http://www.faz.net/aktuell/politik/harte-bretter/energiewende-weiter-mit-dem-eeg-12566423.html
“Polemik über Pädophilie läßt Votum für Grüne abstürzen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/20/polemik-uber-padophilie-last-votum-fur-grune-absturzen-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zum-deutschen-wahlkampf-2013-o-eurodeputado-daniel-cohn-bendit-descrevia-rel/
„Förderstopp für neue Windräder“: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fruehaufsteher/energiewende-arbeitgeberpraesident-hundt-fordert-foerderstopp-fuer-neue-windraeder-12568756.html
„Grüne“ Energieerzeugung, „sauberer“ Strom. Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien jetzt im Wahlkampf das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Greenpeace verzichtet weiterhin auf Protestaktionen gegen deutsche Windkraftwerke, die massenhaft geschützte Tiere töten.
Windkraftbranche:
„Sind Windkraftanlagen für Vögel gefährlich?Nein!Vögel sehen Windkraftanlagen und können so diese auch als Hindernis einstufen.“ |
Ausriß. Pelikan von Windkraftwerk getötet.
Massenhafte Vernichtung von Fledermäusen – ebenfalls theoretisch streng geschützt durch das Bundesnaturschutzgesetz – wer setzte es außer Kraft?
Wolfgang Sauerbier, Fledermausforscher aus Bad Frankenhausen, “Europäische Fledermausnacht 2013?:”Es gibt verheerende Verluste durch Windkraftwerke – wie die neue Studie zeigt. Windkraftwerke sind eine neue Gefahr für Fledermäuse – die zahlreichen Totfunde beweisen dies seit langem.”
Was tut die evangelische Kirche Deutschlands, damit die Schöpfung bewahrt und Geschöpfe Gottes nicht durch Windkraftanlagen umkommen? Liegt der Kirche der Schutz von Uhus, Greifvögeln, Fledermäusen am Herzen – oder nicht, wird die Kirche entsprechend aktiv?
“Eine interessante Ergänzung zum Bezug von Ökostrom ist die Investition in Windkraftanalagen.”
http://www.kirchefuerklima.de/sites/default/files/Klimaschutzbroschuere_Nordkirche_Kurzfassung.pdf
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1086241
Und was tut die deutsche katholische Kirche, damit Uhus, Greifvögel, Fledermäuse nicht an Windkraftwerken umkommen? http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/emmerich/nachrichten/kirche-gewinne-mit-windkraft-1.2706583
http://www.dekanat-lb.de/de/aktuelles/meldungen/2012_12_07-Windkraft.php
http://www.windwahn.de/index.php/oekodiktatur/kirche-als-oekodiktator
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-wort-zum-sonntag-kirche-und-energiewende/
http://www.dekanat-lb.de/de/aktuelles/meldungen/2012_12_07-Windkraft.php
Hintergrundtext:
Der Energiereferent des NABU-Bundesvorstandes, Frank Musiol, hat mit bislang unbekannter Deutlichkeit die Windkraftnutzung in Deutschland kritisiert. „Durch Windanlagen sind Brut- oder Rastgebiete zerstört oder in ihrer Funktion eingeschränkt worden. Dies war vor allem in Ostfriesland der Fall.” Damit sei auch gegen die EU-Vogelschutzrichtlinie verstoßen worden. Auf die Frage, ob der NABU darauf dringen werde, daß an den betreffenden Stellen Windkraftwerke abgerissen werden, um Zerstörungen rückgängig machen zu können, sagte Musiol, NABU-Landesverbände hätten deshalb bereits beim Europäischen Gerichtshof Klagen eingereicht und auch teilweise schon Baustopps erwirkt. Beschwerden seien zudem an die EU-Kommission gerichtet worden.
Musiol räumte ein, der Bundesvorstand habe die Windkraftnutzung anfangs unkritischer gesehen. Als Experten zum Thema nannte er Ostfrieslands NABU-Geschäftsführer Matthias Bergmann. Dieser setzt sich für den raschen Abriß vor allem von Anlagen des Marktführers Enercon ein. Der Landkreis sei bemüht gewesen, das Unternehmen zu fördern, als dieses entgegen den EU-Vogelschutzrichtlinien Windanlagen in der Region aufstellen wollte. „Daher sind hier an der Küste viele Windparks entstanden, die man heute nicht mehr genehmigt hätte“, so Bergmann. „Wir haben in unserer EU-Beschwerde deutlich gemacht, daß diese Anlagen, die damals in den Vogelschutzgebieten genehmigt wurden, jetzt raus müssen!” Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes gelte dies nicht nur für offiziell ausgewiesene, sondern auch für „faktische Vogelschutzgebiete“ – wegen deren ebenfalls hoher avifaunistischer Bedeutung.
Laut Bergmann gab es bereits zu Beginn des Windkraftausbaus niederländische und dänische Studien, wonach größere Wiesenvögel das Umfeld von Windparks, etwa 300 bis 500 Meter, als Brutgebiete meiden. Arten wie Kiebitz, Uferschnepfe und Großer Brachvogel, die recht hohe Fluchtdistanzen aufweisen, hielten sich eindeutig von Windparks fern. „Dadurch werden große Areale entvölkert und entwertet.” Bergmann sagte, der NABU-Bundesvorstand habe „einige Probleme zuvor noch nicht so gesehen.” Die Einschätzungen des Artenexperten Dr. Klaus-Michael Exo vom Wilhelmshavener Vogelforschungsinstitut seien richtig.
Exo hat ermittelt, daß durch Windkraftwerke an Landstandorten bis zu fünfzig Vögel jährlich pro Anlage getötet werden. Dies betreffe Tiere jeder Größe, auch Wildgänse, Schwäne oder Schwarzstörche. „In Gebieten mit Konzentrationen an Großvögeln und direkt in Zugschneisen an der Küste können die Verluste wesentlich höher sein.” Exo bezog sich auf Untersuchungen deutscher und niederländischer Fachleute sowie eine interne Studie dänischer Experten. „Eine schwedische Studie kommt auf bis zu neunhundert getötete Vögel pro Anlage und Jahr, weil die betreffenden Windkraftwerke sehr exponiert gestanden haben.”
Im Offshore-Bereich, so der Artenforscher, „rechnen wir mit höheren Verlusten als an Land, weil auf dem Meer gerade große Vogelarten vorkommen, die weniger manövrierfähig sind.“ Exo verwies auf die hohe Todesrate von Adlern an Windkraftwerken in den USA sowie von seltenen Geiern in Windparks bei Gibraltar. „Das befürchten wir auch auf See.” Windkraftwerke seien ein zusätzlicher Faktor der Artenvernichtung. „An der ostfriesischen Küste ist oft ohne Planung vorgegangen worden. Viele Klagen liegen gegen Windparks vor, die in FFH-Gebieten errichtet wurden. Die müssen da raus.” Exos und Bergmanns Angaben sind keineswegs neu und Naturschützern vor Ort längst bekannt, wurden jedoch von Politikern und Medien bisher verschwiegen.
Musiol sagte auf Anfrage: „Aufgrund der Tatsache, daß es wahrscheinlich keine konfliktarmen Gebiete in der Ostsee gibt, schlagen wir vor, dort von den Planungen abzusehen.” In der Nordsee seien die Möglichkeiten größer. Werde jetzt überstürzt geplant, könnten erneut wichtige Vogelvorkommen gestört werden. „Wir haben viele gebrannte Kinder in unseren Reihen, die zusehen mußten, daß es an Land passiert ist – auf See möchten wir das möglichst vermeiden.”
Auch die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag, Sylvia Voß, hat auf die zunehmenden Naturschützerproteste, besonders in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, positiv reagiert. Voß, Ärztin aus Brandenburg, kritisierte im Juni die Erklärung „Windenergie und Naturschutz sind vereinbar” der energiepolitischen Grünen-Sprecherin Michaele Hustedt. Es sei politisch wenig hilfreich, derart über Windkraftprobleme hinwegszusehen. „Als Ärztin ziehe ich auch die Aussagen zu Diskoeffekt, Schattenwurf, Schallentwicklung und Infraschall ernsthaft in Zweifel. Dies im übrigen aus kommunalen Erfahrungen und den Argumentationen betroffener Bürgerinnen und Bürger.” Es gebe bereits wissenschaftliche Studien, die ganz andere Tatsachen aufgedeckt hätten. „Sie zeigen mit erdrückender Deutlichkeit negative Auswirkungen besonders auf wandernde Vogelarten.” Die Politikerin verweist auch auf ein Grünen-Tabu: „Im Übrigen sollte sich jeder und jede dabei ehrlich die Frage beantworten, ob man selbst an betroffenen Orten leben wollen und können würde.“
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