Von Umweltjournalist Norbert Suchanek, Rio de Janeiro
Die Zerstörung des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes hat nach einer zweijährigen ”Verschnaufpause“ in den vergangenen Monaten wieder drastisch zugenommen. Wie ein Regierungssprecher kürzlich bekannt gab, wuchs die monatliche Zerstörungsrate von 234 Quadratkilometern im August 2007 auf 948 Quadratkilometer im vergangenen Dezember.
Neben Holzfällern, Rinderbaronen und Sojafarmern sind es jetzt Ethanolproduzenten, die im Amazonas zu einer weiteren Zerstörungsorgie antreten.