„Es waren Momente von Terror und viel Panik. Sie haben alle Handys, alles Geld, Uhren, Kleidung mitgenommen. Einige von uns haben sie auf den Kopf geschlagen.“
Bewaffnete Überfälle auf Busse gehören zur Normalität von Brasilien – der allergrößte Teil wird von den Medien garnicht mehr gemeldet. Brasilien ist laut Weltstatistiken das Land mit der höchsten Zahl an Morden.
2012 Granate gegen Sambaschule Portela – 22 Verwundete: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/13/karneval-in-rio-granate-gegen-sambaschule-portela-22-verwundete/
Schwerbewaffnete Karnevalstänzerin – Wandmalerei in Rio de Janeiro. Ausriß.
Kritik an Karnevalsparade von Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/22/karneval-in-rio-2012-parade-im-sambodromo-ist-kein-karneval-urteilt-absolut-korrekt-janio-de-freitas-chefkommentator-und-karnevalsexperte-von-brasiliens-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao-paul/
Ausriß.Nun auch Verkehrspolizei zum Karneval erstmals mit MGs im Einsatz.
Mpi-Spezialeinheiten der Militärpolizei, wie hier in Sao Luis, Hauptstadt des nordostbrasilianischen Teilstaats Maranhao, sind seit Jahren im Karneval des Landes üblich.
Teils martialisches Polizeiaufgebot, doch wenig abschreckende, präventive Wirkung – das Verbrechen ist sehr gut organisiert.
Der Karneval von Rio de Janeiro, mit absurd überteuerten Preisen, war auch 2012 von sehr viel Gewalt geprägt – die Polizei der Stadt schien sich im Streik zu befinden, nie zuvor waren sowenige Beamte zum Schutz des Festes im Einsatz zu sehen. Entsprechend aggressiv waren die Aktionen der zahllosen, teils sogar mit Revolvern bewaffneten Straßenräuber, sogar in unmittelbarer Nähe von Polizisten – täglich wurde man zwangsläufig Zeuge von Überfällen, die nicht selten uninformierte Ausländer trafen. Ein merkwürdiges Gefühl, wenn genau hinter einem ein Straßenräuber die gerade mit Waffengewalt erbeutete Geldbörse eines Touristen inspiziert, das Geld herauszieht, die Börse dann wegwirft. Rios Polizei hatte die Lage entgegen den Versprechen keineswegs im Griff – in den Leserbriefspalten der Zeitungen hagelte es entsprechende Kritik vieler Betroffener. Nicht ungewöhnlich, das Aufschnappen von Klappmessern kurz vorm Überfall etwa in den Straßen und Gassen von Santa Teresa zu sehen und zu hören. Im Straßenkarneval erschoß ein Mann eine Frau, die sich nicht küssen lassen wollte und konnte unerkannt fliehen. Offenbar gab es auch Blitz-Entführungen von Ausländern.In der Metro und auf Straßen kam es zu zahlreichen Schlägereien verfeindeter Gangs, das Ausmaß an Vandalismus, mutwilligen Zerstörungen war selbst gemäß Lokalmedien enorm.Laut Metro gab es 30 Prozent mehr Vandalismus-Fälle als beim Karneval 2011.Viele Karnevalisten vermieden, in die Metro einzusteigen, weil sie Attacken und Überfälle befürchteten.
Lage in Santa Catarina: http://g1.globo.com/sc/santa-catarina/noticia/2013/02/rio-do-sul-no-vale-do-itajai-registra-o-primeiro-onibus-incendiado-na-cidade.html
« Brasilien: Femen verfehlt mit Brustdrüsen-Protest auf Rio-Airport, gegen Sextourismus, zum Karnevalsstart erneut die Hauptzielgruppe. Keinerlei Protest gegen Menschenrechte sehr stark einschränkende Gewaltkultur, gegen die Slum-Diktatur oder gegen Scheiterhaufen. – Brasilien, Karneval in Rio 2013, Deutschland-Umzug der Sambaschule „Unidos da Tijuca“ des Slums „Favela do Borel“ – noch unlängst Symbol für gravierende Menschenrechtsverletzungen. Wegen der Fußball-WM und Olympia etwas Sozialkosmetik, „Befriedungs“-Soldaten. »
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