Nach den propagandistischen Wachstumsversprechen von Staatschef Lula für 2009 schraubt die brasilianische Zentralbank die realen Wachstumserwartungen für dieses Jahr stetig nach unten. Gemäß der neuesten Übersicht wird nicht einmal ein Nullwachstum erwartet – sondern ein Minus von mindestens 0,26 Prozent. Wegen der u.a. durch Carry-Trade-Spekulation stark überbewerteten Landeswährung Real erleiden mehrere Wirtschaftszweige schwere Schäden – am meisten ist das Agrobusiness betroffen. Laut neuesten Wirtschaftsberichten ist brasilianisches Rindfleisch infolge der künstlichen Aufwertung jetzt weltweit das teuerste.
Carry Trade, Spekulation, Elend: Alte Frau wartet von Franziskanerkloster Sao Paulos auf Nahrungsmittelspende.
Lula und Krise, Dichtung und Wahrheit: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/23/rekord-entlassungen-in-brasilien-lula-spricht-von-porretada-im-dezember-fiquei-puto/
Wie es hieß, ist daher Brasilien gegenüber Exportländern wie Australien, Argentinien und Uruguay weniger konkurrenzfähig. Hauptexportregionen wie der Teilstaat Mato Grosso verloren nach eigenen Angaben den europäischen Markt, der am gewinnträchtigsten war, vollständig. In Mato Grosso stoppten sechs große Schlachthäuser die Produktion. Brasilianische Umweltexperten führen den offiziell gemeldeten Rückgang der Regenwaldvernichtung auf die Krise in der brasilianischen Rindfleischbranche zurück. In Amazonien weiden derzeit laut Greenpeace etwa 70 Millionen Rinder. 80 Prozent der abgeholzten Flächen werden für ineffiziente Viehzucht genutzt, betonte Greenpeace-Experte André Muggiati im Website-Interview.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1081848/
Kirche zu Hunger unter Lula-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/09/gunther-zgubic-gefangenenpriester-aus-osterreich-etwa-15-millionen-brasilianer-leiden-hunger-das-offentliche-gesundheitswesen-ist-eine-katastrophe-die-offentlichen-schulen-sind-miserabel-doch/
« We think this is a Christmas gift that Lula has given to the farming bloc in Congress and to illegality in Brazil, said Marco Astrini, an Amazon campaigner for Greenpeace. (Amnestie für Groß-Abholzer) – Sklavenarbeit unter Lula-Rousseff. Katholischer Sklaverei-Bekämpfer Xavier Plassat prangert gegenüber ADITAL die Sklavenarbeit als strukturelles Problem Brasiliens an. Lula hatte versprochen, die Sklavenarbeit bis 2006 auszutilgen. Sklavenarbeit und Amazonasvernichtung. Lula in Kopenhagen. »
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