Laut Wahlanalysen erreichte Marina Silvas Kirche 18 der 63 evangelikalen Sitze – die Arbeiterpartei Lulas kam auf 88 und die PSDB von José Serra auf 56 Sitze. Wie es hieß, war bei den Wahlen von 2006 die Evangelikalenfraktion geschrumpft, weil zahlreiche Vertreter u.a. wegen der Verwicklung in den Mensalao-Skandal um Stimmen-und Parteienkauf bei den Pflichtwählern auf Ablehnung stießen. Die „Frente Parlamentar Evangelica“ im Nationalkongreß zitiert Gesetzesprojekte, gegen die Widerstand geleistet werden soll, darunter die Legalisierung der Abtreibung, die Homo-Ehe sowie die Kriminalisierung von Geistlichen, die gegen die „Sünde der Homosexualität“ predigen.
Die Evangelikalenfraktion umfaßt sowohl Parteien des Regierungsbündnisses von Staatschef Lula als auch von José Serra.
Frei Betto: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/the-depolitisation-of-politics-befreiungstheologe-frei-betto/
Brasilien auf UNO-Index für menschliche Entwicklung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/05/brasilien-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-jetzt-platz-75-hinter-argentinien-chile-und-kuba/
« „Petrobras verliert 28,4 Milliarden Real“, laut Landespresse Brasiliens. – Streit unter Brasiliens Grünen wegen Marina Silvas Kritik an Postengier – vier Ministerien in einer möglichen Serra-Regierung als Preis für Stichwahl-Unterstützung, berichten Landesmedien. »
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