Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Legida Leipzig, 30.1.2015 – u.a. psychologischer Kriegführung ausgesetzt:“Augustusplatz gleicht Festung. Der Augustusplatz ist jetzt komplett von der Polizei abgeriegelt. Legida-Mitläufer müssen sich auf strenge Personenkontrollen gefasst machen.“ Bild-Zeitung. Immer neue Methoden, um unerwünschte Bürger von Protesten abzuschrecken, Demonstrationsrecht einzuschränken.

 „Rein zufällig“ werden auch bei der Legida-Kundgebung vom 30.1.2015 die wenigen Zugangswege zum Kundgebungsplatz immer wieder blockiert, um später angeblich geringe Legida-Teilnehmerzahlen feiern zu können. Bislang ist offenbar den lokalen Medien noch nicht verboten worden, diese neoliberale Methode der Kundgebungsverhinderung sogar im Live-Ticker zu vermelden.

Bereits bei der vorangegangenen Legida-Kundgebung hatten die Autoritäten eine Situation konstruiert, die eine Teilnahme u.a. älterer Menschen angesichts drohender Lebensgefahr zumeist ausschloß.  Polizei verhinderte nicht, daß Rechtsextremisten auf Legida-Demonstranten einschlugen, diese sogar mit Flaschen etc. bewarfen. 

Wie die westdeutsche „Sächsische Zeitung“ Zusammenhänge suggeriert: „Die Leipziger „Legida“-Bewegung hat sich ausgerechnet den heutigen 30. Januar für ihren nächsten Marsch durch die Leipziger Innenstadt ausgesucht – den Jahrestag der sogenannten Machtergreifung Adolfs Hitlers am 30. Januar 1933.“

Was dann auch für die anderen Demonstrationen dieses Tages gelten würde…

Wie es die Illustrierte Der Spiegel macht: „Vor der Legida-Demo stellt sich die Polizei auf Krawalle ein: Sie rechnet mit einem großen Aufmarsch Rechtsextremer am Jahrestag der Nazi-Machtergreifung. Auch linke Militante machen überregional mobil.“

Bis in die Hamburger Redaktion ist noch nicht vorgedrungen, daß eine „Demo“ von den Leipziger Autoritäten verboten wurde.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/legida-demo-in-leipzig-polizei-befuerchtet-ausschreitungen-a-1015960.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/30/legida-leipzig-30-1-2015-wie-es-die-westdeutsche-bild-zeitung-macht-leipzig-geht-gegen-legida-auf-die-strasse-bei-der-vorangegangenen-legida-demo-konnte-davon-keine-rede-sein/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/30/legida-leipzig-30-1-2015-westdeutsche-leipziger-volkszeitungseit-dem-5-februar-2009-gehoert-die-leipziger-volkszeitung-zu-100-prozent-zur-madsack-gruppe-aus-hannover-6-wikipedia-berichtet-s/

Wie Leipzigs “Medien” über die Legida-Proteste vom 21.1. 2015 berichteten:

Jürgen Elsässer fehlte in Live-Übertragung:https://juergenelsaesser.wordpress.com/2015/01/18/pegida-nach-is-morddrohung-abgesagt-jetzt-alle-zu-legida-am-21-1-nach-leipzig/#more-7088

Legida2

Ausriß – Sehr widersprüchliche Teilnehmerzahlen der Mainstreammedien – was stimmt denn nun?

Nervöse Medienfunktionäre, viele sachliche Fehler: “…Auf der Pegida-Kundgebung am Augustusplatz…” MDR-TV

“Islamritiker von Legida” – MDR-TV

Öffentlicher Dank von Legida an Russia Today wegen der Direktübertragung – das deutsche Fernsehen zeigte wiederum die Demonstration nicht live – was Bände spricht.

“Anhänger der Islamkritiker wurden mit Trillerpfeifen und “Haut ab, haut ab”-Rufen empfangen und am Weiterkommen gehindert.” Die Tricks der Autoritäten, um die Legida-Teilnehmerzahl zu verringern. 

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 30. Januar 2015 um 16:51 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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