Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Hühnerfutter statt Brot für die Welt: Die Fahrt des ersten Frachters aus der Ukraine wird zum Debakel“. Handelsblatt. Deutsche Staatsmedien hatten tagelang die erste Frachter-Fahrt bejubelt, die Faktenlage aber verschwiegen.

UKRAINE-KRIEG/Handelsblatt 9.8. 2022

Hühnerfutter statt Brot für die Welt: Die Fahrt des ersten Frachters aus der Ukraine wird zum Debakel

Mit ihrem Ablegen in Odessa waren große Hoffnungen verbunden. Doch nun dümpelt die „Razoni“ vor der türkischen Küste und sucht einen Käufer für die Ladung.

 

Berlin Als der Frachter „Razoni“ letzte Woche im Hafen von Odessa mit dem Ziel Libanon ablegte, feierten Politiker aus aller Welt die Abfahrt als Leuchtfeuer der Hoffnung im Kampf gegen den Hunger.

Die „Razoni“ mit 26.000 Tonnen Mais an Bord war das erste Schiff, das die Ukraine unter dem Istanbuler Getreidedeal verlassen durfte. Doch im Libanon, der dringend Getreideimporte braucht, ist die „Razoni“ nicht angekommen.

Stattdessen liegt sie im östlichen Mittelmeer vor Anker und hat ihre Ladung zum Verkauf freigegeben. Der Mais an Bord der „Razoni“ ist nicht einmal für Brot bestimmt, sondern als Hühnerfutter…

http://www.hart-brasilientexte.de/2022/08/08/frauenpower-im-fernsehen-von-deutschland-patricia-schlesinger-und-shakuntala-banerjee-satire/

StonesDoom2

 

Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2022/08/07/gruenen-habeck-und-der-katar-gas-deal-2022/

Scheinheiliges Betroffenheitsgesülze in Judenhaß-Nazistan wegen Scholz-Abbas-Treffen 2022, der Holocaust-Verharmlosung. Abbas-Positionen zur Judenvernichtung uraltbekannt – trotzdem empfängt ihn SPD-Scholz freundschaftlich in Berlin, was Bände spricht. Wer finanziert eigentlich Abbas und dessen Anhang? Richtig – zwangsweise die Steuerzahler der EU-Länder, vor allem Nazistan. Wie neoliberale Demokratie funktioniert…CDU-Merkel verstand sich ebenfalls blendend mit Abbas…Das System der Antisemitismus-Finanzierung:”Regelmäßig überweist die EU Geld nach Ramallah, an die Palästinensische Autonomiebehörde, an deren Spitze Abbas steht. Jedes Jahr ungefähr 600 Millionen Euro.”http://www.hart-brasilientexte.de/2022/08/18/scheinheiliges-betroffenheitsgesuelze-in-judenhass-nazistan-wegen-scholz-abbas-treffen-2022-der-holocaust-verharmlosung-abbas-positionen-zur-judenvernichtung-uraltbekannt-trotzdem-empfaengt-ihn-sp/

Leserbriefe zu „Ukrainisches Atomkraftwerk: Beschießen sich die Russen selber?“/Nachdenkseiten

Ein Artikel von: 

In diesem Beitrag hinterfragt Tobias Riegel den Beschuss des Atomkraftwerkes Saporischschja und die Darstellung in Medien, nach der die russische und die ukrainische Seite sich „gegenseitig beschuldigen“ würden. Das Atomkraftwerk würde laut Medienberichten jedoch von russischen Soldaten kontrolliert. Demnach würden sich die russischen Truppen selber angreifen. Kiew nutze eine „Strategie des Gegenvorwurfs“, die von manchen großen Medien distanzlos übernommen werde. Das sei fragwürdig. Auf Parallelen zum „Giftgasangriff“ im syrischen Duma wird hingewiesen – ebenso auf die mangelnde Bereitschaft des Westens zur Aufklärung und auf die Verhinderung von IAEA-Inspektionen durch die Ukraine. Abschließend wird festgestellt, dass der ukrainische Präsident Selensky indirekt Angriffe auf das Gelände des Atomkraftwerkes rechtfertigen möchte. Danke für die interessanten Zuschriften. Hier ist eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,

auf diesen Beitrag habe ich gewartet. Plumper geht’s nimmer mit dieser sog. “Berichterstattung”. Die Medien verrenken sich ja derart, um die Ukrainer positiv darzustellen und gleichzeitig ihre eigene Verantwortung zur Suggestion zu kaschieren. Das wirkt letztendlich nur noch widerlich. Nichtsdestotrotz ist die “russische Schutzschild”-Behauptung im Bekanntenkreis bereits fest verankert, wogegen die Berichte über die ukrainischen menschlichen Schutzschilde nicht geglaubt werden. So effektiv wirkt die westliche Propaganda.
Und endlich werden auch mal die Parallelen zur Syrien-“Berichterstattung” aufgegriffen. Wunderbar.

Ich hatte es bisher nicht für möglich gehalten, dass Irreführungen wie in den 1930er Jahren heute wieder möglich sind.

Ich danke Ihnen herzlichst für diesen Artikel!
mfg. Siegfried Klar


2. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,

der Beitrag von Herrn Riegel zeigt sicher ungewollt, wie einfach es heutzutage doch ist, mit völlig neben der Sache liegenden Behauptungen Scheinrealitäten zu schaffen. Die momentan vorherrschenden Meldungen reden zumeist von “Beschuß” des Kraftwerks, erscheinen also zunächst völlig neutral. Nun liegen allerdings militärische Erfahrungssätze vor, die den Begriff Beschuß mehr oder weniger eindeutig definieren. Danach geht es dabei ausschließlich darum, ein gegnerisches Ziel zu bekämpfen, welcher Art auch immer. Nun aber wird durch diese anscheinende Neutralität suggeriert, es könnte entgegen allen Erfahrungen aus kriegerischen Ereignissen plötzlich anders sein, will sagen, daß es in den Raum gestellt wird, jemand könne sich selbst beschießen. Wird  nun also der Standpunkt eingenommen, diese allen Erfahrungssätzen zuwiderlaufende Variante für die wahrscheinlichere zu halten, dann obliegt dessen Inhaber eine außerordentlich hohe Beweislast, da ansonsten alle Erfahrungssätze außer Kraft gestzt würden. Die Juristen sagen dazu, was bei Gericht bekannt ist, muß nicht mehr bewiesen werden. Worum es  mir geht, stellt man nun die beiden Varianten wie in dem Beitrag von Herrn Riegel als nahezu gleichwertig dar, dann ist man m.E. bereits Opfer der Vernebelungstaktik geworden. Bei der Beurteilung einer Situation wie der in der Ukraine tappen wir anscheinend allzuleicht in die Falle der Moralisierung, einer Kategorie, die zwar bei der politischen, nicht jedoch der militärischen Beurteilung der Vorgänge zu beachten ist. Die Russen haben das Kraftwerk in der Hand, eine Tatsache, die bei der militärischen Vorgehensweise zu beachten ist. Und ein Beschuß dessen trägt die Gefahr in sich, eine atomare Katastrophe in Europa auszulösen. Welche Konsequenzen muß das also für militärische Entscheidungen (der Ukraine!) haben? Und das hat nichts mit der Frage zu tun, wer den Krieg begonnen hat.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Keller


3. Leserbrief

Hallo Nachdenkseiten,

was will uns der Beschuss des Atomkraftwerkes Saporoschje sagen?

Vielleicht ist es die Botschaft, dass, wenn der Westen den Krieg in der Ukraine verliert, auch sonst niemand diese bekommen soll. Das Kraftwerk wird zerschossen und die Ukraine (nebst Teilen Osteuropas) werden zur Todeszone, die niemand mehr gebrauchen kann.

Beste Grüße,
Johannes Kießling


4. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel,

wer wann womit zuerst geschossen hat (und schießt) kann vielleicht irgendwann einmal aufgeklärt werden. Ob das dann noch zu irgendetwas von Nutzen ist, bezweifle ich – der von den Folgen einer Kernschmelze  betroffenen Bevölkerung  in den umliegenden Gebieten hilft eine wie auch immer geartete Erkenntnis über die Urheber jedenfalls herzlich wenig. Und die Verantwortlichen haben für sich, ihre Familien und ihr Vermögen sicher schon längst vorgesorgt –  oder  aber sie sind räumlich so weit entfernt, dass sie sich dieses Schauspiel in Ruhe anschauen (und davon profitieren) können.

Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben. Gerade eben aber habe ich folgenden Beitrag gelesen, der meiner Meinung nach die Situation sehr gut analysiert.  Deshalb hier mein Hinweis:

Wer hat ein Interesse an einer nuklearen Katastrophe in der Ukraine?
17 Aug. 2022 06:45 Uhr

Versuchen extremistische Netzwerke des Tiefen Staates der westlichen Länder, mit krimineller Verantwortungslosigkeit und politischem Abenteurertum ihre in die Sackgasse geratene Ukraine-Politik zu retten? Und die ARD-Tagesschau mischt kräftig mit.

Eine Analyse von Rainer Rupp

Anmerkung LK: Wenn sich jetzt nicht einige prominente Kritiker des Geschehens (die es doch hoffentlich im Verborgenen noch gibt) zu öffentlichen Stellungnahmen aufraffen können – wann dann ?

Auch wenn mir die Lage trostlos erscheint bin ich froh, dass das Nachdenkseiten-Team weiterhin unermüdlich daran arbeitet, Informationen außerhalb des Mainstreams zu vermitteln.

Danke dafür und herzliche Grüße
Luise Kay


5. Leserbrief

Moin Herr Riegel,

auch ich halte es für unwahrscheinlich, daß die Russen ein von ihnen kontrolliertes Atomkraftwerk beschießen, noch dazu das größte in Europa. Das betrifft auch Operationen unter falscher Flagge.

Wie immer bei solchen Situationen ist es ratsam, beide bzw. mehrere Seiten zu hören (OK, in Deutschland findet sich zu 99% nur einseitige Berichterstattung im öffentlichen “Diskurs”).

Russia Today schreibt in seinem Artikel vom 15. August 2022, 18h15, daß es sich “höchstwahrscheinlich” nicht um “verirrte Granaten” handele, sondern “um einen kalkulierten psychologischen Angriff auf die lokale Bevölkerung”, damit diese aus Angst vor einer nuklearen Katastrophe das Weite sucht und das geplante Referendum, dem Beitritt der Region an Rußland, aus Mangel an Einwohnern nicht stattfinden kann, was Kiew natürlich sehr gelegen käme.

Immerhin ist es beruhigend zu erfahren, daß “die Blöcke selbst” “nur schwer zu beschädigen” seien, da “die Betonhülle” sogar “den Sturz eines Leichtflugzeugs, den Beschuss durch Mörser oder die Artillerie” widerstehe. Direkt ins Reaktor-Innere kommen sie also so nicht (es sei denn, sie nutzten schmutzige Waffen wie DU, wie die USA im Irak und im ehemaligen Jugoslawien).

Deshalb, so berichtet RT weiter, sei das Kühlsystem sowie das Trockenlager für abgebrannte Brennstäbe an der Oberfläche das Ziel des Beschusses. Dies käme einem “nuklearen Terrorismus” gleich. Daher ist ein Abzug der Truppen für Rußland undenkbar, weil dann das Atomkraftwerk gänzlich ohne Luftabwehr schutzlos wäre. Was die ukrainische Armee nicht halten kann, das wird zerstört, was sie mehrfach unter Beweis gestellt haben.

Die folgende Passage muß ich im Ganzen zitieren:

“Die hartnäckige Weigerung Kiews, den Besuch der Inspekteure zu ermöglichen, ist eine Erklärung für den konspirativen Charakter des Verhaltens, erklärte Anpilogow. “Wie sich neulich herausstellte, hat Kiew in dieser Anlage das größte SNF-Lager errichtet, wobei die IAEO bereits ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht hat. Denn SNF ist das ideale Rohmaterial für eine “schmutzige” Atombombe. Die IAEO-Inspektoren wären in der Lage, sobald sie in Energodar vor Ort sind, Diskrepanzen zwischen den Berichten, die sie in der Vergangenheit regelmäßig aus Kiew erhalten haben, und der realen Gegebenheiten am Standort, an dem die abgebrannten Brennelemente gelagert werden, festzustellen. Diese Interpretation ist die einzig vernünftige Erklärung dafür, warum die Ukraine ihr eigenes Atomkraftwerk beschießt”, sagte Anpilogow.”

Ruft man sich in Erinnerung, daß Selenskyi im Februar 2022 Rußland mit der Wiederbewaffnung von Atomsprengköpfen gedroht hat, ergibt das Ganze ein in sich stimmiges Bild. Nimmt man hinzu, daß das ukrainische Militär (mit mutmaßlich Selenskyi als Befehlsgeber) in russischen Regionen inhaftierte ukrainische Söldner & Soldaten totschießen läßt, damit diese keine Aussagen mehr machen können, die Kiew belasteten, so soll es wohl in allererste Linie um das Vertuschen von massiven Kriegsverbrechen gehen. Solange der Krieg noch läuft, kann man es ja mal versuchen. Wenn aber die unausweichliche Kapitulation kommt, dann wird’s eng für die ukrainische Junta — und womöglich auch für so manchem “Verbündeten”, ja sogar dem gesamten “Werte-Westen”.

Krieg ist schmutzig. Die (deutschen) Medien verfügen nicht über ausreichend Waschmittel, um die Berge an Schmutz weiß waschen zu können. Mögen sie an dem Schmutz, den sie nicht weg kriegen, selbst Schaden nehmen. Sie wurden oft genug gewarnt, endlich den Pressekodex einzuhalten, doch die Warnungen wurden ignoriert.

Wie immer vielen Dank für derartige tolle Artikel, die unheimlich wichtig sind.

Mit vielen Grüßen,
Michael Schauberger

Joseph Beuys – Sonne statt Reagan. (Beuys über Gorbatschow-Freund Reagan) **

Joseph Beuys – Sonne statt Reagan 1982:https://www.youtube.com/watch?v=DQ1_ALxGbGk(Beuys über Gorbatschow-Freund Reagan)

Aus dem Land
Das sich selbst zerstört
Und uns den “way of life” diktiert
Da kommt Reagan und bringt Waffen und Tod
Und hört er Frieden
Sieht er rot
Er sagt als Präsident von USA
Atomkrieg? – Ja
Bitte
Dort und da…
BeuysReagan1 
 -

Gorbi905

Reagan-Kumpel Gorbi. Ausriß Nachdenkseiten. Was Gorbatschow am glühenden, militanten Antikommunisten Reagan so toll fand: https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Reagan

IM Reagan:…In den späten 1940er Jahren war er Informant des FBI und nannte Namen von Schauspielkollegen, die er einer Gruppe mit kommunistischem Gedankengut zuordnete.[4][5] 

Reagan und die Mafia:…Über MCA entstanden auch Verbindungen zur Mafia, die ihn dabei unterstützten, an die Macht zu kommen. Im Jahr 1962 kam es zu einem Gerichtsprozess, bei dem auch Reagan wegen Korruption angeklagt war. Reagan berief sich mehrfach auf Gedächtnislücken…Seine Außenpolitik beschrieb Reagan als „Frieden durch Stärke“.[17] Sie war geprägt von seiner antikommunistischen Haltung gegenüber dem Ostblock. Reagan wollte die Welt zu seinen Vorstellungen von Freiheit und Demokratie führen. Er war telegen und konnte mit herausragender Rhetorik die Herzen und Gefühle vieler Amerikaner für sein Ziel gewinnen, die Sowjetunion, das von ihm damals so bezeichnete „Reich des Bösen“, ideologisch und militärisch herauszufordern und den sowjetisch-kommunistischen Einfluss in der Dritten Welt mit allen Mitteln zu bekämpfen (Reagan-Doktrin). Reagan sammelte politische Witze über die Sowjetunion und gab diese bei Politikertreffen zum besten…

 Reagan und die Massenmorde…Des Weiteren war Reagan entschlossen, in der Dritten Welt mit fast jedem Regime zusammenzuarbeiten, das von sich behauptete, Kommunisten zu bekämpfen (s. Kirkpatrick-Doktrin), was unter anderem zu einer konsequenten Unterstützung von antikommunistischen Militärdiktaturen führte. So unterstützten die USA gegen erhebliche innen- und außenpolitische Widerstände die rechtsgerichtete Militärregierung von El Salvador. Diese führte einen schmutzigen Krieg gegen Aufständische und politische Gegner und ermordete dabei Anfang der 1980er Jahre etwa 40.000 Oppositionelle.[19] Die auf den – von der US-Regierung offiziell bestrittenen bzw. verharmlosten[20] – Massenmord an den Oppositionellen folgende relative innenpolitische Ruhe in El Salvador erklärte die Reagan-Regierung der amerikanischen Öffentlichkeit damit, dass die erfolgreich durchgeführte Landreform der dortigen Regierung zu einer allgemeinen Befriedung geführt hätte.[19]

-Mit der offiziellen Begründung, den kommunistischen Einfluss in Lateinamerika bekämpfen zu müssen, führte die Regierung Reagan über ihre gesamte Amtszeit hinweg einen verdeckten Krieg gegen die sandinistische Regierung in Nicaragua. Für die von der CIA organisierten Contras wurden ehemalige Mitglieder der gefürchteten Nationalgarde Nicaraguas rekrutiert. Die Finanzierung erfolgte durch Waffengeschäfte mit dem Iran (siehe Iran-Contra-Affäre) und Drogengeschäfte.[21] Der von 1981 bis 1990 geführte Contra-Krieg ruinierte die Wirtschaft und die Infrastruktur Nicaraguas, terrorisierte die Bevölkerung und etwa 60.000 Menschen wurden getötet – hauptsächlich Zivilisten.[22] Eine amerikanische Untersuchungskommission rügte den Präsidenten; mehrere leitende Beamte mussten ihre Stellungen aufgeben. Die USA wurden am 27. Juni 1986 vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag für ihre direkte und indirekte militärische Teilnahme im Contra-Krieg zur Beendigung der „ungesetzlichen Anwendung von Gewalt“ gegen Nicaragua und Zahlung von Reparationen verurteilt.[23]

Reagan und die Grenada-Invasion:

Im Jahr 1983 besetzten amerikanische Truppen mit der Begründung, einer kubanischen Intervention zuvorzukommen, die Karibik-Insel Grenada. Zum Zeitpunkt der Invasion befanden sich nach Angaben der kubanischen Regierung 784 Kubaner auf Grenada, die meisten davon Bauarbeiter, aber auch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer und 44 dem Militär zuzuordnende Personen. Diese Angaben wurden von mehreren amerikanischen und britischen Journalisten bestätigt.[25] Kuba wurde tatsächlich von Maurice Bishop, dem Ministerpräsidenten Grenadas, um militärische Unterstützung gebeten. Aufgrund von Befürchtungen, den USA einen Vorwand für eine Kuba-Invasion zu liefern, lehnte die kubanische Regierung diese jedoch ab.[26] Für die Invasion unter dem Codenamen Operation Urgent Fury waren 7000 Marines im Einsatz. Nach einer Woche endeten die Kämpfe mit dem Tod bzw. der Verwundung von 84 Kubanern, 135 Amerikanern und etwa 400 Grenadiern. Die Invasion wurde mit Ausnahme der Militärdiktaturen ChileGuatemala und Uruguay von allen Ländern Lateinamerikas verurteilt. Der UNO-Sicherheitsrat stimmte am 28. Oktober 1983 mit großer Mehrheit für eine Resolution, in der die US-Invasion als eine krasse Verletzung internationalen Rechts bezeichnet und das schwere Bedauern der Vereinten Nationen ausgedrückt wurde.[27] Die USA legten sofort ihr Veto gegen die Resolution ein.[28] Reagans Antwort auf die Resolution lautete: One hundred nations in the UN have not agreed with us on just about everything that’s come before them where we’re involved, and it didn’t upset my breakfast at all.[29]

Am 11. August 1984 erlaubte sich Reagan während einer Mikrofonsprechprobe einen als makaber empfundenen Scherz, er habe die Bombardierung der Sowjetunion angeordnet. Die Medien veröffentlichten diese nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Tonprobe (We begin bombing in five minutes), die weltweit zu heftiger Kritik führte.[30]

-

http://www.hart-brasilientexte.de/2021/03/02/gorbatschow-90-gaengige-osteuropa-meinung-wichtigster-mann-von-natocia-um-die-ddr-zu-zerstoeren-ostdeutschland-in-das-kriegsbuendnis-zu-zwingen-und-es-bis-an-die-grenzen-russlands-auszudehnen/.

-

“Rio Reiser im Palast der Republic. Ost Berlin Januar 1990. DDR Fernsehen”:

https://www.youtube.com/watch?v=Wn7psbkeEFw

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 10. August 2022 um 13:10 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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