http://www.deutschlandradiokultur.de/die-palme-braucht-den-tukan.1067.de.html?dram:article_id=258181
Jäger – anerkannte Naturschützer? Nein, nur auf dem geduldigen
    Papier!
    MK
Windkraftwerke und Folgen für Heimat und Natur – Textsammlung:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
Wie weit die Perversität der Umweltverbrecher Deutschlands geht – sogar Störche vernichtet:
Ausriß, nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützter Storch unter Windkraftwerk.
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aus: Tezett, Leer, 04. Dez. 2008
Deutsches Wappentier stirbt an Bleivergiftung
Seeadler frisst mit Schrot durchsiebte Gänse
„Aus den Niederlanden und Ostfriesland kommende Gänse sind damit
belastet.“
KREIS LEER (hsz) Der Seeadler ziert das Wappen der Bundesrepublik
Deutschland. Zwar gilt der größte mitteleueuropäische Greifvogel
derzeit nicht mehr als vom Aussterben bedroht. Ein Phänomen bereitet
Vogelschützem aber Sorge: „Vornehmlich in Ost- Deutschland gibt es
relativ viele Funde von toten Seeadlern, die überwiegend an
Bleivergiftungen gestorben sind“, sagt Helmut Kruckenberg aus Verden,
Sprecher der Deutschen Omithologen-Gesellschaft (DOG). Todfunde habe
es auch im Bereich des Dollarts gegeben. Kruckenberg verweist auf eine
aktuelle Studie des Berliner Instituts für Zoo- und Wildtierforschung
(IZW), das mehr als 350 Gänse lebend geröntgt hat. Ergebnis: Mehr als
35 Prozent der Saatgänse und mehr als 20 Prozent der Blessgänse tragen
Bleischrot in sich. Ein Drittel der Jungvögel ist betroffen.
Kruckenberg: „Sie leiden lebenslang an einer latenten Bleivergiftung.“
Das Sterben der Seeadler lasse sich darauf zurückführen, weil die mit
Schrot durchsiebten Gänse zur Beute der Greifvögel zählten. „Auch aus
den Niederlanden und Ostfriesland nach Ostdeutschland kommende Gänse
sind damit belastet“, sagt Kruckenberg. Er vermutet, „dass Jäger zu
hoch schießen“. Schrot streue. Zudem bestehe die Gefahr der
Verwechslung von geschützten und nicht geschützten Gänsen.
—
aus dem Archiv: Berliner Zeitung, 31. Januar 2005
Bleierne Adler
Das Brandenburger Wappentier wird von Schwermetall bedroht / Ursache
ist das Schrot der Jäger
Jens Blankennagel
WOBLITZ. Der Adler, Brandenburgs Wappentier, soll eine große Zukunft
haben – selbst wenn das Land irgendwann mit Berlin fusioniert. Im so
genannten Neugliederungsstaatsvertrag beider Länder von 1995 heißt es
in Artikel 2: „Das Landeswappen zeigt einen goldbewehrten roten
Adler“. Der schwarze Berliner Bär soll dann klein auf des Adlers
silbernem Brustschild prangen.
Doch die Zukunft des lebendigen Vorbilds – des Seeadlers – ist
ungewiss. Einst war der größte deutsche Greifvogel akut vom Aussterben
bedroht, weil Pestizide die Eier des Vogels zerstörten. Inzwischen
leben wieder 100 Brutpaare an märkischen Gewässern – immerhin ein
Viertel des gesamten deutschen Bestandes. Doch noch immer steht er auf
der Roten Liste der bedrohten Arten. Wie so oft ist der Mensch auch
heute noch die größte Gefahr für diesen majestätischen Vogel: Zum
einen wurden in den vergangenen zwei Jahren 13 Seeadler von
Rotorblättern der überall aufgestellten Windräder zerstückelt. Zum
anderen starben nach Angaben des Naturschutzbundes (Nabu) 32 der tot
oder verletzt aufgefundenen Vögel an einer Bleivergiftung.
Tierarzt kann nicht mehr helfen
„Seit drei Jahren stagniert die Population der Seeadler, auch wegen
der vielen Vergiftungen“, sagt Rainer Altenkamp, Geschäftsführer des
Greifvogelschutzvereins Aquila in Woblitz (Oberhavel). In der dortigen
Naturschutzstation starben im vorigen Jahr sechs Adler an der
Vergiftung, zwei stammten laut ihrer Beringung aus Brandenburg, drei
aus Mecklenburg-Vorpommern, einer aus Schleswig-Holstein. „Seeadler
fressen gerade im Winter viel Aas“, sagt Altenkamp. Oft sind es Enten
und Gänse, die von Jägern zwar angeschossen, aber dann nicht gefunden
wurden. Seeadler fraßen die Tiere. „Sie können mit ihrer starken
Magensäure nicht nur Knochen verdauen, sondern auch Blei auflösen.“
Durch das Blei wird das Nervensystem der Tiere gestört. „Sie können
nicht mehr richtig sehen und fliegen dann auch gegen Bäume“, sagt der
Tierschützer. Bei starker Vergiftung lösen sich die roten
Blutkörperchen auf und die Adler ersticken. „Es ist entsetzlicher Tod,
er dauert bis zu zwei Tage, kein Tierarzt kann da noch helfen.“
Doch nicht nur das Bleischrot für die Vogeljagd ist gefährlich,
sondern auch die großen Bleigeschosse für die Jagd auf Rehe und
Hirsche. Die Innereien dieser Tiere – oft mit Bleisplittern übersät –
entfernen die Jäger bereits im Wald und die Adler fressen sie. „Wir
fordern ein generelles Bleimunitionsverbot in Brandenburg“, sagt
Altenkamp.
Bereits 1995 hat die Bundesrepublik ein Abkommen zum Schutz von
Wasserzugvögeln unterschrieben, doch nur fünf Länder haben Bleischrot
für die Wasservogeljagd verboten. Brandenburg gehört nicht zu ihnen.
„Wegen der vielen vergifteten Seeadler soll als kurzfristige Reaktion
noch vor Beginn der nächsten Jagdsaison im August Bleischrot in allen
Brandenburger Vogelschutzgebieten verboten werden“, sagt Hans-Joachim
Mader, Abteilungsleiter Naturschutz im Umweltministerium. Das seien
immerhin 22 Prozent der Landesfläche.
„Das ist positiv“, sagt Nabu-Geschäftsführer Wolfgang Mädlow. „Doch
die einzige sinnvolle Lösung wäre ein Totalverbot aller
Schrotmunition.“ Dies plant das Land jedoch noch nicht, da erst der
wissenschaftliche Nachweis erbracht werden soll, dass auch die
Bleikugeln zur Reh- und Hirschjagd für die Seeadler gefährlich sind.
Keine alternative Munition
„Diese Gefahr ist für mich eher ein Märchen“, sagt der Chef des
Landesjagdverbandes Wolfgang Betee. Jäger würden die entnommenen
Innereien von erschossenen Tieren nicht etwa im Wald liegen lassen, so
dass Greifvögel sie finden können, sondern vergraben. „Es ist schade
um jeden Seeadler, der stirbt. Aber die Population ist so groß wie
nie“, sagt Betee. Der Jagdverband hat sich bereits 1993 verpflichtet,
kein Bleischrot mehr für die Vogeljagd in Feuchtgebieten einzusetzen.
Betee vermutet, dass erkrankte Seeadler zuvor Tiere fraßen, die sich
durch ihr Futter selbst vergiftet hatten: zum Beispiel durch Pflanzen,
die von jahrzehntelangen Bleiausstößen der Industrie oder durch Reste
von verbleitem Benzin kontaminiert waren. Ein Totalverbot aller
Bleimunition sei derzeit unmöglich, sagt Betee. Denn in Europa gebe es
keine Munition, die vergleichbare ballistische Eigenschaften wie
Schrotgeschosse haben. Außerdem müssten sich viele Jäger für andere
Munition neue Waffen kaufen.
Tierschützer Altenkamp widerspricht. Ein totaler Bleiverzicht sei
möglich. „In Jagdzeitschriften wird immer wieder über alternative
Munition berichtet. Es gibt also keinen Grund mehr, giftige
Schwermetalle für die Jagd zu verwenden.“
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   Anmerkung: Also im Weihnachtsurlaub schnell noch den Jagdschein
   machen, damit das neue Fahrzeug lodengrün-privilegiert günstig brummt!
   MK
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Aus:Â www.niedersaechsischer-jaeger.de, 07. Dez. 2008
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können, muss beim Vertragsabschluss mit einem Abrufschein seine
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« „Biosprit“ und neoliberale Umweltpolitik. Factum-Magazin, Schweiz. – Menschenrechtstribunal Sao Paulo und „Die Grünen“: „Trotz der fortschrittlichen Regierungspolitik steht Brasilien weltweit an vorderster Stelle bei Morden an Homosexuellen und Transgendern.“ »
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