Schriftsteller und Kolumnist Heitor Cony 2012: “Rio de Janeiro ist heute noch mittelmäßiger. Von weitem betrachtet, ist es die schönste Stadt der Welt, doch von nahem ist sie furchtbar(horrivel)”.
Tags: Brasiliens soziokulturelle Faktoren, Gewaltkultur in Rio de Janeiro
Ausriß O Globo.
In Brasilien werden täglich laut offiziellen Angaben durchschnittlich 137 Morde verübt, die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein. “Pais registra um Carandiru por dia.”
Zu den in Brasilien durchaus gut möglichen Schnappschuß-Motiven gleich nach der Landung auf internationalen Flughäfen wie in Rio de Janeiro zählen schwerbewaffnete Banditen der Slum-Diktatur. Wie die Qualitätszeitung O Globo in einer Jahresendausgabe berichtet, wurde der junge Mpi-Bandit von Autofahrern der Stadtautobahn geknipst, Hinweis auf die sehr speziellen Sicherheitsumstände unter der Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff. Die neoliberale Herzenskälte in Ländern wie Deutschland, der Schweiz und Österreich gegenüber den grauenhaftem Terror ausgelieferten Slumbewohnern Brasiliens ist schockierend. Kulturverlust heute.
Das Foto erinnert an diese ironische Karikatur von Angeli in Brasiliens größter Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo, zur Frage der Sicherheit während der Olympischen Sommerspiele von 2016 in Rio de Janeiro.
Angeli, Ausriß.
Erschossene Frau aus Finnland, brasilianisches Medienfoto, Dezember 2011.
« Kunstbiennale in Sao Paulo – wichtigste Qualitätszeitung Brasiliens veröffentlicht umstrittenes Werk von Gil Vicente, der beim Töten von Lula und dessen Amtsvorgänger Cardoso zu sehen sei. „Polemica á vista“. Regisseur José Padilha, „Tropa de Elite 2″ – UEFA: „WM der Obdachlosen in Brasilien kann Leben verändern“. »
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