https://www.defa-stiftung.de/filme/filme-suchen/der-kinnhaken/
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Ausriß.
Das massenhafte Wegkaufen von hochsubventionierten, für die Ostberliner Arbeiterschaft bestimmten Waren des täglichen Bedarfs durch die wirtschaftlich besser gestellte Westberliner Bevölkerung schuf für die DDR immer unerträglichere innenpolitische Probleme. Zumal diese Waren durch den Schwindelkurs zusätzlich absurd spottbillig wurden. Schon kurz nach dem Mauerbau war selbst in den Läden der entlegensten DDR-Dörfer zu spüren, daß ab sofort Milch, Butter und Käse, Brot und Brötchen, Fleisch und Wurst nur noch für die eigene Bevölkerung produziert werden mußten – auf einmal immer reichlicher bereitstanden, das Rationierungssystem der Lebensmittelmarken abgeschafft werden konnte, weil nicht mehr Westberlin quasi mitversorgt werden mußte. Kurioserweise machten westliche Militärangehörige des britischen, französischen und amerikanischen Sektors weiter vom Billigsteinkauf im Osten Gebrauch – kamen, wie sich viele Ostberliner erinnern, weiter vollbepackt u.a. aus dem Kinderkaufhaus am Straußberger Platz. Wegen strenger Zensurbestimmungen werden diese wichtigen Aspekte des Mauerbaus bis heute u.a. in westlichen TV-Dokus fast komplett verschwiegen. Noch bis zum Mauerende deckten sich zudem in Westberlin lebende Korrespondenten, Botschaftsangehörige bei erleichterter Grenzabfertigung so ein wie vor 1961 ein Großteil der Westberliner.
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rbb 2021 über 1961: „…darum wird also ab ersten Februar schlagartig und einheitlich in ganz Berlin in Bäckereien nur noch die 8-Pfennig-Schrippe zu haben sein…Da irrt der Westjournalist. Im Osten kostet die Schrippe weiterhin nur fünf Pfennige. Lebensmittel sind hier preiswerter als im Westen. Bei einem Umtauschkurs von 1 : 4 geht die Ost-Schrippe für Westberliner fast für `nüscht`übern Ladentisch…
Die Preise waren so unterschiedlich – die Leute haben gesagt, wir wären doch dämlich, wenn wir das nicht ausnutzen würden. Die Butter, wenn man umtauschte 1 : 4, war bei uns immer billiger als in Westberlin. Hochwertige Technik – war noch viel größer der Unterschied. Von der Seite gesehen, hatten wir Probleme über Probleme.
…Die ostdeutsche Versorgungskrise spitzt sich im Sommer 1961 zu“.
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Ein Thüringer 2013:”Der Schwindelkurs war Wahnsinn – mein Westberliner Verwandter konnte sich auf dem Ostberliner Weihnachtsmarkt für eine umgetauschte Westmark 20 Rostbratwürste kaufen!”
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Der Krimi über den BND. Ostdeutscher Glauser-Preisträger Hartmut Mechtel – BND-Krimi “Das Netz der Schatten”.
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August-Analysen der Staats-und Mainstreammedien zum NATO-Abzug aus Afghanistan immer bizarrer. Die Taliban waren stets die Partner des Westens und werden es auch künftig sein – alles läuft nach Plan.
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« Olaf Scholz und Martin Schulz/SPD. Bundestagswahlkampf 2021. „Scholz packt das an“. Ostdeutsche und neoliberale Wahl-Demokratie. – Olympische Sommerspiele 2021 – „vereintes“ Deutschland nur an neunter Stelle. DDR schnitt nie so schlecht ab. Die Vernichtung des Breitensports in Ostdeutschland nach 1990.(Der armselige Schul-und Uni-Sport) Fehlende Vergleiche in Staats-und Mainstreammedien wegen Zensurvorschriften. »
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