http://www.deutschlandradiokultur.de/die-palme-braucht-den-tukan.1067.de.html?dram:article_id=258181
Pressedienst des Wattenrates Ost-Friesland
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    Anmerkung: Reiner Schopf war mehr als dreißig Jahre lang
    Inselvogt der sonst unbewohnten Vogelinsel Memmert bei Juist und
    und ist ein sehr guter Kenner der Naturschutzwirklichkeit an der
    ostfriesischen Küste. Er arbeitet auch noch nach seiner
    Pensionierung beim Wattenrat Ost-Friesland mit.
    MK
    Link über die Tätigkeiten der „Deutschen Umwelthilfe“ (DUH) unter
     http://www.projektwerkstatt.de/oekofilz/5_2wirtschaft.pdf
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Leserbrief: taz-Nord, 27. Januar 2009
Wut und Enttäuschung
betr.: „Naturschutzstau an der Ems“, taz nord vom 17. 1. 2009
WWF und BUND handeln nach Brechts Motto: „Erst kommt das Fressen, dann
kommt die Moral.“ Opportunismus, Kompromisslosigkeit und
Nachgiebigkeit stechen seit langem in diesen Organisationen hervor.
Der WWF ist eine Stiftung, deren Geld vorwiegend direkt von der
Industrie und der Wirtschaft kommt. Der BUND macht’s eleganter, er hat
die Deutsche Umweltstiftung [muss heißen: Deutsche Umwelthilfe, DUH,
MK] gegründet. Dort können Konzerne und Co. einzahlen und das Geld
wird an die Verbände weiter gegeben. So was nennt man Geldwäsche.
Nachdem das Land die Verbändeförderung eingestellt hat, kommen die
Mittel für einzelne Projekte hauptsächlich aus dem staatlichen
Bingo-Lotto. Jeder kann sich ausrechnen, nach welchen Kriterien diese
Gelder verteilt werden. Ein offensives Engagement für
Naturschutzbelange ist bei diesen finanziellen Abhängigkeiten sehr
unwahrscheinlich.
WWF und BUND haben oft bewiesen, dass sich ihr Engagement in engen
Grenzen hält. Mit dem Vorschlag, Ostfriesland mit einem Meyer-Kanal zu
beglücken, haben sich die beiden Organisationen erneut
disqualifiziert. Vielleicht sollten sie mal die drei berühmten Affen
Nichts-Sehen, Nichts-Hören, Nichts-Sagen im Logo führen.
Kein Wunder, dass die Vertreter der regionalen Wirtschaft in
Goldgräberstimmung sind, wäre doch mit einem Schlag der Widerstand von
Seiten der Naturschützer vom Tisch und die Finanzierung gesichert. Die
Zeche müssen Natur und Steuerzahler zahlen. Den Funktionären beim WWF
und beim BUND ist das Schicksal der Landschaften und der Tiere egal.
REINER SCHOPF, Jakobsdorf
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     Dr. Michael Stubbe, international bekannter Greifvogelexperte, Universität Halle: „Im Naturschutz brachte die Wende einen Rückfall in die Steinzeit.“
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