Bei dem gefaßten geständigen Täter handelte es sich laut Landesmedien um einen Migranten aus dem mehrere tausend Kilometer entfernten, stark unterentwickelten Nordost-Teilstaat Pernambuco, zuvor bereits wegen Mißhandlung seiner Partnerin im Gefängnis. Der Täter lebte danach seit einem Jahr in Sao Paulo auf der Straße, war Crack-süchtig.
Auch in Sao Paulo ist eine starke Zunahme der Vergewaltigungen zu verzeichnen. Statisch werden pro Tag neun Vergewaltigungsfälle registriert, die Dunkelziffer ist sehr hoch. Dies macht deutlich, wie es um die Situation der Frauen in einer brutalen Macho-Gesellschaft steht – und was sich an dieser Lage tatsächlich ändert, wenn beispielsweise eine Frau die Regierung führt.
Ein neue Kriminellenprofil zeigt, daß auf bewaffneten Raub spezialisierte Gangster die Opfer auch vergewaltigen. Wie eine staatliche Sicherheitsexpertin in Sao Paulo erklärte, solle dies jetzt erforscht werden: „Wurde der Räuber auch zum Vergewaltiger – wurde der Vergewaltiger auch Räuber?“
Ausriß, Bezug auf Rios Christusstatue: Ausgangssperre – „toque de recolher“, jedermann geläufig.
Brasiliens soziale Phänomene – die sogenannte informelle Ausgangssperre: Ein Großteil der Straßen in der sehr dichtbesiedelten Megacity Sao Paulo ist nach Einbruch der Dunkelheit menschenleer – aus Angst vor Gewalt, Überfällen, Vergewaltigung bleiben die Menschen zuhause, gehen nur noch in dringenden Fällen auf die Straße. Dies gilt auch für andere große Städte. Der Gewaltfaktor bremst und kontrolliert damit Protestpotential – eine Mobilisierung für politische, soziale Aktivitäten fällt dadurch immer schwerer. Derartige Gesellschaftsmodelle mit einem großen Anteil an No-Go-Areas finden inzwischen auch in Mitteleuropa viel Anklang.
Kontrolle von Protestpotential heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Vergewaltigungspraktiken in einigen BRICS-Staaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/
Das Blutbad in Sao Paulo am Ankunftstag von Bundespräsident Gauck: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/brasilien-das-blutbad-an-mindestens-vier-menschen-in-sao-paulo-am-ankunftstag-von-bundesprasident-joachim-gauck-keine-polizei-und-medieninformationen-mehr/
In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen. http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf
« Brasilien: Weiter Schießereien, Tote, Schulschließungen in angeblich befriedeter Slumregion „Complexo do Alemao“ von Rio de Janeiro. – Brasilien: Auch Qualitätszeitungen mit Titelseite-Großfoto von Nigerianer in London. In Syrien viele Bluttaten dieser Art an Christen verübt, laut Videos. Brasilianische Landesmedien publizieren seit Jahren Fotos von Geköpften, Zerstückelten, lebendig Verbrannten, Vergewaltigungsopfern. »
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