Wikipedia:
Im Gegensatz zur Labour-Regierung, wie auch der US-Regierung unter Jimmy Carter, die Augusto Pinochets Militärdiktatur in Chile scharf verurteilten und verschiedene Sanktionen und Embargos, unter anderen gegen Waffenexporte nach Chile, erließen, hob die Regierung Thatcher bereits im Juni 1979 die Beschränkungen der betreffenden Exportgarantien des staatlichen Export Credit Guarantee Department auf.[19] Am 22. Juni 1980 gab die Regierung Thatcher bekannt, das Waffenembargo der Labour-Regierung aufzuheben und die diplomatischen sowie die Handelsbeziehungen mit Chile wieder fördern zu wollen. Margaret Thatcher begründete diese Schritte mit der Behauptung, die Problematik der Menschenrechtsverletzungen in Chile hätte sich verbessert. DieUN, Amnesty International und andere Organisationen vertraten allerdings zeitgleich eine gegenteilige Einschätzung.
„In April 1999, former UK Prime Minister Margaret Thatcher and former US President George H. W. Bush called upon the British government to release Pinochet.“
Wikipedia zu Thatcher und Pinochet – „Thatcher nutzte ihr Prestige, um die britische Regierung unter Druck zu setzen, Pinochet freizulassen…“: Margaret Thatcher, usou de seu prestígio para pressionar o governo britânico a libertar Pinochet (que apoiou os britânicos na Guerra das Malvinas), a quem chamou de „um amigo que ajudou a combater o comunismo„. O governo britânico, alegando razões de saúde, recusou-se a extraditá-lo para a Espanha. Uma junta médica britânica declarou-o mentalmente incapacitado para enfrentar um julgamento pelo que Pinochet foi extraditado para o Chile em março de 2000. Uma vez posta em causa a sua sanidade mental, teve de renunciar ao cargo de senador vitalício, em 2002.
https://www.youtube.com/watch?v=osjdCZXhVJY&list=PL83pHiMfxhArUQ4RYdoCvWFDA7gax-UZz&index=6
So starb auch Neruda:
https://www.youtube.com/watch?v=TqgweajopU8
1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Willy-Brandt-Forum Berlin, Unter den Linden, 2012.
“Wir wollen mehr Demokratie wagen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
Bonns Haltung zu Brasiliens Diktaturgenerälen nach dem Militärputsch von 1964:
Laut Geschichtsdaten erfolgte der erste Besuch eines deutschen Bundespräsidenten mit Heinrich Lübke kurz nach dem Militärputsch vom 31. März 1964, vom 7. bis 14. Mai des betreffenden Jahres. Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs nach dem Militärputsch. Zum Lübke-Besuch wurde auch eine deutsche Sonderbriefmarke herausgegeben.
Laut Nationaler Wahrheitskommission waren bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Menschen verhaftet worden. Wie die Wahrheitskommission weiter mittteilte, wurden die Regimegegner in Fußballstadion und Schiffen gefangen gehalten. Zu den Stadien zählte das Fußballstadion “Caio Martins” in Rio de Janeiro. Schon im Putschjahr 1964 sei vom Militärregime die Folter eingeführt worden – dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.
1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen.
“Bereits im Juni 1968 hatte BRD-Außenminister Willy Brandt bei einem Besuch in Brasilien das deutsche Interesse dargelegt, Brasilien mit Nukleartechnologie zu beliefern. 1969 unterzeichneten Brasilien und Deutschland ein bilaterales Abkommen zu wissenschaftlicher und technischer Kooperation. “Dominik Hauber, “Was passiert in Resende?
“Juni 1975. Brasilien und Deutschland schließen Abkommen zum Bau von Atomkraftwerken in Angra dos Reis.
1. November 1975. Etwa 8000 Menschen nehmen am Gottesdienst auf dem Sé-Platz zur Erinnerung an den Journalisten Vladimir Herzog teil, ermordet unter der Folter.
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In Nachrufen aus Deutschland wird Margaret Thatcher durchweg positiv bewertet. Sie habe sich für Freiheit und Menschenrechte eingesetzt, heißt es unter anderem.
Ausriß.
Die brasilianische Qualitätszeitung “o Globo” druckte einen Text des “New Yorker” von Jon Lee Anderson nach, in dem dieser u.a. Details des von Pinochet geleiteten Militärputsches in Chile 1973 beschreibt, darunter das Bombardieren des Präsidentenpalasts, das Einsperren Tausender im Nationalstadion von Santiago, wo Hunderte ermordet worden seien, darunter der populäre Sänger Victor Jara.
Anderson fragt im “New Yorker” rhetorisch, was Margaret Thatcher damit zu tun habe – und zitiert aus dem Nachruf von Barack Obama, wonach sie eine der großen Verteidigerinnen der individuellen Freiheit und der individuellen Rechte gewesen sei. ”In Wahrheit nicht”, so Anderson im “New Yorker”. Thatcher, so Anderson, war eine hartnäckige Kämpferin im Kalten Krieg – und in Bezug auf Chile gab sie niemals eine adäquate Demonstration des Mitleids für Menschen, die Pinochet im Namen des “Antikommunismus” ermordete. Sie habe es vorgezogen, über das vielgerühmte”chilenische Wirtschaftswunder” zu sprechen.
“Und wie er mordete.”
Als Thatcher Premierministerin wurde, habe sie 1980 das Waffenembargo gegen Pinochet aufgehoben, worauf er bald darauf britische Waffen kaufte. 1982, während des Malvinas-Krieges, habe Pinochet die Thatcher-Regierung mit Informationen über das Nachbarland unterstützt. Von da ab sei seien die Beziehungen definitiv freundschaftlich geworden, habe sich die Pinochet-Familie in London mit der Thatcher-Familie jährlich getroffen, zum Essen und zum Whisky. Als Pinochet in London auf Anweisung des spanischen Richters Baltasar Garzon festgenommen worden war, habe Thatcher ihm während des Hausarrestes einen Solidaritätsbesuch abgestattet. Vor dem TV-Kameras habe Thatcher über Pinochet gesagt:”Sie waren es, die Chile die Demokratie gebracht haben.”
„Dank der Militärs genießen wir heute die Demokratie:
In Brasilien, mit einer Militärdiktatur von 1964 bis 1985, bewertete 2013 der als rechtsextrem eingestufte Kongreßabgeordnete Jair Bolsonaro das Militärregime in sehr ähnlicher Weise. “Dank der Militärs genießen wir heute die Demokratie”, sagte Bolsonaro gegenüber der Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez während ihres Besuches in Brasilia. Bolsonaro ist als Befürworter der Diktatur und der Folter bekannt.
Die Militärdiktatur – Hintergrundtext: http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia
Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet.
Insofern ist zusätzlich interessant, warum Yoani Sanchez ausgerechnet engen freundschaftlichen Kontakt zu Rechten und Rechtsextremen Brasiliens sucht, die eine nazistisch-antisemitische Militärdiktatur befürworten, welche berüchtigte sadistische Judenmörder aufnahm, schützte, nicht auslieferte. Auch auf diese Fragen sind bisher Yoani Sanchez selbst noch ihre vielen Unterstützer und Sympathisanten, darunter in deutschsprachigen Medien, NGO, während und nach der Sanchez-Reise, nicht eingegangen – was Bände spricht, zahlreiche Schlüsse zuläßt.
Blogger-und Medienkongreß “re:publica”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-am-6-mai-2013-auf-blogger-und-medienkongres-republica-in-berlin/
Sanchez, Bolsonaro, Sektenpastor Feliciano – er vergleicht sich mit Yoani Sanchez: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/10/brasilien-kraftige-unterstutzung-der-wunderheilersekten-fur-umstrittenen-sektenpastor-marco-felicianogott-totete-john-lennon-prasident-der-parlaments-menschenrechtskommission-auch-zahlreiche/
Ausriß, systemkritischer Journalist Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko.
Derzeit existiert in Brasilien erstmals eine “Nationale Wahrheitskommission” zur Aufklärung der Diktaturverbrechen, die sich u.a. mit den engen Beziehungen der brasilianischen Diktatoren zu Pinochet sowie mit den besonders sadistischen Foltermethoden des brasilianischen Repressionsapparates gegen weibliche Regimegegner befaßt.
Maria Amélia de Alkmeida Teles – zu den erlittenen Folterungen während der Militärdiktatur(1964-1985) zählte sexueller Mißbrauch in sadistischster Weise.
« „Global Player“ Brasilien: „Energischer Kampf“ gegen die Korruption – und Landesrealität. Über 2900 Korruptionsprozesse verjährt, laut kritischer Justizzeitung. Korruption besonders stark in der Wirtschaft Brasiliens. Das Mensalao-Demokratieprojekt unter Lula. – Brasilien: Franziskanerbischof Dom Helder Camara – Video. »
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