Nationale und internationale Journalistenorganisationen, darunter „Reporter ohne Grenzen“, haben die Polizeiaktionen gegen Demonstranten und Journalisten Sao Paulos scharf verurteilt. Besorgnis erzeuge, daß während der bevorstehenden Sportevents wie Fußball-WM und Olympische Sommerspiele zahlreiche ausländische Korrespondenten in Brasilien präsent seien – für diese müsse persönliche Sicherheit garantiert werden, auch bei der Berichterstattung über Protestaktionen. Erinnert wurde daran, daß Brasilien zu den Ländern mit der höchsten Zahl an ermordeten Journalisten zählt. Brasiliens Menschenrechtsministerin Maria do Rosario wurde aufgefordert, die jüngsten Vorfälle, bei denen mindestens 165 Journalisten durch Polizeibrutalität verletzt und weitere festgenommen wurden, zu untersuchen. Die Nationale Zeitungsassoziation äußerte sich mit gleichen Forderungen.
Bislang findet in Mitteleuropa die Ermordung systemkritischer brasilianischer Journalisten so gut wie keinerlei Aufmerksamkeit, werden die jüngsten Protestaktionen von mitteleuropäischen Medien indessen wahrgenommen.
„Am Samstagnachmittag zeigte sich für jedermann sicht- und spürbar, dass Brasilien ein Land der Gegensätze zwischen Steinreich und Bettelarm ist.“ OVB online
“Der größte Fehler der Journalisten und der Meinungsumfragen war, die zunehmende Unzufriedenheit nicht bemerkt zu haben. (O Globo, Analyse) Neoliberale Medien heute.
Mitteleuropäische Leitmedien und soziale Proteste in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/17/brasilien-proteste-gegen-verschwendung-von-steuergeldern-angesichts-von-massenelend-zahlreichen-sozialen-misstanden-fur-internationale-sportevents-wie-confed-cup-fusball-wm-und-olympia-bereits/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/04/gesteuerte-medien-spitze-des-eisbergs/
Bundespräsident Gauck in Sao Paulo:
Foto Roberto Stuckert/Regierung. Bundespräsident Gauck und Sao Paulos Bürgermeister Haddad, der die Fahrpreiserhöhungen genehmigte, was das Faß zum Überlaufen brachte…
Erneut Mord an systemkritischem Journalisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/13/brasilien-erneut-mord-an-systemkritischem-journalisten-doch-grose-nationale-zeitungen-drucken-keinerlei-information-folha-de-sao-paulo-lediglich-mit-kurzem-text-einschuchterungswirkung-der-morde/
Proteste gegen Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/27/brasilien-neue-proteste-gegen-prasidentin-dilma-rousseff-wegen-verfehlter-wirtschafts-und-sozialpolitik-fehlender-katastrophenpravention-angesichts-des-neuesten-umweltdesasters-von-petropolis-bei-ri/#more-15172
Ausriß. Welches Tränengas bei solchen Protesten verwendet wird: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/23/syriens-fluchtlinge-und-brasiliens-export-hit-tranengas-turkische-polizei-verschiest-tranengasgranaten-gegen-syrier-in-fluchtlingslager-laut-landesmedien/
Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/
Teuerung drückt 22 Millionen Brasilianer zurück ins Elend: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/
Verelendeter Mann, Mitte Juni 2013, City von Sao Paulo.
“Perfekte Partner”:
Werbe-Gläubigkeit der Brasilianer: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/29/brasilianer-vertrauen-weltweit-am-meisten-in-produkt-propaganda-europaer-am-wenigsten-laut-studie-consumidor-confia-na-propaganda-kulturelle-unterschiede-bildungsniveau-kritikfahigkeit/
« Brasilien – Straßenproteste der Sozialbewegungen in Sao Paulo gegen Steuergelderverschwendung für Confederations Cup und Fußball-WM. Proteste auch in der Hauptstadt Brasilia. Massenentlassungen 2013, Zunahme der Verelendung wegen Teuerungswelle – Kritik der katholischen Kirche. – Brasiliens „Vorzeige“-Unternehmer Eike Batista, seine aus Mitteleuropa mit sehr viel Lob und PR bedachte Ölfirma OGX – von Fitch-Ratingagentur total herabgestuft. „Partner von Eon: Eike Batista – der Scheich vom Amazonas“.(FTD) »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.