Video von Geschäftsplünderung – anklicken:http://www.bahianoticias.com.br/principal/noticia/110575-video-mostra-acao-de-saqueadores-na-loja-selfshop-piraja.html
In Brasilien werden täglich laut offiziellen Angaben durchschnittlich 137 Morde verübt, die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein.
http://wissen.dradio.de/brasilien-sicher-vorm-pc.36.de.html?dram:article_id=14563
Plündern, Berauben von Katastrophenopfern in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/23/plunderungen-berauben-von-katastrophenopfern-bei-rio-de-janeiro-rechtsexperte-jose-de-souza-martins-analysiert-das-traditionelle-phanomen-o-direito-do-abutre/
Laut Angaben der wichtigsten brasilianischen Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ ist es den Armee-Sondereinheiten bisher nicht gelungen, die enorme Mordserie im Teilstaat Bahia, weit größer als Deutschland, zu stoppen. Eine Frau sei sogar auf offener Straße beim Stillen ihres Kleinkinds erschossen worden. In Salvador da Bahia, der Hauptstadt des Teilstaats, seien wegen der Panik-Situation bisher über 30 Konzerte, darunter mit Ivete Sangalo, sowie Theaterstücke abgesagt worden. Bis 1983 sei der Großraum von Salvador da Bahia gemäß offiziellen Zahlen unter den relativ friedlichsten Brasiliens gewesen – ab 2003, Jahr des Amtsantritts von Lula, sei die Lage indessen aus dem Ruder gelaufen. Selbst laut Polizeiangaben gebe es heute Viertel in Bahia, wo die Polizei sich nicht blicken lasse, Drogengangster indessen ihre Waffen ganz offen zur Schau stellten. Die Wachstumsbranche Crack wird ebenfalls als Faktor des raschen Anstiegs der Mordzahl genannt.
Ausriß O Globo. Patrouillierender junger Bandit in Rio de Janeiro, an der Stadtautobahn.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Bahia sei der Teilstaat, in dem am wenigsten Straftäter festgenommen, verhaftet würden. Wer mit offenen Augen durch Salvador da Bahia geht, kann dies problemlos beobachten: Bewaffnete Drogengangster agieren ganz offen in unmittelbarer Nähe von Polizeiposten und Polizeikabinen, sozusagen gleich an der nächsten Ecke, nur 50 bis 100 Meter entfernt.
„Mord in Itabuna“ – anklicken: http://www.vermelhinhodabahia.com/2012/02/morte-em-itabuna-agora-foi-um.html
http://www.vermelhinhodabahia.com/2012/02/homem-sangrado-na-madrugada-de-itabuna.html
Bahia leidet nach Angaben dortiger Tourismusunternehmer seit einigen Jahren darunter, daß die bislang stark vertretenen inländischen Touristen, vor allem aus Sao Paulo, es vorziehen, angesichts des günstigen Wechselkurses, des künstlich stark überbewerteten Real, in sicheren Ländern der Ersten Welt Urlaub zu machen.Nicht wenige Touristenhotels von Bahia sind daher inzwischen auffällig leer, zumal auch ausländische Touristen ausbleiben. Wie Landesmedien in den Tagen der Mordserie von Bahia schrieben, will die Regierungs-Tourismusagentur Embratur versuchen, mehr ausländische Touristen anzulocken. Brasilianische Touristen hätten 2011 im Ausland 21,1 Milliarden Dollar ausgegeben – ausländische in Brasilien dagegen nur 6,7 Milliarden Dollar. Auffällig viele Brasilianer reisen wiederholt nach Kuba, obwohl der Karibikstaat keinerlei auffällige Tourismuswerbung in Brasilien betreibt.
Ausriß, Karikaturist Angeli.