Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz
5 Jahre Pegida, die zwangsfinanzierte ARD-Tagesschau und die „Information“ über die Teilnehmerzahlen bei der Dresdner Pegida-Kundgebung und der Gegendemo am 20.10.2019…”Nur wenige bei PEGIDA-Jubiläum in Dresden, dafür doppelt so viele Gegendemonstranten”. Wahrheit oder Fake News?
„Blick von oben auf die Pegida-Kundgebung und die Gegenproteste(linke Bildhälfte). Ausriß Sächsische Zeitung, 20.10. 2019. Wo stehen mehr Menschen – bei Pegida oder bei der Gegendemo links? (Kurios – auch der MDR publiziert auf seiner Website dieses Foto)
Wie die zwangsfinanzierte ARD-Tagesschau berichtet:
„Auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche versammelten sich etwa 3000 Pegida-Anhänger…Insgesamt vier Initiativen hatten zu Gegenprotesten aufgerufen, an denen nach Angaben der Veranstalter rund 5000 Demonstranten teilnahmen.“ Wahrheit oder Fake News? Die Tagesschau gibt keinerlei Quelle für die genannte Zahl der Pegida-Anhänger an…Nachdem die Tageschau ihre Version der Teilnehmerzahlen gezeigt hatte, war das obige Foto auf der SZ online nicht mehr anklickbar…
“Unser Angebot hat seinen Preis”. ARD-Chef Ulrich Wilhelm, Ex-Sprecher von GroKo-Chefin Angela Merkel/CDU…Wie Regierungspolitik & Medien verzahnt sind. Ausriß westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW)
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Ausriß:”Nur wenige bei PEGIDA-Jubiläum in Dresden, dafür doppelt so viele Gegendemonstranten”. Wahrheit oder Fake News?
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»Pegida gehört
zu Deutschland
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Regierungssender Deutsche Welle:
Dresden protestiert gegen Pegida…Nach Angaben eines Sprechers der Initiative „Herz statt Hetze“ versammelten sich rund 8000 Menschen hinter der Forderung nach Toleranz und Weltoffenheit.
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BEITRAG DER LÜGENPRESSE ZUM PEGIDA-JUBILÄUM
Medien mit geschönten Teilnehmer-Zahlen zu den Demos in Dresden/PI
Genehme Zahlen zu Pegida lieferten gestern fast alle Medien den Regierungen in Sachsen und im Bund. Übergreifend vergaßen sie dabei, dass die Quellenkritik zum journalistischen Handwerk gehört.
Der FOCUS zum Beispiel gab die Teilnehmerzahl der Gegendemonstranten mit etwa 5000 an und folgte damit brav den Angaben der linken Veranstalter! Für Pegida wurde die Zahl der Teilnehmer mit „schätzungsweise“ 3000 angegeben, wobei die Schätzung nicht (!) von der Polizei kam, die gar keine Angaben machte.
Man muss befürchten, dass hier ebenfalls die Zahl von den Linken übernommen wurde, die so ihre Schwierigkeiten beim Zählen, Schätzen und mit der Wahrheit haben.
Auch die Dresdner Neuen Nachrichten nennen 5000 Gegendemonstranten, und man darf getrost hinter der Bezahlschranke 3000 für Pegida annehmen.
Die unkritisch und wahrscheinlich nur zu gern übernommenen Angaben sind eine glatte Lüge.
Unser Leser und Kommentator „Johann“ wies auf eine Luftaufnahme des MDR hin (Bild Nr. 9), auf der deutlich zu sehen ist, dass die Pegida-Demo auf der rechten Seite weitaus mehr Teilnehmer hat als die der Gegendemonstranten.
Wenn es 3000 und 5000 gab, dann eher umgekehrt: 5000 bei Pegida und 3000 bei den Gegendemonstranten. Der FOCUS zitiert im genannten Artikel die Sprechchöre der Pegida:
Die Menge reagierte mit bekannten Sprechchören wie „Merkel muss weg“ oder „Lügenpresse“.
Beide Parolen haben – wie man gerade wieder sehen kann – ihre volle Berechtigung.PI
PEGIDA, Ausriß.”Journalisten der Lügen-Medien: Könnt Ihr, wollt Ihr oder dürft Ihr etwa nichts anders?”(Journalisten, die die Lügenmedien-Struktur seit Jahrzehnten kennen, würden wohl antworten: Alles trifft zu…)
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Ausriß: “Kein Zwangsgeld für die Lügenglotze!” Protestplakat am 6.2. 2016 in Dresden am Königsufer.
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“Es bedarf einer gewissen Schere im Kopf.”
“Fernsehen als Spiegel der Wirklichkeit oder Sprachrohr der Regierenden?…SPIEGEL-Report 1984 über die politische Wende in den deutschen Funk-und Fernsehanstalten.” Ausriß.
Rechts sehen Sie das kleine Häufchen der 3000 Pegida-Demonstranten.
Wenn Sie diese Angaben der #tagesschau merkwürdig finden, melden Sie sich bitte bei Ihrem zuständigen Blockwart oder IM, der leitet dann das Weitere ein.
Feindliche Übernahme von 1989/1990 – die andere(französische) Sicht von “Le Monde diplomatique”: Annexion/Annektierung statt “Wiedervereinigung”. “Il y a trente ans, la chute du mur de Berlin. Allemagne de l’Est, histoire d’une annexion. Mythe fondateur de l’Union européenne, l’année 1989 est pourtant un symbole équivoque. Ainsi, en Allemagne de l’Est, l’accès aux libertés politiques et à la consommation de masse fut payé au prix fort — celui d’un effondrement social et d’une prédation économique souvent ignorés à l’Ouest.” Viel Zustimmung – und Ablehnung in Frankreich zur Le-Diplo-Position. Welche Analysen deutschen Staats-und Mainstreammedien streng verboten sind… **
Ausriß. “Ostdeutschland, Geschichte einer Annexion”. “…effondrement social…” – sozialer Zusammenbruch…
Deutsche Staats-und Mainstreammedien veröffentlichen gerne internationale Presseschauen zu aktuellen Themen – hat Ihr Lieblingsmedium aus dem Le-Diplo-Text zitiert – oder frech und dreist verschwiegen, worüber man in Frankreich diskutiert?
Ausriß:”Die größte Zerstörung von Produktivkapital in Friedenszeiten”.
Ausriß. “Eine Gesellschaft liquidieren”.
Ausriß. “Dans le village minieur de Bischofferode, en Thuringe, il sera dèsormais dificile de vendre aux habitants le principe de la concurrence libre et non faussèe.”
In französischen Städten wie Strasbourg – Stadt des Europaparlaments – steht Le Monde diplomatique in den Zeitungskiosken ganz oben.
Annexion von Ostdeutschland – wer zustimmt, wer ablehnt:
« Enfin le mot juste pour nommer ce qui s’est passé il y a trente ans », avait réagi Jean-Luc Mélenchon, jeudi dernier, à propos de la une du « Monde diplomatique » qui qualifiait la réunification des deux Allemagnes d’« annexion ».(novelobs)https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Luc_M%C3%A9lenchon
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« Un autre pays voisin a annexé toutes les usines du pays, changé toutes les institutions et modifié le régime de la propriété. Ça s’appelle une annexion. […] C’est une violence sociale inouïe qui a été commise contre les Allemands de l’Est, comme dans tout le reste de l’est de l’Europe et ce n’est pas une bonne chose. »
Was Maas gegenüber der Jüdischen Allgemeinen 2016 über das BRD-Justizministerium einräumen muß – wer den Kalten Krieg gegen die DDR “juristisch” mitführte – Wertvorstellungen unter Adenauer, Schmidt, Brandt…:War das DDR-Justizministerium auch so besetzt wie das von den Brüdern und Schwestern?
Von den Führungskräften im Ministerium bis 1973 waren mehr als die Hälfte ehemalige NSDAP-Mitglieder, jeder fünfte war ein alter SA-Mann. Die Folgen dieser personellen Kontinuität waren fatal: Die Strafverfolgung von NS-Tätern wurde hintertrieben, die Diskriminierung einstiger Opfer fortgesetzt, und alte Gesetze wurden nur oberflächlich entnazifiziert.
Das Justizministerium hat kein Recht geschaffen, sondern neues Unrecht.
In der jungen Bundesrepublik wurde Erfahrung in der Nazi-Justiz offenkundig höher geschätzt als rechtsstaatliche Haltung. Das führte dazu, dass der frühere Experte fürs »Rasserecht« anschließend fürs Familienrecht zuständig war und Juristen, die zahllose Todesurteile zu verantworten hatten, das Strafrecht der Bundesrepublik prägten.
Das erste Gesetz des Bundesjustizministeriums im Jahr 1949 war ein Amnestiegesetz! Auch in Einzelfällen wurde man aktiv. Max Merten war erst im Reichs- und dann zeitweilig im Bundesjustizministerium tätig. Dazwischen hatte er als Kriegsverwaltungsrat in Griechenland 45.000 Juden ausgeplündert und ihre Deportation nach Auschwitz organisiert. Das Ministerium sorgte dafür, dass der einstige Kollege in Deutschland straffrei blieb und holte ihn sogar aus griechischer Haft heraus.
Viele Opfer der Nazis wurden in der jungen Bundesrepublik erneut diskriminiert. Etwa Homosexuelle. Bis in die 1960er-Jahre beharrten die Juristen aus dem Ministerium auf dem Nazi-Paragrafen § 175 StGB – und sie taten das mit den Argumenten der Nazis: Der Röhm-Putsch habe ja gezeigt, wie gefährlich die Cliquen-Bildung unter schwulen Männern sei.
Viele Juristen passten sich nur äußerlich der demokratischen Erneuerung an; vom Geist des Grundgesetzes waren sie nicht durchdrungen. Sie waren bloße Rechtstechniker. Ab 1959 entwarfen sie etwa ein geheimes Kriegsrecht. Vom Grundgesetz nicht gedeckt, war darin sogar eine Neuauflage der berüchtigten »Schutzhaft« vorgesehen. Zitat
Die Nazi-Führungskräfte in der BRD-Regierung formten ihnen genehme Nachfolger – auch heute überall im Staat sowie in den Medien stark vertreten.
Heiko Maas(SPD) drückt sich um wichtige Schlußfolgerungen: Wenn u.a. die Strafverfolgung von NS-Tätern hintertrieben, die Diskriminierung einstiger Opfer fortgesetzt wurde, heißt dies: In der Bundesrepublik Deutschland wurde in sehr wichtigen Punkten nicht Recht gesprochen, sondern Unrecht(“Maas:”Das Justizministerium hat kein Recht geschaffen, sondern neues Unrecht”),handelte es sich somit nicht um einen Rechtsstaat, sondern um einen Unrechtsstaat…
Auffällig ist u.a., daß die deutsche Regierung derartige Einschätzungen des eigenen Justizministeriums so viele Jahrzehnte herauszögerte, sogar mehr als 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990. Zu einem früheren Zeitpunkt, beispielsweise 1989, hätten sich u.a. weit mehr Ostdeutsche gut daran erinnert, derartiges bereits in der DDR-Schule, selbst der Dorfschule, über westdeutsche Ministerien, über den mit Nazis und Kriegsverbrechern stark durchsetzten westdeutschen Staatsapparat gelernt zu haben.
“Nazistan” – Peter Hacks über die BRD.
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 20. Oktober 2019 um 20:45 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.