http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Gemäß mitteleuropäischen Analysen, darunter auf der CeBIT 2012, befand sich Brasilien indessen 2011 in einer absoluten Boomphase – Deutschland hatte 2011 ein Wirtschaftswachstum über dem brasilianischen, von 3 % erreicht. Laut OECD wachse Brasilien unterhalb der Welt-Tendenz – und unterhalb seines Potentials.Für 2012 lauten Voraussagen selbst aus der Regierung unter 3 % Wachstum, melden Wirtschaftsmedien des Landes.
http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:cebit-2012-hannover-feiert-brasilien/70003398.html
„Das Land durchläuft eine intensive Industrialisierung.“ Stuttgarter Nachrichten 2011
„Für 2011 und 2012 wird mit einem Wirtschaftswachstum von jeweils ca. 3,7 und 4% (2010: 7,5%) BIP-Anteil gerechnet.“ Auswärtiges Amt
„In der Welt des Wachstums“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/23/gruner-ministerprasident-winfried-kretschmann-in-brasilien-2011/
Ausriß. Karikatur der größten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” zum schwachen Bruttosozialprodukt 2011.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
In europäischen Analysen ist gewöhnlich von einer beeindruckenden Stärke der Industrie im “Industrieland” Brasilien, von einem “Wirtschaftswunder” die Rede, während brasilianische Analysten seit Jahren zunehmende Deindustrialisierung beklagen. Das Wirtschaftswachstum 2011 sei wesentlich durch das schwache Abschneiden der Industrie gestoppt worden – die verarbeitende Industrie sei 2011 lediglich um 0,1 % (offiziell) gewachsen. Im letzten Quartal 2011 sei die Produktion der verarbeitenden Industrie sogar um 2,5 Prozent gegenüber dem Vor-Quartal zurückgegangen – um 3,1 Prozent gegenüber dem letzten Quartal 2010. Just für das schwierige zweite Halbjahr wurde Brasilien in europäischen Analysen ausdrücklich eine Boomsituation bescheinigt, die allerorten zu sehen, zu spüren sei. Gemäß heutigen Mainstream-Kriterien ist das im ersten Rousseff-Amtsjahr erreichte Wirtschaftswachstum, obwohl niedrigstes der BRIC-Staaten, Ausdruck für erfolgreiche Rousseff-Führung.
Um das in der Lula-Amtszeit erreichte durchschnittliche Wachstum von 4,5 % zu erreichen, müßte Dilma Rousseff, wie es in den brasilianischen Wirtschaftsmedien hieß, in den kommenden Amtsjahren mindestens 5,1 % schaffen.
Die andere Sicht:”Brasilien steht für rasantes Wachstum”. Financial Times Deutschland, 2012
“Wachstum der Industrie war ein Desaster” – FIESP-Präsident Paulo Skaf.