Präsidentin Dilma Rousseff: „Antidemokratische Barbarei“.
Der Oberst war gemäß Video etwa 15 Sekunden verdroschen worden. Brasiliens Protestbewegung stellt unterdessen Videos ins Internet, die erheblich längere und sehr gravierende Polizeibrutalität zeigen. Am Sonntag, zwei Tage nach dem Vorfall mit dem Polizeiobersten, hatte in Sao Paulo ein Militärpolizist – angeblich aus Versehen – einen völlig unschuldigen Jugendlichen erschossen. Anders als im Falle des verdroschenen Polizeiobersten gab es wegen der Tötung des Jugendlichen keinerlei Erklärungen hoher Politiker. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/28/brasiliens-systemkritikerproteste-2013-militarpolizist-in-sao-paulo-erschiest-bei-leibesvisitation-einen-siebzehnjahrigen-wieder-strasenproteste-brennende-busse-barrikaden-laut-landesmedien/
Wie die Protestbewegung zu dem Vorfall mit dem Polizeiobersten erklärte, habe es sich klar um eine Farce, Provokation gehandelt. Der Oberst habe sich in sehr auffälliger Manier von seinen Polizeieinheiten entfernt, mitten im Getümmel der Protestteilnehmer einen jungen Mann geschlagen – was vorhersehbar die anderen Demonstranten entsprechend reagieren ließ. Urplötzlich sei ein Polizist in Zivil mit großkalibriger Pistole neben dem Oberst aufgetaucht, habe diesen rasch zu den Polizeieinheiten gebracht.
Über zwei Drittel der mehr als 12 Millionen Bewohner in der Megacity Sao Paulo sind für die Protestaktionen, laut Landes-Qualitätsmedien.
„Die Proteste, die die in den Städten dominieren, müssen interpretiert werden vor dem Hintergrund epidemischer Korruption, zynischer Straflosigkeit und absoluter Inkompetenz der öffentlichen Administration.“ Politikwissenschaftler Carlos Alberto Di Franco, Okt. 2013 „Der Bürger zahlt erpresserische Steuern und erhält von den Regierungen fast nichts zurück…Alles, was vom Staat abhängt, funktioniert schlecht…Die Korruption grassiert frei…Die Krise ist gravierend…“
Viel Lob indessen von mitteleuropäischen Spitzenpolitikern für die Vorgehensweisen unter der Regierung von Dilma Rousseff.
Heftige Proteste gegen Todesschwadronen – während Besuch von Joachim Gauck in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/15/brasilien-heftige-proteste-gegen-todesschwadronen-sao-paulos-wahrend-besuch-von-deutschem-bundesprasidenten-joachim-gauck-rund-500-menschenrechtsaktivisten-sturmen-sicherheitsbehorde-in-der-city-v/
Laut Angaben des mitteleuropäischen Mainstreams sind die Proteste in Brasilien abgeflaut, ist die Zahl der Demonstranten sehr gering geworden – vor Ort stellt sich wie üblich die Lage völlig anders dar, vergeht u.a. in Städten wie der Megacity Sao Paulo kein Tag ohne Straßenproteste, die nach wie vor Schlagzeilen auf den Titelseiten der brasilianischen Zeitungen machen. Allein in Rio de Janeiro gab es seit über 90 Tagen laut Polizeiangaben mindestens eine Protestaktion täglich.
In mitteleuropäischen Medien sind indessen Berichterstattungskriterien, Vorschriften gewöhnlich anders.
Zeitungsausriß – Lula bei der Einweihung 2010. Neben ihm der ThyssenKrupp-Chef, ferner Gouverneur Sergio Cabral und Bürgermeister Eduardo Paes Rio de Janeiros, jetzt federführend bei der Vorbereitung von Fußball-WM 2014 und Olympischen Sommerspielen 2016. Cabral untersteht die Militär-und Zivilpolizei des Teilstaats Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/16/brasiliens-gravierende-menschenrechtslage-neue-einzelheiten-uber-foltermethoden-der-sogenannten-befriedungseinheiten-in-rio-slums-laut-landesmedien-in-rocinha-favela-ua-elektroschocks-und-kopf-des/
Massive Proteste gegen Fahrpreiserhöhungen etc. seit 2003: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/18/brasilien-proteste-weltsozialforum-und-katholische-kirche-massive-proteste-gegen-fahrpreiserhohungen-seit-2003-grundung-der-sozialbewegung-movimento-passe-livrempl-auf-weltsozialforum-von-200/
Militärpolizist erschießt Siebzehnjährigen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/28/brasiliens-systemkritikerproteste-2013-militarpolizist-in-sao-paulo-erschiest-bei-leibesvisitation-einen-siebzehnjahrigen-wieder-strasenproteste-brennende-busse-barrikaden-laut-landesmedien/
Ausgangssperre und Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/01/brasilien-ausgangssperren-und-demokratie-banditen-veruben-in-brasilandiasao-paulo-ein-blutbad-an-besuchern-einer-strasenbar-die-sich-nicht-an-die-ausgangssperre-die-schliesungsvorschrift-hielt-m/
Ausriß, bedrängter Polizeioberst, Polizist in Zivil verteidigt ihn.
“In den vergangenen Jahren hat Rio gemeinsam mit Brasilien ein Wirtschaftswunder hingelegt. Die Favelas sind saniert und weitgehend drogenfrei…” Der Spiegel, Juni 2013
Sao Paulos Bürgermeister Fernando Haddad 2013, Bildungsminister unter Lula. Nach wie vor kein Radwegenetz in der Megacity…
Forderungen der Systemkritiker nach mehr öffentlicher Sicherheit bisher ohne Resonanz. Nur zu oft beobachten Bewohner auch Sao Paulos, daß Polizisten Straftaten beobachten, doch nicht eingreifen – auch nicht präventiv agieren, nahezu jedermann bekannte Kriminelle nicht festnehmen. Üblich ist, daß in Städten wie Sao Paulo die Schulkinder selbst über 12 nicht alleine zur Schule gehen können, erwachsene Begleitung brauchen, weil sonst Kriminelle, u.a. gleichen Alters, die Schulkinder ausrauben, erpressen, bedrohen, sexuelle belästigen, zum Transport von Drogen etc. zwingen wollen.
Brasiliens Kindersoldaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/brasiliens-kindersoldaten-junge-kinder-mit-waffen-die-einfach-anderre-kinder-erschossen-haben-die-sie-gerade-mal-schief-angeschaut-habenlesermail/
Wie die Bevölkerung angesichts des Kriminellenterrors ihre Lebensweise ändert: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/20/brasiliens-burgerfreiheiten-uber-8o-prozent-veranderten-wegen-zunehmender-gewalt-und-kriminalitat-die-lebensgewohnheiten-54-prozent-verlassen-nachts-nicht-mehr-das-haus-laut-neuer-studie/
„Sicherheitsgründe“ – warum ein deutscher Kulturbeitrag in Sao Paulo gestoppt wird: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/22/brasilien-deutschlandjahr-goethe-institut-sao-paulo-mit-kurzer-information-zum-gescheiterten-deutschen-event-auf-kulturfestival-virada-cultural-der-megacity-2013/
Gewaltkultur Brasiliens und psychische Störungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/brasiliens-heer-der-geistesgestorten/
„Kriminalität, die Sao Paulo terrorisiert, ist Terrorismus“: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/28/brasilien-kriminalitat-die-sao-paulo-terrorisiert-ist-terrorismus-urteilt-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-unter-bezug-auf-bluttat-von-london/
Ausriß. “Besuche Sao Paulo”. Am Tag der Karikaturveröffentlichung wurde ein Schweizer Tourist bei Sao Paulo ermordet: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-gewaltwelle-und-betroffene-auslander-schweizer-tourist-max-kempf69-bei-sao-paulo-wahrend-raububerfall-erschossen/
Weiteres Blutbad in Rio – Oktober 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/25/brasilien-wieder-blutbad-in-rio-de-janeiro-mindestens-7-erschossene-laut-landesmedien/
Ausriß. Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” über das im Gegensatz zum Staat immer besser organisierte Verbrechen.
Filmemacher Padilha(„Tropa de Elite):
Zur Landesnormalität Brasiliens gehört, daß die Polizei gegen rivalisierende Fußball-Fanclubs vorgeht, die sich in Stadien sowie außerhalb heftige Kämpfe, sogar teils mit Feuerwaffen, liefern. Für mitteleuropäische Begriffe ist schwerlich vorstellbar, wie die Polizeieinheiten dann auf brasilianische Fußballfans einprügeln. „Escalada da violencia“. O Globo zu zunehmenden Fanclub-Konfrontationen.
Maria Rita Kehl, Mitglied der Buchmesse-Delegation 2013 in Frankfurt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/04/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-schriftstellerin-und-therapeutin-maria-rita-kehleine-stadt-mit-ungleichheit-ist-die-hollees-wird-weiter-gefoltert-folter-bleibt-weiter-straffrei/
Fotoserie – Systemkritikerproteste: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/22/brasilien-systemkritikerproteste-2013-eh-dilma-vai-tomando-cu-skandiert-das-menschenmeer-der-avenida-paulista-in-sao-paulo-am-tag-nach-der-tv-ansprache-von-prasidentin-dilma-rousseff/
Polizei-Spezialeinheiten feuern in Sao Paulo am 13. Juni 2013 teils aus sehr geringem Abstand, wie das TV-Foto deutlich zeigt, auf Demonstranten. http://oglobo.globo.com/pais/a-pm-comecou-batalha-na-maria-antonia-8684284
Was der TV-Hubschrauber des Globo-Konzerns in dieser Nacht von Sao Paulo filmte, löste einen Sturm der Empörung aus – mißlich auch für den deutschsprachigen Agitprop. Von diesem Moment an konnten auch im deutschsprachigen Mainstream die seit Jahren landesweit stattfindenden Straßenproteste nicht länger verheimlicht werden. Auffällig war seit dem Beginn der Lula-Rousseff-Regierung, daß der mitteleuropäische Mainstream über ungezählte systemkritische Aktionen, darunter der katholischen Kirche, schlichtweg nicht berichtete.
Lula in Berlin – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Veranstaltung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/
Ausriß, Angeli. “Alles beherrscht.” Gouverneur von Sao Paulo – die Macht des organisierten Verbrechens – die von der Protestbewegung bisher vergeblich geforderte bessere öffentliche Sicherheit. Brasilien ist das Land mit den meisten Morden – jährlich über 50000.
Hohe Kriminalitätsbelastung, unter der besonders die Unterschicht leidet: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/22/brasilien-gewaltkultur-in-megacity-sao-paulo-war-laut-umfrage-uber-die-halfte-der-bewohner-bereits-opfer-einer-straftat-uberfall-raub-bedrohung-mit-schuswaffe-etc/
Hintergründe der Banditendiktatur in den Slums: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Kriminalitätsförderung, Verwahrlosungsförderung, Gewöhnung an Gewalttaten, Einrichtung von No-Go-Areas in Deutschland – viel mitteleuropäisches Lob für Gesellschaftsmodelle mit Gewaltkultur und entsprechender Einstufung auf UNO-Index für menschliche Entwicklung:http://www.badische-zeitung.de/freiburg/36-jaehriger-verschanzt-sich-mit-mehr-als-10-menschen-in-freiburger-imbiss–76525154.html
Eskalation in Elsassstraße: Straßengang jagt Polizisten
Von: os
Letzte Aktualisierung: 25. Oktober 2013, 18:28 Uhr
AACHEN. Ein Polizist verfolgt einen einzelnen Straftäter und sieht sich plötzlich zehn bis 15 Personen gegenüber, die ihn beschimpfen, bedrohen und verfolgen. Dem Polizisten gelingt die Flucht, er ruft Verstärkung, doch auch die muss sich zurückziehen.
Eskalation in Elsassstraße: Straßengang jagt Polizisten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/eskalation-in-elsassstrasse-strassengang-jagt-polizisten-1.685301#plx526273254
Brasilianischer Fotojournalismus und Gewaltkultur: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Fußball-WM und Drohungen des organisierten Verbrechens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/17/brasilien-deutschlands-leitmedium-brasilianische-gangster-drohen-zur-fussball-wm-2014-%E2%80%9Edas-wird-eine-welt-meisterschaft-des-terrors%E2%80%9C/
Brasiliens bischöfliche katholische Gefangenenseelsorge zur Barbarei in Gefängnissen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/25/brasilien-bischofliche-gefangenenseelsorge-besucht-gefangnisse-in-amazonien-total-uberfullte-zellen-meist-mit-analphabeten-ohne-personaldokument-die-sogar-ihr-geburtsdatum-nicht-kennen-padre/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Kriminalitätsförderung, Verwahrlosungsförderung, Gewöhnung an Gewalttaten, Einrichtung von No-Go-Areas – viel mitteleuropäisches Lob für Gesellschaftsmodelle mit Gewaltkultur:http://www.badische-zeitung.de/freiburg/36-jaehriger-verschanzt-sich-mit-mehr-als-10-menschen-in-freiburger-imbiss–76525154.html
Eskalation in Elsassstraße: Straßengang jagt Polizisten
Von: os
Letzte Aktualisierung: 25. Oktober 2013, 18:28 Uhr
AACHEN. Ein Polizist verfolgt einen einzelnen Straftäter und sieht sich plötzlich zehn bis 15 Personen gegenüber, die ihn beschimpfen, bedrohen und verfolgen. Dem Polizisten gelingt die Flucht, er ruft Verstärkung, doch auch die muss sich zurückziehen.
Eskalation in Elsassstraße: Straßengang jagt Polizisten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/eskalation-in-elsassstrasse-strassengang-jagt-polizisten-1.685301#plx526273254
Ausriß – Kavallerie der Militärpolizei in Rio de Janeiro gegen Demonstranten.
Ausriß. “Schluß mit der Straffreiheit!”
Bisher ist nichts darüber bekannt, ob Neto angesichts seiner politisch hochbrisanten Recherchen über die Todesschwadronen beispielsweise zu einem Blogger-oder Medienkongreß nach Deutschland, Berlin eingeladen worden war, welche mitteleuropäischen Politiker ihm ihre Solidarität und Unterstützung erklärten. Ebenso ist nichts darüber bekannt, ob Neto wegen seines außerordentlichen Muts und Engagements für mitteleuropäische Medienpreise vorgesehen war.
Pornopolítica e violência “black bloc”
A história mundial está repleta de exemplos inspiradores. E a saga brasileira também. Os defeitos pessoais e as limitações humanas dos homens públicos, inevitáveis e recorrentes como as chuvas de verão, não matavam a política. Hoje, no entanto, assistimos ao advento da pornopolítica. A vida pública, com raras e contadas exceções, se transformou em um espaço mafioso, em uma avenida transitada por governantes corruptos, políticos cínicos e gangues especializadas no assalto ao dinheiro público. Os protestos que tomam conta das cidades precisam ser interpretados à luz da corrupção epidêmica, da impunidade cínica e da incompetência absoluta da gestão pública.
A violência “black bloc”, equivocadamente, visa chamar atenção de um Estado ausente. É a conclusão a que chegaram os pesquisadores Esther Solano, professora de Relações Internacionais da Unifesp, e Rafael Alcadipani, professor de Estudos Organizacionais da FGV-Easp. A pesquisa consistiu em acompanhar de perto as manifestações, observar, perguntar, conversar com pessoas que utilizam a tática black bloc, policiais e membros da imprensa. O universo black bloc é composto por jovens de 17 a 25 anos. São de classe média baixa, a maioria trabalha, alguns formados ou se formando em universidades particulares.
Ficou claro que para esses jovens a violência simbólica funciona como uma forma de se expressar socialmente, um elemento provocador que tem o intuito de captar a atenção de um Estado percebido como totalmente ausente. O uso da violência simbólica também serve, na versão deles, para induzir a sociedade a refletir sobre a necessidade de uma mudança sistêmica: “Protesto pacífico não adianta nada, só com violência o governo enxerga nossa revolta”. A intenção é transgredir, incomodar, deixar visibilidade, chamar para um debate. Uma frase que retrata isso é “a causa de o black bloc agir é o descaso público. As pessoas estão sendo torturadas psicologicamente pelo cotidiano, não somos vândalos, vândalo é o Estado que deixa as pessoas horas esperando na fila do SUS”.
A pesquisa cumpriu um papel importante. Procurou entender o que se passa na cabeça do pessoal e decodificar o seu recado. A violência, não obstante eventuais matizes ideológicos e fortes marcas de vandalismo antissocial, está intimamente relacionada a uma percepção de que o Estado está na contramão da sociedade. O cidadão paga impostos extorsivos e tudo o que depende do Estado funciona mal. A corrupção rola solta e a percepção de impunidade é muito forte. O julgamento do mensalão, independentemente das razões técnicas que fundamentaram alguns votos, transmitiu ao cidadão médio a convicção de que a lei não vale para todos. Estão conseguindo demonizar a política e, consequentemente, empurrando a democracia para uma zona de risco.
Os governantes precisam acordar. As vozes das ruas, nas suas manifestações legítimas e mesmo nos seus excessos, esperam uma resposta efetiva e não um discurso marqueteiro. A crise que está aí é brava. A gordura dos anos de bonança acabou. A realidade está gritando no bolso e na frustração das pessoas.
Transparência nos negócios públicos, ética, boa gestão e competência são as principais demandas da sociedade. Memória e voto consciente compõem a melhor receita para satisfazê-las. Devemos condenar a violência black bloc, sem dúvida. Mas devemos também bater forte na pornopolítica. Ela está na raiz da espiral de violência que sequestra a esperança dos jovens e ameaça nossa democracia.
Carlos Alberto Di Franco, doutor em Comunicação pela Universidade de Navarra, é diretor do Departamento de Comunicação do Instituto Internacional de Ciências Sociais (Iics). (zitiert nach Gazeta do Povo, Okt. 2013)
Menschenrechtssamba – anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
„Movimento Passe Livre“ hatte im Juni 2013 mit Protestaktionen die Rücknahme der von Sao Paulo-Bürgermeister Eduardo Haddad(aus Lulas Arbeiterpartei) genehmigten Fahrpreiserhöhungen erreicht – agiert aktiv seit 2005:
27 OUTUBRO 2013 10 COMENTÁRIOS
A semana nacional de luta por transporte público de 2013 se encerra com catracas queimadas, validadores destruídos e milhares nas ruas pela tarifa zero em todo o país. Em São Paulo, explodiu a revolta acumulada contra a política da prefeitura de corte de linhas, que multiplica as catracas no caminho da população. O incêndio, que começou com pneus na M’Boi Mirim, alcançou as maiores avenidas do Grajaú e a Estrada do Campo Limpo. As faíscas não tardarão a chegar à zona leste e região noroeste, onde avança a “racionalização” – do rendimento e dos lucros das empresas de ônibus.
Infelizmente essas manifestações acabaram publicadas nas páginas policiais. Não apoiamos o que aconteceu com o coronel da PM, mas também condenamos o atropelamento de manifestantes por um delegado no Grajaú nessa quarta-feira; os espancamentos do Christian em 2006, do Vinícius em 2011 e do Pedro em 2013, dentre vários outros, todos cercados por policiais em atos do MPL; os esculachos de adolescentes e moradores de rua dentro e fora das delegacias nessa sexta feira; os abusos contra mulheres, como aquelas obrigadas a ficar nuas para a revista após a última manifestação; as mais de cem prisões arbitrárias, os ferimentos por balas de borracha e bombas de estilhaço de ontem; o bloqueio do Choque à entrada dos advogados nas DPs; os instrumentos e instrumentistas da Fanfarra do M.A.L. quebrados pela polícia essa semana.
Entramos no maior terminal de ônibus da América Latina para realizar na prática a tarifa zero. Dezenas de pessoas voltaram para casa sem pagar, contestando a exclusão gerada por um transporte tratado como negócio. A revolta que destruiu as catracas nessa sexta-feira foi acesa pela violência cotidiana do transporte coletivo. E continuaremos lutando pela destruição de todas as catracas.
Movimento Passe Livre São Paulo
26 de outubro de 2013
„Eine Konfrontation mit dem repressiven Staat“ – katholische Arbeiterseelsorge Sao Paulos: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/01/brasiliens-1-mai-2012-waldemar-rossi-fuhrer-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos-predigt-in-der-kathedrale-beim-arbeitergottesdienst/
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