Schußwaffeneinsatz gegen Demonstranten wird untersucht: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/19/brasilien-proteste-mpi-salven-verwundete-demonstranten-in-rio-de-janeiro-militarpolizei-mus-einsatz-von-schuswaffen-untersuchen-laut-landesmedien/
„Weg mit Dilma Rousseff“ – Spruchband in Rio de Janeiro.
“Der größte Fehler der Journalisten und der Meinungsumfragen war, die zunehmende Unzufriedenheit nicht bemerkt zu haben. (O Globo, Analyse) Neoliberale Medien heute.
Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Proteste bereits während Gauck-Besuch: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Foto Roberto Stuckert/Regierung. Bundespräsident Gauck und Sao Paulos Bürgermeister Haddad(Lulas Arbeiterpartei PT), der die Fahrpreiserhöhungen genehmigte, was das Faß zum Überlaufen brachte…
“Perfekte Partner”:
Lula 2012 in Berlin – aus bekannten Gründen natürlich keine kritischen Fragen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/08/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-2012-brasilianer-in-berlin-weisen-auf-fehlende-kritische-fragen-an-lula-ua-angesichts-der-verurteilung-von-engen-lula-mitarbeiternmensalao-skandalheikle/
Morde an systemkritischen Journalisten Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/13/brasilien-erneut-mord-an-systemkritischem-journalisten-doch-grose-nationale-zeitungen-drucken-keinerlei-information-folha-de-sao-paulo-lediglich-mit-kurzem-text-einschuchterungswirkung-der-morde/
Katholische Kirche zu Lula und Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/27/brasiliens-katholische-kirche-lula-arbeiterpastoralfuhrer-waldemar-rossi-amazonasbischof-erwin-krautler/
“Nach der Militärdiktatur wurde die Politik des gesellschaftlichen Ausschlusses fortgesetzt – was stets mit der Absenkung des Bildungsniveaus beginnt. Heute wird eine halbalphabetisierte Jugend fabriziert, die sich den Interessen des Systems unterwirft. Lula und Rousseff müßten, könnten dies zum Besseren verändern – doch Lulas Absicht war, um jeden Preis an die Macht zu kommen, keinen gesellschaftlichen Wandel im Lande zu fördern. Dilma Rousseff verfolgt unglücklicherweise die selbe Linie. Überall im Staatsapparat sehen wir Korruption, Brasilien ist kulturell zurückgeblieben. Die Lage ist gravierend. Rousseff hat Schuld an dem Megaskandal um Cachoeira. Die großen Unternehmen, ob Banken, Baufirmen oder Großgrundbesitzer, investierten massiv in Rousseffs Präsidentschaftswahlkampagne – über 100 Millionen Real – betrachteten dies als Investition, verlangen jetzt von Rousseff Gegenleistungen. Sie unterwirft sich diesen Interessen.”
Ausriß – Polizist feuert mit Mpi Warnsalven in Richtunge der Demonstranten.
Kritische Töne aus der Kirche Brasiliens zum Auftreten des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck in Sao Paulo und Rio de Janeiro 2013 . “Armutszeugnis“
Aus der Kirche Brasiliens, darunter der Gemeinde der deutschen evangelischen Kirche in Brasilien, hat es differenzierte Kritik u.a. an der fehlenden Positionierung des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck zur gravierenden Menschenrechtslage Brasiliens gegeben. Gauck wisse über die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Brasilien genau Bescheid. Wie verlautete, waren entsprechende Stellungnahmen Gaucks durchaus erwartet worden – indessen gingen manche Christen davon aus, daß sich der deutsche Bundespräsident nicht anders als deutsche Staatsgäste vor ihm verhalten würde:“Er vertritt ja nicht die Kirche“. Ein Pastor habe sich politischem Druck gebeugt, Gauck sei „eingebunden in verschiedenste politische Zusammenhänge“. In Brasilien hätte er es sich indessen nicht so leicht machen dürfen.
Erwartet wurde u.a. in Sao Paulo ein Treffen Gaucks mit kirchlichen Seelsorgern, etwa der katholischen Gefängnispastoral, sowie mit anderen kirchlichen Menschenrechtsaktivisten. Verwiesen wurde auf Gaucks Image u.a. in Bezug auf seine Rolle in Ostdeutschland vor 1989.
„Gauck ist als Bundespräsident doch eigentlich angetreten, sich nicht den Mund verbieten zu lassen, jedenfalls nicht total. Doch dies bringt er nicht zustande“, lautete eine Einschätzung in Brasilien.
Sein Auftreten in Brasilien sei ein „Armutszeugnis“ gewesen – Kritik an Gauck müßte jetzt aus der evangelischen Kirche Deutschlands kommen.” Diese müsse klar die für Brasilien wichtigen Themen benennen und sagen: Doch von Gauck sind sie nicht angesprochen worden. Stattdessen habe es einen „Eiertanz um Deutsche und Brasilianer“ gegeben. „Motto: Wir sind doch alle Freunde“. Wenn beispielsweise in der täglichen Erfahrung von Sao Paulo systemimmanente Gewalt eine so wichtige Rolle spiele, die Politik aber nicht entsprechend aktiv werde – „wieso hat das Gauck nicht angesprochen?“
Der deutsche Bundespräsident hatte eine „Wertegemeinschaft“ zwischen Deutschland und Brasilien betont. Dazu wurde aus der deutschen evangelischen Kirchengemeinde teils spöttisch-ironisch angemerkt:“Wenn das hier unsere Werte sind, dann gnade uns Gott!“
Unter Bezug auf die von Bundespräsident Gauck während seiner Brasilienreise gehaltenen Reden hieß es:”Der braucht einen neuen Redenschreiber.”
Auslandspropagand, Brasilien-Agitprop und brasilianische Bemessungsgrenzen, Einkommen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/brasilien-mit-umgerechnet-112-euro-monatseinkommen-schon-mittelschicht-nationale-wirtschafts-und-sozialexperten-machen-sich-uber-neue-offizielle-bemessungsgrenzen-lustig-die-gewohnlich-in-der-ausla/
tags: arnaldo jabor, brasilien, dilma rousseff, lula, prã¤sidentschaftswahlen
“Inconscientemente o Lula preferiu uma mulher na Presidencia por uma questao meio machista de controle. Eu nao sei se ele teria posto um homem mais culto, mais inteligente e tao forte quanto ele para sucede-lo…È um pouco de machismo, `mulher a gente controla`. “
Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
« Brasilien und die Fußball-WM 2014 – Hintergrundtext von 2006. „WM-Kandidatur Idiotie und schlechter Witz angesichts gravierender sozialer Lage.“ Die landesweiten Proteste von 2013. „Weg mit Dilma Rousseff“ – Spruchband in Rio de Janeiro. Langtext. – Brasilien-Proteste, Weltsozialforum und katholische Kirche: Massive Proteste gegen Fahrpreiserhöhungen seit 2003, Gründung der Sozialbewegung „Movimento Passe Livre“(MPL) auf Weltsozialforum von 2005 in Porto Alegre. Protest-Organisatoren kooperierender katholischer Pastoralen, NGO und Parteien gut bekannt. Polizeibrutalität am 13. Juni 2013 in Sao Paulo, die an Diktaturzeit erinnerte, löste landesweite Solidarität aus. »
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