Wie es hieß, verkauften vor allem ausländische Anleger massiv ihre Petrobras-Aktien.
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Laut Landesmedien hat die Bundespolizei erstmals eine den meisten Brasilianern bestens bekannte Tatsache angesprochen: Gemäß Ermittlungen leitet PETROBRAS große Mengen von giftigen Förder-Rückständen von den Ölplattformen direkt ins Meer, mit den entsprechenden Umwelt-Folgen. Damit verstoße PETROBRAS gegen die Landesgesetze – es handele sich um giftiges Wasser, genannt “agua de producao”, oder “agua negra”. Jenes “agua negra” werde seit Jahrzehnten in den Ozean geleitet, anstatt zuvor adäquat gereinigt zu werden, es gebe keinerlei Umwelt-Kontrolle. “Dies ist ein nationales Geheimnis von Jahrzehnten.” In dem Gift-Wasser befänden sich zahlreiche Schwermetalle und sogar radioaktivie Substanzen. Auch in der Amtszeit der in Europa mit Lob überschütteten Umweltministerin und Sektenpredigerin Marina Silva wurde nichts gegen das gravierende Umweltverbrechen unternommen.
Nicht zufällig sind sehr große Strandabschnitte der Teilstaaten Rio de Janeiro und Sao Paulo zum Baden völlig ungeeignet, hat man dort eine ölig-dunkle Brühe vor sich. Wer sich dennoch in die Fluten wirft, riskiert beispielsweise als hellhäutiger Ausländer, völlig dunkelbraun wieder herauszukommen.
Verölte Wellen am Atlantik Brasiliens.
Die größten Verlierer an der Börse im November 2013: http://exame.abril.com.br/mercados/noticias/as-empresas-que-mais-perderam-valor-de-mercado-em-novembro#15
“In den vergangenen Jahren hat Rio gemeinsam mit Brasilien ein Wirtschaftswunder hingelegt. Die Favelas sind saniert und weitgehend drogenfrei…” Der Spiegel, Juni 2013
http://exame.abril.com.br/mercados/noticias/petrobras-despenca-apos-frustrar-mercado
Auch für die prekäre Logistikstruktur Brasiliens wurden die letzten Jahre teils bombastische Verbesserungs-Versprechen gemacht, die sich indessen vorhersehbar selbst 2013 nicht erfüllten. Inzwischen fallen immer weniger einschlägig interessierte Unternehmen auf die von interessierter Seite geschaltete Logistik-Propaganda herein. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/29/brasiliens-logistikprobleme-frachtraub-uberfalle-auf-fracht-lkw-frachtdepots-steigt-weiter-an-laut-amtlichen-daten-hohe-zusatzliche-sicherheitskosten-auch-fur-deutsche-unternehmen/
„Desde 2004, o Brasil aceitou a proposta do Governo Alemão para substituir o ultrapassado Acordo Nuclear por outro, com foco em energias renováveis e eficiência energética. Mas, só 4 anos depois, em 2008, este Acordo foi acertado, mantendo os termos do Acordo Nuclear, de27 de junho de 1975. A Articulação Antinuclear Brasileira, a Coalizão por Um Brasil Livre de Usinas Nucleares, e entidades antinucleares parceiras alemãs iniciam uma campanha para exigir a revogação do Acordo Nuclear Brasil-Alemanha.“
Heinrich-Böll-Stiftung: ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.” (Wurden Sie gefragt?)
Außenminister Genscher(FDP) und sein brasilianischer Amtskollege Azeredo da Silveira unterzeichnen das Atomabkommen in Bonn 1975 – im selben Jahr wird in Sao Paulo der jüdische Journalist Vladimir Herzog totgefoltert.
Das Atomtestgelände der Foltermilitärs – das Bonner Nuklearabkommen mit dem Militärregime:
http://pt.wikipedia.org/wiki/Serra_do_Cachimbo
http://pt.wikipedia.org/wiki/Programa_nuclear_paralelo
http://jornalggn.com.br/fora-pauta/serra-do-cachimbo-e-a-bomba-atomica-que-nao-vingou
Brasiliens nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur liefert Waffen für Repression an Pinochet in Chile: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/
Walter Scheel(FDP) und Brasiliens Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/bundesprasident-walter-scheel-1978-anlaslich-des-besuchs-von-diktator-ernesto-geisel-in-bonndie-freundschaft-zwischen-brasilien-und-der-bundesrepublik-deutschland-kann-als-modell-fur-die-nord-sud/
Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Brasiliens Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/deutsch-brasilianischer-atomvertrag-und-ermordung-des-judischen-journalisten-herzog-durch-die-militardiktatur-1975-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-erinnert-an-historische-f/
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia
Sobibor – rund 250000 ermordete Juden.
Ausriß.
Politik muß der Freiheit und der
Würde jedes einzelnen Menschen
dienen.
Aber Freiheit und Verantwortung
gehören für uns Liberale
untrennbar zusammen. Hans-Dietrich Genscher
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kissinger hält Rede für Schmidt in Hamburg:
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Vor dem Hintergrund seiner politischen Rolle gegenüber Folterdiktaturen wie Brasilien wurde Hans Dietrich Genscher 1991 die Ehrenbürgerwürde von Halle/Saale verliehen:
Der französische Folterlehrer, General Paul Aussaresses, unter General Ernesto Geisel: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia
Brasiliens Folterdiktator Ernesto Geisel in der Bundesrepublik Deutschland 1978 – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/
Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundeskanzler Helmut Schmidt in Bonn.
Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003):
Geisel: „Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.“
Dale Coutinho: „Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.“
Geisel:“Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.“
Veja:“Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der Ausrottungspolitik.“
Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972 in Araguaia ein.
Von Protesten Willy Brandts und Helmut Schmidts gegen die barbarische Repression unter der Diktatur in Brasilien, etwa gegen das sadistische Foltern von Frauen, ist nichts bekannt.
“Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!”. Protestplakat in Erfurt, Ausriß.
Ausriß: Folterdiktator Ernesto Geisel und sein für die Operation Condor(länderübergreifende Jagd auf Regimegegner) zuständiger Geheimdienstchef Joao Figueiredo. Im Hintergrund der von Oscar Niemeyer entworfene Präsidentenpalast in Brasilia.
Amnesty-International-Nachrichten:
NACHRICHTEN
Brasilien
Ein Folterer macht Karriere
Ricardo Fayad ist heute Brigadegeneral – während der Diktatur von 1964 bis 1985 hatte er sich als ausgebildeter Mediziner an Folterungen politischer Gefangener beteiligt. In einer Kaserne in Rio de Janeiro bestimmte er die Methoden: Celia Manes erhielt im fünften Schwangerschaftsmonat Elektroschocks an Ohren, Brüsten und Vagina – ihr Sohn kam später taubstumm zur Welt. Jabas Silva Marques wurde mit dem Kopf in Fässer voller Urin und Kot getaucht. Luis Tenorio, der mit Fayad zusammen Examen gemacht hatte, traf seinen früheren Kommilitonen plötzlich als Peiniger in der Folterzelle wieder.
1994 entzog die brasilianische Ärztekammer dem schwerbelasteten Offizier die Zulassung. Doch Staatschef Fernando Cardoso ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern belohnte Fayad im Februar mit einem hohen Posten: Er machte ihn zum stellvertretenden Gesundheitsdirektor der Streitkräfte. Regimegegner von einst, die Ärzteschaft und auch amnesty international protestieren, ebenso Vertreter der katholischen Kirche. Kardinal Evaristo Arns und Pastor Jaime Wright, die zusammen ein „Weißbuch“ über Opfer und Täter der Diktatur herausgegeben haben, bezeichnen Fayads Ernennung als „Schande“. Die Beförderung sei „peinlich für Brasilien“, sagte Wright, dessen Bruder in der Diktaturzeit ermordet worden war. Im April schließlich bittet Fayad wegen „psychischen Drucks“ um eine sechsmonatige Beurlaubung. Er wird somit nicht seines Postens enthoben und kann, wenn sich die Aufregung gelegt hat, hochbezahlt in den Streitkräften weiterarbeiten.
Cardoso, als Staatschef auch oberster Befehlshaber der Armee, behauptet, von Fayads Foltervergangenheit nichts gewußt zu haben. Er begünstigte schon einmal einen Folterer. Als Außenminister machte er Oberst Armando Avolio zum Militärattaché in London, als Präsident beließ er ihn im Amt. Erst internationale Proteste erzwangen die Abberufung.
Unterdessen konnte Brasiliens couragierte Gefangenenseelsorge nachweisen, daß es die mehrfach angeprangerten Massenfolterungen von Häftlingen bis heute gibt. Wie der österreichische Pfarrer Günther Zgubic gegenüber dem ai-JOURNAL erklärte, bestätigte das Gerichtsmedizinische Institut von Sao Paulo, daß in der berüchtigten Depatri-Anstalt über hundert Gefangene tagelang geschlagen wurden. Ein Häftling starb. Zgubic: „Sogar Kranke werden gefoltert. Wärter schlagen mit Eisenknüppeln auf Gefangene, bis der Schädel aufsplittert.“
Klaus Hart
Die Amtszeit von Diktator Ernesto Geisel: Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog 1975 in einer Zelle der politischen Polizei Sao Paulos – in Wahrheit wurde er totgefoltert. Bundesrichter Marcio José de Morais annullierte 1979 das offizielle Dokument der Diktatur über die Todesursache, gab indessen Zeugen recht, denen zufolge Herzog gefoltert worden war, machte den Staat für den Tod des Juden verantwortlich. Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.
Herzog war 1937 in Kroatien geboren worden, floh im zweiten Weltkrieg mit den Eltern Zigmund und Zora Herzog wegen der Besetzung durch die Nazis über Italien nach Brasilien.
Der Fernsehdirektor und Journalist war vom Militärregime nicht festgenommen oder verhaftet, sondern für den 25. Oktober 1975 zwecks Erteilung von Auskünften zum Sitz der politischen Polizei bestellt worden – das macht vorstellbar, wie die Diktatur mit nicht bekannten Oppositionellen, mutmaßlichen Oppositionellen etwa der Unterschicht, in den Slums umging, Aktionsfeld der Todesschwadronen des Regimes.
„Du hättest alle Juden töten sollen“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/
Wer damals in Brasilien Folterer ausbildete – der französische General mit Afrikaerfahrung: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/
Das Schweigen des Pastors:
Pegida-Mitschnitt vom 28.9. 2015:https://www.youtube.com/watch?t=1&v=UJtsDuJw2hw
“Onkel Asyl. Der Quasselpfaffe”. Protestplakat am 13.7. 2015 auf dem Altmarkt in Dresden.
Ausriß. “Merkel nach Sibirien!” – Protestplakat am 28.9. 2015 in Dresden.
Gauck in Sao Paulo 2013 – Schweigen zu den Machenschaften bei Volkswagen…
Dienstag, 14. Mai 2013
Bundespräsident Joachim Gauck und die fehlende Kritik an den Machenschaften des Volkswagen-Konzerns während der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur Brasilien. Gauck hat der deutschen Öffentlichkeit bisher nicht erklärt, warum er auf solche Kritik bewußt verzichtete, zu den grauenhaften Menschenrechtsverletzungen in Brasilien ebenfalls schwieg.
Gauck in Sao Paulo 2013.
Der Volkswagen-Konzern und der Judenmörder – warum schwieg Gauck?
Die Tötung von Adlern durch Windkraftwerke ist in den USA ein altes Problem – die Bestrafung von Tätern daher jetzt eine Überraschung.
In Deutschland verzichtet Greenpeace weiterhin auf Proteste an Windkraftwerken gegen die Tötung streng geschützter Arten, was sehr aufschlußreich ist.
„Massentod unterm Windrad“: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/17/massentod-unterm-windrad-die-welt-energiewende-bluff-und-auser-kraft-gesetzte-naturschutz-gesetze-deutschlands-uraltbekannte-fakten-wer-sie-jahrelang-der-offentlichkeit-verschwieg/
http://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-25058346
http://www.washingtontimes.com/news/2013/sep/11/eagle-slaughter-wind-farms-kill-67-eagles-5-years/
Da durch Studien sehr gut bekannt ist, wie große Glasfronten und bestimmte Fenstertypen die massive Tötung von Vögel bewirken, wurden – und werden – auch in Ländern wie Deutschland immer mehr solcher Glasfronten und Fenstertypen installiert – Hinweis auf die perversen Hirne von bestimmten Architekten sowie politisch Verantwortlichen, die das Bundesnaturschutzgesetz außer Kraft setzen. Glasfassaden haben, wie u.a. deutsche Ornithologen ermittelten, fast auf der Stelle die erwarteten Resultate erbracht, wurden teilweise Dutzende von Singvögeln, darunter seltene, unter den entsprechenden Gebäuden kurz nach der Installierung der Glasflächen gefunden.
Sogar Vernichtung von Uhus in Deutschland nicht bestraft – was Bände spricht.
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28387.html
…Brasilien produziert große Mengen an Soja und Mais – die Ernte wird größtenteils nach Asien und Europa exportiert und an Tiere verfüttert. Laut der gentechnikfreundlichen Organisation ISAAA war letztes Jahr 88 Prozent des Sojas und Wintermaises gentechnisch verändert, bei Sommermais 62 Prozent. Allerdings beziehen immer mehr Unternehmen aus Europa auch konventionelle Futtermittel aus dem südamerikanischen Land. [dh]
Zu den auffälligen Besonderheiten Brasiliens zählt, daß anders als etwa in Europa die Frage der Aufforstung so gut wie keinerlei Rolle spielt – auch nicht öffentlich diskutiert wird. Theoretisch wäre natürlich möglich, ebenso wie in Ländern der Ersten Welt aufzuforsten – zumal in Brasilien dafür immense ungenutzte Flächen zur Verfügung stünden – gelegentlich fährt man an solchen stundenlang, etwa im Nordosten, vorbei. Soziokulturell ist Aufforsten, von Ausnahmen abgesehen, indessen unüblich, besitzt Brasilien nach Auffassung einheimischer Naturschutzexperten kein entsprechenden Umweltbewußtsein. Auf internationalen Klima-und Umweltkongressen wird Brasilien auch niemals nahegelegt, es doch angesichts der bereits angerichteten Schäden, Veränderungen des lokalen und regionalen Klimas einmal mit Aufforstung zu versuchen. Selbst angesichts der derzeitigen Dürrekatastrophe des Nordostens wird keine Aufforstungskampagne gestartet.
Ausgewiesene Naturschutzgebiete sind in Brasilien gewöhnlich nicht das, was sich der nichtinformierte Mitteleuropäer darunter vorstellt: So kann sich beispielsweise jeder ausländische Tourist bei Interesse davon überzeugen, daß mitten in sogenannten Naturreservaten der Atlantikküste sehr viele Menschen wohnen und dort wirtschaftliche Aktivitäten betreiben, entsetzlich lauter PKW-und LKW-Verkehr hindurchführt, Wilderei, das kommerzielle Fangen von Vögeln, anderen Tieren problemlos möglich ist, allen Ernstes dort sogar Campingplätze existieren. Zudem überfliegen Hubschrauber, Kleinflugzeuge die Naturreservate. All dies verscheucht, vertreibt Tiere – zu den Resultaten zählt, daß man in solchen Schutzgebieten nur selten einmal einen Vogel sieht, jene auf den Tourismusplakaten stets abgebildeten Tukane und Papageien gleich garnicht – laut brasilianischen Naturschutzfachleuten die Fluchtdistanz der Tiere, wegen des Jagens, zu Menschen enorm ist. Von einer ernstzunehmenden Überwachung der sog. Naturschutzgebiete durch staatliche Umweltbehörden kann keine Rede sein.
Kritisiert wird, daß Brasilien aus Ländern wie Deutschland sehr viele Gelder für den Naturschutz erhielt, die indessen dafür garnicht verwendet worden seien – ein typisches Beispiel war das Pilotprojekt zum Schutz der Regenwälder. Von interessierter Seite wird u.a. aus verlogener politischer Korrektheit dafür gesorgt, daß Steuerzahler in Mitteleuropa davon nichts erfahren. Ebensowenig wird klargestellt, daß Naturschutzgebiet nicht gleich Naturschutzgebiet ist, soziokulturelle Faktoren eine wichtige Rolle bei der Bewertung spielen. Kurios ist, mit welchem Pomp indessen immer wieder im mitteleuropäischen Mainstream die Ausweisung brasilianischer Schutzgebiete angekündigt wurde – ohne Klartext zu reden.
Mario Mantovani in Sao Paulo, im Website-Interview.
Jet-Ski-Horror: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/27/brasiliens-jet-ski-horror-immer-mehr-todliche-unfalle-zerstorte-strandnatur-veroltes-wasser-rio20/
Dilma Rousseff war als Chefministerin des Zivilkabinetts der Lula-Regierung an der Konzipierung und Durchsetzung dieser Politik maßgeblich beteiligt.
Greenpeace-Experte Andre Muggiati beim Website-Interview in Manaus.
Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Frankfurter Buchmesse, Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/14/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-die-macht-der-berichterstattungsvorschriften-systemkritische-autoren-geschickt-ausgebremst-gravierende-menschenrechtsprobleme-systematische-folter/
Wirtschaftswachstum “ohne Qualität”(UNO) unter der Lula-Rousseff-Regierung – Rankings für Bildungsniveau und Doing Business sehr aussagekräftig:
Bildungsqualität unter Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/02/brasiliens-bildungsqualitat-nur-platz-88-in-ranking-des-weltwirtschaftsforums-2013-qualitat-des-bildungssystems-platz-105-grundschulen-qualitat-platz-109-qualitat-des-mathematik-und-wissenscha/
http://www.estadao.com.br/noticias/impresso,etanol-e-usado-em-apenas-23-dos-carros-,1096567,0.htm
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/amazonia-an-ecocide-foreseen/
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Die stets auch in Mitteleuropa als angebliche Boombranche eingestufte Erzeugung von Ethanol aus Zuckerrohr ist seit einigen Jahren in zunehmenden Schwierigkeiten.
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/23/jurgen-trittin-und-der-biosprit-rede-im-wortlaut/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/