Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Angriff auf Fernsehchef in der Ukraine. Keine reinen Demokraten.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung. Warum die Regierung in Berlin die Putschregierung/“Demokratiebewegung“ von Kiew so mag…“The head of Ukraine’s state TV company has been attacked by at least three MPs from the far-right Svoboda party and forced to resign.“(euronews) Der jüdische Fernsehchef von Sao Paulo…

“Poroschenko unterstützte und finanzierte die Maidan-Revolution. Sein populärer „Kanal 5“ gab der Opposition Gesicht und Stimme im Fernsehen.” Osteuropa-Magazin Ostpol. Deutsche Medien berichteten seinerzeit nicht, woher die Tagegelder für Neonazis und Faschisten kamen.

Leserbrief an FAZ:

 20.03.2014 09:01 Uhr

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Der Anführer der Attacke auf den TV-Direktor, der die Putin-Rede ausstrahlen ließ, Igor Miroschnitschenko, ist Mitglied des Parlamentsausschusses für Pressefreiheit.

19.03.2014 23:14 Uhr

Wenigstens versucht

Objektiv ist dieser Artikel nicht. Trotz der Bemühungen ist es zu merken, dass die Autorin des Berichtes versucht, den Vorfall schön zu reden. Allein der Anfang des Artikels verrät die wahre Einstellung zum Konflikt von Frau Boy.
Aber es ist lobenwert, dass Sie wenigstens das Thema schildern. Derartige Vorfälle und sogar noch schlimmere, mit Folterungen, finden in der Ukraine letzte Zeit reiheweise statt, nur weil man sich den Rechtsextremisten (oder den sogenannten „neuen Demokraten“)nicht beugen will.

19.03.2014 22:30 Uhr

Ihre vergangenen Artikel sind abrufbar Frau Ann-Dorit Boy

Ihr Jubelgesang auf die ach so friedlichen Demonstranten auf dem Maidan ist bekannt. Die rechtsradikale Svoboda wurde von Ihnen und der FAZ beschönigt „alles nicht so schlimm, hauptsache der Diktator ist weg“. Welcher Diktator eigentlich? Es gab nie einen. Und dann waren da noch die ach so bösen Russen. Da sind Nazis ja egal, müsse man ja verstehen.

Und demnächst wird sich auch das Märchen von der heilsbringenden Gasprinzessin relativieren. Dann wenn die ganzen Oligarchen wieder an die Macht kommen – zwei sitzen ja schon im Parlament. Und Klitschko? Den wollte in der Ukraine von Anfang an nur eine Minderheit.

Zu dumm, dass die FAZ nur einseitig berichtete. Schäbig, dass man jetzt so tut als habe man das nicht ahnen können.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/swoboda-abgeordnete-angriff-auf-fernsehchef-in-der-ukraine-12854526.html

Laut FAZ gibt es in Kiew eine „Demokratiebewegung“:   „Ein Bärendienst an der Demokratiebewegung. Kreml-Anhänger sehen sich bestätigt.“

“Demokratiebewegung” in voller Aktion – “Demonstranten schießen auf dem Maidan auf Polizisten”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/20/demonstranten-schiesen-auf-dem-maidan-auf-polizisten-tagesschau-2022014-spatnachmittags/

„Die Videoaufzeichnung eines Überfalls ukrainischer Nationalisten von der Partei „Swoboda“ (Freiheit) auf den Chef der Nationalen Fernsehgesellschaft Alexander Pantelejmonow hat sich unter russischen Internetnutzern – wie zu erwarten war – innerhalb kürzester Zeit zum Hit entwickelt. Der brutale Angriff bestätigte die von russischen Medien und der Regierung verbreitete Darstellung, nach der in Kiew nun Extremisten regieren.

Der ukrainische Abgeordnete Igor Miroschnitschenko, im Film leicht erkennbar an seinem blonden Pferdeschwanz, war am Dienstagabend mit einer Gruppe von Abgeordneten und Unterstützern der Swoboda-Partei in das Kiewer Büro des Fernsehchefs eingedrungen, um ihn dazu zu zwingen, eine Rücktritterklärung zu unterschreiben.

„Setz Dich, Stift in die Hand“, hört man den Swoboda-Abgeordneten sagen. Als Pantelejmonow nicht bereitwillig unterschreibt, schlagen ihn Miroschnitschenko und ein anderer Mann mit der Hand ins Gesicht.“

 Sehr gut angekommen war bei westlichen Medien, westlichen Regierungen, wie die „Demokratiebewegung“ während des Putschs von Kiew verfuhr: Morde an Polizisten, Zusammenschlagen nicht genehmer Abgeordneter, „Parlamentsabstimmungen“ mit Bewaffneten im Plenarsaal, die gewaltsam einschüchterten, das Herauszerren von Abgeordneten aus dem Parlamentsgebäude. Die „Demokratiebewegung“ sorgte zudem dafür, daß der rechtmäßig gewählte Präsident Janukowitsch mit 72,88 % „abgewählt“ wurde, obwohl laut Verfassung mindestens 75 % vorgeschrieben sind. Selbst die Regierung in Berlin hat kurioserweise diesen bemerkenswerten verfassungswidrigen Akt der Kiewer „Demokratiebewegung“ als korrekt anerkannt.

Deutsche Medienkonsumenten haben längst gemerkt, daß der deutsche Mainstream über die täglichen Gewalttaten der „Demokratiebewegung“, etwa gegen Juden, aber auch gegen Russen der Ukraine-Ostregion nicht berichtet, über solche Vorfälle Zensur ausgeübt wird. Entsprechend harsch werden daher selbst „Qualitätszeitungen“ von ihren Lesern kritisiert, den den Textern längst auf die Schliche gekommen sind. 

Laut Leserbrief-Bewertungen gibt der Vorfall weitere Hinweise auf die tatsächlichen Wertvorstellungen von Merkel/Steinmeier.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/05/ukraine-2014-neue-erkenntnisse-uber-killer-von-regierungsgegnern-und-polizisten-in-kiew-catherine-ashton-und-urmas-paet-uber-hintergrunde/

Ihre Meinung – meta.tagesschau.de

Bisher keine Kommentare zur Meldung. Kommentierung der Meldung beendet.

„Rechtsextreme mißhandeln Fernsehdirektor in Kiew“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/20/rechtsextreme-mishandeln-fernsehdirektor-in-kiew-die-presse-osterreich-medienfreiheit-nach-art-der-demokratiebewegung/

ARD-Panorama: “Welche Rolle spielen die Faschisten?”

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/08/putsch-in-kiew-welche-rolle-spielen-die-faschistenpanorama-marz-2014-der-rechte-sektor-war-aus-meiner-sicht-entscheidend-fur-den-umsturz-alexander-rahr/

“Der rechte Sektor war aus meiner Sicht entscheidend für den Umsturz.” Alexander Rahr. (Panorama)

 http://www.youtube.com/watch?v=F5GeBpZ5VHY

Ausriß,  Svoboda-Führer Tjagnibok. Was bei rechtsgerichteten Politikern in Berlin sehr gut ankommt…Bundesaußenminister Steinmeier(SPD) traf sich problemlos mit Svoboda-Führer Tjagnibok, distanzierte sich bis heute nicht von ihm, was Bände spricht. 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/20/ukraine-2014-ausenminister-steinmeier-laurent-und-sikorski-trafen-in-kiew-auch-den-chef-der-antisemitischen-partei-svoboda-oleg-tiagnibok-uber-eventuelle-distanzierungen-der-minister-ist-nichts-be/

Wie Brasiliens  nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur – der Putsch war vor 50 Jahren im März 1964 – mit einem nicht genehmen Fernsehdirektor, jüdisch, umgeht: Totgefoltert, vorgetäuschter Selbstmord. Wer damals aus Mitteleuropa die Putschisten aktiv unterstützte…

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Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog, am 25. Oktober 1975 in einer Zelle des Repressionszentrums DOI-Codi, Rua Tomas Carvalhal/Sao Paulo – in Wahrheit wurde er totgefoltert. Bundesrichter Marcio José de Morais annullierte 1979 das offizielle Dokument der Diktatur über die Todesursache, gab indessen Zeugen recht, denen zufolge Herzog gefoltert worden war, machte den Staat für den Tod des Juden verantwortlich. Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.

Der Fernsehdirektor und Journalist war eine bekannte Person der Mittelschicht und vom Militärregime nicht festgenommen oder verhaftet, sondern  für den 25.  Oktober 1975 zwecks Erteilung von Auskünften zum Sitz der politischen Polizei bestellt worden – das macht vorstellbar, wie die Diktatur mit nicht bekannten Oppositionellen, mutmaßlichen Oppositionellen etwa der Unterschicht, in den Slums umging, Aktionsfeld der Todesschwadronen des Regimes. 

Nach der Ermordung des jüdischen Journalisten ruft der katholische Erzbischof von Sao Paulo, Paulo Evaristo Arns,   zu einer ökumenischen Trauerfeier in die Kathedrale, zelebriert  mit Erzbischof Dom Helder Camara und zwei Rabbinern die Messe, die mit etwa 8000 Teilnehmern zu einem Fanal des Protestes gegen die Folter-Diktatur wird. Die Kathedrale ist von Schergen des Militärregimes umstellt.

Die Unterstützung nazistisch-antisemitischer Kräfte durch hochrangige mitteleuropäische Politiker hat lange Tradition.

“Du hättest alle Juden töten sollen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/19/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-die-katholische-nachrichtenagentur-adital-mit-einer-dokumentation-die-foltermethoden-angewendet-gegen-christen-wie-willy-brandt-helmut-schmidt-heinrich-l/

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Diktator Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. “Wir wollen Demokratie wagen.” http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Gab es Proteste von Willy Brandt und Helmut Schmidt an die Adresse der brasilianischen Partner, u.a. gegen die Ermordung des jüdischen Fernsehdirektors Vladimir Herzog? Einfach mal nachschauen…

 http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/20/goethe-institut-sao-paulo-seminar-mit-marianne-birthler-uber-vergangenheitsbewaltigung-in-brasilien/

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In einer großen Ausstellung in der City Sao Paulos erinnert die Qualitätszeitung an die beiden für das Jahr 1975 bedeutenden historischen Fakten – die Unterzeichnung des Atomvertrages unter Schmidt-Genscher mit der brasilianischen Militärdiktatur sowie die Folterung und Ermordung des jüdischen Journalisten Herzog durch das Militärregime unter dem deutschstämmigen General Ernesto Geisel. Die Herzog-Familie war aus Jugoslawien vor dem Nazismus nach Brasilien geflüchtet – die brasilianische Militärdiktatur war laut Historikerbewertung nazistisch-antisemitisch orientiert.

Deutsche Kriegsverbrecher, darunter Josef Mengele und Gustav Wagner, hatten mit Unterstützung der Autoritäten in Brasilien Unterschlupf gefunden, betonten brasilianische Holocaust-Forscher.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

Ukraine 2014: Wie die rechtsextremistische Partei “Svoboda” die “SS Galizien” von Adolf Hitler verherrlicht, Video anklicken. Bislang keinerlei Distanzierung durch EU und deren Minister…Feindbild Russe(Iwan) wie unter Adolf. **

tags: 

http://www.youtube.com/watch?v=AF_anpGHbs4

“Hass und Heimat” – Jüdische Allgemeine:  http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/14344

http://www.algemeiner.com/2013/05/24/svoboda-fuels-ukraines-growing-anti-semitism/

 http://www.globalpost.com/dispatch/news/regions/europe/120329/ukraine-svoboda-nationalist-party-nazi-echoes-hitler-pt-2

 https://www.bueso.de/node/7026

 http://www.kas.de/ukraine/de/publications/34772/

 http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/nationalistische-toene-0

 http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ukraine/befreiung.html

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Ausriß, Feier von Rechtsextremisten der Ukraine 2013, in Uniformen der SS Galizien, berüchtigt für Massaker an Juden. Feindbild Russe(Iwan) – wie unter Adolf. 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/20/ukraine-2014-aufmarsch-in-kiew-die-antisemitische-swoboda-partei-gewinnt-immer-mehr-an-einfluss-judische-allgemeine-hochrangige-westeuropaische-politiker-verzichten-nach-wie-vor-auf-distanzier/

Brauner Bluff – Der Spiegel:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html

Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…

Vor dem Hintergrund der Judenvernichtung in der Ukraine erweckt besondere Aufmerksamkeit, daß sich hochrangige deutsche Politiker bisher noch nicht zur Kritik von Efraim Zuroff, Direktor des Simon-Wiesenthal-Zentrums,  geäußert haben, wonach die Demonstranten von einer notorisch antisemitischen Gruppierung geführt werden.

Hitlergruß von Arseni Jazenjuk – ob er auch mal beim nächsten Besuch der Merkel-Regierung in Berlin so grüßt, fragen viele:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/13/ukraine-2014-hitlergrus-von-jazenjuk-fuhrer-der-kiewer-putschregierung-laut-auffassung-vieler-deutscher-zeitungsleser-neben-jazenjuk-tjagnibok-vorsitzender-der-faschistischen-partei-%E2%80%9E/

DEr aktuelle Ministerpräsident der Ukraine Jazenjuk beim Hitlergruß

Ausriß. Hitlergruß von Arseni Jazenjuk, starker Mann der „Demokratiebewegung“(westliche Sicht) – prompt von Friedensnobelpreisträger Barack Obama im Weißen Haus empfangen. 

Peter Scholl-Latour: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/19/peter-scholl-latour-2014-wegen-seiner-einschatzung-der-zunehmend-schlechteren-qualitat-deutscher-medienmassenverblodung-bei-den-kritischen-medienkonsumenten-deutschlands-immer-hoher-im-kurs/

Syrien-Intervention:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/23/die-syrien-intervention-wieviele-bewohner-syriens-wurden-durch-eingedrungene-kampfer-aus-deutschland-ermordet/

Was alles im Forum Willy Brandt unter den Linden in Berlin fehlt…

Heinrich Lübke – gleich nach dem Putsch bei den Foltergenerälen Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-hocherfreut-uber-den-ersten-offiziellen-besuch-eines-staatsoberhaupts-gaben-die-foltergenerale-prompt-eine-briefmarke-mit-dem-konterfei-von-heinric/

“Demokratie wagen” – wie Bonns enger Partner Brasilia damals Frauen folterte:   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

Brauner Bluff – Der Spiegel:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html

Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…

Deutschlandradio Kultur – Helmut Schmidt im Angriffskrieg gegen Bewohner eines anderen Landes – wie Schmidt die Verteidiger ihres Landes als “Feind” bezeichnet. “Dörfer in Brand geschossen”:

 Meyer: Herr Orlac, Giovanni di Lorenzo, der Chefredakteur der “Zeit”, der hat zwei lange Interviews mit Helmut Schmidt geführt für diesen Film, und an einer Stelle fragt er ihn nach dem Töten im Krieg. Wir hören uns die Stelle mal an!

O-Ton Giovanni di Lorenzo: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, sagen Sie auch, Sie selbst haben getötet während des Krieges?

O-Ton Helmut Schmidt: Das ist wahr.

O-Ton Giovanni di Lorenzo: Haben Sie die Menschen, die Sie getötet haben, auch gesehen?

O-Ton Helmut Schmidt: Nein.

O-Ton Giovanni di lorenzo: Das heißt, Sie haben Flugzeuge abgeschossen?

O-Ton Helmut Schmidt: Flugzeuge abgeschossen, Dörfer in Brand geschossen. Man hat den Feind selber kaum gesehen, man hat ihn nur geahnt.

Meyer: Herr Orlac, was ist denn Ihr Eindruck, wie sehr beschäftigt das Helmut Schmidt, dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?

Orlac: Also, ich denke fraglos, dass ihn das sein Leben lang beschäftigt hat. Er gehört ja auch zu der Generation, für die der Krieg immer das prägendste Erlebnis ist, zumal es ja auch ein Jugenderlebnis auch ist. Und man merkt aber auch hier … – das Ungewöhnliche ist, er hat selten darüber gesprochen. Und wenn er jetzt darüber spricht, wechselt er auch ganz schnell ins “man”, was natürlich auch eine Schutzhaltung ist, und sagt “ich war mir nicht bewusst”, sondern “man war sich nicht bewusst, was da passiert”.

Helmut Schmidt ist heute Herausgeber der Hamburger Wochenzeitung “Die Zeit”. Kommentar überflüssig.

Brasiliens Folterdiktator Ernesto Geisel in der Bundesrepublik Deutschland 1978 – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/

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Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundeskanzler Helmut Schmidt in Bonn. Schmidt lobte Geisel, wie es hieß, für den Weg zu einer neuen demokratischen Ordnung. Beide Seiten hätten die gleichen Grundkonzeptionen über die Gesellschaft. Geisel würdigt in der Antwort den Atomvertrag. Am selben Tag spricht er auf dem deutsch-brasilianischen Unternehmertreffen, wird vom Präsidenten des Bundesverbands der deutschen Industrie, Nikolaus Fasolt, begrüßt, der Geisel in einer Rede ausführlich würdigt. 

Wie es einem brasilianischen Systemkritiker in Berlin erging – aus Parteievent “rasch entfernt”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasilien-lula-in-berlin-2012-brasilianischer-systemkritiker-marcelo-machado-pereira33-wurde-aus-lula-veranstaltung-entfernt-laut-medien-pereira-zeigte-spruchband-brasilien-ist-das-land-der-k/

Antisemitismus Ukraine-Brasilien:  Die antisemitische Attacke auf den Kiew-Rabbiner kurz vorm Krim-Referendum:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/18/ukraine-2014-rabbiner-in-kiew-uberfallen-attackiert-stands-in-ihrem-lieblingsmedium-%C2%BBsie-schlugen-ihn-und-schrien-antisemitische-beschimpfungen%C2%AB-sagte-racheli-cohen-der-nachrichtenagen/

Brasilientage von KOBRA – 50 Jahre nach dem Militärputsch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/11/50-jahre-nach-dem-militarputsch-in-brasilien-brasilientage-von-kobra-wie-willy-brandt-und-helmut-schmidt-die-folterdiktatur-aktiv-unterstutzten-2/

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Im Forum Willy Brandt Berlin, Unter den Linden, immer noch keine Sonderausstellung zu den engen Beziehungen Brandts zur Folterdiktatur Brasiliens, dem von Brandt vorgeschlagenen Atomabkommen mit dem Militärregime. 

Für das Folterregime hatte die politisch-wirtschaftliche Unterstützung durch eine führende Wirtschaftsnation wie Westdeutschland sehr große Bedeutung. 

1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens durch Willy Brandt mit der Folterdiktatur Brasiliens – was Bände über Politiker-Wertvorstellungen spricht.

“Wir wollen mehr Demokratie wagen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/

“Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit” – Bundeszentrale für politische Bildung:  http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html

http://www.amnesty.de/journal/2009/juni/kolumne-kopf-unter-wasser

Das Erbe der Folterdiktatur – 2014:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/09/brasilien-vor-der-fusball-wm-paulo-sergio-pinheiro-leiter-der-uno-syrien-kommission-zu-den-grauenhaften-menschenrechtsverletzungen-in-brasilianischen-haftanstalten-erbe-der-militardiktatur/

Joan Baez und die Folterdiktatur: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/23/joan-baez-brasiliens-folterdiktatur-verbot-1981-ihren-auftritt-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-singt-sie-erstmals-im-tropenland-gibt-drei-konzert/

Die Neue Zürcher Zeitung 1994 zum 30. Jahrestag des Militärputsches von 1964:

…Exponenten der Diktatur als starke Männer demokratischer Parteien

Politik-und Wirtschaftswissenschaftler sowie die führenden Kommentatoren der Qualitätszeitungen begründen die Rückständigkeit Brasiliens in Artikelserien zum Putschjubiläum unter anderem damit, daß nach 1985 kein echter demokratischer Wandel begann, sondern die Kontinuität gewahrt blieb. Politiker, Bürokraten und Parteien, die die Diktatur aktiv unterstützten, behielten Einfluß und Macht.  Sie gehen heute auch Koalitionen mit einstigen Gegnern ein, was bisweilen irrational erscheint. Erster Zivilpräsident nach dem Generalsregime wurde der frühere Chef der Militärpartei PDS José Sarney. Der derzeitige Finanzminister Fernando Henrique Cardoso, Inhaber des wichtigsten Kabinettsressorts, fungierte damals als Sarneys Interessenvertreter(portugiesisch: „Lider do Governo“) im Senat. Bei der Übernahme des Ministerpostens sagte 1993 das bisher zu den Linksintellektuellen gerechnete Mitglied der Sozialdemokratischen Partei(PSDB):“Vergessen Sie alles, was ich bisher geschrieben habe.“…Führende Intellektuelle, wie etwa der Schriftsteller Antonio Callado, nennen es bezeichnend für Brasiliens Zustand, für fehlende politische Kultur und kollektiven Gedächtnisschwund, daß hohe Amtsinhaber der Diktaturregierungen , die sich damals schamlos bereicherten, heute immer noch zu den wichtigsten Meinungsmachern zählen und ihre Wochenkolumnen auch noch in den Provinzblättern der entlegensten Amazonasregionen erscheinen…Der ehemalige Justizminister Armando Falcao bekommt derzeit nicht weniger Platz  in den Medien für schönfärberische Interpretationen. Seiner Meinung nach begann 1964 eine vom Volk gewollte demokratische Revolution. Exekutionen, Folter, Gewalt und illegale Verhaftungen habe es nicht gegeben, von Diktatur könne keine Rede sein, behauptet er. Der damalige Planungsminister und heutige PPR-Abgeordnete Roberto Campos hebt seinerseits den „triumphalen Erfolg“ des sogenannten „brasilianischen Wunders“ 1968-1973 hervor, als Brasilien jährlich über zehnprozentige Wachstumsraten in der Wirtschaft verzeichnete.  Laut Campos erhöhten sich damals das Pro-Kopf-Einkommen und der Lebensstandard für die gesamte Bevölkerung. Davon kann indessen keine Rede sein; vom „Milagre brasileiro“ profitierten lediglich die Eliten, die Mittelschicht und nur ein Bruchteil der unterprivilegierten Bevölkerungsmehrheit, während die Arbeitslosigkeit erheblich zunahm. Campos verschweigt natürlich auch, daß 1964 Brasiliens Schuldenlast bei nur fünf Milliarden Dollar lag, von den Generalsregierungen aber auf über 100 Milliarden hochgetrieben wurde. Zu den hyperteuren pharaonischen Projekten jener Zeit ist auch das mit der Regierung des deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt vereinbarte Nuklearprogramm zu zählen.

Spätfolgen in Mentalität und Psyche

Das autoritäre Regime von 1964 hinterließ in Mentalität und Psyche der Brasilianer tiefe Spuren.  Politische Gefangene wurden damals lebendig den Haien zum Fraß vorgeworfen, Studentenführer zuerst gefoltert und dann vor die Wahl gestellt, entweder zu sterben oder im Fernsehen vorfabrizierte Erklärungen abzugeben. Bis heute fordern Menschenrechtler und Angehörige vergeblich  Aufklärung über die „Verschwundenen“, deren Zahl nicht einmal annähernd bekannt ist.  Aus Angst vor Repressalien gehen wichtige Zeugen barbarischer Diktaturverbrechen nicht an die Öffentlichkeit – schließlich gibt es weiterhin die Todesschwadronen und auch die berüchtigte Militärpolizei, die immer noch nicht auf Folter verzichtet.

Für den Anthropologen Gilberto Velho  resultiert das Ausmaß an Gewalt in der heutigen brasilianischen Gesellschaft unter anderem aus der vom Militärregime entwickelten „Kultur der Brutalität“. Die seinerzeit institutionalisierte Gewalt und Korruption ist nach Darstellung von Rechtsexperten hauptverantwortlich  für die tiefe ethisch-moralische Krise Brasiliens, für den extremen Egoismus, das Fehlen von Solidarität und das Mißtrauen gegenüber den sogenannten demokratischen Institutionen, für die kalte Indifferenz und den Zynismus der Politiker…

Aus Neue Zürcher Zeitung, Brasiliens Last der Militärdiktatur, Klaus Hart, Freitag/Samstag 1./2.April 1994

„Bad People“: http://www.jcrelations.net/Bad_People__Anti-Semitism_in_South_America_–_widespread_and_rarely_explored.2970.0.html?&L=3

USA und Ukraine:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/10/ukraine-2014-renommierter-brasilianischer-historiker-roberto-romano-erinnert-an-fehlende-neutralitat-der-usa-gegenuber-der-ukraine-seit-jeher-niemals-respektierung-der-unkrainischen-unabhangigkei/

Brasiliens katholische Kirche im Widerstand gegen die Militärdiktatur-

 viele Geistliche gefoltert und ermordet –  sexuelle Gewalt sogar gegen Ordensschwestern

Massenvergewaltigungen, Sadismus jeder Art

Nationale Wahrheitskommission enthüllt bisher verschwiegenen Repressions-Horror

Oppositionelle Geistliche werden totgefoltert, Regimegegnerinnen, darunter Ordensschwestern, auf perverseste Weise sexuell mißbraucht, immer wieder vergewaltigt. Jene, die jetzt vor der Wahrheitskommission aussagen, haben sichtlich das vor mehreren Jahrzehnten Erlittene psychisch und körperlich keineswegs verkraftet.

Im Vergleich zu Chile oder Argentinien war Brasiliens Militärregime direkt harmlos, lauten indessen auch in Europa gängige Urteile, begründet mit bemerkenswert niedrigen amtlichen Opferzahlen: Gerade mal 376 Menschen seien in den 21 Jahren der Generalsherrschaft durch Diktaturangehörige getötet worden – im benachbarten Argentinien dagegen zwischen 11000 und 30000.  Brasiliens katholische Menschenrechtsaktivisten, die Folter und Verfolgung überlebten, haben die offiziellen Zahlen stets als absurd niedrig eingestuft – und als pervers geschönt. Das Militärregime, so der mehrere Jahre eingekerkerte Dominikaner Frei Betto, Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, sei schließlich nazistisch-antisemitisch gewesen – und entsprechend vorgegangen.

Während in Argentinien, dem Land des neuen Papstes, die Vergangenheitsbewältigung zügig vorankommt, mehrere Tausend hohe Diktaturoffiziere abgeurteilt werden, ein Teil bereits hinter Gittern sitzt, wußten Brasiliens politisch einflußreiche Militärs derartiges bisher zu verhindern. Erst jetzt, und eigentlich viel zu spät, kann eine Nationale Wahrheitskommission gegen den Druck des starken rechtsextremen Lagers wenigstens ermitteln, wird fast sofort fündig, rückt sicher auch bei europäischen Christen mancherlei Klischeevorstellungen über Brasilien zurecht: Bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Verhaftete, systematisches „Verschwindenlassen“ von Regimegegnern.

In Amazonien verliert ein einziger Indianerstamm durch die Repression mindestens 2000 Angehörige – Hinweis darauf, wie kräftig  jene amtlichen Opferzahlen nach oben „korrigiert“ werden dürften. Da der Wahrheitskommission auch katholische Regimegegner angehören, werden  oberflächliche Fehlurteile fallen, die Kirche sei damals, etwa verglichen mit Argentinien,  recht glimpflich davongekommen.

 „Sie haben unsern Padre Henrique gefoltert und ermordet, gleich darauf einen katholischen Studentenführer erschossen“, schildert Ordensschwester Maria Zelina Leite  den Diktatur-Terror damals in ihrer Heimatstadt, dem nordöstlichen Recife. „Erzbischof Dom Helder Camara, eine der Symbolfiguren des Widerstands, führte den Trauerzug von über 10000 zur Beerdigung von Padre Henrique an. Soldaten sprangen von Militär-LKW, prügelten auf uns ein. Doch Dom Helder Camara war regelrecht genial, wußte ein Blutbad und Verhaftungen zu verhindern, instruierte auf dem Friedhof die Regimegegner, den am Eingang lauernden Soldaten nicht ins offene Messer zu laufen.“

Vor dem Bischofssitz stehen rund um die Uhr Schergen der Foltergenerale, sollen all jene einschüchtern, die es wagen, Dom Helder Camara und seine Mitarbeiter der Kurie aufzusuchen. „Er appelliert damals an die Militärs: Verhaftet mich, aber laßt meine Priester in Ruhe! Wegen des vorhersehbaren Welt-Echos kerkern sie den Erzbischof nicht ein – halten sich an die Geistlichen.“

Aber ging das denn so leicht? Ivone Gebara, Ordensschwester, Mitglied der Wahrheitskommission: „Man erklärte regimekritische Padres einfach zu Kommunisten – oppositionelle Ordensschwestern zu Kommunistinnen. Auch die Katholische Arbeiterjugend JOC und die katholische Studentenbewegung JEC  waren  im Widerstand – wurden verfolgt.“ Klassisch ist ein Ausspruch von Dom Helder Camara aus dieser Zeit:  ”Wenn ich den Armen zu essen gebe, nennt man mich einen Heiligen. Doch wenn ich frage, warum sie arm sind, nennt man mich einen Kommunisten”.  Der Erzbischof überlebt  mehrere Attentate, sein Sekretär, der Priester Antonio Pereira Neto, wird ermordet.

Ivone Gebara und Maria Zeline Leite aus Recife werden Anfang 2013 auf einer Anhörung im Parlament des Teilstaats Sao Paulo noch einmal sehr schmerzhaft an ein besonders finsteres Diktatur-Kapitel, das perverse Foltern von Frauen, erinnert. Neben Paulo Sergio Pinheiro, Leiter der Wahrheitskommission und angesehener UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechtsfragen, spricht Maria Amélia de Alkmeida Teles: „Vor meinen Augen haben sie einen Widerstandskämpfer ermordet – meinen Mann ins Koma gefoltert. Sie haben meine schwangere Schwester verhaftet und gefoltert. Ich war mehrfach Opfer sexueller Gewalt. Wir weiblichen Regimegegner wurden ja stets nackt verhört. Ich erlitt Elektroschocks, wie die anderen auch, an den Geschlechtsteilen. Meine kleinen Kinder mußten zusehen. Ich war voller Urin, voller Kot. Mein kleiner Sohn fragte: Warum bist du am ganzen Körper blau, warum ist der Vater jetzt grün? Er war im Koma. Ja, mein ganzer Körper war blau von den vielen Hämatomen.“

Auch die Widerstandskämpferin Marise Egger schilderte gegenüber der Wahrheitskommission die erlittene sexuelle Gewalt. „Die Elektroschocks ließen mein Brustgewebe absterben, sodaß ich später meine Tochter nicht mehr stillen konnte.” Laut Marise Eggers wird auch heute noch in Brasiliens Polizeiwachen mit sexueller Gewalt gefoltert.

Fotos auf Flugblättern machen zur Diktaturzeit die Runde, die populäre Padres mit Ordensschwestern nackt in Stundenhotel-Betten zeigen. Was war da passiert? Um die katholische Opposition zu diskreditieren, werden engagierte Priester von der Geheimpolizei entführt und unter Drogen gesetzt,  mit Ordensschwestern unbekleidet fotografiert.

1976 trifft es sogar den als „Roten“ beschimpften Bischof Adriano Hipolito bei Rio de Janeiro.  Zunächst will man ihn zwingen, Zuckerrohrschnaps zu trinken – wohl um dann  einen total betrunkenen Bischof ablichten zu können. Doch Hipolito wehrt sich erfolgreich, wird geschlagen, völlig entkleidet, komplett mit roter Farbe beschmiert und in den Staub einer abgelegenen Straße geworfen.  Das Regime druckt und verbreitet gefälschte Diözesezeitungen, die enorme Konfusion in den kirchlichen Bewegungen bewirken – Bischof Hipolito bleibt nichts anderes übrig, als  das Blatt einzustellen. In die Kathedrale werden immer wieder Bomben geworfen, die sogar das Allerheiligste zerstören.

 Weit abgelegen in Amazonien, will die Diktatur gar einen Bischof ermorden: Neofeudal herrschende Großgrundbesitzer, deren mittelalterliche Sklaverei  bringen den Katalanier Pedro Casaldáliga derart auf, daß er mit gesunder Radikalität für christliche Werte, die Menschenrechte ficht. Während der 21 Diktaturjahre wird er von seinen Beschattern unter dem Codewort „Palito eletrico“, verrückt-elektrisierter Zahnstocher, geführt. Treffend gewählt. Denn Casaldáliga ist dünn, energiegeladen, hochaktiv. Rasch wird er wie Dom Helder Camara zu einem Symbol des Widerstands, bestgehaßt von den Machteliten. In Sao Felix de Araguaia schildert er auf der schlichten Holzbank vor der „Bischofsresidenz“, einer kleinen Kate an einem Schlammweg, das bedrückendste Diktatur-Erlebnis:“Als ich 1976 mit Priester Joao Bosco Burnier in einer Polizeiwache gegen die schon von weitem zu hörende sadistische Folterung zweier Frauen protestiere, halten Militärpolizisten ihn, und nicht mich, für das seit Wochen eingekreiste Opfer.“ Denn Padre Burnier wirkt weit mehr als der sportlich-quirlige Casaldáliga wie ein Bischof. „Erst schlagen sie ihm mit dem Gewehrkolben auf den Kopf, dann fallen Schüssen, ein Dum-Dum-Geschoß durchschlägt seine Stirn – Burnier fällt neben mir zu Boden, stirbt kurz darauf.“

Weil Diktatursoldateska sein Häuschen umstellt, lebt er dort häufig wie ein Gefangener. Kein anderer Geistlicher Brasiliens hat wohl so viele Extremsituationen erlebt – die daraus resultierende Radikalität wird  selbst in Rom gelegentlich mißverstanden. „Ich diskutierte dort sogar mit Kardinal Ratzinger“, sagt er schmunzelnd..

In der südlichen Megacity Sao Paulo bringt 1980 der Besuch von Papst Johannes Paul dem Zweiten die Foltermilitärs in arge Schwierigkeiten.  Alarmiert vom dortigen deutschstämmigen Stadt-Erzbischof Paulo Evaristo Arns ebenso wie von Casaldáliga, will sich der Papst vor Ort informieren, trifft sich mit den Arbeitern der Industriebetriebe im überfüllten Morumbi-Fußballstadion. An seiner Seite, zum Ärger des Repressionsapparats ausgerechnet der populäre Regimegegner Waldemar Rossi als Sprecher der Fabrikarbeiter. „Da mich die Geheimpolizei nicht ins Stadion lassen will, gibt mir Arns seine Bischofs-Sondererlaubnis, mit der ich doch noch hineinschlüpfen kann.“ Rossi hatte zuvor barbarische Folterungen überlebt:“Sie haben mich wie bei Hitler die SS mit der Papageienschaukel-Methode traktiert, den Kopf nach unten, an einer Eisenstange aufgehängt, dazu Schläge, stundenlang Elektroschocks. Als der Erzbischof davon erfährt, schaltet er den Vatikan ein, macht Druck, holt mich und andere Eingesperrte heraus, besucht uns vorher sogar in der Zelle.“ „Dom Paulo“ gründet  mitten in der Diktaturzeit Brasiliens erste katholische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, bringt später das weltweit Aufsehen erregende Buch „Brasil – nunca mais“ über die Diktaturverbrechen heraus. Todesschwadronen ermorden damals Ungezählte vor allem in den Elendsvierteln der Großstädte, politische Gefangene werden den Haien lebendig zum Fraß vorgeworfen oder über Amazonien aus Helikoptern gestoßen. In Stücke gehackt, verscharrt man Diktaturgegner selbst an Traumstränden Rio de Janeiros. Die Diktatur erlaubt dem Internationalen Roten Kreuz nicht den Zugang zu den Gefängnissen. Doch Diktator Medici erklärt, es gebe keine politischen Gefangenen. Laut Weltkirchenrat existieren mindestens 242 Folterzentren, gehöre zu den Taktiken, Oppositionelle in Gegenwart ihrer Ehepartner, teils sogar ihrer Kinder zu foltern.

1975 ermorden die Militärs in Sao Paulo den jüdischen Journalisten Vladimir Herzog, stellen es offiziell als Selbstmord hin.
Arns ruft in Sao Paulo zu einer ökumenischen Trauerfeier in die Kathedrale, zelebriert  mit Erzbischof Dom Helder Camara und zwei Rabbinern die Messe, die mit etwa 8000 Teilnehmern zu einem Fanal des Protestes gegen die Folter-Diktatur wird.

Ganz seinem Temperament entsprechend, dringt der Erzbischof bis in Generalstab und Kasernen vor, stellt hohe Offiziere heftig  zur Rede.

 In Rio de Janeiro dagegen hat der höchste katholische Würdenträger Eugenio Sales den Beinamen „Kardinal der Diktatur“, gilt als unterwürfiger Generals-Kollaborateur, Schande für die ganze Kirche.

 Erst über ein Jahrzehnt nach Regimeende müssen sich auch viele linke Widerständler unter dem Druck der Fakten korrigieren.  Als Bischof in seiner Nordostheimat wird Sales ebenfalls als „Roter“ beschimpft, weil er weitreichende Sozialprogramme startet, beim Gründen von Gewerkschaften hilft. Wertkonservativ und eher zurückhaltend im Auftreten, agiert Kardinal Sales in den Diktaturjahren anders als Arns diskret, aber hocheffizient, hält sich Gesprächskanäle zu den Diktatoren offen. In Rio de Janeiro organisiert er Asyl für mindestens 5000 Verfolgte der Diktaturen in Chile, Argentinien und Uruguay, mietet für sie auf Diözesekosten sogar Wohnungen an, baut mit der Caritas ein Hilfenetz auf. Überliefert ist ein Sales-Telefongespräch mit dem Diktaturgeneral Silvio Frota: „Wenn Sie die amtliche Mitteilung erhalten, daß im Bischofspalast Kommunisten untergebracht seien, ich Kommunisten schütze, sollen Sie wissen, daß dies wahr ist – ich bin dafür verantwortlich. Und Punkt. Wiederhören.“

Sales, stellt sich später heraus, erreicht die Freilassung von „Subversiven“, besucht die politischen Gefangenen der Hochsicherheitsgefängnisse, wird zu deren Sprecher und Vermittler. „Der war konservativ, aber integer“, lauten Urteile über den inzwischen verstorbenen Kardinal. Die Vorwürfe sind verstummt.

Ob die Wahrheitskommission vollen Erfolg hat? Schon klagt sie an, daß die geheimen Archive der Streitkräfte weiter unzugänglich bleiben –  „mitten in der Demokratie“…

Stands in Ihrem Lieblingsmedium, daß Lula Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops war?

lulamerkel.jpg

Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat –  Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

Leserbriefe an die FAZ – Zeitdokumente:

20.03.2014 11:12 Uhr

Keine reinen Demokraten?

Geehrte Frau Ann-Dorit Boy, die Allukrainische Vereinigung „Swoboda“ ist eine radikal nationalistische faschistische Partei, so viel ist sicher.

Faschisten sind demzufolge nicht bloß keine „reinen“ Demokraten, sondern gar keine Demokraten.

Aus unserer besonderen Verantwortung her, die sich aus der deutschen Geschichte ergibt, verbiete ich mir die Faschisten selbst als unreine Demokraten zu bezeichnen.

Dem ist einfach nicht so!

20.03.2014 12:03 Uhr

Oleh Tjahnybok und seine Swoboda-Partei wurde bereits 2012 vom Simon Wiesenthal Center

auf die Top-Ten der 10 gefährlichsten Antisemiten der Gegenwart gesetzt. Damals belegte er Rang fünf. Vermutlich ist er aufgrund seiner Machtfülle einige Ränge aufgestiegen und dürfte so zwischen Platz 1 (Muslim Bruderschaft Ägypten) und Platz 2 (Iran-Regime) liegen.

20.03.2014 10:08 Uhr

Die Moral der EU ist schon längst in die Tonne getreten

Erlaubt ist was ihren Lügen dient. Da wundert es nicht, dass sie die Nazis ignorieren. Nein im Gegenteil, hofieren. Diese Hanseln der faschistischen Pseudo-Regierung sind für Merkel mit Gefolge und die EU allesamt nützliche Idioten, mit denen sie schnellstens ihre Vorstellungen in Verträgen sattelfest machen. Und ich denke, deren Willfaehrigkeit bleibt nicht ungelohnt. Und wer steht hinter dem Großen und Ganzen? Die USA mit ihren geostrategischen Interessen. Auch unsere Merkel und Anhang sind doch nur deren nützliche willfaehrige . . . . ohne Ruecksicht auf die eigene Bevölkerung. Wer stoppt diesen Wahnsinn?

20.03.2014 09:51 Uhr

Als wäre das was Neues!

Solche Dinge im freundlichen Umgang Miteinander Andersdenkender sind schon lange bekannt. Es wird dann als bedauerlicher Einzelfall und gleich geflissentlich sich entschuldigt. Ich wünsche mir einen investigativen ukrainisch/deutsch sprechenden Berichterstatter in der Oblast Wolhynien und Oblast Lwiw, der mal mit den Juden und restlichen dort lebenden Russen spricht, die sich kaum noch vor die Tür trauen. Dort wagt sich mittlerweile kein russischer Reporter mehr hin.

20.03.2014 09:47 Uhr

Das Video des Überfalls wurde von Swoboda selber gedreht und veröffentlicht

Wenn die von sich aus so ein barbarisches Vorgehen online stellen, dann stellt sich mir die Frage, was die in den vergangenen Wochen alles getan und nicht veröffentlicht haben.

Ein westlicher investigativer Journalist der in der Angelegenheit in der Ukraine recherchiert, dürfte Probleme bekommen, mit dem nackten Leben davonzukommen nach diesen Bildern zu urteilen.

Dafür gibt es 1,6 Milliarden von der EU geschenkt als Aufbauhilfe für das, was die selber und vollkommen unnötigerweise kaputt gemacht haben.

20.03.2014 09:23 Uhr

Kleine, aber feine Unterschiede.

Dass er ein lupenreiner Demokrat sei hat Putin nie behauptet, dass Swoboda- Mitglieder lupenreine Faschisten und Nazis sind, haben sie seit jeher nicht nur behauptet, sondern auch bewiesen. Warum ziert sich die deutsche Presse eigentlich mit der Mitteilung, dass Klitschko sich samt seiner Partei mit Swoboda liiert hat?
Was für ein Schlag ins Gesicht vieler Deutscher, dass jetzt gesagt werden kann, unsere Regierung hätte weder Kosten noch Mühen gescheut, um eine faschistische Regierung in Europa zu installieren.

20.03.2014 09:23 Uhr

Man stelle sich vor das Video würde nicht existieren, oder erst nach vollendeten Tatsachen ver-

öffentlicht. Mich wundert schon, das über dieses Video hier in der FAZ berichtet wird. Bisher waren die Berichte für meinen Geschmack immer sehr einseitig und voller schmähenden Attribute für die russische Seite. Um nicht zu vergessen hier nochmal die Liste von Punkten über die die Leser gern mehr erfahren würden:
– Wer waren die Scharfschützen auf dem Maidan die 100 Menschen erschossen hatten? Die Schüsse kamen ja von der Philharmonie, die zu der Zeit in der Hand der Putschisten war. Hat Parubiy schon damit begonnen gegen sich selbst zu ermitteln?
– Hat Klitschko mit seinen Emails die Scharfschützen angefordert?
– Wieviel US-Dollar pro Nase pro Tag gab es für die Teilnahme am Putsch?
– Welche Vereinbarungen gibt es zwischen dem Banker Jazenjuk, dem Präsidenten der Ukraine bis 2005 Kutschma und Wucherer Soros?
– Seit wann wußten Herr Steinmeier und Frau Merkel das in der Ukraine ein organisierter Putsch anstatt eine von der Bevölkerung getriebene Revolution abläuft?

20.03.2014 09:16 Uhr

So sehen sie aus

die Partner von EU und USA, das ist die Klientel die in der Ukraine vom Westen gefördert wird.
Von der EU -von den einige Länder bekanntlich nahezu zahlungsunfähig sind- wird dieses Treiben auch noch mit über 11 Mrd. Euro gesponsort. Geld das den steuerzahlenden Bürgern der EU durch auspressen und zu Tode sparen geraubt wird damit Brüssel sich einen weiteren Pleitestaat durch Abhängigkeit einverleiben kann.

Alles nur noch zum Fremdschämen.

20.03.2014 09:04 Uhr

Na endlich,

gelangt diese wohl nicht ganz unwesentliche Info in deutsche Medien. Das sind nicht irgendwelche NPD -Spinner, mit denen sich unsere Politiker da verbünden, sondern äußerst gefährliche und ausgewachsene Faschisten und Nazis, auch wenn Barroso das leugnet. In ost-ukrainischen Städten werden inzwischen Bürger von Swoboda- Schergen brutal zusammen geschlagen, wenn sie nicht auf deren Faschisten-Gruß ebenso antworten.
Ganz witzig und aufschlussreich können zu diesem Thema US Talk-Shows sein. Dort spricht man über EU-Länder und besonders Deutschland, als quasi Vasallen-Staaten, client states, denen man besser die ganze Arbeit und Kosten in der Ukraine überlassen sollte.

20.03.2014 09:00 Uhr

Merkel muss demaskiert werden,

ihre wahren Absichten, die schmutzigen Machenschaften in der EU, den USA, in Kiew usw. Diese Bilderbergerin ist hochgefährlich und Synonym für die diktatorische Vorgehensweise der EU und unserer Parteiendiktatur.

20.03.2014 08:01 Uhr

Und täglich grüsst

… das ZDF – Morgenmagazin.

KEIN WORT hierzu in den system-relevanten Medien.

ÖR sind eindeutig gelenkte Medien und damit leben wir in einer gelenkten „Demokratie“.

20.03.2014 07:56 Uhr

Die Partei „Swobada“

hat sich nicht geändert. Sie tut nur so.

“ … Der Führer der Partei „Swoboda“ Oleh Tjahnybok distanzierte sich ebenfalls vom Vorgehen seiner Parteigenossen. Sie müssten verstehen, dass sie nun nicht länger in der Opposition seien und deshalb andere Methoden einsetzen, um mit den Feinden der Ukraine umzugehen, schrieb Tjahnybok auf dem Blog, den er auf der Internetseite der Zeitung „Ukrainskaja Prawda“ führt. Er habe mit Miroschnitschenko über den Vorfall gesprochen und könne dessen emotionale Motivation verstehen. …“

Das EU-Parlament stellte in einer Resolution am 13. Dezember 2012 fest, dass die Partei in den vergangenen Jahren „rassistische, antisemitische und ausländerfeindliche Auffassungen“ verbreitete. Diese ständen im Widerspruch zu den Grundwerten der EU.
Nicht die „Swoboda“ hat sich geändert. Sie ist noch immer faschistisch. Aber was ist mit der EU ? Was mit ihren Grundwerten ? Und was mit unserer Regierung ? Die GRÜNEN ebenso …
Sie alle hofieren diese Partei.

20.03.2014 05:08 Uhr

Keine „reinen“ Demokraten? Kreml-Anhänger bestätigt?

Nichts Neues…zumindest für die Foren hier.
– Seit Wochen weisen wir auf diese Faschisten in der Regierung hin!
– Immer wieder wird auch das Foto von Jazenjuk beim Hitlergruß neben Klitschko genannt.
– Immer wieder schreiben wir, dass die Faschisten ohne Wahlen regieren.
….nur Merkel und die Medien haben das bisher nicht gewusst o. verschwiegen.

ABER: Wir sind keine Kreml-Anhänger, sondern wir sind sachliche Demokraten, denn WIR SIND DAS VOLK!

20.03.2014 04:06 Uhr

An die EU und Merkel/Steinmeier

jetzt könnt ihr euch nicht mehr herausreden, zu den Vorgängen schweigen, die sich abgespielt haben, als die jetzige Regierung die Macht übernommen hat. Es wurden Abgeordnete nicht nur gedemütigt und zur „richtigen“ Abstimmung geschlagen….dererlei Vorgäng sind in Youtube schon vor Wochen zu sehen gewesen, wie diese Nationalisten mit „Feinden“ umgehen. Wie war es auf d. Maidan ?

Und ihr wollt ein Assoziierungsabkommen noch diese Woche mit diesen Typen unterschreiben?
nein auch Klitschko, den ihr so unterstützt, ist nicht besser, er hat immer zur Gewalt aufgerufen,
der jetztige Regierungspräsident dto.. Überlegt euch gut – was ihr uns nach Europa holt, ansonsten wird Europa davon eingeholt, denn nicht nur e. Land das hochkorrupt ist, ist das Problem für uns Europäer, das Problem ist nicht Putin, das Problem liegt ganz woanders !

4 00:34 Uhr

Aus dem Parlament

gibt es exakt die gleichen Bilder in denen SAchläger miosslebige Abgeordnete vertreiben, damit die jetzige Regierung ins Amt kommt. Wenn ich es richtg sehe, werden die ehemalige Regierungspartei und die Kommunisten schlichtweg verboten, damit die Wahl hinhaut. Udn hier wird das mal wieder als „Demokratiebwegung“ verkauft.
Ist jedenfalls kein Wunder, wenn diese Leute das halbe Land verlieren. Ich frag mich nur, wenn USA und EU schon Milliarden für den Umsturz raushauen, warum sie nicht bessere Handlanger finden

20.03.2014 00:32 Uhr

Und wo ist die Verurteilung durch Frau Ann-Dorit Boy?

Beflissen wird hier berichtet, dass sich der Putsch-Regierungschef in Kiev von den Übergriffen „distanziert“ (wohl auf Empfehlung der westlichen PR-Berater?), aber wo ist die deutliche Verurteilung durch die deutsche Regierung, durch Merkel, durch die deutschen Mainstream-Medien, dass sich antisemitische, gewaltbereite Faschisten in einfußreichen Positionen der ukrainischen Regierung befinden? Das Schweigen dazu bzw. Verharmlosen dieser Neonazis, das ist der eigentliche Skandal!

20.03.2014 00:24 Uhr

Das ist doch nicht der erste Vorfall dieser Art, ich bitte Sie. Auf youtube gibt es einige ähnliche Filmchen aus Regionalparlamenten. Einmal hämmert da jemand mit der Kalaschnikow auf den Tisch, ein anderes Mal wird ein Regionalparlament „aufgelöst“ von vermummten Schlägern mit Vorschlaghammer und Basballschlägern, einmal wird ein Staatsanwalt „besucht“ und am Schlips durchs Zimmer gezogen, massiv berdängt, geschubst, Menschen werden auf offener Straße verprügelt und so weiter und so fort.
Bisher wurde halt immer sofort gerufen „russische Propaganda“. Eventuell müssen die da halt gar keine Propaganda machen, sondern „bloß“ die Realität berichten?

20.03.2014 00:03 Uhr

In dieser Szene…

… konzentriert sich die gesamte Illegitimität des Kiewer Regimes und die abgrundtiefe Heuchelei des Westens (inklusive aller Medien). Auch wenn es schwer fällt, den Fehler einzugestehen, es ist der Westen, der diese Leute an die Macht gebracht hat. Das ganze Gerede von Völkerrecht wird hiermit Lügen gestraft. Es ist abscheulich, auf welchen Weg sich die EU begeben hat. In ihrem absurden Hass auf Putin und Russland haben die EU und der Westen endgültig alle ihre ursprünglichen Prinzipien und Werte verraten. Hier hilft nur noch eine Kehrtwende und ein Stop des Geredes von Sanktionen.

19.03.2014 23:39 Uhr

Das sind die neuen Freunde von Steinmeier und Rebacca Harms.

Ja die Welt hat sich verändert, die Ukraine hat sich verändert, die SPD hat sich verändert,die Grünen haben sich verändert. Noch vor drei wochen hätten wir von einem Vandalenakt von Rechtsradikalen und Faschisten gesprochen. Jetzt nach derVermittlung von Steinmeier, nachdem Frau RebeccaHarsm 5 mal auf dem Maidan war und nachdem Sigmar Gabriel 5 Leute auf dem Maidan gesprochen hat ist das alles anders. Das sind jetzt alles gute Demokraten, die in ihrer Liebe zur Demokratie manchmal Überteiben. Aus rot-rot-grün ist jetzt rot-braun-grün geworden. Und alle deutschen Demokraten ziehen mit.

19.03.2014 23:33 Uhr

Und genau im letzten Satz wird dieser Faschist überführt

„Gleichzeitig kündigte er an, auch das Programm der Nationalen Fernsehgesellschaft daraufhin überprüfen zu lassen, ob es mit seinen Sendungen Feindschaft zwischen den Nationalitäten geschürt habe.“ Damit lässt sich der Sender warscheinlich über Nacht schließen, genau diese Art der „Untersuchung“ ist es die die Faschisten verwenden, vorgeblich „gerecht“ in Wahrheit aber dan nach der „gerechtesten“ Lösung zur Schließung dieses Senders zu suchen. Und mit diesen Gangstern koaliert die gewählte Bundesregierung ? Ist das nicht ein Verfassungsbruch? Ist Mutti und Konsorten nicht dem Grundgesetz verpflichtet? Mit genau diesen Leuten wurden Millionen Juden vernichtet und mit genau derselben laschen „das sind alles Demokraten“ Haltung werden sie auch Heute wieder an die Macht kommen. Unterstützt mit Millionen von euro durch die ach so ehrenwerte Konrad -Adenauer Stiftung der CDU. Nein Danke SOLCHE Muttis brauchen wir nicht.

19.03.2014 23:32 Uhr

Wie eng ist die Kooperation zwischen CDU und „Svoboda“? Finanziell, organisatorisch, politisch?

Es wird im Netz schon länger berichtet – wurde aber in unseren Medien m.W. verschwiegen – dass sowohl die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU als auch der deutsche Botschafter in Kiew (!) sich viele Male mit Vertretern der als „ultranationalistisch“, „rechtsextrem“ bis „neofaschistisch“ eingeschätzten Partei „Svoboda“ getroffen haben sollen. Warum recherchiert eigentlich niemand diese Zusammenhänge?
Das wären doch politisch brisante Fragen: Wie kommt eigentlich die CDU dazu, sich mit solchen Leuten zu verbünden? Wurden tatsächlich Schulungen gemacht? Falls wirklich auch Gelder an Svoboda flossen – wofür?
An die Arbeit, Journalisten, hier gibt es wirklich interessante Aufklärung zu leisten!

19.03.2014 22:21 Uhr

„Kreml-Anhänger sehen sich bestätigt.“

Ich mich auch.
Dass unsere Bundesregierung diesen Faschisten die Stange hält, ist ein Skandal und zeigt, dass wenn unsere Freunde aus Übersee dies so wollen, mal eben 70 Jahre Vergangenheitsbewältigung auf der Müllkippe einer fragwürdigen Freundschaft entsorgt werden.
Und das ohne einen Funken Scham.

19.03.2014 22:08 Uhr

Einer der vielen Vorfälle

Jeden Tag werden im russischen Fernsehen solche Überfälle auf Journalisten, maidankritische Politiker gezeigt. Sogar auf eine Kinderärztin, weil sie der Partei der Regione angehört hat. 5 Jugendliche haben ihr die Tribunalerklärung vorgelesen und es wurde gedroht sich ihre Angehörigen vorzuknüpfen, falls Sie ihr Amt nicht niederlegt. Alles auf Video festgehalten. Es werden Banken überfallen. Die Verbrecher werden festgenommen und am nächsten Tag wieder freigelassen, da es Maidan Milizen sind. Der LKW Hersteller „Kamaz“ wurde blockiert, die lieferfertigen LKW’s nach Kazachstan zu liefern. Diese werden unter Maidanverbrechern verteilt. Und diese Leute sollen den Journalistenschläger-Politiker bestraffen. Die stecken doch alle unter einer Decke. Und was soll der Spruch: „Wir sind keine Oposition mehr und müssen anders handeln.“ Ich habe noch keine Videos von der Piratenpartei DE gesehen, wo jemand von dennen verprügelt wurde. Und sowas kriegt unser Steuergeld?

19.03.2014 22:07 Uhr

Nicht nur Kreml-Anhänger

Auch Menschen, denen einfach nur die ungehörig einseitige Berichterstattung und Meinungsmache der Medien, das Verschweigen faschistoider Tendenzen in der Ukraine und die Negation der legitimien Sicherheitsinteressen Russlands auf die Nerven geht, sehen sich durch solche Ereignisse bestätigt.

Wann, bitte, beginnen EU, Bundesregierung, CDU, SPD und Grüne zu begreifen, mit wem sie sich in der Ukraine eingelassen haben, bzw. wen sie dort unterstützen? Dasselbe gilt für die Medien in Deutschland und insbesondere für Leitmedien wie die FAZ!

Wer macht sich – außer dem Handelsblatt – eigentlich Gedanken darüber, welche ökonomischen Folgen die Geisterfahrt „des Westens“ für die deutsche Wirtschaft und den Steuerzahler haben wird? Oder schreibt die FAZ nur noch für „Marktöffner“, denen es egal ist, ob der Liter Sprit fünf Euro kostet, ums mal ganz einfach auszudrücken?

19.03.2014 22:06 Uhr

Demokratiebewegung…

sollte zum Unwort des Jahres 2014 gekürt werden. Von der USA und Eu finanzierte korrupte Marionetten plus einer abgehalfterte kriminelle Oligarchin plus Neofaschisten, die nach dem gleichen Muster der Arabellion Unzufriedene um sich scharen und eine Regierung stürzen. Was die Arabellion plus Muslimbrüder in Ägypten angerichtet haben, wissen wir inzwischen. Alles mögliche, nur keine Demokratie. Zur oben genannten Überschrift: Nicht nur Kreml-Anhänger sehen sich bestätigt, sondern alle, die noch einen gesunden Menschenverstand haben. Um diesen Unsinn zu durchschauen brauch man kein Slawistik-Studium. Zumal wie ich von Russen aus verschiedenen Ecken gehört habe, die Worte Putins grottenschlecht und oft verdreht übersetzt werden. Was für ein Glück, das es noch andere Informationsquellen als Zeitungen und GEZ- Gleichschaltungs-Medien gibt.

19.03.2014 21:50 Uhr

hoffentlich lebt der Senderschef noch….

Na endlich, hat die FAZ darüber berichtet, nechdem ich unzählige Versuche unternohmen habe sie darauf hinzuweisen. Andere deutsche Medien haben es noch nicht gemacht, bravo FAZ!
Nur wird hier wieder einseitig berichtet und die Riegierung in Kiev verschönert. Schade nur, das nur diese Situation gefilmt wurde, sonst hätte man schon jetzt die Beweise für das „humane“ Vorgehen der selbsternannten ukrainischen Regierung. Bleibt noch abzuwarten wo der Senderchef sich aufhält und ob er noch am Leben ist. Die anderen erpressten Menschen würden wohl auch etwas von den Vorfällen Berichten, sie findet aber leider keiner mehr…sind spurlos verschwunden, wie die Wahrheit, die in den westlichen Medien zur zeit nur verfälscht wird

Brasilien – was zur Diktaturzeit(1964-1985) alles ging – Junge mit Hakenkreuz-Drachen in den siebziger Jahren im wichtigsten Stadtpark von Sao Paulo, Ibirapuera, laut Zeitdokument. Hochrangige Besucher aus Bonn nahmen keinerlei Anstoß an der nazistisch-antisemitischen Ausrichtung der Folterdiktatur. **

tags: 

“Bad People”: http://www.jcrelations.net/Bad_People__Anti-Semitism_in_South_America_–_widespread_and_rarely_explored.2970.0.html?&L=3

hakenkreuzdrachenneu.JPG

Die Unterstützung nazistisch-antisemitischer Kräfte durch hochrangige mitteleuropäische Politiker hat lange Tradition – die Beziehungen von Willy Brandt und Helmut Schmidt – offizielle Symbole des Anschlusses von 1990 –  zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens. 

“Du hättest alle Juden töten sollen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 19. März 2014 um 21:45 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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