Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Erst Transvestit, dann evangelikaler Pastor. „Homosexualität ist ein Laster, oft seit der Kindheit. Ich dachte, es ist unmöglich, das zu ändern – aber es ist ein Verhalten, das verlernt werden kann.“ (O Globo)

http://g1.globo.com/mato-grosso/noticia/2012/07/achava-impossivel-mudar-diz-ex-travesti-que-hoje-e-pastor-em-mt.html

Acompanhado da mulher e do filho de 1 ano, o pastor evangélico Joide Miranda, de 47 anos, que até os 26 era travesti, afirma que é possível deixar de ser homossexual. A partir de sua experiência pessoal, ele decidiu ajudar quem quer voltar a ser hétero, por meio da Associação Brasileira de ex-Lésbicas, Gays, Bissexuais, Travestis e Transexuais (ABexLGBTTs). „A homossexualidade é um vício que, muitas vezes, vem desde a infância. Achava que era impossível mudar, mas é uma conduta que pode ser desaprendida“, diz o pastor.(O Globo)

“Analsex:Tipps und Gefahren”(Lilli). Soziokulturelle Faktoren heute. **

tags: 

Wissen hilft Gefahren vermeiden

Die Analgegend – also die Gegend um den Po und innerhalb des After (Anus, Po-Öffnung) – hat viele empfindliche Nervenzellen, ist also eine erogene Zone. Bei Männern spielt auch die Nähe zur Prostata eine Rolle. Aber Analsex birgt Gefahren. Du solltest dich unbedingt vorher darüber informieren und auch mit deiner Partnerin/deinem Partner darüber reden.

Schütze dich vor sexuell übertragbaren Infektionen…

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) können sehr gut über Analsex übertragen werden, weil die Haut so empfindlich ist und schnell verletzt ist und zu bluten beginnt. Und weil das Sperma von der Darmwand schnell aufgesogen wird. Auch durch Kontakt des Mundes mit dem Anus können diverse Infektionen übertragen werden. Auch Finger im Anus ist nicht ganz ungefährlich – denn der Finger landet nach dem Anus schnell mal in anderen Körperöffnungen, und so können Keime auch übertragen werden. Welche STI so übertragen werden können, erfährst du in diesem Text. Zum Schutz gibt es Kondome, Latex-Handschuhe und Lecktücher. Lies bitte auch diesen Text zum Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen.

… und vor Harnröhreninfekten, Blasen- und Scheidenentzündungen

Der Enddarm (= das Rektum) ist voll Bakterien, die zu Harnröhreninfektionen bei dem Mann führen können, der mit dem Penis eindringt, wenn kein Kondom getragen wird. Bei Frauen, die zuBlasen- oder Scheidenentzündungen neigen, sollte nichts, was im Po war, nachher ohne gründliche Wäsche in die Scheide gelangen.

Verwende viel Gleitmittel

Die Darmwand saugt Flüssigkeit auf. Darum ist es wichtig, dass du immer viel Gleitmittel verwendest. So kannst du auch Hautverleztungen besser vorbeugen. Hier gilt also: lieber verschwenderisch viel als knauserig wenig. Am besten eignen sich Gleitmittel auf Silikonbasis, weil die ausdauernder sind.

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/03/analsex-unter-mannern-und-risikenprostatakrebs-laut-neuer-studie-aus-kanada/

Analsex in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/09/analsex-haufig-erste-sexuelle-erfahrung-von-mannlichen-jugendlichen-in-brasilien-troca-troca-brasil-ato-sexual-em-que-parceiros-masculinos-se-alternam-na-penetracao-anal/

Am Besten Latex

Grundsätzlich kannst du Kondome aus Latex, Polyurethan oder Polyisopren benutzen. Kondome aus Polyurethan reissen allerdings etwas leichter, daher verwendest du besser Kondomen aus Latex und Polyisopren. Du solltest keine extradünnen oder genoppten Kondome verwenden. Am besten nimmst du extrarobuste Kondome. Wo du Kondome kriegst, erfährst du in diesem Text.

Lass dir Zeit

Bei Analsexszenen in Pornos wurde sehr viel geduldige Vorarbeit geleistet, bevor die Kamera eingeschaltet wurde. Denn der Afterschliessmuskel ist sehr stark und meistens sehr angespannt. Es ist darum wichtig, ihn zuerst zu lockern, damit er nicht verletzt wird. Zum Entspannen könnt ihr zuerst die Öffnung streicheln und dann vorsichtig einen feuchten Finger in den After stecken und ihn sanft massieren. So weitet ihr ihn allmählich aus, und könnt dann auch zwei Finger oder ein kleines Objekt hineinstecken. Auch wenn ihr Objekte herauszieht, solltet ihr das langsam machen. Macht beim Analsex keine heftigen Bewegungen, lasst euch für alles Zeit. Vergesst nicht, zu atmen: Tief atmen entspannt. Teilt einander sofort mit, wenn etwas wehtut.

Keine spitzen Gegenstände in den After

Die Haut im Anus ist sehr empfindlich. Darum haben spitze Gegenstände oder lange Fingernägel oder Kondome mit Noppen nichts darin verloren. Also: Nur glatte, abgerundete Gegenstände.

Vorsicht vor der Zugkraft

Die Darmmuskulatur zieht Dinge nach oben. Darum steck nur Dinge in den After, die nicht darin verschwinden können. Alle Analspielzeuge sind so gebaut, dass man sie problemlos wieder rausziehen kann. Wenn du dir irgend ein Objekt hineinsteckst, achte darauf, dass du es gut in der Hand hast.

Analspülungen

Wenn du möchtest, mach eine Analspülung. Analspülungen (Einläufe) machst du am besten mit einem Klistier und warmem Wasser. Klistiergeräte (Pumpe oder Birnspritze) kannst du in der Apotheke, in einem Sanitätsgeschäft oder im Sexshop kaufen. Da liegt dann auch eine Gebrauchsanweisung dabei. Halte dich daran!

Keine langen Objekte in den After

Das Rektum ist zwischen 15 und 25 Zentimeter lang, danach macht der Darm eine Krümmung. Wenn du mit einem Objekt, z.B. einem Dildo, das länger als 15 Zentimeter lang ist, zu heftig stösst, kann es passieren, dass der Darm dort, wo es um die Kurve geht, verletzt wird. Solche Verletzungen können ernsthaft und sogar lebensgefährlich sein. Nimm also nur Objekte, die nicht so lang sind. Und vermeide immer heftige Bewegungen.

Objekte nicht zu lang im After lassen

Der Anus ist ein relativ kompliziertes Gebilde und hat die Aufgabe, die Stuhlkontinenz zu sichern. Es darf ja ohne dein Zutun kein Stuhl aus dem Darm austreten. Der Anus besteht aus einem äusseren Schliessmuskel, den man willentlichen steuern kann, und einem inneren Schliessmuskel, der nicht willentlich steuerbar ist. Mit dem äusseren Schliessmuskel ist eine vollständige Kontinenz nicht sicher. Dazu benötigt man auch den inneren Schliessmuskel, der einen bestimmten Druck aufbaut. Damit staut er die abführenden Blutgefässe, die direkt unter der Schleimhaut sitzen. Dies sichert die eigentliche «Feinkontinenz».

Lässt man nun über längere Zeit (z.B. über Nacht) Gegenstände, die eigentlich nicht dafür vorgesehen sind, im Anus stecken, kann es durch den Dauerdruck unter Umständen zu Verletzungen kommen, die besonders die Region des inneren Schliessmuskels/der Schleimhaut schädigen.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/06/men-who-have-sex-with-men-hohe-aids-und-syphilis-ratenzehnmal-und-mehr-hoher-als-im-bevolkerungsdurchschnitt-neue-studie-aus-brasilianischer-grosstadt-campinas-2014/

In neoliberalen Gesellschaften fällt auf, wie derartige Aspekte im Mainstream kurios politisch korrekt abgehandelt werden. Auffällig groß ist indessen auch in Brasilien der Kenntnisstand der Durchschnittsbevölkerung über solche Aspekte, zumeist aufgrund der Alltagserfahrungen, Beobachtung von soziokulturellen Verhaltensweisen und Krankheitsbildern.

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 01. August 2012 um 01:53 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

«  –  »

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare

Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

interessante Links

Seiten

Ressorts

Suchen


RSS-Feeds

Verwaltung

 

© Klaus Hart – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)