Überall in Brasilien hatten u.a. katholische Geistliche die letzten Jahre im Website-Interview erklärt, daß entsprechende offizielle Statistiken über Armut und Elend unkorrekt seien, weil ein beträchtlicher Teil der Verelendeten von den zuständigen Stellen des Anti-Hunger-Programms garnicht wahrgenommen werde. Laut Landesmedien habe die Regierung nunmehr die Suche nach den sogenannten unsichtbaren Verelendeten aufgenommen, die bislang keinerlei Hilfe erhielten – und bereits in der ersten Such-Phase jene rund 700000 verelendeten Familien lokalisiert. Da jede dieser Familien durchschnittlich vier Mitglieder habe, handele es sich also um rund 3 Millionen Menschen im Elend, aber ohne Hilfe durch „Bolsa-Familia“ etc. Etwa 40 Prozent der sogenannten unsichtbaren Familien hausten in Städten mit über 100000 Bewohner, hieß es. In Brasiliens reichster Stadt, der Megacity Sao Paulo, trifft man in den über 2600 Slums selbst bei kurzen Recherche-Besuchen sehr viele verelendete Familien dieser Art, die natürlich auch in der in Länder wie Deutschland durchgeschalteten Regierungspropaganda über „Bolsa Familia“ nicht vorkommen. Damit ist auch nachvollziehbar, daß unter Lula-Rousseff ungezählte verelendete Brasilianer an Hunger bzw. dessen Folgen gestorben sind. Entsprechende Fälle ließen sich tagtäglich u.a. auf den Straßen der Millionenstädte beobachten.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, der Regierungsberater des Anti-Hunger-Programms war, leben derzeit noch über 30 Millionen Brasilianer in extremer Armut, also betroffen von Elend und Hunger.
Behindert und obdachlos – Sao Paulo, 2012.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/
„Dynamite Dilma“.
Tags: Anti-Hunger-Programm Bolsa Familia, Brasiliens Bischof Christian Krapf in Jequié
Wie Krapf auf seiner Website schrieb, zahlte die Regierung an rund 10 Millionen Wohlhabende über 200 Milliarden Real an Zinsen, mindestens zehnmal mehr als an etwa 50 Millionen Arme im Rahmen des Hilfsprogramms “Bolsa Familia. Mit anderen Worten, so Krapf, gingen an jeden Wohlhabenden über 20000 Real, an jeden Armen des Bolsa-Familia-Programms aber weniger als 400 Real.“Termino apresentando alguns números aproximados sobre o presente e sobre o caminho para um Brasil mais desenvolvido para todos. No ano passado, o Governo pagou para 10 milhões de ricos mais de 200 bilhões em juros sobre a dívida pública interna, pelo menos dez vezes mais do que tudo que distribuiu para 50 milhões de pobres no Programa Bolsa Família.
Com outras palavras, os juros da dívida pública interna transferiram mais de 20 000,00 para cada rico, enquanto os programas sociais especiais doaram menos de 400,00 para cada pobre. Não é por nada que os turistas brasileiros são grandes gastadores nos templos do consumismo mundial e grandes investidores em Miami e nos outros refúgios dos milionários.
Reduzindo os juros sobre a dívida pública interna para níveis civilizados, o Governo terá mais cem bilhões por ano para investir no desenvolvimento do país, dinheiro que deverá ser usado principalmente para melhorar a infra-estrutura das regiões menos desenvolvidas. Convido os economistas profissionais a confirmar ou desmentir meus números. Sei que tais mudanças não se farão sem resistências, mas sei também que o Brasil tem recursos naturais suficientes para chegar ao terceiro lugar na economia mundial.”
Bischof Krapf.
“Vom Geld und seiner Seligkeit – Gott gibt Wohlstand”: http://lbib.de/Vom-Geld-und-seiner-Seligkeit-Essays-Norbert-Sommer-31638
« Brasilien – „Agrarreform“ unter Lula-Rousseff: Landlosen-Ansiedlung in Amazonien bewirkt enorme Urwaldzerstörung. – Brasiliens grotesk-bizarre Alltagszenen: Laut Passanten in Sao Paulo versuchen evangelikale Prediger eine Wunderheilung an einer von sehr viel Zuckerrohrschnaps sturzbetrunkenen Frau. „Verschwinde aus diesem Körper, Satan!“ »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.