Dutzend wurden auch hingerichtet. Elli Barczatis, die Sekretärin von DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl, ist so ein Beispiel. Sie wurde 1955 geköpft. Gehlens Frau hat übrigens darunter sehr gelitten, dass ihr Mann für den Tod dieser Leute mitverantwortlich war…

Manche Gehlen-Leute mussten zudem fürchten, wegen Kriegsverbrechen im “Dritten Reich” vor Stalins Richtern zu landen.

“Wie die USA und Westdeutschland den NS?Verbrecher Eichmann deckten”:https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/unter-einer-decke/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/02/08/bnd-als-herrschaftsinstrument-fuer-die-merkel-groko-wichtiger-als-je-zuvor-schluesselrolle-beim-regime-change-in-der-ddr/

”KALTER KRIEG. 10.000 BND-Agenten spionierten in der DDR”. DIE WELT:https://www.welt.de/politik/article1273579/10-000-BND-Agenten-spionierten-in-der-DDR.html

…Der BND will die Zahl von 10.000 Agenten in der DDR weder dementieren noch bestätigen. „Uhl und Wagner haben in ihrem Buch gezeigt, dass der BND bei der Aufklärung in der DDR gut aufgestellt war“, sagt BND-Sprecher Stefan Borchert lediglich.

 

Die BND-Spionage in der DDR bietet nach Ansicht von Uhl weiter viel Stoff für die Forschung. Die Aktenlage habe jedoch starke Lücken. „Das was zugänglich ist, ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt von dem, was noch im Archiv liegen muss“, sagt der Historiker. Laut Borchert hat der BND bisher etwa 2000 Akten aus der Zeit von 1951 bis 1991 an das Bundesarchiv abgegeben…DIE WELT

Telepolis:

“Fassungslos mussten sie mit ansehen, wie im Westen Schlüsselpositionen in Polizei, Justiz, Politik, Diplomatie und Wirtschaft ausgerechnet mit hochbelasteten Nazis besetzt wurden.”

Hauptfeind: Ministerium für Staatssicherheit

Im Februar 1950 fanden sich in der gerade gegründeten DDR Männer zusammen, von denen 76% in Zuchthäusern und Konzentrationslagern von Hitler und General Franco verbracht hatten. 31% hatten aktiv gegen den deutschen Faschismus gekämpft, etwa der Widerstandskämpfer Hans Fruck, der eigentliche Architekt der nun aufzubauenden Auslandsabteilung. Deren Leiter, der legendäre (und Legenden fabrizierende) Markus Wolf, war als Übersetzer bei den Nürnberger Prozessen unmittelbar mit Führungspersönlichkeiten des Dritten Reiches befasst gewesen. Diese Kommunisten waren sich einig, dass jedes politische System besser sei, als das der Nazis. Fassungslos mussten sie mit ansehen, wie im Westen Schlüsselpositionen in Polizei, Justiz, Politik, Diplomatie und Wirtschaft ausgerechnet mit hochbelasteten Nazis besetzt wurden.

“3.Weltkrieg 1954?

Damit nicht genug, konservierte ein obskurer Nazi-General Reinhard Gehlen, der den Krieg gegen Osten als Lebensaufgabe erkoren hatte, mit Billigung der USA die vormaligen Kräfte von SS, SD und GeStaPo in einer Organisation, die mehr einem Geheimbund als allem anderen glich. Gehlen, der den Krieg gegen Stalin für unvermeidlich hielt, hatte damals das Ziel, verdeckt aufzurüsten und als Feldherr künftiger Streitkräfte die nicht zuletzt von seinem vormaligen Geheimdienst “Fremde Heere Ost” zu verantwortende Niederlage in Stalingrad zu korrigieren.

Zur Vorbereitung des Tages X, den Gehlen für das Frühjahr 1954 ansetzte, bemühte er sich um Zersetzungsmaßnahmen gegen die Sowjetarmee und den Aufbau eines Agentennetzes im Osten, dessen größter Erfolg die Verführung der Sekretärin von DDR-Ministerpräsident Grothewohldarstellte. Gehlen baute auch in Westdeutschland subversive Strukturen auf, unterwanderte die Presse personell und finanziell und baute seinen Einfluss aus. Nach dem Vorbild des mächtigen FBI-Chefs J. Edgar Hoover legte er über etliche Personen Akten an, die ihm ein einzigartiges Herrschaftswissen sicherten. Rechenschaft war Gehlen nur den US-Diensten verpflichtet, die ihn allerdings nie im Griff hatten.

 

 

Reinhard Gehlen. Foto: US Army, Signal Corps.

 

Parallel zu den mit Schlapphüten bedeckten Altnazis der “Org” bauten auch die Geheimdienste und Militärs der Siegermächte subversive Strukturen auf. Die Strukturen der noch vor der NATO gegründeten ultrageheimen GLADIO-Einheiten sind nach wie vor unter Verschluss. Die amerikanischen Geheimdienste C.I.C. und dann die CIA rekrutierten in eigenen Programmen Freiwillige, die sich paramilitärisch gegen den Kommunismus engagierten. Viele dieser Aktivisten wurden unter falscher Flagge angeworben und wähnten sich in verdeckten Altnazi-Organisationen, die tatsächlich jedoch heimlich von amerikanischen Militärs und Diensten kontrolliert wurden.

Ebenfalls gegen den Kommunismus engagierte sich die sogenannte “Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit” (KgU), die auf einen Umsturz innerhalb der DDR hin arbeitete und ihren “Humanismus” durch Brandanschläge und Sabotage auf dem Gebiet der DDR demonstrierte. Mit “Reifentötern” führte die KgU einen Verkehrsunfall mit 7 Todesopfern herbei, legte Brandsätze in Kaufhäusern und an einer hölzernen Autobahnbrücke. Sie versuchte sogar einen Sprengstoffanschlag auf eine Eisenbahnbrücke, der sowjetische Soldaten getötet und damit politische Spannungen herbeigeführt hätte. Derartiges würde man heute “Terrorismus” nennen. Ironischerweise billigte ein ehemaliges Mitglied der KgU, Ernst Benda, in seiner späteren Funktion als Bundesverfassungsrichter ausgerechnet die “Terroristengesetze” gegen die RAF, die ihren Ursprung ebenfalls mit einem geheimnisvoll gelegten Kaufhausbrand verband. (Bewaffnet mit Molotowcocktails usw. wurde die RAF von einem Scharfmacher namens Peter Urbach, der sich als Agent Provocateur des Verfassungsschutzes erwies.)

Die KgU bereitete gegen Anfang der 50er Jahre sogar Giftmorde an DDR-Politikern vor, welche durch Festnahmen rechtzeitig vereitelt werden konnten. Der neue ostdeutsche Geheimdienst hatte sich die Subversion im eigenen Land nicht lange bieten lassen und seinerseits zwischenzeitlich die westlichen Strukturen bis unter die Dachspitze unterwandert, die fortan im Osten kein Bein mehr an die Erde brachten…Telepolis

Nach wie vor keine CIA-BND-Unterlagenbehörde in Bezug auf DDR bis zum “Regime  Change” von 1989/90.

BNDAktenStasiTA

Ausriß. “…und auch BND-Spitzel gehören ans Tageslicht!” TA-Leserbrief

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/07/19/der-westdeutsche-geheimdienstchef-der-in-den-osten-ging-nzz-juli-2019-an-einer-pressekonferenz-folgen-heftige-angriffe-auf-die-bundesrepublik-die-von-nazis-durchsetzt-sei-war-sie-durchs/

Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust, die Kriegsverbrechen an der Ostfront, Leningrad:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/

AfD NRW 2017 – die hochbrisante Kleine Anfrage zu Nazis im Machtapparat des Bundeslandes nach 1945.Parallelfall Hessen, Niedersachsen, Saarland, Bremen…Die Nazis/SS-Leute im BRD-Machtapparat:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/10/07/afd-nrw-2017-die-hochbrisante-kleine-anfrage-zu-nazis-im-machtapparat-des-bundeslandes-nach-1945/

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Kämpfer für den Nazismus – Kämpfer gegen den Nazismus. Helmut Schmidt – an Nazi-Kriegsverbrechen beteiligt, spätere SPD-Ikone – und Erich Honecker, antinazistischer Widerstandskämpfer. Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/05/31/sichtweisen-ueber-honecker-sichtweisen-ueber-westdeutsche-politiker-die-honecker-trafen-schmidtspd-kohlcdu-von-weizsaeckercdu-strausscsu-schaeublecdu-vogelcdu-etc/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/03/21/mosambik-der-tropensturm-idai-2019-und-die-von-deutschen-staats-und-mainstreammedien-weiter-dank-strenger-zensur-verheimlichten-hintergrundinformationen-deutschland-die-usa-und-andere-nato-staa/

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“Wie die westlichen Geheimdienste den Terror vor unsere Haustür bringen”. Heyne-Verlag 2019. “Mit dem internationalen Terror läßt sich viel Geld verdienen”.

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Jürgen Todenhöfer: Die große Heuchelei. “Die Außenpolitik des Westens beruht auf einer zentralen Lüge: Seine oft terroristischen Militärinterventionen dienen nie der Freiheit und Demokratie, sondern stets ökonomischen und geostrategischen Interessen.”(Ex-DDR-Bürgern wird diese Argumentation sehr bekannt vorkommen)

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Ausriß, Todenhöfer über westlichen Staatsterrorismus, die NATO-Werte. …Afghanistan ist ein idealer geostrategischer “Flugzeugträger”…

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“Der Afghanistankrieg bleibt ein Krieg der Lügen und der Heuchelei”.(Todenhöfer)

Venezuela und die fehlende Solidarität aus Deutschland:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/12/13/venezuela-2019-wieso-berichten-deutsche-staats-und-mainstreammedien-nichts-mehr-noch-unlaengst-war-venezuela-jeden-abend-topthema-der-zwangsfinanzierten-ard-tagesschau-wurde-der-eindruck-erweckt/

RenftErfurt

Renft 2020 in Erfurt:

“Chilenisches Metall” (Renft):https://www.youtube.com/watch?v=fKK82EKaWz8

Max Annas. “Morduntersuchungskommission”. rowohlt HUNDERT AUGEN. “Für Manuel Diogo(1963 – 1986)”. Ein neuer Krimi von 2019, der Mosambikaner Manuel Diogo in der DDR, kuriose Ungereimtheiten. Dr. Ulrich van der Heyden – die bemerkenswerte Analyse der DDR-Realität. “Vertragsarbeiter” – nannte irgendjemand in der DDR die mosambikanischen Arbeitskräfte so? Mosambik-Dossier 6. **

 

“Wiesbadener Krimi-Stipendium 2020 für Max Annas.

Die hessische Landeshauptstadt hat das Krimi-Stipendium 2020 an den Schriftsteller Max Annas vergeben. Er lebt und arbeitet im März 2020 für vier Wochen in Wiesbaden.”

“Der erste große Kriminalroman, der in der DDR spielt.” Rowohlt-Verlagsmitteilung. Wahrheit oder Lüge?

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Der erste Thüringen-Krimi des westdeutschen Autors Max Annas(geb. 1963 in Köpln) – treffend oder total daneben, vergeigt?

Der Horror von Jena-Saalfeld zu DDR-Zeiten – nach dem Krimi über den von Neonazis sadistisch ermordeten Mosambikaner Teo Makamo der Nachfolge-Thriller über einen ermordeten Ost-Punker, der Stasi-IM ist. (Erhältlich ab 2020 – gibts schon eine MDR-Doku, wie im Falle von Teo Makamo/ManuelDiogo?)

So war die Zone, realistischer gehts nimmer: https://www.rowohlt.de/hardcover/max-annas-morduntersuchungskommission-der-fall-melchior-nikoleit.html Wird auch das neue Buch eine wahre Freude für Hobby-Ornithologen? Im Vorgänger-Krimi werden reichlich Vögel in Aktion beschrieben: Silberreiher, Gebirgsstelze, Sperber, Habicht, Amsel, Haubenlerche, Kranich, Star.

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“Juni 1986: Ein mosambikanischer Vertragsarbeiter wird im Zug bei Potsdam von Neonazis gelyncht”. ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?

“Gewidmet ist das Buch Antonio Manuel Dio­go, einem Vertragsarbeiter aus Mosambik, der 1986 auf der Strecke zwischen Berlin und Dessau von ostdeutschen Neonazis geprügelt, bes­tia­lisch geschunden und zum Schluss tot aus einem fahrenden Zug geworfen worden ist, wo er dann völlig entstellt aufgefunden wurde. Indem er dessen Geschichte aufgreift, bleibt Annas seinem Thema Rassismus treu.” taz Berlin

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Ausriß, “Morduntersuchungskommission”(Max Annas)

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Ausriß.

Die DDR-Kriminalisten sprechen laut Autor Max Annas immer von “Vertragsarbeitern”. Ist das korrekt? Denn man kann im Osten fragen, wen man will, keiner erinnert sich, daß die Mosambikaner so bezeichnet wurden. Wie ist der westdeutsche Autor wohl darauf gekommen? Fragen über Fragen. Dr. Ulrich van der Heyden sieht es so:

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“Die erst nach der deutschen Vereinigung aufgekommenen und dann verwendeten Begriffe `Vertragsarbeiter` oder `Regierungsarbeitnehmer` sind vor der politischen Wende nicht benutzt worden. In der DDR wurden sie offiziell als `ausländische Werktätige`bezeichnet”.

Aber wieso schreibt dann der westdeutsche Krimiautor Max Annas trotz tiefgründiger Vorbereitung immer wieder von “Vertragsarbeitern?” Vielleicht sickert ja mal durch, wie die Rowohlt-Lektoren mit Annas über diese Frage diskutiert haben. Denn daß rauskommen würde, daß auch diese Wortwahl falsch ist, war ja klar.

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ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?

kriminalia.de: …Aber die Wirklichkeit sah etwas anders aus. Legt man die durchschnittliche Kriminalitätsbelastung Mitte der 1980er Jahre zugrunde, war die polizeilich registrierte Kriminalität in der BRD rund zehnmal höher als in der DDR. Für das Jahr 1988 bedeutete dies konkret, daß in der DDR 119.124 Vergehen und Verbrechen erfasst wurden (715 pro 100.000 Einwohner), in der BRD dagegen 4.356.726 (7.094 pro 100.000 Einwohner)…

GRÜNEN-Stadt Jena: http://www.hart-brasilientexte.de/2020/01/10/gruene-40-die-grausige-bilanz-der-kriegs-und-anti-umwelt-partei-ostdeutsche-buergerrechtler-mitverantwortlich-mehr-voegel-fledermaeuse-insekten-weniger-gift-agrarindustrie-dank-gruenen/

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Ausriß.

DER SPIEGEL: …Der Fall, um den es geht, hat ein reales Vorbild; Annas verlegt allerdings Zeit und Ort. Im Juni 1986 wurde der Vertragsarbeiter – so bezeichnete man in der DDR Menschen aus den sogenannten sozialistischen Bruderländern, die für ein paar Jahre in Ostdeutschland niedere Arbeiten verrichten mussten – Manuel Diogo aus Mosambik am Rand der Bahnstrecke zwischen Ost-Berlin und Dessau tot aufgefunden, die Leichenteile über Kilometer entlang der Gleise verteilt. Ein Hassverbrechen, begangen von Neonazis, das zwar teilweise aufgeklärt wurde, aber erst nach dem Ende der DDR an die Öffentlichkeit gelangte…

https://www.perlentaucher.de/buch/max-annas/morduntersuchungskommission.html

Kurios – zu dem Annas-rowohlt-Krimi erscheinen Unmengen von Rezensionen, in denen durchweg der Hinweis fehlt, daß es gemäß einem einzigen, indessen renommierten Wissenschaftsautor(Dr. Ulrich van der Heyden) keinerlei Beweise, Indizien für einen Neonazi-Mord an dem Mosambikaner Manuel Diogo gibt. Allen Rezensenten ist das natürlich bestens bekannt. Mosambik-Experte van der Heyden veröffentlicht seine Gegenargumente immerhin in Büchern, im Internet, gar im Neuen Deutschland. Was ist da passiert hinter den Kulissen des Verlagsgeschäfts?

Max Annas liest aus dem Krimi am 18.3. 2020 in Neustadt an der Orla, unweit von Jena. Ob sich Zuhörer trauen, Annas auf die Ungereimtheiten anzusprechen?

 

Die  MDR-Darstellung findet sich auch im Annas-Krimi: “MDR-Recherchen ergaben, dass Diogo im Zug auf eine Gruppe Neonazis traf, die ihn zunächst verbal attackierten, auf ihn einschlugen und schließlich an seinen Beinen gefesselt aus dem fahrenden Zug auf die Gleise hängen ließen. Laut Obduktion erlitt Antonio Manuel Diogo eine offene Schädelfraktur mit Zertrümmerung der Schädelbasis sowie schwere innere Verletzungen.[1] Er verstarb an den Folgen der massiven Gewalteinwirkungen noch im Gleisbett.” “Initiative 12. August”

Dr.Ulrich van der Heyden: 

“Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist ebenfalls der von Bergmann und Fugmann spektakulär aufgemachte und mit Statisten nachgestellte Todesfall eines Mosambikaners in der Nacht vom 29. zum 30. Juni 1986 während einer Eisenbahnfahrt im Bezirk Halle. Es wird suggeriert, dass Rechtsextremisten daran schuld gewesen wären. Trotz damaliger intensiver polizeilicher Untersuchungen konnte jedoch ein Tötungsdelikt nicht festgestellt werden, ja nicht einmal Rechtsextremisten konnten ausfindig gemacht werden, die damals laut fiktiver Story des MDR im Zug gewesen sein sollen. Einen Mordvorwurf hatte damals niemand erhoben, weder die Kameraden des Getöteten noch Vertreter der mosambikanischen Botschaft oder sonst jemand. Aber nunmehr die beiden genannten Journalisten! Vor einer Kamera des MDR-Fernsehteams nach etwa dreißig Jahren gestellt, wusste ein Mosambikaner, der kein Augenzeuge war, ausführlich Einzelheiten über den tragischen Tod zu berichten. Er sprach davon, dass der später zwischen den Schienen gefundene Leichnam zu einem Mosambikaner gehörte, der an den Beinen an einem Strick hinter dem Zug her zu Tode geschleift worden sei. Nach der Ausstrahlung der Fernsehreportage bei ihm persönlich nachgefragt, konnte er nur zugeben, er habe gehört, dass … Für die Filmemacher war dies indes kein Grund, solche ausgedachten Phantasien zu prüfen und im Zweifelsfall nicht zu senden.

Überhaupt scheint der vor der Kamera interviewte Freund des Getöteten keine klaren Erinnerungen mehr zu besitzen. In einem späteren Interview sagte er nämlich aus, dass er mit seinem Freund Manuel Diogo zuvor in Berlin den Tierpark besucht und ihn dann zum Bahnhof gebracht hätte.[11] Die polizeilichen Ermittlungen haben jedoch ergeben, dass Diogo am 29. Juni in Dessau eine Diskothekveranstaltung in der Gaststätte Stadtgarten besucht hat.[12] Einen Grund hier nachzufragen, sahen die Filmemacher auch jetzt noch nicht.”

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Berliner Zeitung – Interview mit Max Annas – Dichtung oder Wahrheit?:

In „Morduntersuchungskommission“ greifen Sie auf ein Ereignis zurück, das etwas vor dieser Zeit liegt. Der Lynchmord an Manuel Diogo wurde zu DDR-Zeiten von den Behörden vertuscht. Inzwischen ist dieses monströse Verbrechen jedoch genau dokumentiert.

Ich habe immer darüber nachgedacht, dass ich zur DDR arbeiten werde. Aber als freier Journalist war ich am Ende des Arbeitstages so erschöpft und so leer, dass mir nichts Fiktionales gelungen ist. Das, was ich Ende der 90er-Jahre versucht habe, war relativ nah dran an meiner eigenen Geschichte. Irgendwann war klar: Das muss jetzt auch Genre sein. Ich kannte die Geschichte von Manuel Diogo schon länger und habe in Berlin seinen Freund Ibraimo Alberto kennengelernt, der ihn an jenem 30. Juni 86 zum Zug gebracht hat. Darüber haben sich auch andere Kontakte zur mosambikanischen Community ergeben. Strukturell und ästhetisch ist dieser Stoff meinen anderen Geschichten durchaus verwandt. Auch hier geht es um das Othering, das Ausgrenzen des vermeintlich Anderen, Fremden. Ich war mir natürlich bewusst, dass ich ein westliches Erzählmodell eins zu eins auf den Osten anlege.

Können Sie das genauer erklären?

Der klassische Kriminalroman ist ein westliches Erzählmodell, das für mich mit Dashiell Hammetts „Red Harvest“ beginnt. Zwar gab es auch in der DDR Krimis, die „Blaulicht“-Hefte, der „Polizeiruf“, aber das ist nicht das, was ich unter dem Genre verstehe. In der DDR gab es offiziell keine Verbrechen in der Mitte der Gesellschaft. Und somit gab es streng genommen auch keine Kriminalromane, die diese Verbrechen spiegeln.

Ich denke nur, dass die Leser im Osten besonders empfindlich sind, wenn es um die DDR geht.

Das ist ja auch richtig so.

Bei der Lesung in Erfurt war der Leiter der Morduntersuchungskommission Gera in den 80er-Jahren anwesend, und der war nicht zufrieden. Erstens hätten sie jeden Mord bis zu Ende verfolgt. Und zweitens sei das mit dem Alkohol falsch. Dass im Dienst gesoffen wurde. So was habe es nicht gegeben. Sonst war alles friedlich…

“Afrikaner ruft in Saalfeld „Heil Hitler“. OTZ. …Neben zerberstendem Glas hörten die Zeugen auch den Ausruf „Heil Hitler“ aus Richtung der Gruppierung…Extrem politisch unkorrekte Kulturbereicherung(?) in Thüringen 2019. Staats-und Mainstreammedien ist streng verboten, die Gesinnung von Ausländern/Migranten politisch einzuordnen(rassistisch/deutschfeindlich/frauenfeindlich/rechts/links/rechtsextrem/linksexstrem/Mitte etc.)

 

kriminalia.de: …Und auch dies noch: Fünf Jahre nach der deutschen Einheit fragte sich Prof. Dr. iur. Dipl.-Psych. Robert Northoff, damals tätig an der Fachhochschule Neubrandenburg, Bereich Sozialwesen, unter der Überschrift „Ohne Vorurteil und Verlegenheit“ in der Fachzeitschrift „Kriminalistik“ unter anderem, ob denn die DDR ein kriminalpräventives Gesamtkunstwerk gewesen sei. Seine anerkennungswerten Untersuchungen belegen, „dass die DDR bezogen auf die Kriminalität privater Personen der sicherere Staat gewesen ist“ und daß „der ganzheitlich, gesellschaftsorientierte Ansatz der DDR (zur Kriminalitätsvorbeugung – FRS) im Kern durchaus fortschrittlich“ war…

 

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“Juni 1986: Ein mosambikanischer Vertragsarbeiter wird im Zug bei Potsdam von Neonazis gelyncht”. ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?

…Die dreiste MDR-Produktion, die das Bild vom »Unrechtsstaat« DDR verfestigen soll, wird auch in anderen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten gezeigt, zum Beispiel im 3 Sat. Das hat das Opfer nicht verdient. Das haben aber auch nicht die professionellen DDR-Ermittler verdient. Worauf stützen Bergmann/Fugmann ihre Anschuldigung, herzlose DDR-Bonzen hätten den angeblichen Mordfall unter den Tisch kehren wollen?  Es verwundert nicht, dass die reißerische Story von anderen Journalisten aufgegriffen wird, so Anfang August 2019 von der »Leipziger Volkszeitung« und von der »Mitteldeutschen Zeitung«. Traurig, dass dieser Fake sich nun per Interview mit dem Krimi-Autor Max Annas auch ins »neue deutschland« eingeschlichen hat, in der Ausgabe vom vergangenen Freitag. Seinen neuen Roman »Morduntersuchungskommission« baute Annas auf dem behaupteten Mord an Diogo auf. Das Buch soll laut Eigenwerbung des Verlags gar der »erste große Kriminalroman aus der DDR« sein – weil er »auf realen Tatsachen basiert«, wie er im nd-Interview behauptet?…Im Film des MDR wird ein Vertreter der vormaligen verbrecherisch agierenden RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana) in Maputo kommentarlos interviewt, der eine Aufklärung des Todes »seines Landsmannes« fordert. Der Zuschauer erfährt nicht, dass die jungen in die DDR gekommenen Mosambikaner vor den brutalen Methoden ebendieser Organisation, die vom südafrikanischen Apartheidregime unterstützt worden war, geflohen sind – in die DDR. Um einen Beruf zu erlernen – und in Sicherheit zu leben… Mit reißerischer Thematik hoffen Medien ein größeres Interesse beim Publikum zu erreichen. Und dies auf Kosten der Wahrheit. In diesem Fall auch auf Kosten der Erinnerung an Manuel Diogo und der ehemals ermittelnden Polizeibeamten. Und unterm Strich auf Kosten einer redlichen Geschichtsschreibung. Zitat Dr. Ulrich van der Heyden

“Anselmo. Ein Kindersoldat in Mosambik”. Buch von Mecka Lind im Arena-Verlag Würzburg. “Aus dem Schwedischen übersetzt von Regine Elsässer”. Die Kindersoldaten-Politik von NATO-Staaten und deren Geheimdiensten im südlichen Afrika – gerichtet u.a. gegen die DDR und ihre Entwicklungshilfe… **

Ostdeutsche Leser des Annas-Krimis sparen nicht mit Kritik am Buch und seinem Autor. Ein Westdeutscher habe sich zwanghaft in DDR-Verhältnisse hineinzuversetzen versucht, was jedoch vorhersehbar mißlungen sei. Ostdeutsche lästerten zudem ironisch, der Krimi sei wohl von der Tabak-und Schnapsindustrie gesponsert worden, weil Annas Szenen von Zigaretten-und Schnapskonsum übertrieben häufig als Stilmittel einsetze.

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“Undercover. Wie der BND die deutschen Medien steuert.” Erich Schmidt -Eenboom, Knaur-Verlag. 

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Die komplexe DDR-Realität – am Beispiel ausländischer Beschäftigter ausführlich geschildert und analysiert.

Ostdeutsche hätten gerne gewußt, wie sich Max Annas als Westdeutscher zum Thema Renamo & BND, zur Beteiligung seines Landes an der Zerstörung von Mosambik, zum Thüringer Reinhard Gehlen aus Erfurt positioniert. Schließlich waren die in die DDR gekommenen Mosambikaner dem unbeschreiblichen Terror in ihrem Land entflohen. Doch man kann den Krimi von Annas immer wieder durchlesen, durchblättern – man findet einfach nichts dazu. Ist das nicht auch den Rowohlt-Lektoren, den vielen Rezensenten aufgefallen? Allen war schließlich bestens bekannt, wie Schmidt-Eenbohm, Dr. Ulrich van der Heyden, Jürgen Roth etc. die enge Kooperation zwischen BND, westdeutschen Politikern und der Terrororganisation  Renamo analysieren.

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“…dass neben anderen westlichen Staaten die Bundesrepublik  in Gestalt ihres Auslandsgeheimdienstes BND diese Mörder unterstützte, was lange Zeit geleugnet worden war.” Ausriß

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“Laut dem USA-Regierungsbericht hat die RENAMO an `unschuldigen mozambikanischen Zivilisten einen der brutalsten Holocausts seit dem II. Weltkrieg` betrieben”. Ausriß.

Der West-Mielke – Nazi-Kriegsverbrecher Reinhard Gehlen aus Erfurt – wieso wurde ihm in der BRD nicht der Prozeß gemacht? “Gehlen musste erreichen, dass er für seine Handlungen an der Ostfront nicht, wie zwischen den Alliierten verabredet, an die Sowjetunion ausgeliefert wurde.” “Gehlen war ein Kriegsverbrecher”. DIE ZEIT 2013. Wer sich in der DDR mit dem Thema Gehlen befaßte…Die Kindersoldaten in Mosambik.Reinhard Gehlen aus Erfurt – mitverantwortlich für die Ermordung von Millionen von Menschen u.a. in der Sowjetunion, für die toten Soldaten von Stalingrad, gründet und führt die BRD-Stasi.

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Ausriß.

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Der zweite BND-Thriller von Hartmut Mechtel, Argument-Verlag Berlin-Hamburg (Mocambique-Teil auf Seite 120):

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“Das Netz der Schatten”:https://www.amazon.de/Das-Netz-Schatten-Hartmut-Mechtel/dp/3886199169. …Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben…(Mocambique-Teil)

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Ausriß. “…unsere diensteigenen Mörder…”

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/.

Der ostdeutsche Bestsellerautor Hartmut Mechtel und die Sicht auf den westdeutschen Geheimdienst BND:

Für den ersten Roman seiner “Martin Parr”-Trilogie “Der unsichtbare Zweite” wurde Mechtel 1997 mit dem GLAUSER / Autorenpreis deutsche Kriminalliteratur ausgezeichnet. Für die gesamte Parr-Trilogie erhielt er 2001 den Berliner KRIMIFUCHS. Für seine Science-Fiction-Erzählung “Sifrit” wurde er 1990 mit dem “Traumfabrikant”, einem Preis der Science-Fiction-Fans ausgezeichnet. Syndikat.

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Besonders interessant ist zudem Mechtels sehr spezieller Blick auf die Hintergründe der feindlichen Übernahme von 1990. Der Autor hatte zeitweilig zu den Aktivisten der sogenannten Bürgerrechtsbewegung gehört, reflektiert mit Sarkasmus, Humor, Ironie.

“Als ich auf die Straße ging, wollte ich Demokratie und Offenheit erreichen. Herausgekommen ist, daß wir statt von verkalkten, idealmordenden Greisen von einer Geldmafia regiert werden. Die Politiker nehmen uns die Illusionen über Demokratie, die Eigentümer die Wohnungen und die Treuhand die Arbeit. Faschos klatschen Asylanten auf, Spießer sehen beifallklatschend zu und greifen auch selbst mal zu einem Pflasterstein. Der berechtigte Unmut gegen den Staat wird umgelenkt auf diejenigen, denen es noch schlechter geht. Die Presse ist kaum freier als zuvor. Die Landwirtschaft stirbt. Die Industrie stirbt. Die Verlage sterben. Ich habe mich selbst enteignet. Und wer ist schuld? Natürlich die Stasi. Hätten sie mich (und ein paar andere) nur rechtzeitig festgenommen! Dann wäre das alles nicht passiert.(Aus: Im Osten nichts Neues, Potsdam 1993)”

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“Nichts ist so kriminell wie die Wirklichkeit, findet Hartmut Mechtel und geht gegen den Terror skrupelloser Hausbesitzer und Spekulanten auf die Barrikaden”. Ausriß Superillu 1991

 

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Hartmut Mechtel antiquarisch:https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?cm_sp=SearchF-_-topnav-_-Results&kn=Hartmut%20Mechtel&sts=t

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Hartmut Mechtel – Vor-und Nachwende-Krimis.

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“Er arbeitete nämlich für Gehlen. Er war ein Spion.”

Auch Jahrzehnte nach der feindlichen Übernahme der DDR führen in Westdeutschland Sozialisierte – Politmarionetten, Autoritäten und deren Anhang – einen regelrechten Krieg um die Deutungs-und Interpretationshoheit über alles, was die DDR betrifft. Indessen geht diese Deutungs-und Interpretationshoheit dennoch mehr und mehr verloren, machen sich Ostdeutsche über das offizielle DDR-Bild zunehmend lustig, lehnen es ab, definieren es als Produkt von Kolonisatoren, für die wegen ihrer marktwirtschaftlichen Sozialisation die soziokulturelle, politisch-wirtschaftliche Situation in der DDR nicht nachvollziehbar sei.

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“1952 hatten wir uns in den Westen abgesetzt, weil die Enttarnung drohte…”

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“Informationsbeschaffung für Polizei und Verfassungsschutz.”

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“Er ließ mich ein paar Geheimdienstberichte lesen, damit ich nicht ganz so blöd aussehe, wenn mich jemand nach der DDR fragt.”

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Ausriß. “Wir waren gar keine rechten Spinner, sondern eine supergeheime Eingreiftruppe. Die fünfte Kolonne.”

Der zweite BND-Thriller von Hartmut Mechtel, Argument-Verlag Berlin-Hamburg (Mocambique-Teil auf Seite 120):

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“Das Netz der Schatten”:https://www.amazon.de/Das-Netz-Schatten-Hartmut-Mechtel/dp/3886199169. …Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben…(Mocambique-Teil)

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Ausriß. “…unsere diensteigenen Mörder…”

…Martin Parr, ein erfolgloser Mann mit vielen Talenten, wird als Opfer einer Verwechslung von Geheimdiensten gejagt. Nachdem er alles verloren hat – seine Freundin,sein Zuhause, sogar seinem Namen -, taucht er unter und sinnt auf Rache. Und plötzlich ist es soweit: Ein von den eigenen Leuten niedergeschossener Agent des BND bittet ihn um Hilfe…

https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Mechtel.

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Ausriß. System-Künstler Jörg Hartmann und der dazu passende Politiker, CDU-Haseloff aus Sachsen-Anhalt… 

Der Schauspieler und das enge Korsett ideologischer Leitlinien des neoliberalen Systems – (TV-)Kunst im Dienste der Machthaber. Niemand kann ostdeutsche Geheimdienstler besser darstellen, interpretieren als Westdeutsche in einem staatstragenden westdeutschen TV-Projekt, stimmts?

Der dritte BND-Thriller von Hartmut Mechtel: Die Spitze des Kreises

…Martin Parr ist seines Lebens nicht sicher, er weiß zu viel über kriminelle Aktivitäten eines BND-Sonderkommandos. Pelzer, Chef der geheimen Truppe, setzt alles daran, den gefährlichen Zeugen zum Schweigen zu bringen…

MechtelSpitzeCapa

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Bei amazon:https://www.amazon.de/Die-Spitze-Kreises-Hartmut-Mechtel/dp/3886199282.

Und als Zugabe – der Verfassungsschutz-Krimi von Hartmut Mechtel, hochaktuell auch im Wahlkampfjahr 2019: “Der blanke Wahn”, Originalausgabe vom Eulenspiegel-Verlag, danach auch vom Weltbild-Verlag etc. (Vielleicht auch was für Jörg Hartmann, nach “Weissensee”?”

 

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Ausriß: …Der Verfassungsschutz hört Telefone ab, liest Briefe, schleust Spitzel in Privatkreise ein. Wie die Stasi…

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Ausriß.

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Ausriß.

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“Damals bin ich nur aus moralischer Empörung auf die Straße gegangen, weil sich die Betonköpfe dem Experiment Glasnost verweigerten.”

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“Als ich mich das letzte Mal bewegte, ist etwas ganz anderes herausgekommen, als ich wollte…Sie ragten heraus aus dieser Bande von evangelischen Pfarrern, mit denen Sie sich umgaben. Die seierten um den Brei heraum, während Sie die Dinge beim Namen nannten…Die Schwätzer waren in der Mehrheit, sagte ich. Als die Wende gelaufen war, brauchten sie mich nicht mehr.”

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“Heute saß ich ihm als jemand gegenüber, der eine Revolution vermasselt hat und sich nun an die einstigen Feinde um Hilfe wenden muss.”

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“Ein Wessi-Arschloch, wie es im Buche steht, wenn auch nicht ganz so unfähig wie der übrige Müll, den sie hier bei uns entsorgen.”

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“Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten.”

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“Zum Schluss hast du so gelabert wie die rechten Ärsche von der taz”.

https://www.zeit.de/1997/35/Krimi_Ost_Krimi_West?page=1.

…Der Mann im Westen wird zu einem Ekel erzogen, das im BND dank Ellbogen Erfolg hat…Wichtiger aber erscheint ihm die geteilte Erinnerung im vereinigten Land, die je nach Himmelsrichtung so verschiedene Sozialisation…

“Der erste große Kriminalroman, der in der DDR spielt.” Rowohlt-Verlagsmitteilung. Wahrheit oder Lüge? Wikipedia nennt u.a. für den mit dem Glauser-Preis geehrten Hartmut Mechtel gleich mehrere Krimis, die in der DDR spielen. Was ist da passiert?

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“Der technische Direktor eines chemischen Großbetriebes der DDR wird brutal ermordet. Die Fahndungen laufen auf Hochtouren. Doch die Ermittlungen Hauptmann Krügers führen immer wieder in die Sackgasse, bis er begreift, daß der Schlüssel zum Fall in der Vergangenheit liegt.” Krimi-Couch

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https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Mechtel

“Zweifellos die bemerkenswerteste Neuerscheinung in der DIE-Reihe war Hartmut Mechtels Der blanke Wahn (1995), einer der besten Thriller der letzten Jahre, in dem der Leser etwas über Terrorismus, Stasi und Geheimdienste in gänzlich unerwarteten Konstellationen erfährt.” berlingeschichte.dehttps://berlingeschichte.de/lesezei/blz97_05/text01.htm.

 http://www.krimilexikon.de/mechtel.htm

Ostdeutsche Kriminalliteratur nach der Wende: Eine thematische und gattungsgeschichtliche Untersuchung (Studien zu Literatur und Film der Gegenwart) (Deutsch) Taschenbuch – 18. September 2013

 In der DDR-Literatur galt der Kriminalroman als das literarische Medium, das den Alltag der Menschen am besten widerspiegeln konnte. Über Fiktionen konnten Konflikte, Wünsche und Ängste verschiedenster Bevölkerungsgruppen der ostdeutschen Gesellschaft thematisiert werden. Nach der Wende beschäftigen sich viele Krimis mit der Aufarbeitung der DDR-Geschichte, der Rolle der Staatssicherheit und typischen Biographien der Wendezeit. Wer etwas über die ostdeutsche Wirklichkeit auch nach dem Mauerfall erfahren will, der sollte zum Kriminalroman greifen. Gerhard Schilling widmet sich mit großer Sachkenntnis dem ostdeutschen Kriminalroman. Er erklärt, was für das Genre charakteristisch ist, vergleicht Schlüsselwerke miteinander, interviewt Autoren und zeigt, wie sie die Atmosphäre der Zeit in der Fantasie der Leser lebendig werden lassen.

 


 

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Ausriß.

“Mit durchschnittlich nur 750 Straftaten pro 100000 Einwohnern und Jahr gehörte die DDR zu den sichersten Ländern der Welt.”

Thüringen 2016: 6875 Straftaten pro 100000 Einwohner, laut amtlicher Statistik. “Im Jahr 2016 wurden in Berlin 16.161 Straftaten pro 100.000 Einwohner registriert.” Direkt bzw. indirekt politisch Verantwortliche weiter auf freiem Fuß, straffrei.

Das ZDF und die skurrilen Thesen über die DDR-Kriminalität:”In der Realität unterscheiden sich die Kriminalitätsstatistiken der beiden deutschen Staaten kaum voneinander…In West und Ost wird gleichermaßen geklaut und gemordet.” Wahrheit oder Lüge? “Mysteriöse Kriminalfälle der DDR. Vertuscht, verdrängt, verschwiegen”. ZDF-Doku 2020. War es so – oder etwa völlig anders? DDR-Kriminalitätsexperte Hans Thiers aus Gera. Der bizarre, heftig umstrittene Max-Annas-Krimi(Rowohlt):http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/06/08/das-zdf-und-die-skurrilen-thesen-ueber-die-ddr-kriminalitaetin-der-realitaet-unterscheiden-sich-die-kriminalitaetsstatistiken-der-beiden-deutschen-staaten-kaum-voneinander-wahrheit-oder-luege/

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 08. Februar 2019 um 12:14 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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