Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„A Serbian Film“ – umstrittener Streifen wird auch vom Programm des Festivals RioFan(Festival Fantastico do Rio) in der von Horror gezeichneten Zuckerhutmetropole gestrichen, laut Landespresse. Film sollte ohne jegliche Kürzungen landesweit in die Kinos kommen – von Justiz gestoppt. Kulturverlust aktuell.

Freitag, 22. Juli 2011 von Klaus Hart

http://www.trailerspy.com/trailer/8035/Serbian-Film-Red-Band-Trailer

Der Film war bereits auf zwei brasilianischen Festivals gezeigt worden, hieß es – Fantaspoa in Porto Alegre und Festival Lume de Cinema in Sao Luis. In Rio de Janeiro wird der Streifen indessen im großen Odeon-Kino zu sehen sein. Er sollte danach landesweit in die Kinos kommen – Gerichte haben dies indessen verhindert.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

Brasilien werde außer Serbien das einzige Land sein, das den Film ohne jegliche Kürzungen original aufführt. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/21/wie-tickt-brasiliens-polizei-unter-rousseff-der-fall-des-in-rio-de-janeiro-von-der-polizei-erschossenen-elfjahrigen-juan-de-morais/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Wikipedia:  http://de.wikipedia.org/wiki/A_Serbian_Film

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Ein Nachdenklicher sprüht diese Botschaft in ganz Sao Paulo.

„Die tägliche Kulturlosigkeit“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/31/die-tagliche-kulturlosigkeit-eine-zeitgeist-analyse-von-teixeira-coelho-in-brasiliens-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-incultura-brasileira/

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Wie tickt Brasiliens Polizei unter Rousseff – der Fall des 2011 in Rio de Janeiro von der Polizei erschossenen elfjährigen Juan de Morais, seit Juni Stadtgespräch in der „Lebensfreude“- Metropole. Theaterstück über Rios Scheiterhaufen. Viel profitable PR vor Fußball-WM und Olympischen Spielen. „A Serbian Film“.

Donnerstag, 21. Juli 2011 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2011/07/policia-afirma-que-juan-foi-morto-por-pms-e-nao-houve-confronto.html

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Stück über Scheiterhaufen in Rio:    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda.

Die Aufdringlichkeit der Sinne

Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)

“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”

In den letzten Jahrzehnten, etwa nach Rio – 92, ließen sich aus nächster Nähe die Denkweisen hoher, meist demokratisch bestimmter Staatsgäste aus Europa und den USA sowie deren Anhang, darunter der mitreisenden Journaille, registrieren: Scheiterhaufen – na und? Todesschwadronen – na und? Folter – na und? Slum-Diktatur mit Sondergerichten – na und? Nicht wenige dieser Leute nannten sich kurioserweise sogar offiziell Christen…

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/

Im Juni 2011 fiel ein junger französischer Tourist, der seine deutsche Freundin begleitete,  aus der völlig ungesicherten Straßenbahn, die das Aquädukt „Arcos da Lapa“ überquerte, aus 15 Metern auf einen gepflasterten Platz.  Obwohl der Tourist im Sterben, in einer Blutlache lag, wurde er kurz vor seinem Tode noch von Einheimischen in unmittelbarer Nähe einer Polizeikaserne ausgeraubt, nahm man ihm u.a. Fotoapparat und Geldbeutel weg, berichtete die Landespresse. Das Aquädukt gehört zum Viertel Lapa, das derzeit von der Tourismuspropaganda im Vorfeld von Fußball-WM und Olympischen Spielen besonders herausgestellt wird. Der angrenzende, ebenfalls von der PR gerühmte Bergstadtteil Santa Teresa macht derzeit wegen zahlreichen Gewalttaten erneut Schlagzeilen – sogar an dem bekannten Platz Largo das Neves kam es im Juli zu einer Schießerei zwischen Polizisten und Banditen, die entkommen konnten. 

Arnaldo Jabor, Brasiliens bekanntester Medienkommentator, über Präsidentschaftskandidatin Dilma Rousseff bereits 2010: “Dilma hat keinerlei Kompetenz.” Lula wolle eine Frau aus Gründen machistischer Kontrolle. “A Dilma nao tem competencia nenhuma.”

Die sich auf viele Fakten gründende Bewertung von Arnaldo Jabor hatte vorhersehbar wegen geltender Zensurvorschriften in den deutschen Mainstreammedien keinerlei Chance der Veröffentlichung – dafür wurde flächendeckend Rousseff-Lob und Hudel geschaltet. Wer sich als Medienfunktionär daran beteiligte, konnte enorm viel Geld verdienen, wer keine Rousseff-Propagandatexte schreiben wollte, wurde nicht selten abgeschaltet, erhielt keine Aufträge mehr. 

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/12/ein-guter-freund-und-langjahriger-nachbar-theaterregisseur-vicente-maiolino-in-rio-de-janeiro-bergstadtteil-santa-teresa-durch-12-schusse-getotet-kein-hinweis-auf-tater/

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Zeitungsausriß – noch im Sterben von Einheimischen ausgeraubter französischer Tourist.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/erneut-schuler-rio-de-janeiros-mitten-im-unterricht-getotet-durch-verirrte-kugel-eines-feuergefechts-weiter-gravierende-menschenrechtslage-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-paramilitarisch/

Brasilianische Medienfotos, meist aus Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

„A Serbian Film“: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/22/a-serbian-film-umstrittener-film-wird-auch-vom-programm-des-festivals-riofanfestival-fantastico-do-rio-in-der-von-horror-gezeichneten-zuckerhutmetropole-gestrichen-laut-landespresse/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/19/rio-de-janeiro-wieder-spektakularer-banditenuberfall-auf-promi-luxushotel-in-dem-amy-winehouse-nachtigte-15-gaste-meist-auslander-ausgeraubt/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/974006/

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Brasiliens Zeitungen, brasilianischer Fotojournalismus – eine Fundgrube für Medieninteressierte, Kommunikations-und Kulturenforscher, sensible Brasilienreisende, politisierte Alternativtouristen, DAAD-Austauschstudenten, Ethik-Lehrer. Armenviertel, Gewaltkultur und Menschenrechte. Befreiungstheologe Frei Betto: „Barbaritycracy“. Schweizer Fotograf Barnabas Bosshart in Rio-Slums, Paulo Lins(City of God), Oskar Negt. Anthropologe Gilberto Velho, CONECTAS-Fotodokumentation, Amnesty.

Sonntag, 05. September 2010 von Klaus Hart

Fotoserie, Teil 2:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1996/1108/nachrichten/0023/index.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Wie Barack Obama den Tropenstaat Brasilien bewertet: “Brasilien ist eine beispielhafte Demokratie. Dieses Land ist nicht länger das Land der Zukunft – die Menschen in Brasilien sollten wissen, daß die Zukunft gekommen ist, sie ist hier, jetzt”.

“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi

Blutbad September 2012:

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“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Helmut Schmidt(SPD) zu Lula 2009 in Hamburg…

Wir lernen von anderen und besonders gerne von Brasilien.“ Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

Zeitungsausriß.   http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/28/dilma-rousseff-verspricht-auf-siegeskundgebung-als-staatsprasidentin-nicht-zuzulassen-das-die-kinder-und-jugendlichen-zu-opfern-von-crack-und-gewalt-werden-crack-und-damit-verbundene-gewalt/

Wie Lula im Dez. 2012 in Berlin sagte,  lebt Lateinamerika derzeit in einer Ära von „Frieden und Fortschritt“.  (a „era de paz e progresso“ que a América Latina está vivendo na atualidade)

In mitteleuropäischen Medien wird auch  2012 wahrheitswidrig behauptet, brasilianische Polizeieinheiten hätten in den letzten Jahren die Slums von Rio de Janeiro aus der Herrschaft von Kommandos der Drogenbanditen befreit.  

Lula in Berlin:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/03/pressekonferenz-mit-lula-in-berlin-keine-einzige-frage-zu-gravierenden-von-amnesty-international-kritisierten-menschenrechtsverletzungen-wie-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-sklavenarbeit/

Britischer Premier Cameron in Rio-Slum 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/01/brasilien-britischer-premierminister-david-cameron-besucht-unter-starkem-geleitschutz-der-militaerpolizei-beruechtigte-slumregion-complexo-da-mare-in-rio-de-janeiro-laut-landesmedien-offenbar-keine/

   http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/10/brasilien-wieder-blutbad-an-jugendlichen-in-der-wm-und-olympia-stadt-rio-de-janeiro-sechs-heranwachsende-erschossen-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-angeblich-bessere-sicherheitslage-in-rio/

2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien:  http://www.alemanha-e-brasil.org/de

Scheiterhaufen-Rap, anklicken:   http://www.topfunk.net/musica/mr-catra-e-raffa-microondas/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/12/brasilien-das-neueste-blutbad-von-rio-de-janeiro-und-die-unveranderten-soziokulturellen-strukturen-warum-brasilia-die-autoritaten-von-rio-aus-mitteleuropa-soviel-lob-fur-angebliche-sicherheitsanst/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/10/medienqualitat-heute-weitere-gezielte-niveauabsenkung-konstatiert-und-offenbar-wissen-wir-trifft-der-trend-allgemein-zu-der-in-der-schweiz-beobachtet-wurde-von-der-gesellschaft-und-der-welt-im/

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Lynchjustiz in Rio de Janeiro – Ausriß – Nachrichtenmagazin „Isto é „. Das Opfer wird lebendig verbrannt. “Isto é interviewt die Lyncherin, die Holz aufschichtete und das Feuer entzündete, schürte.” Wie das Foto zeigt, sind brasilianischen Kindern und Jugendlichen derartige Situationen geläufig – die Fotos davon ohnehin.

„RIO DE JANEIRO – Stadt der Lebensfreude – Original Stürtz-Kalender 2017″.

„BRASILIEN – Land der Lebensfreude: Original Stürtz-Kalender 2018″.

Brasilianische Autoritäten lassen regelmäßig Beteuerungen über eine Besserung der Gewalt-Situation in auflagenstarke europäische Medien durchschalten.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0102/medien/0019/index.html

Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die  Situation interpretiert wird:

”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda. Was in Kommerz-Reiseführern fehlt…

Folter in Lateinamerikas größter Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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