Weil Marcio Atherino keine abgedroschenen Brasilien-und Rio-Klischees bedient, sich kommerziellen Trends verweigert, die wahren Gesichter Brasiliens, der Scheiterhaufenstadt Rio zeigt, wird er vom gesteuerten europäischen Kunstbetrieb nach wie vor geschnitten, permanent abgewehrt. Intelligente, sensible Sammler zeitgenössischer Kunst, vor allem aus Kanada und Großbritannien, entdeckten Atherino indessen bereits vor Jahren, kaufen immer mehr seiner Arbeiten. Ob sich einmal in Berlin, Zürich oder Wien eine mutige Galerie findet, die „Gesichter einer Scheiterhaufenstadt“ präsentiert, eventuell komplettiert mit der bereits in Paris ausgestellten Fotoinstallation „Microondas“ von Rogerio Reis?
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“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/27/marcio-atherino-der-expressionist-von-der-copacabana/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/01/kunst-von-der-copacabana-neues-von-marcio-atherino/
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