Angeschossener Bürgermeister von Charkow nach Israel ausgeflogen: Der Bürgermeister von Charkow, Gennadi Kernes, ist nach Israel ausgeflogen worden. Das meldet die Kyiv Postunter Berufung auf die Nachrichtenagentur Interfax. Er war am Montag in den Rücken geschossen worden und soll sich im künstlichen Koma befinden. Kernes ist seit 2010 offiziell Bürgermeister von Charkow. Dem britischen Guardian zufolge war er eine führende Figur in der prorussischen Partei der Regionen des gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch. Kernes sei ein Populist und scharfer Kritiker der Maidan-Proteste gewesen, habe sich seit den Unruhen allerdings proukrainischer geäußert. Zuletzt war er unter Hausarrest gestellt worden. Zitat Süddeutsche Zeitung
Kuriose Süddeutsche-Darstellung: Kernes war angeblich unter Hausarrest, arbeitete indessen als Bürgermeister, fuhr in der Stadt Fahrrad…
Ausriß.
Interessante Sprachregelungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/29/ukraine-2014-interessante-sprachregelungen-bewaffnete-die-auf-dem-maidan-polizisten-erschiesen-sind-demonstranten-demonstranten-regierungsgegner-die-keine-polizisten-erschiesen-jedoch-die/
FAZ-Leser schreiben, was FAZ-Texter nicht schreiben(dürfen):
29.04.2014 14:45 Uhr
Die Artikel sind leider auch in der faz
immer öfter nur ein Wiederkäuen der offiziellen Regierungspropaganda. Aber die faz erlaubt -im Unterscheide zu anderen Zeitungen (etwa der ZEIT, die unliebsame Schreiber schnell löscht)- eine offene Diskussion im Forum. Dafür vielen Dank, liebe faz. Ich lerne bei vielen Artikeln mehr aus den Forenbeiträgen und lese diese meist mit Genuss!
29.04.2014 14:14 Uhr
Mich würde mal die Zahl der Menschen …
… interessieren, die wegen der Ukraine-Berichterstattung der westlichen Medien ihr Leitblatt-Abo gekündigt haben.
Die verzweifelten Tonlage der prowestlichen Medien-Aktivisten hier lässt vermuten, dass das nicht gerade Wenige sind.
29.04.2014 13:59 Uhr
Absurde Identifizierung
Ich verstehe eines nicht: warum identifizieren sich westliche Medien mit der Politik des sogen. Westens und blenden von einem Tag auf den andern alle Vorgänge aus, die etwas mit dem Versagen des Westens zu tun haben? Alle westlichen Regierungen haben z. B. die Zusammenarbeit mit Gaddhafi erneuert, aber auf einmal fanden sie es richtig, Libyen zu zerstören und den libyschen Staat auszulöschen. So war es vorher schon im Irak. Die USA haben den irakischen Staat zerstört, aber verließen das Land mit weißer Weste und tun so, als ginge sie das dortige Chaos nichts mehr an. Von Wiedergutmachung keine Rede, genauso wenig wie in Vietnam. Bei jedem neuen Schritt geht der Westen trotzdem wieder von der Unfehlbarkeit und Richtigkeit der eigenen Politik aus, wie jetzt in Bezug auf die Ukraine. Was muß noch geschehen, um die Verblendung des „Westens“ zu zerbrechen? Ich glaube dem „Westen“ als Ganzem und insbesondere der deutschen Politkaste kein Wort.
29.04.2014 13:50 Uhr
wie ein mit forist gestern schrieb
putin bashing die 97ste, also sind wir heute schon bei der 100sten. ich zähle ab heute auch nur noch mit.
übrigens möchte ich den journalisten sagen, das ich nur noch die überschrift lese und die einleitung, mehr nicht, den rest erspar ich mir mittlerweile.
was gibt es schlimmeres für einen journalisten, als das seine artikel nicht mal mehr gelesen werden.
sie sind keiner beachtung mehr würdig.
29.04.2014 13:34 Uhr
Natürlich ist Putin nicht zimperlich und
setzt russische Interessen mit harter Hand durch.
Aber das Auftreten des Westens ist ebenso kritikwürdig:
1. die Unterstützung des Maidanmob und der Putschisten, die hinnahme des Vetragsbruches der Putschisten durch Steinermeir und co.
2. die alberenen Sanktionsdrohungen zum Schaden unseres Landes, die hündische Ergebenheit von Merkel gegenüber amerikansiche Interessen.
3. die Völkkerrechtskeule durch Obama und co hat viel Satire an sich: das Land, das wie keine anderes Völkerrecht bricht (Irak,Lybien, Kosovo, Grenada etc), beruft sich auf das Völkerecht.
4. die Putin/Russlandhetze in unseren Medien hat jegliches Mass überschritten. Schämen sich die Journalisten nicht ein bisschen, die dies befeuern?
Zurück zum Beginn: Der Putsch gegen einen demokratisch gewählten Präsidenten war der BEGINN und die URSACHE der Ukrainekrise. Ohne diesen wäre die Ukraine „normal“ wie zuvor.
29.04.2014 12:53 Uhr
Die USA sind im freien Fall.
Die überschuldeten EUUSA versuchen ihre marode Kasino-Wirtschaft in einen Krieg zu retten.
Die westlichen Rüstungsschmieden brauchen Aufträge aus anderen Ländern und zündeln was das Zeug hält. Es scheint für unseren Weltaggressor Nummmero Uno – die USA – aber zunehend schwerer zu werden, noch ein Fleckchen Erde zu finden, das sie noch nicht mit Unheil überzogen haben.
29.04.2014 12:02 Uhr
Amerikas unerklärter Krieg gegen ,den Russsen‘
Darf ich Sie erinnern an die GWB bzw. die ,Wolfowitz Doktrin‘, 1992 in der NYT veröffentlicht?
.
March 8, 1992
,U.S. Strategy Plan Calls for Insuring No Rivals Develop
A One-Superpower World‘
Pentagon’s Document Outlines Ways to Thwart Challenges to Primacy of America
By Patrick E. Tyler
Special to The New York Times
.
Was hier stattfindet ist obzöner Gesinnungsterror durch Unterschlagung von Tatsachen.
Das gemeine Volk soll im Dunkeln gelassen werden über die wahren Absichten von US Regierungenmund deren dunklen Strippenziehern im Hintergrund.
Gleiches passiert mit dem geheimen TTIP, was von Obama wie sauer Bier angeboten wird – ohne Erfolg in Asien. Aber daran ist sicher auch Putin schuld, egal was er tut oder auch nicht.
Wäre es nicht so gefährlich, müsste man laut lachen.
Viele Journalisten und Redakteure derzeit wegen der strengen Berichterstattungsvorschriften in einer mißlichen Lage – wer gegen diese verstößt, fliegt, wird als freier Journalist abgeschaltet, bekommt keine Aufträge mehr.
29.04.2014 11:37 Uhr
Es war einmal eine Zeit
„Es war einmal eine Zeit, da verkündeten Brüssel und Moskau …..“
Es gab einmal eine Zeit, da machte es Spass, gute, sachlich fundierte und um die Darstellumg verschiedener Seiten bemuehte Zeitungsartikel zu lesen, Herr Veser.
Es macht jedoch keinen Spass, die langweiligen Erzeugnisse von Opportunisten erneut und erneut lesen zu muessen
29.04.2014 11:21 Uhr
Was “ der Russe“ so erzählt..
ist ganz interessant.
Ich hab am Wochenende mal wieder neue Leute kennengelernt, darunter auch Russen. Natürlicherweise kam auch das politische Thema auf den Tisch und wir haben uns ausgetauscht über die verschiedenen ( wirtschaftlichen, geopolitischen) Gründe des aktuellen Säbelrasselns.
Wir einigten uns darauf, dass Amerika offensichtlich einen neuen Wirtschaftskrieg anzetteln wolle. Russland auf der anderen Seite strebt wohl die Rückholung alter Staatsgebiete an und nichts weiter. Ich fragte mich ob „der Russe“ wohl die ganze Ukraine einnehmen möchte oder vl Krieg im Sinn hat und sowas zu Hause propagiert wird ? “ Der Russe“ konnte dies lachend verneinen, denn welcher Blödmann ist schon daran interessiert an solch einer inffizienten Stadt.
Mein Bild ist somit etwas klarer und differenzierter geworden und muss sagen, dass ich es äußerst verurteile was da von unseren Marionetten fabriziert wird. Holt das Gas aus dem Osten wo es günstig zu holen gibt und man noch Kameradschaft pflegt!
Volksempfänger-Journalismus heute.
« Ukraine 2014: Peter Scholl-Latour über „Fabriken der Desinformation“. „Die zielen auf deutsche und europäische Medien. Und das klappt. Von der taz bis zur Welt – ein Unisono, was die Ukraine betrifft.“ Deutsche Medien müssen laut Vorschrift sklavisch alles publizieren, was aus Washington kommt. – Ukraine 2014. Peter Scholl-Latours Medien-Analyse und der tägliche Regen an plastischen Beispielen. Faktenjournalismus fast abgeschafft – Mutmaßungen, Spekulationen im Aufwind. „Die USA vermuten…“ »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.