Von 2007 bis 2008 ist in Rio de Janeiro die Zahl der obdachlos auf der Straße lebenden Frauen um 41,7 Prozent gestiegen, teilt die städtische Sozialbehörde mit. Der Grund sei bei den meisten dieser Frauen häusliche Gewalt. Viele der Frauen nähmen ihre Kinder auf die Straße mit. In zahlreichen anderen Städten ist die Lage ähnlich. In Ländern wie Deutschland ist die wie in bestimmten Drittweltländern übliche Machogewalt ein relativ neues soziales Phänomen – die deutliche Zunahme, darunter extrem machistisch-sexistisches Verhalten gegenüber Frauen und Mädchen, deutet auf staatliche Förderung hin.
Gemäß einer Universitätsstudie werden etwa 20 Prozent der schwangeren Unterschichtsfrauen Brasiliens Opfer verschiedenster Formen häuslicher Gewalt, wozu sogar Tritte in den Bauch zählten.
Hintergrundtexte zur brasilianischen Beziehungskultur: