Heute haben ?#?Kämpfer? der ?#?Lungansker?-Volksrepublik (LNR/LPR) eine taktische Rakete vom Typ Totschka-U 9K79 der ukrainischen Armee vom Himmel geholt. Die LNR-Behörden berichteten, dass die ?#?Rakete? aus mehr als 100 km Entfernung, im Bereich von Artemowsk, Richtung Lugansk fliegend, abgeschossen wurde.
Ukraine-Krieg: Hakenkreuze und SS-Runen an Stahlhelmen des Asow-Bataillons von Nazi-und Faschisten-Finanzierer Poroschenko – was bei Deutschlands ((neuen) Rechten hervorragend ankam, viel Unterstützung für die Kiewer Putschregierung bewirkte. Weiter Nachrichtensperre auch deutschsprachiger Medien über verdeckte CIA-Operationen und US-Elitesöldner in der Ukraine. **
US-Militärstützpunkte: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/12/ukraine-2014-militarstutzpunkte-der-usa-im-ausland/
Hintergrund vom Mai 2014:
Ukraine 2014. Hakenkreuz und SS-Rune auf die Brust tätowiert bei Nationalgardisten des faschistischen Rechten Sektors, laut Video des ukrainischen Nachrichtenmediums “LB.UA”. Rechter Sektor bei der Wahlfarce des Sonntags als Wahlhelfer tätig. US-Söldner in der Ukraine…Psychologische Kriegführung am Wahlwochenende – für medienkundlich Interessierte zahllose Fälle von Zensur, Manipulation, Mediensteuerung. **
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
US-Söldner in der Ukraine: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/11/ukraine-2014-einsatz-gegen-separatisten-ukrainische-armee-bekommt-offenbar-unterstutzung-von-us-soldnern-der-spiegel-referendumssonntag/
Mit Hakenkreuz und SS-Rune gegen die antinazistischen Demonstranten der Ostukraine – stehts in Ihrem Lieblingsmedium?
Viele Deutsche haben aus der Ukraine-Krise gelernt, daß offizielle Kritik deutscher Autoritäten an nationalen Neonazis, Rechtsextremisten, Antisemiten lediglich scheinheiliges Alibi-Gerede ist.
CDU-Politiker Willy Wimmer: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/11/ukraine-2014-cdu-politiker-willy-wimmer-i-think-it-was-a-putsch-a-coup-detat-what-happened-in-kiev-and-what-we-heard-in-the-news-before-%E2%80%93-osce-and-other-international-bodies-are-doin/
Ukraine 2014 – CDU-Politiker Willy Wimmer: “I think it was a putsch, a coup d’état, what happened in Kiev. And what we heard in the news before – OSCE and other international bodies are doing what they can to create a legal framework for a government which is not legal at all.”…”Because these new Nazis are our ‘good Nazis’ now and this is disastrous for all of Europe.”
Ausriß.
Zu den Terrorkommandos, die die faschistische Kiewer Marionettenregierung gegen die antinazistischen Regimegegner der Ostukraine losschickt, gehören gemäß Video allen Ernstes Männer mit eintätowiertem Hakenkreuz und SS-Rune auf der Brust. Die Tätowierungen waren bei einem im Gefecht getöteten Mann der Nationalgarde entdeckt worden, die von der Kiewer Marionettenregierung aus Mitgliedern des Rechten Sektors gebildet worden war. Tätowierungen dieser Art, nicht neu, lassen interessante Schlüsse zu – hochrangige Politiker in Berlin, Brüssel, Washington sehen bisher indessen keinerlei Grund für Kritik…
Ausriß.
Große deutsche TV-Sender verwenden zwar Ausschnitte aus den Videoaufnahmen, zeigen indessen nicht den Toten mit den aufschlußreichen Tätowierungen.
Ausriß. Deutsche Medien klären ihre Konsumenten nicht darüber auf, warum Demonstranten wie diese ein durchgestrichenes Hakenkreuz durch die Straßen von Donezk tragen. Bejubelt wird von deutschen Medien indessen der Nazi-und Faschisten-Finanzierer Poroschenko – siehe Asow-Bataillon.
Bei antinazistischen Kundgebungen zur Lage in der Ukraine – wie hier in Moskau im August 2014 – sind zwar sämtliche großen russischen Medien sowie kleinere ausländische vertreten – TV-Teams großer mitteleuropäischer Sender sucht man indessen vergebens.
Ausriß. U.a. wegen der demonstrativen nazistischen Ausrichtung von Kampfverbänden Kiews kursieren im Internet entsprechende Poroschenko-Bildmontagen.
Ausriß. Wo auf dem Maidan Neonazis, Antisemiten, SS-Verherrlicher waren, war auch Jazenjuk. Für nicht wenige Deutsche durchaus folgerichtig wurde er daher zur Verleihung des Karlspreises nach Aachen, aber auch mehrmals von der Berliner Regierung eingeladen.
“Mörder, Terrorist” – Sprechchöre in Aachen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/29/ukraine-2014-jazenjuk-terrorist-morder-morder-sprechchore-beim-berlin-besuch-des-rechtsextremistischen-ministerprasidenten-der-kiewer-marionettenregierung-jazenjuk-zum-rapport-bei-me/
Foltertechnologie der Bundesrepublik Deutschland für die Militärdiktatur Brasiliens: Regimegegner Ivan Seixas, Direktor der Gedenkstätte “Memorial des Widerstands” in Sao Paulo, bekräftigt im Website-Interview 2014, daß verschiedene westliche Staaten, darunter die Bundesrepublik, die Folterpraktiken der Generäle unterstützten. Gedenkveranstaltung der Regimegegner am 31. März 2014. **
tags: brasilien-militärputsch 1964
http://www.deutschlandfunk.de/die-vergessene-diktatur.691.de.html?dram:article_id=52655
Seixas sagte am Rande der Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Militärputschs am 31. März 2014, die in Brasiliens wichtigstem damaligen Folterzentrum in Sao Paulo stattfand, daß Frankreich Folterinstrukteure entsandt habe, Großbritannien und Deutschland indessen Foltertechnologie, wie jenen berüchtigten “Eisschrank”. Folter-Hilfe sei natürlich auch aus den USA gekommen. Derzeit berichteten die Medien darüber nicht, gebe es viel Zensur, werde vieles an Fakten versteckt. Laut Seixas gab es eine ganze Gruppe von Folterexperten der genannten Länder, die den Repressionsorganen Brasiliens damals half.
Zensur werde von Medien aus wirtschaftlichen Interessen ausgeübt, u.a. in Bezug auf den brasilianischen Industriellenverband FIESP, doch auch auf deutsche multinationale Unternehmen. Schwach sei die derzeitige nationale Berichterstattung über den Militärputsch vor 50 Jahren auch, weil die brasilianischen Medien Putsch und Diktatur unterstützten – und Nutznießer des Militärregimes waren. Nur der Globo-Medienkonzern habe sich für seine damalige Rolle entschuldigt – worauf sofort reaktionäre Militärs 2014 daran erinnerten, wie sie seinerzeit von Globo u.a. propagandistische Hilfe erhielten.
Welche deutschsprachigen Medien u.a. über die heikle Frage der Foltertechnologie, der Rolle von Willy Brandt und Helmut Schmidt nicht berichten, hat man per Google-Suche leicht heraus. Politiker wie Merkel, Steinmeier, Schäuble äußern sich bisher nicht zur Faktenlage.
Folterstaat Brasilien 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/01/folterstaat-brasilien-qualitatszeitung-o-globo-2014-umfassend-angewendet-wahrend-des-militarregimes-ist-folter-weiterhin-allgemeine-praxis-in-brasilien-keinerlei-kritik-von-angela-merkel/
Auf der Gedenkveranstaltung von Sao Paulo trafen sich zahlreiche Widerstandskämpfer wieder, berichteten über die an dieser Stelle – heute eine Wache der Militärpolizei – erlebten Torturen.
Wie üblich, waren Kamerateams großer mitteleuropäischer TV-Anstalten nicht präsent. Brasilianische Kamerateams, Journalisten sagten auf Website-Anfrage, über die Rolle von Lula als Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops werde man nicht berichten – indessen sei in der Tat nachgewiesen, daß Lula damals entsprechend für Dops tätig war. http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Die brasilianische Folterdiktatur und die Rolle von Willy Brandt:
“Willy Brandt ans Fenster”. (1970)Was damals alles in der Erfurt-Berichterstattung fehlte.
Wie europäische Demokratien die Folterdiktatur mit Folterexperten, Foltertechnologie unterstützten:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
“Amerikaner bringen uns das Foltern bei”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/amerikaner-bringen-uns-das-foltern-bei-nachrichtenmagazin-veja-uber-folterzentrum-in-der-rua-barao-de-mesquita-rio-de-janeiro-ivan-seixas-uber-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deu/
Erinnerung an totgefolterten jüdischen Fernsehdirektor Vladimir Herzog. http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/28/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-folterzentrum-in-sao-paulo-unter-denkmalsschutz-gestellt-in-gebaudekomplex-wurde-der-jude-vladimir-herzog-totgefoltert-hunderte-von-weiteren-li/
Dops und deutsche Kriegsverbrecher wie Mengele: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/05/brasilien-diktatur-geheimpolizei-dops-wuste-von-aufenthalt-des-kriegsverbrechers-josef-mengele-im-tropenland-laut-dops-ex-chef-2013/
Brasiliens Militärputsch vor 50 Jahren – was im deutschsprachigen Mainstream fehlt. Heinrich Lübke, erster hoher ausländischer Staatsgast in Brasilia nach dem Putsch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-deutschsprachiger-mainstream-verschweigt-die-enge-zusammenarbeit-von-willy-brandt-und-helmut-schmidt-mit-der-folterdiktatur-ebenfalls-tabu-lula-als-informant/
Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert: Diktaturverbrechen werden vertuscht, um “Biographien bestimmter Leute zu schützen, Biographien in der jetzigen Form aufrechterhalten zu können. Viele Leute wollen nicht Rechenschaft darüber ablegen, was sie damals taten.” Käme die Wahrheit heraus, so Weichert, müßten einige Biographien erheblich umformuliert werden.
Brasiliens unbekannte Helden – auf der Gedenkveranstaltung präsent: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/comandante-darcy-rodrigues-guerrilheiro-gegen-die-militardiktatur-brasiliens-unbekannte-helden3/
Adriano Diogo.
Damaris Oliveira Lucena: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/damaris-oliveira-lucena-78-guerrilha-kampferin-gegen-die-militardiktatur-brasiliens-unbekannte-helden2/
Ivan Seixas – an diesem Ort als Minderjähriger gefoltert, sein Vater totgefoltert.
Maria Amelia de Almeida Teles: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
José Damiao, eingekerkert in dem Folterzentrum: “Es ist wichtig, daß die Leute wissen, wie hier sehr viele Oppositionelle gefoltert wurden. Hier wurden zudem viele Frauen vergewaltigt. Und das war nicht etwa das Werk einiger weniger Verrückter. Das war die Politik des Staates gegenüber Regimegegnern – Folter, Vergewaltigen war auch als Strafe gedacht. Hier schlief niemand von uns – wir hörten ja ständig die Schreie von Gefolterten.” Auch Anwohner hörten die Schreie – Soldaten verboten, an die Fenster zu gehen und auf das Folterzentrum zu schauen.
Was Maria Amelia de Almeida Teles nach dem Putsch hier erlitt – die Schauspielerin Magda Baiao setzt es in Szene.
Widerstandskämpfer Raphael Martinelli.
Folterer und Opfer…: Alex Merino, Junior Gadelha, Rafael Carrion – Tänzer der Gruppe “Companhia Carne agonizante”.
http://www.ciacarneagonizante.com.br/
Sao Paulos Bürgermeister Eduardo Haddad aus Lulas Arbeiterpartei kommt bei der Gedenkveranstaltung kurz vorbei – Lula nicht. Er wäre nach seiner Informantentätigkeit für die Diktatur-Geheimpolizei Dops gefragt worden.
Ausriß O Globo, politisches Bündnis zwischen Lula, Haddad und dem Diktaturaktivisten Paulo Maluf, der sich während des Militärregimes auch mit Helmut Schmidt traf. “Historische Farce” – Globo-Politikexperte Merval Pereira. “Das Foto schockierte das ganze Land, ist Markstein der politischen Dekadenz Lulas.” “Maluf kann Brasilien nicht mehr verlassen, weil er auf der Interpol-Liste der Meistgesuchten steht.” Pereira erinnert an politische Allianzen mit Diktaturaktivisten wie José Sarney und Fernando Collor.
Einfach mal nachschauen, ob in Deutschlands Schulbüchern Fakten über die enge Zusammenarbeit von Willy Brandt, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher etc. mit der Folterdiktatur abgedruckt werden dürfen.
“Levante Popular Juventude”.
“Bestrafung aller Unternehmen, die mit der Diktatur zusammenarbeiteten.”
Brasiliens katholische Kirche im Widerstand gegen die Militärdiktatur-
viele Geistliche gefoltert und ermordet – sexuelle Gewalt sogar gegen Ordensschwestern
Massenvergewaltigungen, Sadismus jeder Art
Nationale Wahrheitskommission enthüllt bisher verschwiegenen Repressions-Horror
Oppositionelle Geistliche werden totgefoltert, Regimegegnerinnen, darunter Ordensschwestern, auf perverseste Weise sexuell mißbraucht, immer wieder vergewaltigt. Jene, die jetzt vor der Wahrheitskommission aussagen, haben sichtlich das vor mehreren Jahrzehnten Erlittene psychisch und körperlich keineswegs verkraftet.
Im Vergleich zu Chile oder Argentinien war Brasiliens Militärregime direkt harmlos, lauten indessen auch in Europa gängige Urteile, begründet mit bemerkenswert niedrigen amtlichen Opferzahlen: Gerade mal 376 Menschen seien in den 21 Jahren der Generalsherrschaft durch Diktaturangehörige getötet worden – im benachbarten Argentinien dagegen zwischen 11000 und 30000. Brasiliens katholische Menschenrechtsaktivisten, die Folter und Verfolgung überlebten, haben die offiziellen Zahlen stets als absurd niedrig eingestuft – und als pervers geschönt. Das Militärregime, so der mehrere Jahre eingekerkerte Dominikaner Frei Betto, Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, sei schließlich nazistisch-antisemitisch gewesen – und entsprechend vorgegangen.
Während in Argentinien, dem Land des neuen Papstes, die Vergangenheitsbewältigung zügig vorankommt, mehrere Tausend hohe Diktaturoffiziere abgeurteilt werden, ein Teil bereits hinter Gittern sitzt, wußten Brasiliens politisch einflußreiche Militärs derartiges bisher zu verhindern. Erst jetzt, und eigentlich viel zu spät, kann eine Nationale Wahrheitskommission gegen den Druck des starken rechtsextremen Lagers wenigstens ermitteln, wird fast sofort fündig, rückt sicher auch bei europäischen Christen mancherlei Klischeevorstellungen über Brasilien zurecht: Bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Verhaftete, systematisches „Verschwindenlassen“ von Regimegegnern.
In Amazonien verliert ein einziger Indianerstamm durch die Repression mindestens 2000 Angehörige – Hinweis darauf, wie kräftig jene amtlichen Opferzahlen nach oben „korrigiert“ werden dürften. Da der Wahrheitskommission auch katholische Regimegegner angehören, werden oberflächliche Fehlurteile fallen, die Kirche sei damals, etwa verglichen mit Argentinien, recht glimpflich davongekommen.
„Sie haben unsern Padre Henrique gefoltert und ermordet, gleich darauf einen katholischen Studentenführer erschossen“, schildert Ordensschwester Maria Zelina Leite den Diktatur-Terror damals in ihrer Heimatstadt, dem nordöstlichen Recife. „Erzbischof Dom Helder Camara, eine der Symbolfiguren des Widerstands, führte den Trauerzug von über 10000 zur Beerdigung von Padre Henrique an. Soldaten sprangen von Militär-LKW, prügelten auf uns ein. Doch Dom Helder Camara war regelrecht genial, wußte ein Blutbad und Verhaftungen zu verhindern, instruierte auf dem Friedhof die Regimegegner, den am Eingang lauernden Soldaten nicht ins offene Messer zu laufen.“
Vor dem Bischofssitz stehen rund um die Uhr Schergen der Foltergenerale, sollen all jene einschüchtern, die es wagen, Dom Helder Camara und seine Mitarbeiter der Kurie aufzusuchen. „Er appelliert damals an die Militärs: Verhaftet mich, aber laßt meine Priester in Ruhe! Wegen des vorhersehbaren Welt-Echos kerkern sie den Erzbischof nicht ein – halten sich an die Geistlichen.“
Aber ging das denn so leicht? Ivone Gebara, Ordensschwester, Mitglied der Wahrheitskommission: „Man erklärte regimekritische Padres einfach zu Kommunisten – oppositionelle Ordensschwestern zu Kommunistinnen. Auch die Katholische Arbeiterjugend JOC und die katholische Studentenbewegung JEC waren im Widerstand – wurden verfolgt.“ Klassisch ist ein Ausspruch von Dom Helder Camara aus dieser Zeit: ”Wenn ich den Armen zu essen gebe, nennt man mich einen Heiligen. Doch wenn ich frage, warum sie arm sind, nennt man mich einen Kommunisten”. Der Erzbischof überlebt mehrere Attentate, sein Sekretär, der Priester Antonio Pereira Neto, wird ermordet.
Ordensschwester, verfolgt zur Diktaturzeit – heute Obdachlosenbetreuerin in Sao Paulo – 90 Jahre alt!
(Zu den Facetten des damaligen gesellschaftlichen Klimas gehört, daß das Bezeichnen von Personen als Kommunist im brasilianischen Wirtschaftsleben auch dazu diente, Konkurrenten, etwa Unternehmer, Großgrundbesitzer fertigzumachen. Dafür sind aus ganz Brasiliens teils sehr bizarre Beispiele bekannt – miteinander verfeindete Fazendeiros des Hinterlands nutzten die Methode ebenfalls.)
Ivone Gebara und Maria Zeline Leite aus Recife werden Anfang 2013 auf einer Anhörung im Parlament des Teilstaats Sao Paulo noch einmal sehr schmerzhaft an ein besonders finsteres Diktatur-Kapitel, das perverse Foltern von Frauen, erinnert. Neben Paulo Sergio Pinheiro, Leiter der Wahrheitskommission und angesehener UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechtsfragen, spricht Maria Amélia de Alkmeida Teles: „Vor meinen Augen haben sie einen Widerstandskämpfer ermordet – meinen Mann ins Koma gefoltert. Sie haben meine schwangere Schwester verhaftet und gefoltert. Ich war mehrfach Opfer sexueller Gewalt. Wir weiblichen Regimegegner wurden ja stets nackt verhört. Ich erlitt Elektroschocks, wie die anderen auch, an den Geschlechtsteilen. Meine kleinen Kinder mußten zusehen. Ich war voller Urin, voller Kot. Mein kleiner Sohn fragte: Warum bist du am ganzen Körper blau, warum ist der Vater jetzt grün? Er war im Koma. Ja, mein ganzer Körper war blau von den vielen Hämatomen.“
Auch die Widerstandskämpferin Marise Egger schilderte gegenüber der Wahrheitskommission die erlittene sexuelle Gewalt. „Die Elektroschocks ließen mein Brustgewebe absterben, sodaß ich später meine Tochter nicht mehr stillen konnte.” Laut Marise Eggers wird auch heute noch in Brasiliens Polizeiwachen mit sexueller Gewalt gefoltert.
Fotos auf Flugblättern machen zur Diktaturzeit die Runde, die populäre Padres mit Ordensschwestern nackt in Stundenhotel-Betten zeigen. Was war da passiert? Um die katholische Opposition zu diskreditieren, werden engagierte Priester von der Geheimpolizei entführt und unter Drogen gesetzt, mit Ordensschwestern unbekleidet fotografiert.
1976 trifft es sogar den als „Roten“ beschimpften Bischof Adriano Hipolito bei Rio de Janeiro. Zunächst will man ihn zwingen, Zuckerrohrschnaps zu trinken – wohl um dann einen total betrunkenen Bischof ablichten zu können. Doch Hipolito wehrt sich erfolgreich, wird geschlagen, völlig entkleidet, komplett mit roter Farbe beschmiert und in den Staub einer abgelegenen Straße geworfen. Das Regime druckt und verbreitet gefälschte Diözesezeitungen, die enorme Konfusion in den kirchlichen Bewegungen bewirken – Bischof Hipolito bleibt nichts anderes übrig, als das Blatt einzustellen. In die Kathedrale werden immer wieder Bomben geworfen, die sogar das Allerheiligste zerstören.
Weit abgelegen in Amazonien, will die Diktatur gar einen Bischof ermorden: Neofeudal herrschende Großgrundbesitzer, deren mittelalterliche Sklaverei bringen den Katalanier Pedro Casaldáliga derart auf, daß er mit gesunder Radikalität für christliche Werte, die Menschenrechte ficht. Während der 21 Diktaturjahre wird er von seinen Beschattern unter dem Codewort „Palito eletrico“, verrückt-elektrisierter Zahnstocher, geführt. Treffend gewählt. Denn Casaldáliga ist dünn, energiegeladen, hochaktiv. Rasch wird er wie Dom Helder Camara zu einem Symbol des Widerstands, bestgehaßt von den Machteliten. In Sao Felix de Araguaia schildert er auf der schlichten Holzbank vor der „Bischofsresidenz“, einer kleinen Kate an einem Schlammweg, das bedrückendste Diktatur-Erlebnis:“Als ich 1976 mit Priester Joao Bosco Burnier in einer Polizeiwache gegen die schon von weitem zu hörende sadistische Folterung zweier Frauen protestiere, halten Militärpolizisten ihn, und nicht mich, für das seit Wochen eingekreiste Opfer.“ Denn Padre Burnier wirkt weit mehr als der sportlich-quirlige Casaldáliga wie ein Bischof. „Erst schlagen sie ihm mit dem Gewehrkolben auf den Kopf, dann fallen Schüssen, ein Dum-Dum-Geschoß durchschlägt seine Stirn – Burnier fällt neben mir zu Boden, stirbt kurz darauf.“
Weil Diktatursoldateska sein Häuschen umstellt, lebt er dort häufig wie ein Gefangener. Kein anderer Geistlicher Brasiliens hat wohl so viele Extremsituationen erlebt – die daraus resultierende Radikalität wird selbst in Rom gelegentlich mißverstanden. „Ich diskutierte dort sogar mit Kardinal Ratzinger“, sagt er schmunzelnd..
In der südlichen Megacity Sao Paulo bringt 1980 der Besuch von Papst Johannes Paul dem Zweiten die Foltermilitärs in arge Schwierigkeiten. Alarmiert vom dortigen deutschstämmigen Stadt-Erzbischof Paulo Evaristo Arns ebenso wie von Casaldáliga, will sich der Papst vor Ort informieren, trifft sich mit den Arbeitern der Industriebetriebe im überfüllten Morumbi-Fußballstadion. An seiner Seite, zum Ärger des Repressionsapparats ausgerechnet der populäre Regimegegner Waldemar Rossi als Sprecher der Fabrikarbeiter. „Da mich die Geheimpolizei nicht ins Stadion lassen will, gibt mir Arns seine Bischofs-Sondererlaubnis, mit der ich doch noch hineinschlüpfen kann.“ Rossi hatte zuvor barbarische Folterungen überlebt:“Sie haben mich wie bei Hitler die SS mit der Papageienschaukel-Methode traktiert, den Kopf nach unten, an einer Eisenstange aufgehängt, dazu Schläge, stundenlang Elektroschocks. Als der Erzbischof davon erfährt, schaltet er den Vatikan ein, macht Druck, holt mich und andere Eingesperrte heraus, besucht uns vorher sogar in der Zelle.“ „Dom Paulo“ gründet mitten in der Diktaturzeit Brasiliens erste katholische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, bringt später das weltweit Aufsehen erregende Buch „Brasil – nunca mais“ über die Diktaturverbrechen heraus. Todesschwadronen ermorden damals Ungezählte vor allem in den Elendsvierteln der Großstädte, politische Gefangene werden den Haien lebendig zum Fraß vorgeworfen oder über Amazonien aus Helikoptern gestoßen. In Stücke gehackt, verscharrt man Diktaturgegner selbst an Traumstränden Rio de Janeiros. Die Diktatur erlaubt dem Internationalen Roten Kreuz nicht den Zugang zu den Gefängnissen. Doch Diktator Medici erklärt, es gebe keine politischen Gefangenen. Laut Weltkirchenrat existieren mindestens 242 Folterzentren, gehöre zu den Taktiken, Oppositionelle in Gegenwart ihrer Ehepartner, teils sogar ihrer Kinder zu foltern.
1975 ermorden die Militärs in Sao Paulo den jüdischen Journalisten Vladimir Herzog, stellen es offiziell als Selbstmord hin.
Arns ruft in Sao Paulo zu einer ökumenischen Trauerfeier in die Kathedrale, zelebriert mit Erzbischof Dom Helder Camara und zwei Rabbinern die Messe, die mit etwa 8000 Teilnehmern zu einem Fanal des Protestes gegen die Folter-Diktatur wird.
Ganz seinem Temperament entsprechend, dringt der Erzbischof bis in Generalstab und Kasernen vor, stellt hohe Offiziere heftig zur Rede.
In Rio de Janeiro dagegen hat der höchste katholische Würdenträger Eugenio Sales den Beinamen „Kardinal der Diktatur“, gilt als unterwürfiger Generals-Kollaborateur, Schande für die ganze Kirche.
Erst über ein Jahrzehnt nach Regimeende müssen sich auch viele linke Widerständler unter dem Druck der Fakten korrigieren. Als Bischof in seiner Nordostheimat wird Sales ebenfalls als „Roter“ beschimpft, weil er weitreichende Sozialprogramme startet, beim Gründen von Gewerkschaften hilft. Wertkonservativ und eher zurückhaltend im Auftreten, agiert Kardinal Sales in den Diktaturjahren anders als Arns diskret, aber hocheffizient, hält sich Gesprächskanäle zu den Diktatoren offen. In Rio de Janeiro organisiert er Asyl für mindestens 5000 Verfolgte der Diktaturen in Chile, Argentinien und Uruguay, mietet für sie auf Diözesekosten sogar Wohnungen an, baut mit der Caritas ein Hilfenetz auf. Überliefert ist ein Sales-Telefongespräch mit dem Diktaturgeneral Silvio Frota: „Wenn Sie die amtliche Mitteilung erhalten, daß im Bischofspalast Kommunisten untergebracht seien, ich Kommunisten schütze, sollen Sie wissen, daß dies wahr ist – ich bin dafür verantwortlich. Und Punkt. Wiederhören.“
Sales, stellt sich später heraus, erreicht die Freilassung von „Subversiven“, besucht die politischen Gefangenen der Hochsicherheitsgefängnisse, wird zu deren Sprecher und Vermittler. „Der war konservativ, aber integer“, lauten Urteile über den inzwischen verstorbenen Kardinal. Die Vorwürfe sind verstummt.
Ob die Wahrheitskommission vollen Erfolg hat? Schon klagt sie an, daß die geheimen Archive der Streitkräfte weiter unzugänglich bleiben – „mitten in der Demokratie“…
Hintergrundtext(2010):
Brasiliens Massengräber
„Wenn die Toten da reingeschmissen werden, sind das Szenen wie in diesen
Holocaustfilmen“, beklagen sich Anwohner von Massengräber-Friedhöfen der größten lateinamerikanischen Demokratie. In der Tat wird seit der Diktaturzeit vom Staat die Praxis beibehalten, nicht identifizierte, zu „Unbekannten“ erklärte Tote in Massengräbern zu verscharren.
Die Kirche protestiert seit Jahrzehnten dagegen und sieht darin ein gravierendes ethisch-moralisches Problem, weil es in einem Land der Todesschwadronen damit auch sehr leicht sei, unerwünschte Personen verschwinden zu lassen. In der Megacity Sao Paulo mit ihren mehr als 23 Millionen Einwohnern empört sich der weltweit angesehene Menschenrechtspriester Julio Lancelotti: „In Brasilien wird monatlich eine erschreckend hohe Zahl von Toten anonym in Massengräbern verscharrt, verschwinden damit Menschen auf offiziellem Wege, werden als Existenz für immer ausgelöscht. Wir von der Kirche nehmen das nicht hin, versuchen möglichst viele Tote zu identifizieren, um sie dann auf würdige Weise christlich zu bestatten. Wir brauchten einen großen Apparat, ein großes Büro, um alle Fälle aufklären zu können – dabei ist dies eigentlich Aufgabe des Staates!“
Padre Lancelotti erinnert daran, daß während der 21-jährigen Diktaturzeit in
Sao Paulo von den Machthabern 1971 eigens der Friedhof Dom Bosco geschaffen wurde, um dort zahlreiche ermordete Regimegegner heimlich gemeinsam mit jenen unbekannten Toten, den sogenannten Indigentes, in Massengräber zu werfen. Wie die Menschenrechtskommission des Stadtparlaments jetzt erfuhr, wurden seit damals allen Ernstes 231.000 Tote als Namenlose verscharrt – allein auf diesem Friedhof. Heute kommen Monat für Monat dort zwischen 130 und 140 weitere Indigentes hinzu.
Nach einem Massaker an Obdachlosen Sao Paulos kann Priester Lancelotti zufällig auf dem Friedhof Dom Bosco beobachten, wie sich der Staat der Namenlosen entledigt: “Als der Lastwagen kommt und geöffnet wird, sehe ich mit Erschrecken, daß er bis obenhin voller Leichen ist. Alle sind nackt und werden direkt ins Massengrab geworfen. Das wird zugeschüttet – und fertig. Sollten wir später noch Angehörige ermitteln, wäre es unmöglich, die Verstorbenen in der Masse der Leichen wiederzufinden. Was sage ich als Geistlicher dann einer Mutter?“ Lancelotti hält einen Moment inne, reflektiert: „Heute hat das Konzentrationslager keinen Zaun mehr, das KZ ist sozusagen weit verteilt – die Menschen sind nach wie vor klar markiert, allerdings nicht auf der Kleidung, sondern auf dem Gesicht, dem Körper. Und sie werden verbrannt, verscharrt, wie die Gefangenen damals, und es gibt weiter Massengräber.“
Was in Sao Paulo geschieht, ist keineswegs ein Einzelfall. In der nordostbrasilianischen Millionenstadt Fortaleza leiden die Anwohner des Friedhofs „Bom Jardim“ seit Jahren bei den hohen Tropentemperaturen unter grauenhaftem Leichengeruch. „Die Toten werden oft schon verwest hergebracht, wie Tiere verscharrt, wir müssen zwangsläufig zusehen, es ist grauenhaft“, klagt eine Frau. „Fast jeden Tag kommt der Leichen-LKW – doch bei den heftigen Gewitterregen wird die dünne Erdschicht über den Toten weggeschwemmt, sehen wir die Massengräber offen, wird der Geruch im Stadtviertel so unerträglich, daß viele Kopfschmerzen kriegen, niemand hier eine Mahlzeit zu sich nimmt.“ Der Nachbar schildert, wie das vergiftete Regenwasser vom Friedhof durch die Straßen und Gassen des Viertels läuft: „Das Wasser ist grünlich und stinkt, manchmal werden sogar Leichenteile mitgeschwemmt – und weggeworfene Schutzhandschuhe der Leichenverscharrer. Die Kinder spielen damit – haben sich an die schrecklichen Vorgänge des Friedhofs gewöhnt. Wir alle haben Angst, daß hier Krankheiten, Seuchen ausbrechen.“
Selbst in Rio de Janeiro sind die Zustände ähnlich, werden zahllose Menschen von Banditenkommandos der über 1.000 Slums liquidiert und gewöhnlich bei Hitze um die 35 bis 40 Grad erst nach Tagen in fortgeschrittenem Verwesungszustand zum gerichtsmedizinischen Institut abtransportiert. Wie aus den Statistiken hervorgeht, werden in den Großstädten monatlich stets ähnlich viele Tote als „Namenlose“ in Massengräber geworfen wie in Sao Paulo, der reichsten Stadt ganz Lateinamerikas.
Priester Julio Lancelotti und seine Mitarbeiter stellen immer wieder Merkwürdigkeiten und verdächtige Tatbestände fest. „Werden Obdachlose krank und gehen in bestimmte öffentliche Hospitäler, bringt man an ihrem Körper eine Markierung an, die bedeutet, daß der Person nach dem Tode zu Studienzwecken Organe entnommen werden. Die Männer registriert man durchweg auf den Namen Joao, alle Frauen als Maria. Wir streiten heftig mit diesen Hospitälern und wollen, daß die Obdachlosen auch nach dem Tode mit den echten Namen geführt werden. Schließlich kennen wir diese Menschen, haben über sie Dokumente. Man meint eben, solche Leute sind von der Straße, besitzen also weder eine Würde noch Bürgerrechte. Wir haben in der Kirche eine Gruppe, die den illegalen, kriminellen Organhandel aufklären will, aber rundum nur auf Hindernisse stößt. Denn wir fragen uns natürlich auch, ob jenen namenlos Verscharrten vorher illegal Organe entnommen werden.“
Fast in ganz Brasilien und auch in Sao Paulo sind Todesschwadronen aktiv, zu denen Polizeibeamte gehören, wie sogar das Menschenrechtsministerium in Brasilia einräumt. Tagtäglich würden mißliebige Personen außergerichtlich exekutiert, heißt es. Darunter sind auch Obdachlose, von denen allein in Sao Paulos Zentrum weit über zehntausend auf der Straße hausen. Wie Priester Julio Lancelotti betont, ist zudem die Zahl der Verschwundenen auffällig hoch. „Auf den Straßen Sao Paulos werden viele Leichen gefunden. Denn es ist sehr einfach, so einen Namenlosen zu fabrizieren. Man nimmt ihm die Personaldokumente weg, tötet ihn und wirft ihn irgendwo hin. Wir gehen deshalb jeden Monat ins gerichtsmedizinische Institut, um möglichst viele Opfer zu identifizieren. Die Polizei ist immer überrascht und fragt, warum uns das interessiert. Das Identifizieren ist für uns eine furchtbare, psychisch sehr belastende Sache, denn wir müssen monatlich stets Hunderte von Getöteten anschauen, die in großen Leichenkühlschränken liegen – alle schon obduziert und wieder zugenäht. Und man weiß eben nicht, ob da Organe
entnommen wurden.“
Solchen Verdacht hegen nicht wenige Angehörige von Toten, die seltsamerweise als „Namenlose“ im Massengrab endeten. In der nordostbrasilianischen Küstenstadt Maceio ging letztes Jahr der 69-jährige Sebastiao Pereira sogar mit einem Protestplakat voller Fotos seines ermordeten Sohnes auf die Straße. Dem Vater hatte man im gerichtsmedizinischen Institut die Identifizierung der Leiche verweigert – diese dann mysteriöserweise auf einen Indigentes-Friedhof gebracht. Kaum zu fassen – ein Friedhofsverwalter bringt es fertig, Sebastiao Ferreira später mehrere Leichenteile zu zeigen, darunter einen Kopf. „Mein Sohn wurde allein am Kopf von vier MG-Schüssen getroffen – und dieser Kopf war doch intakt! Ich setzte eine DNA-Analyse durch – der Kopf war von einem Mann, das Bein von einem anderen, der Arm wiederum von einem anderen – doch nichts stammte von meinem Sohn“, sagt er der Presse.
In Sao Paulo hat Priester Lancelotti durchgesetzt, daß ein Mahnmal auf dem Friedhof Dom Bosco an die ermordeten Regimegegner, aber auch an die mehr als 200.000 „Namenlosen“ erinnern wird.
Neuerdings macht der Friedhof in Brasilien immer wieder Schlagzeilen, allerdings nicht wegen der Massengräber von heute. Progressive Staatsanwälte versuchen das Oberste Gericht in Brasilia zu überzeugen, den zur Diktaturzeit für den Friedhof verantwortlichen Bürgermeister Paulo Maluf und den damaligen Chef der Politischen Polizei, Romeu Tuma, wegen des Verschwindenlassens von Oppositionellen vor Gericht zu stellen. Erschwert wird dies jedoch durch den Politikerstatus der Beschuldigten: Paulo Maluf ist Kongreßabgeordneter und Romeu Tuma sogar Kongreßsenator – beide gehören zum Regierungsbündnis von Staatspräsident Lula.
Aufrechte Katholiken als „Terroristen“
Fünfzig Jahre nach dem Militärputsch vom 31. März 1964 in Brasilien
Brasiliens katholische Kirche gedenkt der zahlreichen ermordeten oder totgefolterten Geistlichen, Ordensbrüder und Pastoralmitarbeiter. Sogar oppositionelle Dominikaner als „gefährliche Terroristen“ gejagt.
Diesen Tag vergessen sie nie: Gestern noch Demokratie, verkündete Reformen gegen Massenelend und archaische Strukturen teils noch aus der Sklavenzeit – heute seit dem Morgengrauen rollende Panzer der Putschisten in Rio de Janeiro und Sao Paulo auf Geheiß reaktionärer Eliten. Massenverhaftungen, erste Konzentrationslager, der gewählte Präsident Joao Goulart zur Flucht nach Uruguay gezwungen. Fünfzig Jahre später sind die Dokumente, Erinnerungen, Erfahrungen Tausender katholischer Regimegegner von damals der neuen Regierungs- Wahrheitskommission über Diktaturverbrechen geradezu Gold wert: Bereits 1964, betonen namhafte Historiker und Intellektuelle wie der Dominikaner Frei Betto, werden 50000 Menschen eingekerkert, sogar in Fußballstadion, umfunktionierte Frachtschiffe gesperrt, wird die Folter eingeführt, dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.
“Gemäß dem biblischen Prinzip, niemandem Asyl zu verweigern, der es wirklich braucht, haben wir Dominikaner während der Diktaturjahre zahlreiche Verfolgte der verschiedensten ideologischen Richtungen aufgenommen und unterstützt“, sagt Frei Betto im Dominikanerkloster von Sao Paulo. Erstmals in der brasilianischen Geschichte seien so viele Christen eingesperrt und fast ausnahmslos gefoltert worden. „Wir Ordensbrüder haben damals nicht zu den Waffen gegriffen – das hat auch niemand von uns erwartet. Aber wir stellten Widerstandsorganisationen die nötige Infrastruktur, organisierten an der Grenze zu Argentinien und Uruguay jenen Diktaturgegnern, deren Leben in höchster Gefahr war, die Flucht, hatten ein Netz von Verstecken für Verfolgte aufgebaut.“
Bescheiden, wie er ist, mag Frei Betto da nicht Klartext reden: Der Dominikaner hat damals unter Einsatz seines Lebens einer Unzahl von Menschen schlichtweg das Leben gerettet. Viele andere Ordensbrüder handelten genauso.
Kuriose Szenen zuhauf: Ein verfolgter Widerstandsführer sieht exakt so aus, wie man sich gemeinhin einen seriösen katholischen Padre vorstellt. Also kleiden ihn Geistliche wie einen der ihren, gehen mit ihm in einer Gruppe über den Grenzübergang nach Uruguay. „Wirklich, ein perfekter Padre“, lachen alle hinterher.
Doch der Repressionsapparat verfeinert seine Fahndungsmethoden, überwacht die Kirche als führende Oppositionskraft immer besser, kommt schließlich auch Frei Betto auf die Spur: “Als mir die Verhaftung droht, springe ich, als vorne schon die Repressionspolizei steht, hinten über die Klostermauer in den Wald, verstecke mich in einem südbrasilianischen Konvent, sitze abends mit den Ordensschwestern, die nicht wußten, wer ich wirklich war, vor der brasilianischen Tagesschau. Gleich am Beginn hält der Sprecher mein Fahndungsfoto hoch und beschreibt mich als gefährlichen Terroristen. Die Ordensschwestern lassen vor Schreck ihr Strickzeug fallen, drehten sich nach mir um, vergleichen mein Gesicht mit dem in der Tagesschau. Bereits am nächsten Tag hatte mich die politische Polizei auf einem Bauernhof gestellt.“
Frei Betto wird vier Jahre eingekerkert – verarbeitet das Erlebte, die Gräuel der Militärdiktatur in seinem Roman „Batismo de Sangue“, Bluttaufe – auch als Film sehr erfolgreich und 50 Jahre nach dem Putsch wieder in vielen Kinos.
„Niemand wird so sadistisch gefoltert wie mein Ordensbruder Frei Tito. Im Austausch gegen den entführten Schweizer Botschafter Giovanni Bucher kommt Tito 1970 zusammen mit 69 anderen politischen Gefangenen frei, verliert jedoch als Folge der Torturen den Verstand, begeht 1984 mit 28 Jahren in einem französischen Kloster Selbstmord.“
Dominikaner Ivo Lesbaupin, Soziologe und Assessor der brasilianischen Bischofskonferenz, ist ebenfalls noch von den Torturen gezeichnet.
“Die Offiziere wendeten die sadistischsten Techniken an – und hatten als Methode, andere Gefangene aus nächster Nähe zusehen zu lassen – sogar bei Ehepaaren, stets beide nackt. Später, in der Zelle, baten die Gefolterten, darunter auch Atheisten, uns Dominikaner als seelische Stärkung gregorianische Lieder, fast immer das „Salve Regina“ zu singen.
Sein Mitbruder Fernando de Brito: „Als ich in die Folterkammer geführt werde, habe ich die dort auf dem Boden Liegenden gar nicht erkannt – Lesbaupin und die anderen waren von den Torturen ganz entsetzlich deformiert.“
Historikerin Marina Aquino in Sao Paulo:“Die Folter vergißt keiner, der sie erlebte, die ist stets präsent und weiter destruktiv.“
Brasiliens tonangebende Medien hetzen nach dem Militärputsch permanent gegen katholische Regimegegner, darunter die Dominikaner. Castello Branco, erster Militärdiktator(1964-1967) will den Orden bereits 1965 ganz aus Brasilien vertreiben, läßt es wegen vorhersehbarer internationaler Reaktionen lieber. Stattdessen ein besonders infamer Dreh: Landesweit wird in Zeitungen, Radio, TV verbreitet, just die Dominikaner hätten den meistgesuchten Guerillha-Führer Carlos Marighella dem Repressionsapparat ans Messer geliefert, ihn und andere Widerständler verraten…
Eine der wichtigsten Autobahnen Brasiliens trägt den Namen jenes Diktators Castello Branco, die mehr als 13 Kilometer lange Brücke über die Bucht von Rio de Janeiro heißt nach dem berüchtigten Diktator Castello Branco, gleich mehrere Fußball-WM-Spiele werden 2014 in einem Stadion der Millionenstadt Belo Horizonte ausgetragen, das nach dem führenden Putschorganisator Magalhaes Pinto benannt ist, verantwortlich für ein Massaker an Arbeitern.
Was ist da los?
Brasiliens katholische Kirche erinnert seit Januar nicht nur in Medien, auf Konferenzen und in öffentlichen Debatten an den Putsch, sondern klärt auf, informiert nach Kräften. Deutschland liegt in der UNO-Statistik für menschliche Entwicklung auf Platz 5 – Brasilien indessen nur auf Platz 85, Hinweis auch auf das sehr niedrige Bildungsniveau im Land. In Deutschland wohl schwerlich vorstellbar – Millionen von verelendeten brasilianischen Analphabeten kapierten Putsch und Diktatur garnicht. Und heute haben wegen des prekären Schulsystems die meisten jungen Brasilianer kaum Kenntnisse über die Folterdiktatur, verbinden mit Diktatoren-Namen für Autobahnen, Brücken, ungezählte Schulen und sogar ganze Städte, etwa Presidente Figueiredo in Amazonien, nichts…Daß in Lateinamerikas größter Demokratie immer noch eines der übelsten Regime-Relikte, nämlich die Militärpolizei des Repressionsapparats, für öffentliche Sicherheit sorgt, und nicht die Zivilpolizei wie in Mitteleuropa – auch das ist den meisten Brasilianern garnicht bewußt. „Das organisierte Verbrechen wurde in der Diktatur geboren, die Promiskuität zwischen Polizei und Banditen konsolidierte sich“, sagt Schriftsteller Rubens Paiva, dessen Vater, ein Kongreßabgeordneter, totgefoltert, in Stücke gehackt ins Meer geworfen wurde.
Sehr bedenklich: Heute paralysieren die Banditenkommandos des organisierten Verbrechens das Protestpotential der brasilianischen Slums.
Waldemar Rossi, Leiter der Arbeiterseelsorge in der Erzdiözese Sao Paulo, drittgrößte der Welt, wird ebenfalls damals grauenhaft gefoltert.
“Nach der Militärdiktatur wurde die Politik des gesellschaftlichen Ausschlusses fortgesetzt – was stets mit der Absenkung des Bildungsniveaus beginnt. Heute wird eine halbalphabetisierte Jugend fabriziert, die sich den Interessen des Systems unterwirft.
Aber was machte eigentlich der große Gewerkschaftsführer und spätere zivile Präsident Lula damals?
Siehe da, gemäß einem neuen, gut recherchierten brasilianischen Sachbuch war Lula Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops.
Kenner, Insidern der Regime-Geschichte sagen: „Es gibt keinen Zweifel, daß Lula Informationen geliefert hat – er wollte sich als Mann des Vertrauens der Rechten legitimieren“, lauten Bewertungen. Daß Lula selbst noch als Regierungschef enge Freundschaft zum ehemaligen Dops-Chef Romeu Tuma pflegt, ist allgemein bekannt.
“Companhia Carne Agonizante”.
Wie Oscar Niemeyer mit der Militärdiktatur zusammenarbeitete: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/13/wie-oscar-niemeyer-mit-der-brasilianischen-militardiktatur-zusammenarbeitete-die-liste-aller-projekte-in-den-jahren-des-folterregimes-von-1964-bis-1985/
Ausriß, Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.
Wieviele lateinamerikanische Regierungen von den USA gestürzt wurden – Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto, während der Diktatur eingekerkert: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/
Gemäß einer aktuellen Meinungsumfrage(Datafolha) hat sich für einen beträchtlichen Teil der Brasilianer nach der Militärdiktatur die Lage im Lande verschlechtert. Immerhin 20 % halten die soziale Lage für schlechter, 22 % für gleich wie in der Diktatur – 49 % sehen Verbesserungen. Für 32 % hat sich das Bildungswesen verschlechtert, für 14 % ist es so prekär wie damals. Die politische Lage hat sich für 39 % verschlechtert, für 19 % ist sie gleich.Das Gesundheitswesen hat sich für 45 % verschlechtert, für 15 % blieb es gleich(prekär) – nur 33 % sehen Verbesserungen. Für 51 % ist die öffentliche Sicherheit heute schlechter als während der Diktatur – die Korruption ist für 68 % heute höher als damals.
Im Kontext der öffentlichen Sicherheit meinen 56 %, je mehr Menschen durch die Regierung überwacht werden, umso besser. 31% meinen, für Kriminelle dürfen Menschenrechte nicht gelten.
Ausriß – Lula sitzt bei Putsch-Gedenkveranstaltung 2014 neben José Sarney, einst Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA…
Brasiliens Folterdiktatur. SPD-Politiker Andreas von Bülow über Militärputsche in Lateinamerika, “Söldner des Faschismus”. Die enge Zusammenarbeit von Bülows Parteigenossen Willy Brandt und Helmut Schmidt mit der Folterdiktatur Brasiliens.”Wir wollen mehr Demokratie wagen.”…Briefmarke des Militärregimes für Heinrich Lübke. “Alte Kameraden” – und neue – in der Ukraine 2014. **
tags: andreas von bülow(spd), helmut schmidt, willy brandt
“In Südamerika beteiligten sich die strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen. Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern geschrieben und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C. in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.”
“Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”
“Mit Naziveteranen zum Kampf”(Kapitel 13)
“Die Geheimdienste West werben die Mörder des Holocaust”
Brauner Bluff – Der Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html
…Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
“So kam es, daß Klaus Barbie, der Gestapochef von Lyon , Wochen zuvor noch verantwortlich für Geiselerschießungen, Folterung und zum Teil bestialische Ermordung von Widerstandskämpfern im besetzten Frankreich, sich beim Korps der U.S. Army für Gegenspionage, dem CIC, melden und in dessen Dienst übernommen werden konnte. Die amerikanischen Spionageleute wußten, wen sie unter ihren Fittichen hatten.”
“Alte Nazikader als Doppelagenten bei CIA und BND”
“Der Verfasser und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze, Globke, konnte unter dem ersten deutschen Nachkriegsbundeskanzler als Chef des Kanzleramts installiert werden und so allen Belasteten des Naziregimes die Sicherheit vor Verfolgung signalisieren.”
Aus ila/Bonn:
Klaus Barbie versorgte Diktaturen mit Waffen
(Amerika21, 22.01.) Nazi-Kriegsverbrecher waren in verdeckte Rüstungsgeschäfte in Lateinamerika verstrickt. Nutznießer waren rechte Terrorregime
Ein Schlächter unter Schlapphüten (ND, 22.01.)
Der Weg zur Wahrheit über Klaus Barbies Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten nach 1945 war lang, steinig und führte über die höchsten deutschen Gerichte. Über Monate hinweg versuchten die deutsch-argentinische Journalistin Gaby Weber und der Mainzer Historiker Peter Hammerschmidt an die Akten des BND über Barbie zu gelangen. Doch die Bundesregierung stellte sich quer.
Klaus Barbie und die geheimen Deals der NATO (Telepolis, 22.01.) Der “Schlächter von Lyon” hatte in Südamerika weitaus mehr Verbindungen zu westlichen Geheimstrukturen als bisher bekannt ist
Klaus Barbie:Der eiskalte Nazi-Verbrecher vom BND (Spiegel, 22.01.)
Bis zum Beweis des Gegenteils (Freitag, 22.01.)
BND und Verfassungsschutz lassen ihre Geschichte untersuchen – von Forschungsfreiheit kann keine Rede sein
“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)
“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” Andreas von Bülow
SPD-Politiker Andreas von Bülow und die enge Zusammenarbeit seiner Parteigenossen Willy Brandt und Helmut Schmidt mit der Folterdiktatur Brasiliens:
Bruch des Minsker Abkommens durch Kiewer Marionettenregierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/02/ukrainekrieg-2014-nato-und-kiewer-marionettenregierung-geben-bereits-gemeinsame-erklarungen-abnato-gibt-russland-alleinige-schuld-fur-kampfe-in-der-ukraine-wer-lugt-wer-sagt-die-wahrheit/
“School building in Sloviansk damaged as result of artillery shelling”. Deutsche Medien und psychologische Kriegführung – Beispiel Ukraine und Irakkrieg. “Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag. **
Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/26/ukraine-2014-wer-lugt-wer-sagt-die-wahrheit-der-fall-krasnoarmeisktagesthemen-vom-2052014-bis-heute-immer-noch-keine-klarstellung-von-zustandiger-stelle/
Wahrheit und Lüge – der Irakkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/16/ukraine-2014-und-nato-mobilmachung-an-ruslands-grenze-zeitdokument-merkel-verteidigt-irak-kriegfaz-rd15-millionen-kriegstote/
School building in Sloviansk damaged as result of artillery shelling
May 28, 15:05 UTC+4
Earlier reports said fighter planes had again appeared over the city
A house destroyed by shelling in Sloviansk (archive)
© ITAR-TASS/Mikhail Pochuyev
Russian human rights activists urge evacuation of civilians from Donetsk
SLOVIANSK, May 28. /ITAR-TASS/. A school building has been heavily damaged as a result of artillery shelling in Sloviansk, Donetsk region. The Ukrainian law enforcers fired from artillery guns in the area of the settlement of Artyom, a representative of the people’s self defenses forces told ITAR-TASS.
An artillery shell has destroyed the roof of the school building, preliminary reports said.
Earlier reports said fighter planes had again appeared over the city. Ukraine’s law-enforcers blocked all exits from Donetsk and did not even let passenger buses leave the area of military operation.
Meanwhile, the city scrambled to evacuate schools and all the housing and public utilities departments were ordered to prepare bomb shelters in case of active fighting and bombings.
00:00 / 00:22
SD HD
Denis Pushilin, the chairman of the self-proclaimed Donetsk People’s Republic (DPR) Supreme Council presidium, told ITAR-TASS that more than 50 militiamen and 20-50 civilians have died since Ukrainian law enforcers launched the active phase of their military operation in Donetsk on Monday, May 26.
”In Slawjansk beschießen die Separatisten nach ukrainischen Angaben Wohnhäuser aus Artilleriegeschützen, die sie früher von den ukrainischen Streitkräften erbeutet haben.” Bemerkenswerte Logik der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 27.5.2014.
Ukraine 2014, Manipulationstricks. Deutscher Diplomat Wolfgang Ischinger verschweigt offenbar verdeckte CIA-Operationen in der Ukraine. “Die ukrainische Übergangsregierung in Kiew wird von Dutzenden Spezialisten des US-Geheimdienstes CIA und der US-Bundespolizei FBI beraten. Das erfuhr BILD am SONNTAG aus deutschen Sicherheitskreisen. Die Beamten sollen im Auftrag der US-Regierung Kiew dabei helfen, die Rebellion im Osten des Landes zu beenden und eine funktionsfähige Sicherheitsstruktur aufzubauen.”(4.Mai 2014) **
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Verdeckte Operationen der CIA, darunter zur Herbeiführung von Putschen – große Erfahrung seit vielen Jahren, darunter in Lateinamerika – der SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow - siehe Ukraine 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/07/brasiliens-folterdiktatur-spd-politiker-andreas-von-bulow-uber-militarputsche-in-lateinamerika-soldner-des-faschismus/
Bemerkenswertes Eingeständnis Ischingers – wie die Berliner Regierung innenpolitische Entscheidungen der Kiewer Marionettenregierung bestimmt:
Angesichts der jüngste Offensive ukrainischer Regierungstruppen im Osten des Landes sagte Ischinger: „Es war klar, dass Kiew nach Abschluss des Wahlverfahrens, wieder aktiv werden musste“. In den Tagen vor der Wahl habe sich die ukrainische Regierung auch auf deutschen Rat hin und nach langen Debatten dazu durchgerungen, die militärischen Aktivitäten zu begrenzen. Nun aber sei angesichts der Tatsache, dass der Flughafen Donezk von Separatisten besetzt worden war, eine neuerliche Offensive notwendig gewesen. FAZ
Medien und Politiker Deutschlands bauen offensichtlich immer stärker auf den zügig, u.a. per neu strukturiertem Bildungswesen, neoliberal herabgesetzten Politisierungs-und Informationsgrad der deutschen Bevölkerung.
SPD-Politiker, Geheimdienstexperte Andreas von Bülow: “Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”
Was im Text der Illustrierten “Der Spiegel” alles fehlt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-konflikt-kampfflugzeuge-fliegen-ueber-separatisten-in-donezk-a-972172.html
Ukraine 2014, Manipulationstricks deutscher Medien. “Hitlergruß”-Jazenjuk reist zu Treffen mit Merkel nach Berlin. Was alles in der Berichterstattung fehlt. **
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“Poroschenko unterstützte und finanzierte die Maidan-Revolution. Sein populärer „Kanal 5“ gab der Opposition Gesicht und Stimme im Fernsehen.” Osteuropa-Magazin Ostpol. Deutsche Medien berichteten seinerzeit nicht, woher die Tagegelder für Neonazis und Faschisten kamen.
“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” SPD-Politiker und Geheimdienst-Experte Andreas von Bülow
“Rechtsextreme mißhandeln Fernsehdirektor in Kiew”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/20/rechtsextreme-mishandeln-fernsehdirektor-in-kiew-die-presse-osterreich-medienfreiheit-nach-art-der-demokratiebewegung/
Ausriß. Ob er auch mal beim nächsten Besuch der Merkel-Regierung in Berlin so grüßt, wie gewohnt, fragen viele. Auf einem Video aus anderem Blickwinkel wird der Ablauf der Szene gezeigt – und betont, Jazenjuk habe keineswegs den Hitlergruß gezeigt. Indessen ist deutlich zu sehen, wie Jazenjuk unvermittelt den Arm wie beim Hitlergruß hochreißt.
Die EU unterzeichnete bereits Abkommen mit Jazenjuk – was Bände spricht. Sage mir, mit wem du umgehst…
Manche deutsche Medien nennen Jazenjuk sogar respektvoll “Premier”.
Kiewer Demonstranten in SS-Uniformen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/19/ukraine-2014-demonstranten-in-ss-uniformen-hitlers-laut-angaben-aus-brasiliens-regierender-arbeiterpartei-pt-eu-cruzei-com-dois-sujeitos-com-uniformes-da-divisao-ss-galicia-que-lutou-com-os/
“Die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/14/ukraine-2014-die-fahne-hoch-die-reihen-fest-geschlossen-video-der-kiew-faschisten-mit-nazilied-unterlegt-heldenverehrung-eines-faschisten%E2%80%9Dard-panorama/
Militärstützpunkte der USA im Ausland – Vergleich mit Rußland: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/12/ukraine-2014-militarstutzpunkte-der-usa-im-ausland/
Leserbrief an Handelsblatt:
9.03.2014, 19:43 Uhr
REGISTRIERTES MITGLIEDomen
Kein Wunder, dass die Morde nicht aufgeklärt und alle bereits inhaftierten Verdächtigen freigelassen wurden: der Generalstaatsanwalt unter “Hitlergruß-Jazenjuk” ist ein ausgewiesener Nazi! “Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!”
Hier wird ein Geschwurbel um die NPD gemacht und jeder, der nicht politkorrekte Worte verwendet, sofort zu Nazi gestempelt – aber man trifft sich fröhlich mit ausgewiesenen Faschos, Slogan “Russenschweine, Deutsche und Judensäue umlegen!”
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/13/ukraine-2014-hitlergrus-von-jazenjuk-fuhrer-der-kiewer-putschregierung-laut-auffassung-vieler-deutscher-zeitungsleser-neben-jazenjuk-tjagnibok-vorsitzender-der-faschistischen-partei-%E2%80%9E/
Mindestens genauso schlimm wie Jarosch ist der Svoboda-Führer Tjagnibok …
Boxer Klitschko und Bundesaußenminister Westerwelle auf Maidan-Platz in Kiew.
Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.
Rebecca Harms, “Die Grünen” – “Europa, die Europäische Union ist stolz auf das, was hier passiert.” http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/17/rebecca-harms-die-grunen-mitglied-des-europaparlaments-auf-dem-maidan-platz-in-kiew-europa-die-europaische-union-ist-stolz-auf-das-was-hier-passiert-frauen-in-der-politik-angela-merkel/
“Demonstranten schießen auf dem Maidan auf Polizisten”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/20/demonstranten-schiesen-auf-dem-maidan-auf-polizisten-tagesschau-2022014-spatnachmittags/
Die Killer von Kiew – das aufschlußreiche Telefongespräch westlicher Politiker. Ashton-Paet-Telefongespräch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/05/ukraine-2014-neue-erkenntnisse-uber-killer-von-regierungsgegnern-und-polizisten-in-kiew-catherine-ashton-und-urmas-paet-uber-hintergrunde/
Die USA und die Neutralität gegenüber der Ukraine: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/10/ukraine-2014-renommierter-brasilianischer-historiker-roberto-romano-erinnert-an-fehlende-neutralitat-der-usa-gegenuber-der-ukraine-seit-jeher-niemals-respektierung-der-unkrainischen-unabhangigkei/
Ausriß, Svoboda-Führer Tjagnibok.
Ukraine 2014, aktuelle Manipulationstricks. Deutsche Medien definieren sich als Sprachrohr des Neonazi-und Faschisten-Finanzierers Poroschenko. Weiter Nachrichtensperre über verdeckte CIA-Operationen, Aktionen von US-Elitesöldnern in der Ukraine. FAZ zitiert das absolute deutsche Leitmedium, die Bild-Zeitung. **
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
“Gewalt in der Ostukraine
Poroschenko: Krieg gegen unser Land
Der neue ukrainische Präsident ist entschlossen, den Konflikt im Osten der Ukraine zu entscheiden. Dort gehen die schweren Kämpfe weiter. Separatisten haben eine Gruppe von OSZE-Beobachtern gefangen genommen. Für den neu gewählten ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko herrscht in der Ostukraine „Kriegszustand“. „Die Anti-Terror-Operation hat „endlich richtig begonnen“, sagte er der „Bild“-Zeitung (Mittwoch). „Wir werden diesen Schrecken beenden, hier wird echter Krieg gegen unser Land geführt.“ Er sehe es als seine vorrangige Aufgabe an, die Ukraine zu retten. „Wir befinden uns im Osten in einem Kriegszustand, die Krim wurde von Russland besetzt und es gibt eine große Instabilität. Wir müssen reagieren.“
Eines der Ziele des Einsatzes der Regierungstruppen im Osten sei, die Separatistenführer festnehmen zu lassen. „Wir wollen sie festnehmen lassen und vor ein Gericht stellen“, sagte Poroschenko. „Aber klar ist auch: Wenn schwer bewaffnete Kämpfer auf unsere Soldaten schießen, dann muss sich unser Militär wehren.“ FAZ
“Poroschenko unterstützte und finanzierte die Maidan-Revolution. Sein populärer „Kanal 5“ gab der Opposition Gesicht und Stimme im Fernsehen.” Osteuropa-Magazin Ostpol. Deutsche Medien berichteten seinerzeit nicht, woher die Tagegelder für Neonazis und Faschisten kamen.
Stands in Ihrem Lieblingsmedium? http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/30/ukraine-krise-rechter-sektor-stellt-bataillon-fur-einsatz-im-osten-auf-hintergrund-nazistisches-in-deutschland-verbotenes-symbol-wolfsangel-als-armbinde-deutsche-medien-verschweigen-dies/
Ohne russische Medien wäre der Besuch von CIA-Chef Brennan in Kiew deutschen Medienkonsumenten garnicht bekanntgeworden – deutschen Medien blieb nichts weiter übrig, als nachzuziehen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-cia-chef-brennan-sprach-in-kiew-mit-geheimdienstbeamten-a-964489.html
Deutsches absolutes Leitmedium “Bild-Zeitung” am 4. Mai 2014,kurz nach dem Odessa-Massaker:
IM AUFTRAG DER US-REGIERUNG
Agenten von CIA &
FBI beraten Kiew
Anhänger der ukrainischen Regierung bei einer Demonstration in Odessa
04.05.2014 – 00:50 Uhr
- Von MARTIN S. LAMBECK und ALEXANDER RACKOW
Die ukrainische Übergangsregierung in Kiew wird von Dutzenden Spezialisten des US-Geheimdienstes CIA und der US-Bundespolizei FBI beraten. Das erfuhr BILD am SONNTAG aus deutschen Sicherheitskreisen.
Die Beamten sollen im Auftrag der US-Regierung Kiew dabei helfen, die Rebellion im Osten des Landes zu beenden und eine funktionsfähige Sicherheitsstruktur aufzubauen.”
Das deutsche Leitmedium “Bild-Zeitung” verwendet ein bemerkenswertes Foto – es stammt von jenem Tag, an dem von Poroschenko finanzierte Mitglieder des Rechten Sektors das Massaker von Odessa anrichteten, bei dem laut inoffiziellen Angaben über 100 antinazistische Gegner der Kiewer Putschregierung zumeist lebendig verbrannten. Die meisten der gezeigten “Anhänger der ukrainischen Regierung” tragen auffälligerweise Stahlhelme, einer davon hat ein Beil…In Bild am Sonntag fehlt jeglicher Hinweis auf den Kontext der zitierten “Demonstration”. Zur Erinnerung: An jenem Massaker-Wochenende hatten zahlreiche wichtige deutsche Medien die SS-Methoden des Rechten Sektors von Odess verschwiegen – dies war entsprechend analysiert worden. “Der Medien-Gau – Die Totschweige-Medien”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/der-medien-gau-von-odessa-der-freitag/
Zu den wichtigen Manipulationstricks deutscher Medien gehört, bewußt auf wesentliche orientierende Hintergrundinformationen zu verzichten. Angesichts der täglichen Flut an zumeist unwichtigen Informationen haben die allermeisten Medienkonsumenten derzeit derartige wichtige Fakten wie die Hintergründe des Odessa-Massakers, die verdeckten Operationen von CIA und FBI in der Ukraine gegen antinazistische Regierungsgegner längst vergessen – sofern derartige Informationen überhaupt bis zum Gros der deutschen Medienkonsumenten gelangt waren.
Wirtschaftsmagazin “Forbes”:
4/16/2014 @ 4:30PM 8.246 views
Why CIA Director Brennan Visited Kiev: In Ukraine The Covert War Has Begun
“USA unterstützen Militäroperation Kiews in Ostukraine”. Psychologische Kriegführung und deutsche Medien. Operationen von CIA und US-Elitesöldnern in der Ukraine – weiter Nachrichtensperre. **
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
USA unterstützen Militäroperation Kiews in Ostukraine
Thema: Entwicklung in Ostukraine
USA unterstützen Militäroperation Kiews in Ostukraine
22:34 27/05/2014
WASHINGTON, 27. Mai (RIA Novosti).
- US-Militärhilfe: Kiew wartet bislang vergeblich auf Waffen
- Putin: USA steckten von Anfang an hinter Ukraine-Krise
- Experte: US-Milliardenhilfen stürzten Ukraine in den Bürgerkrieg
- State Department weist Erklärungen Russlands über Rolle der USA in Ukraine-Krise zurück
Die USA unterstützen die Operation des Kiewer Militärs im Osten der Ukraine, sehen zugleich keine militärische Lösung des Konflikts. Das sagte US-Außenministeriumssprecherin Jennifer Psaki am Dienstag in Washington.
„Wir konzentrieren uns auf die Erweisung ökonomischer und diplomatischer Hilfe für die Ukraine. Eine militärische Lösung gibt es hierbei nicht“, sagte Psaki auf die Frage, ob WashingtonWaffenlieferungen an die Ukraine plant.
Darauf angesprochen, warum die USA die Militäraktion im Osten der Ukraine unterstützen, falls es keine militärische Lösung geben kann, sagte die Sprecherin, die ukrainischen Behörden hätten das Recht, Ordnung im Land wiederherzustellen. „Aber das ist keine militärische Lösung, wir glauben immer noch daran, dass ein Dialog angebahnt wird.“
Russland bezeichnet den sogenannten Anti-Terror-Einsatz der Kiewer Machthaber im Osten der Ukraine als eine Strafoperation, bei der bislang hunderte Menschen getötet wurden, darunter Zivilisten. Kiew setzt gegen die Bevölkerung in mehreren ostukrainischen Städten schwere Panzertechnik, Artillerie und Luftwaffe ein. Dabei werden Wohnviertel wahllos beschossen.
“‘Slaughterhouse’: Civilians die in Kiev’s ruthless military attacks one day after vote”. Psychologische Kriegführung und deutsche Medien. FAZ nennt antinazistische Gegner der faschistischen Kiewer Putschregierung “bewaffnete Banden”. **
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
Ausriß. Bei Kiews Terrorangriffen durch Luftwaffe getötete Regierungsgegner.
“ Auch die ukrainische Streitkräfte am Donezker Flughafen sind am Montag offenbar so robust vorgegangen wie nie zuvor.” FAZ
”Bewaffnete Banden treten als Herren im Osten der Ukraine auf.
FAZ-Leserbriefe: Interessante Weltsicht
27.05.2014 21:27
Folgen “Natürlich wäre es am besten, der Konflikt könnte durch Gespräche gelöst werden. Doch die Anführer der Separatisten haben mit Worten und Taten mehr als einmal deutlich gemacht, dass sie daran nicht interessiert sind.”
Das ist wirklich hohe Schule der Dialektik. Die wollten schon reden, nur ukrainische “Regierung” nicht mit ihnen. Die Gewalt auf dem Maidan gegen Janukowitsch war dagegen auch ok. Sehr einseitige Weltsicht und ein Freibrief für Kiew.
“Es ist zumindest nachvollziehbar, dass die ukrainische Führung keine andere Möglichkeit sieht, als gegen diese Banden mit Gewalt vorzugehen.”
Und wenn dabei zahlreiche Zivilisten sterben, ist das nicht so schlimm, sind ja ohnehin dort alles nur russischstämmige Ukrainer. Bei Assad in Syrien sehen wir das natürlich ganz anders. Der darf nicht gegen bewaffnete Rebellen vorgehen. Die für uns natürlich alles Freiheitskämpfer sind. Aber nur so lange sie nicht bei uns den Islam predigen, versteht sich.
Separatisten haben mit Worten und Taten deutlich gemacht, dass sie daran nicht interessiert sind?
– 27.05.2014 21:09
Folgen Also indem sie Gebäude besetzten und Strassensperren errichtet haben? Ich glaube ähnliches ist auch auf dem Maidan passiert. Da sprach man noch bis zum Schluss von friedlichen Demonstranten.
Von Seiten der “Regierung” wurden Gespräche mit Vertretern der Ostukraine nie in Erwägung gezogen. So gut wie alle Taten der prorussischen Aktivisten die über die Besetzung von Gebäuden hinausgingen, waren nur Reaktionen auf die aus Kiew gesteuerten Racheakte der ukr. Nationalgarde.
Ausriß. Bei Terrorattacke in Donetsk ermordete Zivilistin – weitere getötete Stadtbewohner. Im deutschen Fernsehen existiert die Version, “Separatisten” würden Zivilisten ermorden – der Fall Krasnoarmeisk/Tagesthemen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/26/ukraine-2014-wer-lugt-wer-sagt-die-wahrheit-der-fall-krasnoarmeisktagesthemen-vom-2052014-bis-heute-immer-noch-keine-klarstellung-von-zustandiger-stelle/
Ausriß. Weiterer in Donetsk bei Terrorangriff ermordeter Zivilist – berichtet Ihr Lieblingsmedium darüber?
Ausriß.
‘Slaughterhouse’: Civilians die in Kiev’s ruthless military attacks one day after vote (GRAPHIC)
Published time: May 27, 2014 17:09
A doctor looks at documents as she examines the body of a woman killed as a result of fighting between separatists and Ukrainian troops in the eastern Ukrainian city of Slavyansk on May 26, 2014 (AFP Photo / Viktor Drachev)
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Bodies are piling up in Donetsk morgues after Kiev unleashed fighter jets and artillery on the country’s southeast just hours after the presidential election. New leader-elect Petro Poroshenko is pushing for the crackdown to become even “more effective.”
Ukraine’s southeast saw only a brief suspension of Kiev’s military operations on Sunday while the nation took to the polls. Just before the presidential election, Ukrainian MPs called for immediate troop withdrawal from the country’s southeast.
Following the vote, the leading candidate – billionaire chocolate tycoon Petro Poroshenko – said he sees no reason why the military should stop the operation.
“I support its continuation, but demand a change in its format – it must be shorter and it must be more effective, military units must be better equipped,” he said, despite earlier statements that he is ready for dialogue with the self-proclaimed Donetsk and Lugansk People’s Republics.
Soon after the last vote was cast, the Kiev military descended on the southeast with new energy, shelling Slavyansk and attacking the airport in Donetsk with mortars.
The number of victims is not yet known. According to the prime minister of the self-proclaimed Donetsk People’s Republic, Aleksandr Boroday, 100 self-defense forces and civilians died in Donetsk during the attack. Donetsk authorities reported that about 40 people died and 43 others were injured.
In Slavyansk, at least three civilians died, including one woman.
“We see what that means today – shelling against civilians, bombs that fall near occupied apartment blocks, fighter jets, and helicopter launches against an urban population,” analyst Daniel Patrick Welch told RT, adding that talks were never part of Poroshenko’s plan.
“We came up to look at the man but he was already dead. A shell had fallen right next to a nine-story apartment block, all the glass was out. The man’s head was bleeding, his arms and legs were broken,” a Slavyansk resident told RT. Civilian quarters of the city – which is home to about 130,000 people –came under fire for the first time on Monday.
“When we went further, we found a dead woman near a teachers college, a shell hit there too,” a local added, saying that a third man was found nearby.
On Tuesday, Ukrainian fighter jets and helicopters were unleashed at armed self-defense forces occupying the airport in the city of Donetsk.
“We’ve lost more than 50 self-defense fighters,” said the PM of the self-proclaimed Donetsk People’s Republic, Aleksandr Boroday, as quoted by RIA Novosti.
“Many of the casualties are a result of two Kamaz trucks having been shelled by the Ukrainian army. The trucks were driving the wounded from the battlefield near the airport.”
The identification of bodies is underway the city’s morgue.
Meanwhile, the city’s central railway station was also shelled on Tuesday. One civilian was killed and two others – including an eight-year-old boy – were injured, the region’s administration told RIA Novosti.
Government troops reportedly launched mortar fire on a private housing area in Donetsk on the same day.
Later in the day, the military stepped up the offensive, and fighting in Donetsk continued throughout the night around the airport, which was then taken under control by Ukrainian troops.
On Monday, Vice Premier Vitaly Yaryoma stressed that the operation will continue until not a single self-defense fighter “is left on the territory of Ukraine.”
“We saw the results yesterday,” Yaryoma added.
Kiev first launched a punitive military operation in the volatile southeastern regions of Donetsk and Lugansk back in April. Following a coup in Kiev, the two proclaimed their independence from the new authorities, with the desire to break away seeing landslide support in May 11 referendums.
“Poroschenko unterstützte und finanzierte die Maidan-Revolution. Sein populärer „Kanal 5“ gab der Opposition Gesicht und Stimme im Fernsehen.” Osteuropa-Magazin Ostpol. Deutsche Medien berichteten seinerzeit nicht, woher die Tagegelder für Neonazis und Faschisten kamen. **
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
- Pressemitteilung:
- 159
- Ausgabejahr:
- 2014
Bundeskanzlerin Merkel telefoniert mit Petro Poroschenko
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute ein Telefongespräch mit Petro Poroschenko geführt. Sie beglückwünschte Poroschenko und die ukrainischen Wähler zu den Präsidentschaftswahlen am Sonntag. Die Wahlbeteiligung und das absehbare deutliche Wahlergebnis seien ein klares Bekenntnis des ukrainischen Volkes zu Einheit und Demokratie sowie zu einer friedlichen Lösung des aktuellen Konfliktes.
Besondere Anerkennung zollte die Bundeskanzlerin den Wählern im Osten der Ukraine, die trotz Bedrohung und Einschüchterung von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht haben. Das sei ein Zeichen der Hoffnung für das Land, aber auch für alle Partner, denen Freiheit und Selbstbestimmung der Ukraine am Herzen liegen. Die Bundesregierung werde die Ukraine auf diesem Weg weiter tatkräftig unterstützen.
Beide waren sich einig, dass es nun vordringlich sei, den Weg der inneren Versöhnung fortzusetzen. Dazu gehöre der Nationale Dialog durch Fortsetzung der Runden Tische ebenso wie die Verfassungsreform.
Die Bundeskanzlerin wünschte Poroschenko für die vor ihm liegenden Aufgaben viel Glück und Erfolg.
http://www.n-tv.de/politik/Schokobaron-redet-nicht-mit-Separatisten-article12787746.html
Wen Milliardär Poroschenko finanzierte:
Ausriß – Wolfsangel-Armbinde.
Wikipedia:
Verbotene Verwendung des Symbols[Bearbeiten]
Die Wolfsangel wird teilweise von Rechtsextremisten und Neonazis in aller Welt benutzt. So trug zum Beispiel schon in den 1930er Jahren die von Hermann Bickler gegründete elsässisch-autonomistischeJungmannschaft zu brauner Uniform eine Armbinde mit der Wolfsangel.[7] Auch die 1982 als verfassungsfeindlich verbotene Junge Front (Jugendorganisation der Volkssozialistischen Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit) benutzte die Wolfsangel als Erkennungszeichen.
Die Wolfsangel steht somit wegen ihrer Geschichte auf der Liste verbotener Zeichen und darf nach § 86a StGB in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr als Kennzeichen dieser Organisation oder in einer damit zu verwechselnden Form (öffentlich) gezeigt werden.[8][9]
Demonstranten von Kiew in SS-Uniformen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/19/ukraine-2014-demonstranten-in-ss-uniformen-hitlers-laut-angaben-aus-brasiliens-regierender-arbeiterpartei-pt-eu-cruzei-com-dois-sujeitos-com-uniformes-da-divisao-ss-galicia-que-lutou-com-os/
Auch nach Monitor-Beitrag keine Reaktion der Berliner Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/08/putsch-in-kiew-welche-rolle-spielen-die-faschistenpanorama-marz-2014-der-rechte-sektor-war-aus-meiner-sicht-entscheidend-fur-den-umsturz-alexander-rahr/
“Demonstranten schießen auf dem Maidan auf Polizisten.” Tagesschau, 20.2.2014, spätnachmittags.
Ausriß, Scharfschützen feuern frühmorgens auf Polizisten
“Russen an den Galgen” – keinerlei Proteste von Merkel, Steinmeier etc. gegen Hetzkundgebungen dieser Art von 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/20/ukraine-2014-was-im-deutschen-mainstream-fehlt-schulkinder-schreien-russen-an-den-galgen-video-anklicken/
Per Google-Suche hat man leicht heraus, welche deutschen Medien 2013 derartige Hetzkundgebungen verschwiegen haben, wie in diesem Falle die Mediensteuerung lief:
Spruchband “Russen an den Galgen”. Wie die “Demokratiebewegung” der Ukraine den Kiewer Putsch vorbereitete. Keine Distanzierung von derartigen Kundgebungen durch die Berliner Regierung, die EU, das Weiße Haus, Friedensnobelpreisträger Obama…Vielmehr kamen solche Manifestationen auch bei rechtsgerichteten Politikern Deutschlands sehr gut an, suchten derartige Politiker den engen Kontakt zu Führern nazistisch-antisemitischer Kräfte, leisteten politisch-materielle Unterstützung.
“Ukrainian rabbi tells Kiev’s Jews to flee city.”
Ausriß.
Ausriß. Polizistenkiller – die neuen Helden der deutschen Rechten.
Hintergrund: Verbrennen von Menschen wie beim Odessa Massaker – die SS-Methoden des Rechten Sektors vom Januar 2014 auf dem Maidan – von westlichen Regierung gutgeheißen. Flüssiges Natrium als Waffe:
”Die Eroberung der Barrikade in der Gruschewskaja-Straße am Mittwochmorgen diente nach Polizeiangaben angeblich dem Ziel, Behälter mit flüssigem Natrium zu beschlagnahmen, mit dem die Demonstranten ihre Molotow-Cocktails noch gefährlicher machen. Flüssiges Natrium hinterlässt schwere chemische Verbrennungen.
Video: http://www.dp.ru/a/2014/01/21/MVD_Kieva_vilozhilo_video/
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40828/1.html
Zur Wirkung der Molotow-Cocktails hatte das ukrainische Innenministerium bereits am Dienstag ein schockierendesVideo veröffentlicht, auf dem brennende Polizisten zu sehen sind. Das ukrainische Innenministerium teilte mit, bei den jüngsten Auseinandersetzungen in Kiew seien 195 Polizisten verletzt worden.” Heise-Telepolis
Das Werfen von Molotowcocktails auf Personen, zum Beispiel auf Polizisten bei Straßenschlachten, wird in der Rechtsprechung häufig als versuchtes Tötungsdelikt (Mord oderTotschlag) bewertet, weil die möglicherweise tödliche Folge eines Treffers dabei vom Werfer zumindest billigend in Kauf genommen wird. Wikipedia
Die Ukraine 2014: Video zeigt, wie serienweise Polizisten durch Molotowcocktails der “friedlichen Demonstranten” in Flammen stehen, grauenhafte Brandverletzungen erleiden – anklicken. Mitteleuropäischer Mainstream zeigt diese Videoaufnahmen aus verständlichen Gründen (bisher) nicht. Foto von “Demonstrant” mit Revolver…”Der 2. Kalte Krieg” – die brasilianische Sicht. **
tags: kalter krieg – ukraine und syrien 2014
https://youtube.googleapis.com/v/cuO53xeZkm8
Fotoserie aus Großbritannien – “Demonstrant” mit Revolver etc.: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2543568/Ukraine-getting-control-Molotov-cocktails-rain-police-second-day-anti-government-protesters-Kiev-streets.html
”A demonstrator holds a hand gun as protesters clash with police in the center of Kiev”
Die Klitschko-Rhetorik: http://rt.com/op-edge/ukraine-west-extreme-nationalists-034/
Das vom gesteuerten Mainstream bisher nicht gezeigte Ukraine-Video dokumentiert auch die Produktion zahlreicher Molotowcocktails für den “friedlichen Protest”.
„Wir erwarten von der ukrainischen Regierung, dass sie die demokratischen Freiheiten – insbesondere die Möglichkeit zu friedlichen Demonstrationen – sichert, dass sie Leben schützt, dass Gewaltanwendung nicht stattfindet“, sagte Merkel am Donnerstag nach der Kabinettsklausur in Meseberg. Frankfurter Allgemeine Zeitung
“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” Andreas von Bülow
Vorgeschobene Kriegsgründe, Glaubwürdigkeit von Politikern und Medien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/
Der Präsident der Ukraine, Viktor Janukowitsch, habe Peking besucht und sich mit Chinas Präsident Xi Jinping getroffen, der sich bereit zeigte, der Ukraine wirtschaftlich zu helfen. “Die Bildung einer eurasischen Union ist auch für China grundlegend wichtig.”
Ukraine 2014: Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” stellt Foto mit bewaffnetem “Demonstranten” groß heraus, im Gegensatz zum deutschen Mainstream. Wie im Falle des Irakkriegs, Libyenkriegs, Syrienkriegs berichten brasilianische Qualitätsmedien deutlich anders, faktenreicher als mitteleuropäische. **
tags:
Ausriß, Folha de Sao Paulo, 23.1. 2014
Mitteleuropäische Politiker, die zur Lage in der Ukraine Stellung nehmen, verschweigen bisher den Fakt bewaffneter “Demonstranten”. Wer den “Demonstranten” die Waffen liefert, ist bisher noch kein Medienthema. Ebensowenig wollen sich selbst deutsche Politiker zur Frage der antisemitischen Rechtsextremen äußern, die dem Vernehmen nach eine wichtige Rolle bei den Vorgängen spielen.
Wie heute Konflikte angeheizt werden – gut bekannt aus dem Irakkrieg, dem Libyenkrieg, dem Syrienkrieg:
Der unter einem Vorwand begonnene Irakkrieg – wieviele Menschenleben er forderte – Verantwortliche immer noch nicht vor internationalen Gerichten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/
Hass auf Moskauer, Juden und “andere Unreine”
Ulrich Heyden 04.12.2013
In der ukrainischen Pro-EU-Bewegung mischen Rechtsradikale mit
Die Szene hätte aus einem Science-Fiction-Film stammen können, so skurril und brutal war das, was sich am Sonntag nicht weit vom ukrainischen Präsidialadministration und nur 500 Meter vom Kiewer Maidan abspielte. Jugendliche mit schwarzen Masken ließen ihre schweren Kette mehrmals über dem Kopf kreisen, um sie in den Reihen der Polizisten niedergehen zu lassen. Andere zum Sturm auf den Amtssitz des Präsidenten in Bankowa-Straße bereite Militante trugen Tarnanzüge, Gasmasken, schusssichere Westen. Sie warfen Pflastersteine und Molotow-Cocktails und sprühten Reizgas in die Reihen der jungen Polizisten. Diese standen untergehakt und dichtgedrängt und hatten außer ihren Helm nichts, um sich zu schützen, weder Schutzschilder noch Schlagstöcke. Es war ein ungewohntes Bild. In diesen Stunden, am Sonntagnachmittag, sah man die Polizisten als Opfer und nicht als brutale Angreifer.
Das Foto wurde am 2. Dezember 2013, 23:02 auf der Seite der ParteiBratstwo gepostet. Bei dem schwarzen Zeichen auf der gelben Armbinde handelt es sich um die modifizierte Wolfsangel. Sie war das Symbol der SS-Division “Reich”. Von 1991 bis 2003 war es das offizielle Symbol der Sozial-Nationalen Partei der Ukraine (SNPU). Aus dieser Partei ging 2004 die von Oleg Tjagnibok geführte Partei “Swoboda” (Freiheit) hervor. Bild |
Wer waren die Vermummten?
Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums beteiligten sich am Sonntag an dem Sturm auf die Präsidialverwaltung (Die ukrainische Pro-EU-Bewegung will nicht aufgeben), das Gewerkschaftshaus und den Stadtrat von Kiew Mitglieder der Partei Bratstwo (Brüderschaft). Ukrainische Internetmedien berichteten, auch Mitglieder der ParteiSwoboda (Freiheit) seien an diesen Aktionen beteiligt gewesen. In beiden Gebäuden wurden von Vermummten Fenster eingeschlagen und Türen aufgebrochen.
Im Stadtrat tagt nun ein “Revolutionsrat”. Im Gewerkschaftshaus nahm ein “Stab des nationalen Widerstands” seine Arbeit auf. Dem Stab gehören Vertreter der drei Oppositionsparteien an: Vaterland (Julia Timoschenko/Arseni Jazenjuk), Swoboda (Oleg Tjagnybok) und Udar (Vitali Klitschko). Die Polizei verhaftete elf Personen, die an den Angriffen auf die drei öffentlichen Gebäude beteiligt waren.
Bild: Livejournal |
Karriere eines ukrainischen Nationalisten
Wer steht hinter der Organisation Bratstwo? Die Organisation wurde 1999 von Dmytro Kortschynsky, einem der bekanntesten ukrainischen Nationalisten gegründet. Einige Journalisten in Kiew meinen, Kortschynsky sei ein Agent des russischen Geheimdienstes, weil seine Aktionen dem Image der Ukraine immer wieder schaden und die Schlacht vor der Präsidialverwaltung eine Falle war. Doch Belege dafür gibt es nicht.
Dmytro Kortschynsky. Bild: YouTube-Video |
Kortschynsky hat für einen Nationalisten eine “einwandfreie” Biographie. 1990 gehörte er in Lviv zu den Gründern der Ukrainische Nationalversammlung (UNA), die auch einen militärischen Flügel – die Ukrainische Nationale Selbstverteidigung (UNSO) – hat. Beide Organisationen stehen in der Tradition der 1929 in Wien gegründeten Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). 1997 verließ Kortschynsky die UNA-UNSO nach einem Streit.
Militärische Erfahrungen sammelten Kortschynsky und seine Kameraden in drei Kriegen. Von 1992 bis 1994 kämpften UNSO-Mitglieder in Transnistrien zusammen mit russischen Nationalisten für “angestammte ukrainische” und “russische Erde” gegen die Moldauer Zentralregierung. 1996 bis 2003 kämpften UNSO-Mitglieder gegen russische Truppen in Tschetschenien und 2008 – im russisch-georgischen Krieg – kämpften nach Mitteilung des russischen Ermittlungskomitees 200 UNA-UNSO-Mitglieder auf Seiten der Georgier.
“Die Ukraine den Ukrainern” – der Aufstieg von Oleg Tjagnybok
Dass die Rechtsradikalen in der Ukraine nicht nur zu brutaler Gewalt fähig sind, sondern auch zunehmenden Einfluss in der Bevölkerung haben, zeigt der Aufstieg von Oleh Tjagnybok. Der Mann mit dem meist grimmigen Blick steht bei Pressekonferenzen immer neben Vitali Klitschko und Arseni Jazenjuk. Alle drei sind die Sprecher der pro-europäischen Protestbewegung. Doch Tjagnybok steht für alles andere als humane, europäische Werte.
1991 gehörte er zu den Gründern der Sozial-Nationalen Partei der Ukraine (SNPU), deren Mitglieder gerne in schwarzen Uniformen auftraten und vor dem Parlament Krawalle inszenierten. Als offizielles Symbol verwendete die Partei eine modifizierte Wolfsangel, wie sie auch von der SS-Division “Das Reich” verwendet wurde.
Auf einer Versammlung im Juli 2004 sprach der Parteigründer Klartext. Er lobte die militärischen Leistungen der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA), den bewaffnete Arm der OUN, der im Zweiten Weltkrieg an der Seite der deutschen Wehrmacht kämpfte:
Sie hatten keine Angst, so wie wir jetzt auch keine Angst haben sollen, sie nahmen das Maschinengewehr auf den Hals und gingen in den Wald, sie bereiteten sich vor und kämpften gegen die Moskauer, sie kämpften gegen die Deutschen, sie kämpften gegen die Juden und gegen andere Unreine, welche uns unseren ukrainischen Staat nehmen wollten … Man muss die Ukraine schließlich den Ukrainern geben. Ihr, junge Leute, und ihr, Grauhaarige, das ist die Mischung, vor der die Moskauer jüdische Mafia, die heute die Ukraine regiert, am meisten Angst hat.
Das Außenministerium Israels warf dem Parteiführer Antisemitismus vor. Der spätere Führer der orangenen Revolution und Präsident, Viktor Juschtschenko, schloss Tjagnybok aus seinem Wahlblock “Unsere Ukraine” aus. Ein ukrainisches Gericht wollte die Äußerung jedoch nicht als ungesetzlich bewerten.
Das neue Symbol von Swoboda |
Weg vom NS-Image
Im Februar 2004 benannte Tjagnybok die SNPU in “Swoboda” (Freiheit) um, ein kluger Schachzug, wie sich herausstellte. Die Partei verwendet als Symbol jetzt nicht mehr die anrüchige Wolfsangel, sondern drei hochgestreckte Mittelfinger auf einer hellblauen Flagge. Zu den Kernpunkten der umbenannten Partei, deren Vorsitzender Tjagnybok wurde, gehört ein Staatsbürgerrecht, das nur die als Bürger der Ukraine anerkennt, welche die ukrainische Sprache und die Landeskunde beherrschen. An den Schulen soll – bis auf die Sonntagsschulen – nur in ukrainischer Sprache unterrichtet werden. Die Kommunistische Partei soll verboten und der Staatsapparat von “Agenten Moskaus” gesäubert werden. Mit den USA und Großbritannien sollen zweiseitige Vereinbarungen über gegenseitige Militärhilfe im Falle einer Aggression geschlossen werden.
Nach der Umbenennung stieg die Wählerschaft von Swoboda rapide an. Während für die Vorläuferpartei bei der Parlamentswahl 1998 nur 0,17 Prozent der Wähler gestimmt hatten, erhielt “Swoboda” bei den Parlamentswahlen 2012 10,44 Prozent der Stimmen und zog mit 37 Abgeordneten in die Werchowna Rada ein. Ihre größte Anhängerschaft – mit 31 bis 38 Prozent der Wähler – hat die Partei in den drei westukrainischen Gebieten Lviv, Iwano-Frankiwsk und Ternopil. Swoboda schafft es offenbar immer besser, die Unzufriedenheit der Menschen über die wirtschaftliche und politische Dauerkrisen in der Ukraine auf ihre nationalistischen Mühlen zu lenken.
Während die bürgerkriegsähnlichen Zustände auf dem Maidan-Platz immer weiter außer Kontrolle geraten, traf sich Präsident Janukowytsch mit den beiden Oppositionsführern Klitschko und Jazenjuk. Die Gespräche verliefen jedoch ergebnislos, da die beiden Gegner Janukowytschs keine Kompromisse eingehen wollten. Immerhin haben sie die EU (Klitschko) und die USA (Jazenjuk) im Rücken, und verlassen sich auf die bewaffneten Truppen der rechtsextremen Partei “Svoboda”, die in Lemberg und anderen westukrainischen Städten sogar mit Hakenkreuzfahnen aufmarschiert. http://www.neopresse.com/politik/ukraine-beginn-eines-buergerkriegs/
Das Odessa-Massaker – Videos zeigen, daß an den Versionen deutscher Medien starke Zweifel angebracht sind. Die Sicht von Steinmeier weitab in Berlin, die Sicht von Beobachtern vor Ort…US-Söldner in der Ostukraine. **
tags: odessa-massaker, scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
“Bei der Katastrophe sind vor allem prorussische Demonstranten ums Leben gekommen. Sie hatten zunächst selbst proukrainische Demonstranten attackiert und mussten schließlich vor einer aufgebrachten Menge flüchten, bis sie in diesem Haus verbrannten und erstickten.” Süddeutsche Zeitung, 13.5.2014
Video vom Tathergang anklicken: :http://www.youtube.com/watch?v=tTx9gMHTvss
Ausriß – von aufeinander einprügelnden Gruppen ist nichts zu sehen…
US-Söldner in der Ostukraine 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/14/ukraine-2014amerikanische-soldner-im-osten-der-ukraine-falls-diese-vermutung-des-bundesnachrichtendienstes-tatsachlich-wahr-sein-sollte-ware-das-ein-desaster-fur-den-westen-ein-burgerkrieg-wurde/
Ausriß.
Zu sehen ist, wie Rechtsextremisten, Neonazis auf das Camp der antinazistischen Regierungsgegner zurennen, das Camp stürmen, zerstören, in Brand setzen. Auf diesem und anderen Videos ist keineswegs zu sehen, daß die Camp-Demonstranten etwa gegnerische Demonstranten attackierten. Vielmehr flüchteten die Camp-Demonstranten nach dem erlittenen Angriff ohne ersichtliche Gegenwehr in das Gebäude. Es waren nicht viele, die in das Gebäude flüchteten – die Angaben schwanken zwischen 50,60 und 120 – die Zahl ihrer Verfolger, der Belagerer des Gebäudes geht in die Tausende.
Video anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=ef3aw6eKm6w
Rechtsextremisten und Neonazis verfolgen die Camp-Demonstranten bis in das Gebäude hinein – über einen Nebeneingang. Was taten sie mit den an Zahl völlig unterlegenen “prorussischen Demonstranten”?
Video anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=YTblmlsUJRE
Ausriß.
Aus einem hoch gelegenen Blickwinkel ist ebenfalls gut zu erkennen, wer hier wen attackiert…Von “zwei aufeinander einprügelnden Gruppierungen” ist nichts zu sehen.
Wie der deutsche Bundesaußenminister Steinmeier die Odessa-Vorgänge schildert: Beitrag von Außenminister Frank-Walter Steinmeier zur Entwicklung in der Ukraine. Erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 6. Mai 2014.
***
In Odessa starben am vergangenen Freitag mehr als vierzig Menschen bei dem Brand eines Hauses, in das sich eine von zwei aufeinander einprügelnden Gruppierungen geflüchtet hatte…”
Andere Videos zum Tathergang: http://www.youtube.com/watch?v=05yKerriSqE
http://www.youtube.com/watch?v=FOlDMo-2-Q8
http://nick-knatterton.blogspot.de/2014/05/das-massaker-von-odessa-ein-akt.html
Im Internet stehen zahlreiche Videos zum Odessa-Massaker zur Auswertung bereit.
Timoschenko bedankt sich nach Odessa-Massaker: http://www.youtube.com/watch?v=g23t857XJW0
“Der Medien-Gau”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/der-medien-gau-von-odessa-der-freitag/
“Poroschenko unterstützte und finanzierte die Maidan-Revolution. Sein populärer „Kanal 5“ gab der Opposition Gesicht und Stimme im Fernsehen.” Osteuropa-Magazin Ostpol. Deutsche Medien berichteten seinerzeit nicht, woher die Tagegelder für Neonazis und Faschisten kamen.
Steinmeier schrieb seine Schilderung in großer Entfernung von Odessa – Beobachter ganz aus der Nähe schildern die andere Sicht der Dinge:
How the thugs killed Odessa inhabitants in the Trade Unions House – the details of bloody scenario
(includes English version).Note: the English version has been corrected, thanks to skydigger, panchul, ???? ???????? ,Note: Great tragedy happened to the port city of Odessa at Friday, May 2nd, 2014. Supporters of federalism were chased to the Trade Unions House by Right Sector mob. The building caught fire soon afterwards, which resulted (by official reports) in 42 deaths.Originally posted by frallik at ??? ??????? ????????? ? ???? ?????????? – ?????? ????????… +18It’s clear that the number of casualties in the Trade Unions House is far greater. Provocateurs captivated people into the building where it was possible to kill them with impunity, with great relish, and without witnesses. Fire inside the building was directed in order to hide mass murdering of Ukrainian citizens.
Firstly, the tents on the square were set on fire which resulted in appearance of large open fire areas close to the building. People were captivated to hide behind massive doors of the Trade Unions House. Federalism supporters had no Molotov’s cocktails prepared in advance. From where has fire inside the building appeared?
People behind the doors of the ground floor have been attacked by the Right Sector thugs who got in there long before the execution has begun. Those people were burned to the bones, first at main entrance…
……Then at rest of them.
Odessa-Massaker und Manipulationstricks: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/ukraine-2014-weiter-manipulationstricks-um-odessa-massaker-deutsche-medien-informieren-nicht-uber-offenkundig-weit-hohere-opferzahlen-in-dem-gebaude-durch-regimeanhanger-ermordete-vergewaltigte-a/
“Der Medien-Gau von Odessa”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/der-medien-gau-von-odessa-der-freitag/
Wieviele Tote bei einer völkerrechtswidrigen Aggression für NATO-Staaten offenkundig kein Problem sind: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/16/ukraine-2014-und-nato-mobilmachung-an-ruslands-grenze-zeitdokument-merkel-verteidigt-irak-kriegfaz-rd15-millionen-kriegstote/
Kleiner Leitfaden der Manipulationstricks von Medien und Politikern in der Ukrainekrise 2014:
Schaubühne-Regisseur Thomas Ostermeier: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/16/schaubuhne-regisseur-thomas-ostermeier-in-rio-de-janeiro-oktober-2013-wahrend-der-strasenprotesteam-schlimmsten-ist-das-die-politik-zu-etwas-verfaultem-geworden-isto-globo/
SPD-Politiker und Geheimdienstexperte Andreas von Bülow:” In den Industriestaaten, deren Bevölkerung die Komplexität der Lebensverhältnisse kaum noch durchschaut, lassen sich mit dem Instrumentarium der manipulierten Demokratie inzwischen Ergebnisse erreichen, die denen einer Diktatur in nichts nachstehen. Mit dem fernsehträchtigen Kandidaten im Schaufenster, einer wirtschaftlich und finanziell manipulierten Presse in der Hinterhand und dem geschickten Einsatz von Brot und Spielen, heute tititainment genannt, können die phantastischsten Kombinationen erreicht werden.”
…Firefighters only appeared when massive entrance doors were burned through.
Only in a single room in a five-storey building with ceilings over 3 meters high had fire visible from outside.
Who could get onto the roof of the administrative building of nationwide significance? Perhaps those who in advance got the keys to locked steel gratings protecting the roof doors.
These thugs must be found. They could tell a lot about when the murdering plan implementation has started, and how in advance they brought supplies for Molotov’s cocktails to the Trade Unions House.On the picture below stunt clowns play a role of federalism supporters. Typical Hollywood (USA/Israel)-style false flag action.
Charred bodies on the ground floor, near the entrance doors.
Why charred bodies appeared on higher floors where there was no open fire?
The same bodies from other viewpoint:
– Wooden battery panel, wooden railings on the stairs and chipboard sheet don’t look burnt;
– Blue oval points to the barricade made of tables, chairs and cabinets. It hadn’t even touched by fire, unlike the charred bodies lying nearby;
– From where has the barricade appeared? It was built by the Right Sector thugs in order to lock people trying to save themselves on the above floors.
-Female corpse was dragged across the floor space from the real place of her death. Who and why did it?
This man was shot in the head. Judging from clearly visible blood puddle, the murderer fired at point-blank so the bullet passed through the skull.
Have you noticed already that some dead people had burnt heads and shoulders only? That clothing under chest is not affected by fire? Somebody poured flammable stuff onto upper body of those people and set them ablaze. Could sunglasses stay on the face when a man tries to shake the napalm off his head? Notice that hands and wrists of those people burned to the bones, too.On this and previous pictures, a strange “whitewash” can be seen on the floor. That is the powder from extinguishers used by the punishers after people died…in order not to burn themselves or suffer from carbon monoxide.
Young man and young woman. They have neither burned nor suffocated – there are no signs of an open fire on the hardwood floor (it seems to be made 50 years ago so it should have catch fire as a straw) and soot from the smoke on the walls. They were killed by other means. Most likely, somebody broke their necks – “professionals” entertained themselves here.
Barricades were on the other floors as well. Blood on the floor. Burnt head.The red arrow: it’s possible that the killers were “borrowing” their clothing with victims. Well known stuff, simple and effective.Note: according to one of the main versions of what happened on May 2 in Odessa, the Right Sector thugs performed a false flag operation. They put St. George’s Ribbons (symbols of anti-Maidan federalism supporters) and organized violent provocation against Maidan supporters (i.e. against their own allies), in order to later blame federalism supporters and make them look responsible for death of many people.
Dead woman near the elevator with clothes absent below her waist. Most likely, she was raped, then doused with a flammable mixture and set aflame.
People shot in the head.
The same picture again: burnt heads, hands and shoulders, lower body untouched by fire.
Man with multiple headshots.
The scariest picture. Most likely it is a pregnant woman, who was one of the employees working on holidays, cleaning offices and watering flowers. She was strangled by an electric wire. She tried to resist – one can see discarded flower on the floor.The following video recorded how this woman cried and called for help while being murdered (”HELP ME! HELP ME!” cries start at 0:20).
…probably, that’s her killer.
The sign of above demotivator that points on victim, murderer and the crime scene reads: “We offed Mommy! Glory to Ukraine!”. This demotivator has been joyfully posted by one of the Ukrainian “patriots”.Note: “Mommy Odessa” is an affectionate nickname for Odessa, similar to “Big Apple” for New York, or “Emerald City” for Seattle.Future mother (strangled woman) and Mommy Odessa are killed. As the whole Ukraine.On the following video, an eyewitness says about more than one hundred victims killed inside the Trade Unions House (in Russian).\p.s.http://vlad-dolohov.livejournal.com/ 876486.htmlP.S. The number of killed people can be as high as 300. Most of people, especially children and women, were hashed with axes and clubbed to death with wooden sticks in the basement of the Trade Unions House: http://vlad-dolohov.livejournal.com/ 876486.html
kategorie: politik
Ukraine 2014: “Members of two Donetsk coal mines have gone on strike”. “Der Medien-Gau von Odessa”.
dienstag, 06. mai 2014 von klaus hart **
Tuesday, May 6
00:23 GMT:
Members of two Donetsk coal mines have gone on strike, assembling in the center of the city to protest against the authorities in Kiev, Itar-tass reports.
South Donbass No. 1 and No. 3 mines in the city of Ugledar, Donetsk region have partially seized production and are now demanding that Kiev’s military units end assaults on people in the east of the country.
Some miners have expressed their desire to join the self-defense squads to help protect Ukraine’s industrial region. Others are volunteering to help organize this week’s referendum.
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/der-medien-gau-von-odessa-der-freitag/
Das Odessa-Massaker – vieles noch ungeklärt: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/das-odessa-massaker-2014-eine-website-stellt-viele-unbequeme-fragen/
Auf zahlreichen Videos vom Tag des Odessa-Massakers ist zu sehen, wie Kampfformationen des “Rechten Sektors” in der typischen, vom Maidan bekannten Kleidung, mit nazistischen Wolfsangel-Armbinden, die Attacken in der Stadt führen.
Ausriß. Kämpfer des “Rechten Sektors”, mit der gelben Wolfsangel-Armbinde, direkt vor brennendem Gebäude von Odessa. Stands in Ihrem Lieblingsmedium?
CIA offenbar auch in Odessa dabei: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-cia-einmischung-bei-konflikt-sowie-cia-stutzung-der-faschistischen-putschregierung-kiews-erstmals-offen-eingeraumt-unterstutzung-bekommt-die-ukrainische-ubergangsregierung-einem-zeit/
Wen die Regierung in Berlin unterstützt:
Ausriß, Svoboda-Führer Tjagnibok – Mitglied der Kiewer Putschregierung, vom Westen gemäß den Wertvorstellungen der Spitzenpolitiker entsprechend hofiert.
Simon-Wiesenthal-Zentrum prangert antisemitische Svoboda-Partei der Ukraine an.
Ungehinderte SS-Verherrlichung 2014 in der Ukraine – keinerlei Proteste etwa aus Berlin: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/28/ukraine-2014-der-neonazi-aufmarsch-der-ss-verherrlicher-video-anklicken-kurios-deutsche-medien-deutsche-tv-teams-erneut-nicht-vor-ort-wie-bei-vielen-derartigen-aufmarschen-zuvor/
Wertvorstellungen – Angela Merkel und Freundin Timoschenko(”Russen abschlachten”): http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/weiter-warten-auf-merkel-positionierung-zu-ihrer-freundin-timoschenko-bisher-nur-2-satze-armselig-oberflachliche-alibi-kritik-von-regierungssprecher-%E2%80%9Egewaltbilder-gewaltphantasien-liegen-we/
Wertvorstellungen – Angela Merkel – Zeitdokument, der Irakkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/16/ukraine-2014-und-nato-mobilmachung-an-ruslands-grenze-zeitdokument-merkel-verteidigt-irak-kriegfaz-rd15-millionen-kriegstote/
Ukrainekrise und Manipulationsmethoden 2014:
Ausriß. In Odessa feuern Nazis, wie auf Videos ausführlich zu sehen ist, sogar tagsüber mit Pistolen auf Wahlwerbung von regimekritischen Kandidaten – deutsche Medien berichten darüber nicht. Wie würde die deutsche Öffentlichkeit auf eine solche Szene im deutschen Wahlkampf reagieren?
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Angela Merkel 2008 in Brasilien – enttäuschte Erwartungen von Menschenrechtsbewegung, Kirche: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/16/kirchliche-menschenrechtsaktivisten-brasiliens-enttauscht-uber-angela-merkel-keine-offentliche-stellungnahme-zu-folter-und-todesschwadronen-terror-und-gewalt-gegen-umwelt-und-menschenrechtsaktivist/
“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.
Die Unterstützung nazistisch-antisemitischer Kräfte durch hochrangige mitteleuropäische Politiker hat lange Tradition – die Beziehungen von Willy Brandt und Helmut Schmidt – offizielle Symbole des Anschlusses von 1990 – zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens. Ähnliche systematische Mediensteuerung wie derzeit im Fall der Ukraine-Krise – deutsche Medien verschweigen fast durchweg die wichtige Rolle hochrangiger Bonner Politiker beim Unterstützen, politischen Aufwerten der nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens.
“Du hättest alle Juden töten sollen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/
Brasiliens Folterdiktatur. SPD-Politiker Andreas von Bülow über Militärputsche in Lateinamerika, “Söldner des Faschismus”. Die enge Zusammenarbeit von Bülows Parteigenossen Willy Brandt und Helmut Schmidt mit der Folterdiktatur Brasiliens.”Wir wollen mehr Demokratie wagen.”…Briefmarke des Militärregimes für Heinrich Lübke. “Alte Kameraden” – und neue – in der Ukraine 2014. **
tags: andreas von bülow(spd), helmut schmidt, willy brandt
“In Südamerika beteiligten sich die strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen. Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern geschrieben und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C. in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.”
“Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”
“Mit Naziveteranen zum Kampf”(Kapitel 13)
“Die Geheimdienste West werben die Mörder des Holocaust”
Brauner Bluff – Der Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html
…Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
“So kam es, daß Klaus Barbie, der Gestapochef von Lyon , Wochen zuvor noch verantwortlich für Geiselerschießungen, Folterung und zum Teil bestialische Ermordung von Widerstandskämpfern im besetzten Frankreich, sich beim Korps der U.S. Army für Gegenspionage, dem CIC, melden und in dessen Dienst übernommen werden konnte. Die amerikanischen Spionageleute wußten, wen sie unter ihren Fittichen hatten.”
“Alte Nazikader als Doppelagenten bei CIA und BND”
“Der Verfasser und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze, Globke, konnte unter dem ersten deutschen Nachkriegsbundeskanzler als Chef des Kanzleramts installiert werden und so allen Belasteten des Naziregimes die Sicherheit vor Verfolgung signalisieren.”
Aus ila/Bonn:
Klaus Barbie versorgte Diktaturen mit Waffen
(Amerika21, 22.01.) Nazi-Kriegsverbrecher waren in verdeckte Rüstungsgeschäfte in Lateinamerika verstrickt. Nutznießer waren rechte Terrorregime
Ein Schlächter unter Schlapphüten (ND, 22.01.)
Der Weg zur Wahrheit über Klaus Barbies Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten nach 1945 war lang, steinig und führte über die höchsten deutschen Gerichte. Über Monate hinweg versuchten die deutsch-argentinische Journalistin Gaby Weber und der Mainzer Historiker Peter Hammerschmidt an die Akten des BND über Barbie zu gelangen. Doch die Bundesregierung stellte sich quer.
Klaus Barbie und die geheimen Deals der NATO (Telepolis, 22.01.) Der “Schlächter von Lyon” hatte in Südamerika weitaus mehr Verbindungen zu westlichen Geheimstrukturen als bisher bekannt ist
Klaus Barbie:Der eiskalte Nazi-Verbrecher vom BND (Spiegel, 22.01.)
Bis zum Beweis des Gegenteils (Freitag, 22.01.)
BND und Verfassungsschutz lassen ihre Geschichte untersuchen – von Forschungsfreiheit kann keine Rede sein
“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)
“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” Andreas von Bülow
SPD-Politiker Andreas von Bülow und die enge Zusammenarbeit seiner Parteigenossen Willy Brandt und Helmut Schmidt mit der Folterdiktatur Brasiliens:
Diktator Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde – und Willy Brandt, Ausriß. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Folterdiktator Figueiredo 1981 bei Helmut Schmidt und Willy Brandt in Bonn: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/16/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-die-engen-und-freundschaftlichen-beziehungen-zwischen-der-folterdiktatur-und-bonn-diktator-joao-figueiredo-geheimdienstchef-des-regimes-im-mai/
Orden für Rechtsextremist: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/28/brasilien-der-beruchtigte-diktaturaktivist-antonio-carlos-magalhaes-ausgezeichnet-mit-dem-groskreuz-des-verdienstordens-der-bundesrepublik-deutschland/
“Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit” – Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn: http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Helmut Schmidt 95 – was alles in den Würdigungen fehlt: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/19/helmut-schmidt-95-was-alles-fehlt-in-den-wurdigungen/
Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundeskanzler Helmut Schmidt in Bonn 1978. Schmidt lobte Geisel, wie es hieß, für den Weg zu einer neuen demokratischen Ordnung. Beide Seiten hätten die gleichen Grundkonzeptionen über die Gesellschaft. Geisel würdigt in der Antwort den Atomvertrag. Am selben Tag spricht er auf dem deutsch-brasilianischen Unternehmertreffen, wird vom Präsidenten des Bundesverbands der deutschen Industrie, Nikolaus Fasolt, begrüßt, der Geisel in einer Rede ausführlich würdigt.
Marianne Birthler in Sao Paulo – keine Positionierung zu Bespitzelung von Regimegegnern, zu deutschen Firmen in Brasilien etc: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-bundesbeauftragte-fur-die-stasi-unterlagen-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-paulo-uber-vergangenheitsbewaltigung/
Wie die Diktatur Frauen folterte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Joachim Gauck besuchte 2013 VW do Brasil bei Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Briefmarke für Heinrich Lübke: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-hocherfreut-uber-den-ersten-offiziellen-besuch-eines-staatsoberhaupts-gaben-die-foltergenerale-prompt-eine-briefmarke-mit-dem-konterfei-von-heinric/
“Wo sind unsere Toten?” Protest in Sao Paulo nach der Folterdiktatur.
Die Neue Zürcher Zeitung 1994 zum 30. Jahrestag des Militärputsches von 1964:
…Exponenten der Diktatur als starke Männer demokratischer Parteien
Politik-und Wirtschaftswissenschaftler sowie die führenden Kommentatoren der Qualitätszeitungen begründen die Rückständigkeit Brasiliens in Artikelserien zum Putschjubiläum unter anderem damit, daß nach 1985 kein echter demokratischer Wandel begann, sondern die Kontinuität gewahrt blieb. Politiker, Bürokraten und Parteien, die die Diktatur aktiv unterstützten, behielten Einfluß und Macht. Sie gehen heute auch Koalitionen mit einstigen Gegnern ein, was bisweilen irrational erscheint. Erster Zivilpräsident nach dem Generalsregime wurde der frühere Chef der Militärpartei PDS José Sarney. Der derzeitige Finanzminister Fernando Henrique Cardoso, Inhaber des wichtigsten Kabinettsressorts, fungierte damals als Sarneys Interessenvertreter(portugiesisch: „Lider do Governo“) im Senat. Bei der Übernahme des Ministerpostens sagte 1993 das bisher zu den Linksintellektuellen gerechnete Mitglied der Sozialdemokratischen Partei(PSDB):“Vergessen Sie alles, was ich bisher geschrieben habe.“…Führende Intellektuelle, wie etwa der Schriftsteller Antonio Callado, nennen es bezeichnend für Brasiliens Zustand, für fehlende politische Kultur und kollektiven Gedächtnisschwund, daß hohe Amtsinhaber der Diktaturregierungen , die sich damals schamlos bereicherten, heute immer noch zu den wichtigsten Meinungsmachern zählen und ihre Wochenkolumnen auch noch in den Provinzblättern der entlegensten Amazonasregionen erscheinen…Der ehemalige Justizminister Armando Falcao bekommt derzeit nicht weniger Platz in den Medien für schönfärberische Interpretationen. Seiner Meinung nach begann 1964 eine vom Volk gewollte demokratische Revolution. Exekutionen, Folter, Gewalt und illegale Verhaftungen habe es nicht gegeben, von Diktatur könne keine Rede sein, behauptet er. Der damalige Planungsminister und heutige PPR-Abgeordnete Roberto Campos hebt seinerseits den „triumphalen Erfolg“ des sogenannten „brasilianischen Wunders“ 1968-1973 hervor, als Brasilien jährlich über zehnprozentige Wachstumsraten in der Wirtschaft verzeichnete. Laut Campos erhöhten sich damals das Pro-Kopf-Einkommen und der Lebensstandard für die gesamte Bevölkerung. Davon kann indessen keine Rede sein; vom „Milagre brasileiro“ profitierten lediglich die Eliten, die Mittelschicht und nur ein Bruchteil der unterprivilegierten Bevölkerungsmehrheit, während die Arbeitslosigkeit erheblich zunahm. Campos verschweigt natürlich auch, daß 1964 Brasiliens Schuldenlast bei nur fünf Milliarden Dollar lag, von den Generalsregierungen aber auf über 100 Milliarden hochgetrieben wurde. Zu den hyperteuren pharaonischen Projekten jener Zeit ist auch das mit der Regierung des deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt vereinbarte Nuklearprogramm zu zählen.
Spätfolgen in Mentalität und Psyche
Das autoritäre Regime von 1964 hinterließ in Mentalität und Psyche der Brasilianer tiefe Spuren. Politische Gefangene wurden damals lebendig den Haien zum Fraß vorgeworfen, Studentenführer zuerst gefoltert und dann vor die Wahl gestellt, entweder zu sterben oder im Fernsehen vorfabrizierte Erklärungen abzugeben. Bis heute fordern Menschenrechtler und Angehörige vergeblich Aufklärung über die „Verschwundenen“, deren Zahl nicht einmal annähernd bekannt ist. Aus Angst vor Repressalien gehen wichtige Zeugen barbarischer Diktaturverbrechen nicht an die Öffentlichkeit – schließlich gibt es weiterhin die Todesschwadronen und auch die berüchtigte Militärpolizei, die immer noch nicht auf Folter verzichtet.
Für den Anthropologen Gilberto Velho resultiert das Ausmaß an Gewalt in der heutigen brasilianischen Gesellschaft unter anderem aus der vom Militärregime entwickelten „Kultur der Brutalität“. Die seinerzeit institutionalisierte Gewalt und Korruption ist nach Darstellung von Rechtsexperten hauptverantwortlich für die tiefe ethisch-moralische Krise Brasiliens, für den extremen Egoismus, das Fehlen von Solidarität und das Mißtrauen gegenüber den sogenannten demokratischen Institutionen, für die kalte Indifferenz und den Zynismus der Politiker…
Aus Neue Zürcher Zeitung, Brasiliens Last der Militärdiktatur, Klaus Hart, Freitag/Samstag 1./2.April 1994
Die vielen Relikte der Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/03/brasilien-die-vielen-relikte-der-folterdiktatur-zahlreiche-diktaturaktivisten-willfahrige-mitarbeiter-des-regimes-auf-geheis-von-militar-und-regime-geheimdienst-in-den-nach-diktatur-staatsapparat/
Die Europäische Union macht ihre Beziehungen zu Brasilien nicht von der gravierenden Menschenrechtslage abhängig – bei entsprechenden Verhandlungen blieb jegliche Kritik Brüssels an systematischer Folter, Todesschwadronen, Verfolgung und Ermordung von Menschenrechtsaktivisten und systemkritischen Journalisten etc. aus.Was bedeutet, daß die EU die gravierenden Menschenrechtsverletzungen damit gutheißt. Die spricht Bände, da die Europäische Union bei bestimmten anderen Staaten die Menschenrechtslage als ausschlaggebend betrachtet.
Deutsche Bank und Diktaturaktivist Paulo Maluf: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/25/deutsche-bank-zahlt-millionen-strafe-in-brasilien-frankfurter-allgemeine-zeitung/
Ausriß, Feier von Rechtsextremisten der Ukraine 2013, in Uniformen der SS Galizien, berüchtigt wegen Massakern an Juden – bisher keinerlei Distanzierung von solchen Teilen der “Opposition” durch EU-Außenminister…
Kiev Jew Killings.
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Kiev_Jew_Killings_in_Ivangorod_(1942).jpg
“Ich habe nichts gegen Adolf Hitler.” Nicht deutschstämmiger Angestellter, mittlere Leitungsebene, bei Mercedes-LKW-Produktion in Brasilien, gegenüber der Website.
“Poroschenko unterstützte und finanzierte die Maidan-Revolution. Sein populärer „Kanal 5“ gab der Opposition Gesicht und Stimme im Fernsehen.” Osteuropa-Magazin Ostpol. Deutsche Medien berichteten seinerzeit nicht, woher die Tagegelder für Neonazis und Faschisten kamen.
Jakob Augstein, die “Irak-Lüge”, Steinmeier, Ukraine 2014. “Denn es hat ihnen noch immer niemand erklärt, wie wir nach den Erfahrungen der Irak-Lüge jemals wieder den Amerikanern glauben sollen, wenn sie mit “Beweisen” für finstere Bedrohungen um die Ecke kommen, die einen Militärschlag nötig machen.” Rd. 1,5 Millionen tote Iraker, die Position von Angela Merkel… **
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
Steinmeier, Rechter Sektor, Wahlfarce: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/22/ukraine-2014-und-wahlfarce-steinmeier-stellte-bei-umstrittenem-alexanderplatz-wahlauftritt-nicht-klar-das-beruchtigter-faschistischer-rechter-sektor-die-von-der-berliner-regierung-befurworteten-wahl/
…Aber seitdem hat sich der Westen heillos in seinen Lügen und Irrtümern verheddert. Steinmeier und seinen “Experten” in den Stabsstellen, in den Thinktanks und den Zeitungsredaktionen mag es gelingen, die moralischen Verheerungen der westlichen Abenteurerpolitik in einer großen historischen Bilanz als Verluste zu verbuchen. Die Deutschen können das offenbar nicht.
…Denn es hat ihnen noch immer niemand erklärt, wie wir nach den Erfahrungen der Irak-Lüge jemals wieder den Amerikanern glauben sollen, wenn sie mit “Beweisen” für finstere Bedrohungen um die Ecke kommen, die einen Militärschlag nötig machen. Es hat ihnen noch immer niemand erklärt, wofür in Afghanistan 55 deutsche Soldaten gestorben sind. Und es hat ihnen noch immer niemand erklärt, warum die Frage, ob die Ukraine ein einheitlicher Staat bleibt oder in zwei Staaten zerfällt, deutsche Interessen berührt. Solange diese Fragen offen sind, sollte man den Deutschen danken, wenn sie die Zurückhaltung üben, die das politische Berlin gerade verlernt. Gott zum Gruße, Ohne-Michl! Jakob Augstein im “Spiegel”.