Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Auf Jahreshoch. Russlands Rubel steigt.“ FAZ mit blamabel um Monate verspäteter Bewertung 2015. Kuriose Falschprognosen deutscher Medien und wirtschaftliche Realitäten. Die Medientricks des Wirtschaftsmainstreams. Nazifreie Krim und Tourismusentwicklung. Ukrainekrieg und Medientricks.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/russlands-rubel-gewinnt-an-wert-13530948.html

Was man alles längst wußte – einstiges Qualitätsblatt FAZ üblicherweise nur noch im Nachklapp:

“Russland: Rubel erholt sich im Februar überraschend stark.” Deutsche Wirtschafts-Nachrichten bereits am 2. März 2015.

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/ukraine-2015-us-ratingagentur-moodys-senkt-kreditwuerdigkeit-unter-ramschniveau-rt-deutsch-insolvenzen-in-deutschland-wegen-russland-sanktionen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/17/russland-rubel-erholt-sich-im-februar-ueberraschend-stark-deutsche-wirtschafts-nachrichten-2015/

An Kenntnissen über Manipulationstricks interessierten Medienkonsumenten bietet sich die gute Möglichkeit, die Berichterstattungsqualität europäischer Rußlandkorrespondenten sowie Wirtschaftsblätter zu testen, einfach einmal per Google-und Paperball-Suche zu ermitteln, was bisher über die Veränderungen des Rubelkurses sowie die Lage der russischen Wirtschaft veröffentlicht wurde, was davon Dichtung oder Wahrheit ist. 

„Rubel-Crash: Russlands Wirtschaft droht der Kollaps“ Illustrierte Der Spiegel, Dezember 2014

 

„Angst vor der Staatspleite“ Die Zeit

„Russland steuert auf eine gigantische Finanzkrise zu“ Die Welt

Bemerkenswert sind u.a. Einschätzungen der Wirtschaftswoche im Dezember 2014:

Russland vor dem Crash?

16. Dezember 2014, 
 …Die Wirtschaft rast dem Crash entgegen – auch wegen der Politik des Kremls…

Ungebremst rast Russland in einen Wirtschaftscrash, wie ihn das Land zuletzt 1998 erlebte. 

Beim genaueren Hinschauen wird aber offenbar: Der Absturz der russischen Wirtschaft ist vor allem Folge einer fahrlässigen Politik des Kremls…

 Eben deshalb ist es so dramatisch, dass der russische Markt infolge der Großmannssucht von Wladimir Putin dramatisch an Vertrauen verloren hat…

Russland hängt am Tropf von Öl und Gas wie ein Junkie an der Nadel…

Über Jahre wurde es versäumt, eine leistungsfähige Industriestruktur aufzubauen – eine, die Arbeitsplätze schafft und mit Qualität auch am Weltmarkt überzeugen kann. Weil Russland kaum mehr produziert, ist das Land völlig von Importen abhängig…Wiwo

Interessante Unterschiede zwischen der Wiwo-Einschätzung und Basisdaten – Verschweigen wichtiger Basisfakten ist üblich:

Wirtschaft und Infrastruktur(Wikipedia)

Russland ist ein entwickeltes Industrie- und Agrarland. Die führenden Industriebranchen sind Maschinenbau sowie dieEisen- und Nichteisenmetallverarbeitung. Gut entwickelt sind auch diechemische und petrolchemische Industriesowie die Holz-, Leicht- und Nahrungsmittelindustrie. Der Wert des russischen Bruttoinlandsprodukts betrug 2011 ca. 1.884 Mrd. US-Dollar, was einem BIP pro Kopf in Höhe von 13.236 US-Dollar entspricht. Bei Berücksichtigung der Kaufkraftparität ist der BIP-Wert jedoch um gut ein Drittel höher.[92] Der Dienstleistungssektor steuert 62,6 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Auf den industriellen Sekundärsektor entfallen rund 32,7 Prozent, auf den Agrarsektor (Bauwirtschaft und Landwirtschaft) 4,7 Prozent.[93] Die Weltbank schätzte, dass rund ein Viertel der gesamtwirtschaftlichen Produktion von der Rohstoffproduktion gestellt wird…

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/17/russland-rubel-erholt-sich-im-februar-ueberraschend-stark-deutsche-wirtschafts-nachrichten-2015/

CHEF DES GIPS-KONZERNS KNAUF/Handelsblatt
„Wir investieren weiter in Russland“
Manfred Grundke hält die verhängten Sanktionen für falsch, denn die Menschen in Putins Reich sind in der Lage, den Gürtel sehr eng zu schnallen.”
Interessante Manipulationstricks deutscher Medien auch in Bezug auf die nunmehr nazifreie Krim – glaubte man deutschen Mainstream-Texten der Tendenzschutz-Medien, ist auch auf der Krim nur Niedergang zu beobachten. 

Nazifreie Krim:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/26/krim-tourismus-2015-russian-tour-operators-said-in-february-demand-for-tours-to-crimea-among-russian-travellers-had-already-more-than-doubled-last-years-figures-when-nearly-two-million-russians/

moskauzentralbank2.jpg

Zentralbankgebäude, Moskau.

moskauzentralbank3.jpg

 

Westliche Korrespondenten in Rußland nutzen offenkundig den Umstand kräftig aus, daß die Zahl beispielsweise deutscher Touristen in russischen Großstädten wie Moskau derzeit relativ gering ist, nur wenige Deutsche somit vor Ort nachprüfen, ob an den Horrormeldungen über die wirtschaftlich-soziale Lage Rußlands etwas dran ist – oder nicht. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/08/putin-62-the-guardian/

Ukrainekrieg und Medientricks:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/10/nato-stellvertreterkrieg-in-der-ukraine-das-beruechtigte-asow-bataillon-mit-der-hakenkreuzfahne-welche-deutschen-medien-derzeit-ueber-das-asow-bataillon-berichten-ohne-auf-dessen-nazi-ideologie-zu/

Assow

Ausriß. Asow-Bataillon posiert mit Hakenkreuzfahne – Warten auf Positionierung von Merkel/Steinmeier/Gauck. Der gleichgeschaltete deutsche Mainstream schweigt ohnehin zur nazistisch-antisemitischen Ausrichtung von Marionetten-Streitkräften. 

Merkel und Freundin Timoschenko(“Russen abschlachten”):http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/weiter-warten-auf-merkel-positionierung-zu-ihrer-freundin-timoschenko-bisher-nur-2-satze-armselig-oberflachliche-alibi-kritik-von-regierungssprecher-%E2%80%9Egewaltbilder-gewaltphantasien-liegen-we/

Ukrainekonflikt – Manipulationsmethoden: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/

Die nunmehr nazifreie Krim 2015 – Manipulationsmethoden des deutschen Mainstreams(Leckerbissen für medienkundlich Interessierte und Medienkunde-Lehrer, die sich trauen). “Leere Regale, fehlende Touristen – ein Jahr nach der Annexion durch den Kreml sieht es auf der Krim trostlos aus.” ARD-Tagesschau. “Touristenansturm auf der Krim. Die Halbinsel hat seit der Annektion durch Russland einen wahren Tourismusboom erlebt.” Tageszeitung Die Welt 2015 – was stimmt denn nun, welches deutsche Medium lügt, welches sagt die Wahrheit? **

…aber vor einem Jahr strichen Reiseveranstalter und Reedereien die Krim aus ihrem Programm.”

Verlogener geht’s wohl kaum noch.

In Wahrheit ist es so, dass die EU den Kreuzfahrtschiffen per Sanktion verboten hat, die Krim anzufahren.

Die ZEIT meldete dazu selbst:
http://www.zeit.de/politi…
Zitat: [quote]”Die 28 EU-Staaten haben neue Export- und Investitionsverbote gegen die Krim verhängt. Auch Kreuzfahrtschiffe dürfen künftig nicht mehr in Häfen der Halbinsel einlaufen.”[/quote]

Unser Medien sind so langsam endgültig auf dem Propaganda-Niveau der Kiewer angekommen. Von einer Ukraine-Meldung zur nächsten denke ich, jetzt kann es nicht mehr schlimmer werden und dann passiert es doch wieder.

Ätzend und nervtötend.

Was auf der Krim nicht mehr möglich ist – nur noch im Kiewer Machtbereich – entsprechend stark wird die Marionettenregierung daher von Berlin unterstützt:

Assow

Ausriß. Ukrainisches Asow-Bataillon posiert mit Hakenkreuz-und NATO-Fahne.

Kein Krim-Zutritt mehr für die u.a. von den deutschen Grünen stark unterstützte Oligarchin und Merkel-Freundin Timoschenko:

 ”Scheiße, wir müssen die Waffen in die Hände nehmen und diese verdammten Russen abschlachten zusammen mit ihrem Anführer.” Wie deutsche Medien Timoschenko bejubelten – siehe Google-Suche…”Die ukrainische Politikerin will sich wegen ihres Rückenleidens in der Berliner Klinik Charité behandeln lassen. Eingeladen hatte sie die Kanzlerin.”Frankfurter Allgemeine Zeitung. **

http://www.youtube.com/watch?v=O_qdJYRY0ZY

timoschenkovideo1.jpg

Ausriß.

Keine Panzer mit Hakenkreuzen und Nazi-Beflaggung mehr auf der Krim – entsprechend viel Kritik aus westeuropäischen Staaten:

ZDF-heute zeigt 2015 ebenfalls den Panzer mit der rotschwarzen Fahne – erläutert den Konsumenten indessen ebenso wie die Tagesschau nicht, daß es sich um eine Nazi-Flagge handelt…Massaker an Juden unter rotschwarzer Fahne zur Hitlerzeit. “Russen an den Galgen” – Kundgebung mit rotschwarzen Naziflaggen…”Heil Hitler unter Rotschwarz. **

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Ausriß ZDF-heute – die rotschwarze Nazifahne auf dem ukrainischen Panzer 2015.

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“Heil Hitler” unter rotschwarzer Fahne – ukrainische Neonazis, Ausriß – auf der Krim nunmehr undenkbar.

 

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Ukrainischer Panzer mit Hakenkreuz und ukrainischer Nationalfahne.

SS-Verherrlichung auf der Krim nunmehr unmöglich – üblich nur noch im Machtbereich der Kiewer Marionettenregierung, die daher von interessierter Seite entsprechend unterstützt und finanziert wird:

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Ausriß, Feier von Rechtsextremisten der Ukraine 2013, in Uniformen der SS Galizien, berüchtigt für Massaker an Juden. Feindbild Russe(Iwan) – wie unter Adolf. 

Tageszeitung Die Welt 2015:

“Touristenansturm auf der Krim

Das zeigt sich übrigens auch an den Tourismusströmen nach Russland. Seit Kurzem urlauben mehr Chinesen in Russland als Deutsche, die jahrelang die Statistik angeführt hatten. Nicht zuletzt wegen der Eskalationen in der Ostukraine sind im Vorjahr weniger Menschen aus Europa nach Russland gereist, während um zehn Prozent mehr Chinesen, Türken oder Israelis und um 58 Prozent mehr Südkoreaner in Russland zu Besuch waren. Aus Deutschland kamen nur mehr 349.000 Touristen – ein Minus von acht Prozent.

Die signifikantesten Veränderungen freilich fanden beim russischen Binnentourismus statt. Die patriotische Welle führte dazu, dass Inlandsdestinationen um ein Drittel populärer wurden – ein Trend, den man seit vielen Jahren nicht gesehen hatte. Gänzlich entgegen früherer Erwartungen war im vergangenen Winter die Olympiagegend Sotschi plötzlich “in”, sodass die lange leer stehenden Hotels ausgebucht waren.

Und der vielfach staatlich gelenkte Touristenstrom auf die im Vorjahr annektierte Halbinsel Krim fiel mit vier Millionen Menschen zwei Mal so stark aus wie noch ein Jahr zuvor. Die russischen Touristen gaben etwa 48 Milliarden Rubel (rund 800 Millionen Euro) auf der Halbinsel aus. Das war gut dreimal mehr als 2013.”

Die andere Sicht: Keine Touristen, angsterfüllte Tataren, und die Russen haben alle Jobs weggenommen.” Euromaidan Press 

“Leere Regale, fehlende Touristen – ein Jahr nach der Annexion durch den Kreml sieht es auf der Krim trostlos aus…” ARD-Tagesthemen

“Tristesse und Putinkult

Lange Schlangen, kaum Touristen.” taz Berlin

“Ein Jahr nach der Annexion ist die Krim isoliert…Der Tourismus, der bislang größte Wirtschaftszweig der Krim, liegt brach.” n-tv

“26.04.15

Kaum noch Touristen auf der Krim

Reiseanbieter haben die Region nicht mehr im Programm, seit die Sanktionen gegen Russland Ende 2014 verschärft wurden

Von Hanna-Lotte Mikuteit” Berliner Morgenpost

“Russland. Der Krim fehlen die Touristen

Hanna-Lotte Mikuteit” Hamburger Abendblatt
 
“…denn die Gäste bleiben zunehmend aus. Die internationalen sowieso, aber zunehmend auch jene aus Russland.” SRF Schweiz 2015

Reiseanbieter, die Krimreisen anbieten, sind per Internetsuche leicht zu finden:

Kreuzfahrten mit Stop auf der Krim  – Angebote ab April 2015:

Trabzon–Sochi–Neu Athos–Suchum–Yalta/Krim–Istanbul

 Tage  Tour  Reise  Infos
 13  AB30  Trabzon–Sochi–Suchum-Yalta–Istanbul 2015  ab € 1790.-
 13  AB31  Rundreise Krim & Don – Wolga  ab April 15
 12  AB32  Rundreise Krim & Don  ab April 15
 12  AB33  Istanbul–Trabzon–Sochi–Suchum-Yalta 2015  ab € 1650.-
 10  AB34  Sochi- Suchum-Yalta Krim- Istanbul 2015  ab € 1450.-
 8  AB35  Rundreise Krim 2015  ab € 990.-
 10  AB36  Trabzon–Sochi–Yalta Krim 2015  ab € 1250.-
 08  AB37  Istanbul–Trabzon–Sochi 2015  ab € 990.-
 06  AB38  Yalta–Krim–Istanbul 2015  ab € 790.-
 08  AB39  Sochi-Suchum-Yalta 2015  ab € 790.-
 07  AB40  Trabzon–Sochi-Suchum 2015  ab € 690.-
 Hotel- Zug- Schiffsbeschreibungen

– Krim Tours – eines der auf Krimreisen spezialisierten Reisebüros – auch bei Facebook:

“KRIM TOURS
ist bei Facebook.”
Krim-Reisebuchung in Berlin:
Russland-Reisen und Russland-Visum mit Sputnik Travel Berlin
Ihr Reisebüro für Reisen nach Russland, GUS, Baltikum, Osteuropa, China, Iran, Asien u.a.
Bahnreisen Transsibirische Eisenbahn, Baikalsee, Kamtschatka, Moskau, St.Petersburg
Stresemannstr. 107 – 10963 Berlin (Nähe Potsdamer Platz)
Tel. 030/20454581 – Fax. 030/20455998 – email: Sputnik-Berlin@t-online.de

Telepolis August 2014 – Manipulationstricks mit Fotos von leeren Stränden im kalten Frühling. “Doch das Schwarze Meer war schon zur Ukraine-Zeit kalt im Frühling”:

Bleibt die Krim wirklich ohne Touristen?

Alisa Bauchina 23.09.2014

Sechs Monate nach dem Referendum ist die Halbinsel zu einem neuen Urlaubsziel vieler Russen geworden. Aus patriotischen Gründen

Schon im April 2014 zeigten viele Zeitungen leere Strände von Jalta auf ihren Titelseiten. Doch das Schwarze Meer war schon zur Ukraine-Zeit kalt im Frühling. Die Krim ist besonders im August und September gut besucht. Die sogenannte “samtene Saison”.

Früher konnte man aus Berlin mit einem kurzen Stopp in Kiew nach Simferopol fliegen. In diesem Sommer wurden alle Flüge gestrichen und die Züge lahmgelegt. Eine der wenigen Möglichkeiten, auf die Krim zu kommen, ist, aus Moskau zu fliegen – für knappe 250 Euro pro Strecke.

Aus Moskau fliegen im 20-Minuten-Takt mehrere Airlines nach Simferopol. Die auf der Sanktionsliste stehende Fluggesellschaft “Dobrolet” war fast die einzige mit billigen Angeboten. Doch die Russen sind vor Preisen nicht erschrocken. “Kein Strand soll leer bleiben”, sagte eine Frau am Schalter Moskau-Simferopol. “Die Krim-Bewohner sollten sich nicht im Stich gelassen fühlen.” Sie wollte ihren Urlaub in der Türkei buchen, die Heimat sei ihr dennoch wichtiger – möge auch Patriotismus größere Ausgaben bedeuten.

Der Massandra-Strand in Jalta im August 2014 © Foto: Faces of Ukraine/ Alisa Bauchina

Eine volle Flugmaschine fliegt von Moskau nach Simferopol. Die Gäste sind in guter Stimmung und freuen sich auf den Urlaub. Ein gut angezogenes Paar hat das Hotel in Aluschta gebucht. “Normalerweise reisen wir für dieses Geld nach Spanien”, sagt Alexei. Er arbeitet bei einer Bank und fliegt zum ersten Mal auf die Krim. “Aber aus patriotischen Gründen müssen wir nun auf die Halbinsel.” Warum patriotisch? Seine Frau erklärte, dass sie den Europäern zeigen wolle, dass sie sich auch “zu Hause” entspannen könnte, ohne das EU-Visum beantragen zu müssen. Für sie wäre diese Prozedur wieder eine “anstrengende Demütigung”. Und die Krim ist für die Russen visumfrei.

In Simferopol läuft der Touristenstrom auseinander. Ein organisierter Bus bringt eine ganze Gruppe nach Feodosia, die anderen haben Bekannte in Sewastopol und nur Wenige fahren mit dem Taxi. Für die meisten Russen ist der Krim-Urlaub der erste und umso teurer wird die Fahrt. Einige Taxifahrer verlangen einen astronomischen Preis. Für das gut angezogene Paar aus dem Flugzeug sei das Angebot “angemessen” – die Entfernungen können sie sowieso nicht abschätzen.

Aus Simferopol nach Sewastopol fährt man anderthalb Stunden mit dem Bus. Die Straßen sind uneben und die Fahrbahn kaum beleuchtet. Zwei gesprächige Männer im hinteren Teil des Busses führen ein lebendiges Gespräch. Einer von ihnen kommt aus Sankt Petersburg und der andere ist auf der Krim geboren, arbeitet seit Jahren auf einer Baustelle in Moskau. Eine Stunde dauert die Ode an Putin. “Guck mal”, sagt der Mann aus Sankt Petersburg. “Was haben diese ukrainischen Faschisten für diese Region gemacht? Es ist dunkel wie in meinem Arsch.” Er verspreche, im nächsten Jahr werde hier eine Autobahn gebaut und bis 2018 die Brücke von Kertsch aufs russische Festland. Zurzeit stehen in Kertsch ca. 12.000 Autos in einer kilometerlangen Schlange und warten auf die nächste Fähre

Krim-Tourismus 2015: “Russian tour operators said in February demand for tours to Crimea among Russian travellers had already more than doubled last year’s figures, when nearly two million Russians visited the Black Sea peninsula.” TASS. Die nazifreie Krim – Ziel von Polittouristen. **

Die nazifreie Krim 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/17/die-nazifreie-krim-2015-zahlen-von-der-faz/

Crimea-mainland Russia ferry and air service under overhaul until May

March 25, 19:22 UTC+3
After modernization of the Kerch Strait ferry line ferries would be able to carry 50,000 passengers and 10,000 cars daily

© Photo ITAR-TASS/ Alexander Ryumin

MOSCOW, March 25. /TASS/. Authorities in Crimea said they plan to modernize ferry services across the Black Sea’s Kerch Strait between Russia’s mainland and the Crimean peninsula by May 1.

The same date has been set for opening additional facilities at Crimea’s main airport in the capital Simferopol, the Russian republic’s Minister of Resorts and Tourism, Yelena Yurchenko, said on Wednesday in an interview with Rossiya-24 television news channel.

“Transport authorities have promised to complete partial modernization of the Kerch Strait ferry line by May 1, 2015,” Yurchenko said, adding that ferries would then be able to carry 50,000 passengers and 10,000 cars daily.

The 4.5-kilometer (2.7-mile) wide Kerch Strait links the Black and Azov Seas and separates the eastern end of Crimea from the rest of Russia. Ferries sail between the peninsula and Russia’s southern Krasnodar region transporting passengers and vehicles.

“Simferopol airport is currently under extensive reconstruction,” the minister said, noting plans to launch more than 15 new routes flying from the airport. The Russian cities of Vladivostok, Khabarovsk, Krasnoyarsk and Irkutsk were among possible targets for new services, she said.

At present, Simferopol airport offers regular flights to some 20 domestic destinations.

Yurchenko estimates that at least 4.3 million tourists would visit Crimea’s Black Sea coast this year.

“We expect tourists from all countries. There have been applications from Finland, Germany and Israel,” she said, noting that Russian tourists were expected to form the majority of visitors to the peninsula as usual.

“We are also waiting for Ukrainian tourists,” she added.

Crimea tourism

Russian tour operators said in February demand for tours to Crimea among Russian travellers had already more than doubled last year’s figures, when nearly two million Russians visited the Black Sea peninsula.

Maya Lomidze, executive director of the Association of Tour Operators of Russia (ATOR), told TASS: “Bookings have shown that last year’s demand for tours to Crimea has been exceeded twofold,” noting that Russians tended to book flights to Crimea in advance because of lower airfares.

“That’s why people are now massively buying summer holiday tours,” she said.

In 2014, Crimean authorities played host to more than four million travellers, said Yurchenko, adding that total earnings from tourism reached 125 billion rubles ($2 billion).

Tourism has been a constant and major income source for Crimea, a top-rated cluster of seaside and mountain resorts since the beginning of the 19th century. Most popular destinations are the cities of Yalta, Alushta, Feodosiya, Sudak and Yevpatoria.

Crimea’s resort and tourism sector now has 825 outlets, of which 151 are holiday centres and spa resorts, 224 are health resorts and 92 are resorts for children.

After Crimea joined Russia in mid-March, government-run travel agencies have taken a number of steps encouraging tourist flow to the peninsula. Measures designed to support domestic tourism have included subsidies compensating for transportation costs for both tour operators and individual travellers.

Last year, about 3.8 million international tourists spent their holidays in the resorts of the Crimean Black Sea coast. Local authorities hope to raise this figure to 5.1 million travellers by 2017. Some 9.4 billion roubles ($141.6 million) will be allocated over the next three years to develop an international tourist centre on the peninsula.

CHEF DES GIPS-KONZERNS KNAUF/Handelsblatt
„Wir investieren weiter in Russland“
Manfred Grundke hält die verhängten Sanktionen für falsch, denn die Menschen in Putins Reich sind in der Lage, den Gürtel sehr eng zu schnallen.”
   Tageszeitung Die Welt 2015:

So profitiert Sotschi von Russlands schwerer Krise

Nach Olympia gab es Zweifel, ob die riesigen Skigebiete um Sotschi künftig rentabel sein würden. Doch nun strömen die Touristen dorthin – Russlands Krise macht für sie den Alpen-Urlaub unbezahlbar…”

“Billig-Rubel lockt Chinesen in Scharen nach Russland

Der Verfall des Rubels lässt zwar russische Urlauber in Europa ausbleiben. Umgekehrt führt die Währungskrise aber zu einem Tourismus- und Shopping-Boom der Chinesen im Fernen Osten Russlands…”

 

 

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 10. April 2015 um 13:26 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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