„Im brasilianischen Entwicklungsmodell für die Landwirtschaft, das auf Großgrundbesitz und Export-Monokulturen basiert, ist die Gewalt wichtiger Bestandteil“, hat Moacyr Grecchi, Erzbischof von Porto Velho, Hauptstadt des Amazonasteilstaates Rondonia, erklärt. Urwald werde illegal und irrational vernichtet, um noch mehr Zuckerrohr und Soja anzubauen, die Rinderzucht auszuweiten. Die Bodenverteilung in Rondonia sei pervers, Großgrundbesitzer eigneten sich massiv Staatsland an.
„Kleinbauern-und Landlosenfamilien sind allen Formen von Terror und Gewalt der Großgrundbesitzer, illegalen Holzfirmen und deren Pistoleiros ausgesetzt. Die sozialen Bewegungen werden kriminalisiert, die kleinen Leute leben in ständiger Angst und Unsicherheit, sind Opfer einer Welle von Gewalt.“ Der jüngste Mord an einem engagierten Katholiken, Pistoleiro-Überfälle auf Landlosencamps von Rondonia müßten endlich aufgeklärt werden. „Attentate gegen das Leben und gegen die Menschenrechte, Drohungen und Verfolgung beleidigen die Menschenwürde. Wir verlangen, daß der Verfassungsartikel 5 respektiert wird, der allen die Unverletzlichkeit des Rechts auf Leben garantiert.“
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