Laut Landesmedien stammte die tödliche Kugel vom Feuergefecht zwischen zwei rivalisierenden Verbrecherorganisationen in der Slumregion „Complexo do Maré“, Hinweis auf die Menschenrechtslage in den Elendsvierteln im Vorfeld der Fußball-WM und der Olympischen Spiele. Weitere vier Menschen wurden verwundet. Das Gefecht habe Stunden gedauert und die Bewohner terrorisiert. In der darauffolgenden Nacht habe es ein weiteres Gefecht gegeben, habe eine Kugel einen 11-jährigen Jungen verwundet.
In der nach Mitteleuropa durchgeschalteten Rio-PR werden von interessierter Seite stets Erfolge im Sicherheitsbereich vermeldet – die Lage der Slumbewohner trifft nur auf neoliberale Herzenskälte.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gewalttaten-in-den-schulen-haeufen-sich/4037582.html
Bundespräsident Christian Wulff ist am 7.Mai 2011 in Rio de Janeiro.
Brasiliens Scheiterhaufen – die Lage in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Theaterstück zeigt Brasiliens Scheiterhaufen aus Autoreifen – das Opfer wird mit Benzin übergossen.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Zur sogenannten Besetzung der Slumregion „Complexo do Alemao“ hieß es, Mitglieder des organisierten Verbrechens seien dort weiterhin aktiv, ermordeten Menschen – trotz Präsenz von Militär und Polizei. Die Medien zitierten Bewohner, denen zufolge weiterhin Dutzende von bewaffneten Banditen agierten. „Die Besetzung des Slums ist eine große Lüge.“ In mitteleuropäischen Medien gab es viel PR über den „Complexo do Alemao“.
http://das-blaettchen.de/2011/01/panzer-und-crack-3265.html
„Feel Brazil. Go Bayao!“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/20/feel-brazil-go-bayao-deutsche-getrankefirma-veltins-wirbt-mit-brasilianischem-lebensstil-trotz-der-menschenrechts-und-sozialdaten-brasiliens/