Die Liste, in der auch Magalhaes( unter M) erscheint: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Tr%C3%A4ger_des_Bundesverdienstkreuzes_(Gro%C3%9Fkreuz)
Interessant dürfte sicherlich sein, von der Regierung zu erfahren, warum just eine rechtsextreme Figur wie ACM diese hohe Würdigung erhielt, wie dies offiziell begründet wurde.
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Staatliche Terroristenförderung, Import von Gewalt-Gesellschaftsmodellen 2015, Attentate von Paris:
Magalhaes, Symbolfigur der PFL(Partei der Liberalen Front) und die Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP – wie interessant mehrdeutig heute die Begriffe liberal, Liberalität, Liberale eingesetzt werden:
Wie der katholische Menschenrechtsaktivist und Weltsozialforum-Mitgründer Chico Whitaker, Träger des Alternativen Nobelpreises, Politiker wie ACM einstuft: http://www.ila-web.de/brasilientexte/2006/whitakeraustritt.htm
”Für mich ist geradezu ein Verbrechen, daß die Lula-Regierung mit übelsten, reaktionärsten Figuren und Parteien paktiert, ihnen das politische Überleben, eine starke Position garantiert. Im Nationalkongreß schloß Lula politische Abkommen mit Leuten wie Josè Sarney und Antonio Carlos Magalhaes – das ist doch schlimmer als Verrat! Die archaischen Oligarchien Brasiliens haben unter Lula nichts zu befürchten, können ganz beruhigt sein.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/29/unter-lula-hat-die-soziale-ungleichheit-zugenommen-chico-whitaker-trager-des-alternativen-nobelpreises-weltsozialforum-mitgrunder-katholischer-menschenrechtsaktivist/
Antonio Carlos Magalhaes wird in Brasilíen der Rechten bzw. Rechtsextremen zugeordnet – sehr aufschlußreich in Bezug auf die Zusammenarbeit der deutschen FDP mit PFL/Democratas.
Antonio Carlos Magalhaes wird in brasilianischen Veröffentlichungen stets in Verbindung mit Todesschwadronen, Verbrechern der Militärdiktatur, Folter unter dem Militärregime etc. in Verbindung gebracht – darüber existieren Bücher, Studien.
Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
Brasiliens Wahrheitskommission über Diktaturverbrechen korrigiert inzwischen offizielle Angaben über Todesursachen von Regimegegnern. So war im Falle des Oppositionellen und Studentenführers Alexandre Vannucchi Leme amtlich angegeben worden, er sei durch einen Verkehrsunfall umgekommen. Nunmehr heißt es, Leme sei in Wahrheit totgefoltert worden – in einem Folterzentrum der Militärdiktatur in Sao Paulo.
In anderen Fällen hieß es, Diktaturgegner seien bei Schußwechseln getötet worden – in Wahrheit hatte man die Oppositionellen festgenommen und dann erschossen.
Deutsche Firmen in Brasilien und die Zusammenarbeit mit der Folterdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasiliens-folterdiktatur-wahrheitskommission-uber-regimeverbrechen-untersucht-wie-privatunternehmen-den-militarputsch-von-1964-und-die-darauffolgende-repression-unterstutzten-deutsche-multinationa/
Der Bonner Atomvertrag mit der Folterdiktatur von 1975 – von einem Liberalen wie Hans-Dietrich Genscher unterzeichnet: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/brasiliens-militardiktatur-der-atomvertrag-mit-bonn-von-1975-brasilianische-organisationen-mobilisieren-gegen-verlangerung-2014-willy-brandt-helmut-schmidt-hans-dietrich-genscher-und-die-bilater/
Heinrich-Böll-Stiftung: ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.” (Wurden Sie gefragt?)
Joao Carlos Teixeira Gomes: Memórias das trevas. Uma devassa na vida de Antonio Carlos Magalhaes.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/stefan-zweig-und-judenhasser-getulio-vargas/
Der jüdische Zweig-Experte Alberto Dines in Sao Paulo beim Website-Interview.
http://www.observatoriodaimprensa.com.br/artigos/jd150120032.htm
Alberto Dines bei Edition Büchergilde – “Tod im Paradies”: http://www.amazon.de/Tod-Paradies-Trag%C3%B6die-Stefan-Zweig/dp/3936428646
Erscheinungstermin: 1. September 2006
In Tod im Paradies übernimmt Alberto Dines die Rolle eines sorgfältigen Reporters, sensiblen Schriftstellers, erfahrenen Historikers und aufmerksamen Psychologen. Kritisch und mitfühlend zugleich zeichnet er das Porträt eines Humanisten, der sich den Anforderungen seiner Zeit nicht gewachsen sah. Er dokumentiert mit besonderer Ausführlichkeit die letzten Lebensjahre dieses erstklassigen Schriftstellers in Brasilien, beschreibt dessen Liebe zu diesem Land und geht ausführlich auf die beiderseitigen Missverständnisse ein, die zu einem tragischen Ende führten. Es ist zugleich die Biografie über einen Biografen, der bis heute in Europa unvergessen ist. Sein Schreib- und Lebensstil prägte folgende Generationen nachhaltig; zu seinen Freunden zählten u.a. Sigmund Freud, Romain Rolland und Joseph Roth. Detailliert und kenntnisreich liefert Dines Hintergrundwissen über die Situation und Atmosphäre in Brasilien in der damaligen Zeit. Die Ursachen der Entwicklung von der zunächst überschwänglichen Verliebtheit in dieses Land nach seiner ersten Brasilienreise bis zur allmählichen Enttäuschung und Vereinsamung sind vielschichtig. Dines schreibt mit großer Empathie und Einfühlungsvermögen, die es dem Leser ermöglichen, die Tragödie dieses Todes in ihrem ganzen Ausmaß und in einer Intensität zu erfahren, die keinen unberührt lassen kann. Der Selbstmord des österreichischen Autors jüdischer Herkunft wird in seiner ganzen Tragweite vermutlich nie ganz zu verstehen sein, doch Dines trägt mit den brasilienbezogenen Aspekten viele neue Erkenntnisse zu einem umfassenderen Gesamtbild bei. Das Buch machte in Brasilien bei seiner Ersterscheinung 1981 vor allem deshalb Furore, weil Alberto Dines als einer der ersten auf den Antisemitismus und die opportunistische Haltung des Vargas-Regimes einging. Die vorliegende Übersetzung ist eine Überarbeitung der bereits erweiterten 3. Auflage der brasilianischen Ausgabe und berücksichtigt neue Quellen und Zeitzeugen(Amazon)
Die Methoden der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/27/brasiliens-wahrheitskommission-uber-diktaturverbrechen-wird-44-angebliche-selbstmorde-von-regimegegnern-anfechten-der-fall-des-juden-vladimir-herzog/
Außenminister Genscher und sein brasilianischer Amtskollege Azeredo da Silveira unterzeichnen das Atomabkommen in Bonn 1975 – im selben Jahr wird in Sao Paulo der jüdische Journalist Vladimir Herzog totgefoltert.
Ausriß.
Politik muß der Freiheit und der
Würde jedes einzelnen Menschen
dienen.
Aber Freiheit und Verantwortung
gehören für uns Liberale
untrennbar zusammen. Hans-Dietrich Genscher
Von Protesten Willy Brandts und Helmut Schmidts gegen die barbarische Repression unter der Diktatur in Brasilien, etwa gegen das sadistische Foltern von Frauen, ist nichts bekannt.
Der Juso-Bundesvorstand erklärt 1978:”Es ist geradezu eine abenteuerliche Politik, einer Diktatur, die zur Nutzung ihrer machtpolitischen Interessen noch nie Skrupel bei der Auslöschung von Menschenleben gezeigt hat, die radikalsten Vernichtungsmöglichkeiten in die Hand zu geben.Die Anwesenheit des Diktators Geisel in der BRD ist eine Provokation für alle Demokraten.” Der damalige Juso-Vorsitzende heißt Gerhard Schröder.
Bei Demos in Köln und Düsseldorf, gegen die Polizeieinheiten des damaligen SPD-Ministerpräsidenten Kühn mit aller Härte vorgehen, werden Parolen wie”Völkermorde und KZ findet der Herr Geisel nett” oder „Kein Atomgeschäft mit Folterern” gerufen.
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-
“Wir wollen mehr Demokratie wagen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog 1975 in einer Polizeizelle Sao Paulos – in Wahrheit wurde er totgefoltert. Bundesrichter Marcio José de Morais annullierte 1979 das offizielle Dokument der Diktatur über die Todesursache, gab indessen Zeugen recht, denen zufolge Herzog gefoltert worden war, machte den Staat für den Tod des Juden verantwortlich. Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.
Der Fernsehdirektor und Journalist war eine bekannte Person der Mittelschicht und vom Militärregime nicht festgenommen oder verhaftet, sondern für den 25. Oktober 1975 zwecks Erteilung von Auskünften zum Sitz der politischen Polizei bestellt worden – das macht vorstellbar, wie die Diktatur mit nicht bekannten Oppositionellen, mutmaßlichen Oppositionellen etwa der Unterschicht, in den Slums umging, Aktionsfeld der Todesschwadronen des Regimes.
“Du hättest alle Juden töten sollen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/
Walter Scheel(FDP) und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/bundesprasident-walter-scheel-1978-anlaslich-des-besuchs-von-diktator-ernesto-geisel-in-bonndie-freundschaft-zwischen-brasilien-und-der-bundesrepublik-deutschland-kann-als-modell-fur-die-nord-sud/
Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.
Wie das Militärregime Frauen folterte – welche deutschen Politiker nicht protestierten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Wie Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert im Website-Exklusivinterview sagte, werden Diktaturverbrechen vertuscht, um „Biographien bestimmter Leute zu schützen, Biographien in der jetzigen Form aufrechterhalten zu können. Viele Leute wollen nicht Rechenschaft darüber ablegen, was sie damals taten.“ Käme die Wahrheit heraus, so Weichert, müßten einige Biographien erheblich umformuliert werden. Dies könnte auch Persönlichkeiten der Regierungsallianz betreffen.
“Wo sind unsere Toten?” Protest in Sao Paulo nach der Militärdiktatur.
Todesschwadronen, Folter, Militärpolizei – unter den Relikten der Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/
Brasilien-Daten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
„Politiker sagen etwas, denken aber völlig anders – und handeln davon ganz verschieden.“ Folha de Sao Paulo 2013
Pelè – nach dem WM-Sieg 1970 stürzt er in Brasilien begeistert auf den berüchtigten Foltergeneral und “Präsidenten” Emilio Medici zu, fällt ihm um den Hals, umarmt ihn heftig. Zu dieser Zeit werden Regimegegner über Amazonien lebendig aus Flugzeugen gestoßen, bei Rio de Janeiro Haien zum Fraß vorgeworfen, in pharaonische Bauprojekte eingemauert – doch Pelè erklärt wider besseres Wissen sogar im Ausland:”Es gibt keine Diktatur in Brasilien – wir sind ein freies Volk!” Und macht Diktatur-Regierungspropaganda, hält enge Kontakte auch zur Militärregierung des deutschstämmigen Generals Ernesto Geisel.
Pelé und die Folterdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/31/fusball-wm-2014-in-brasilien-grose-auch-in-mitteleuropa-bejubelte-fusballidole-pele-was-in-den-allermeisten-pele-texten-immer-fehlt/
Wie ein Blick in jüngere deutschsprachige Publikationen über Brasilien zeigt, sind Analysen, Faktendarstellungen über die hochinteressanten Details der deutsch-brasilianischen Beziehungen offenbar verboten.
Das Atomtestgelände der Foltermilitärs – das Bonner Nuklearabkommen mit dem Militärregime:
http://pt.wikipedia.org/wiki/Serra_do_Cachimbo
http://pt.wikipedia.org/wiki/Programa_nuclear_paralelo
http://jornalggn.com.br/fora-pauta/serra-do-cachimbo-e-a-bomba-atomica-que-nao-vingou
Brasiliens Folterdiktator Ernesto Geisel in der Bundesrepublik Deutschland 1978 – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/
Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundeskanzler Helmut Schmidt in Bonn.
SPD-Politiker Andreas von Bülow:
http://atarde.uol.com.br/politica/materias/1533227-ex-deputado-emociona-ao-falar-da-ditadura
Die Nationale Wahrheitskommission fördert derzeit auch stark belastende Fakten gegen den Diktaturaktivisten Antonio Carlos Magalhaes zutage, mit dem die Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP bis zu dessen Tod eng zusammenarbeitete. Magalhaes gehörte zur PFL(Partei der Liberalen Front), Schwesterpartei der FDP in Brasilien. Wie interessant mehrdeutig heute die Begriffe liberal, Liberalität, Liberale eingesetzt werden.
Der Bonner Atomvertrag mit der Folterdiktatur von 1975 – von einem Liberalen wie Hans-Dietrich Genscher unterzeichnet: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/brasiliens-militardiktatur-der-atomvertrag-mit-bonn-von-1975-brasilianische-organisationen-mobilisieren-gegen-verlangerung-2014-willy-brandt-helmut-schmidt-hans-dietrich-genscher-und-die-bilater/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kissinger hält Rede für Schmidt in Hamburg:
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Heinrich-Böll-Stiftung: ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.” (Wurden Sie gefragt?)
http://pt.wikipedia.org/wiki/Partido_da_Frente_Liberal
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
O senador falecido Antonio Carlos Magalhães (DEM), que apoiou o golpe militar de 1964, foi apontado como o responsável direto da ação que levou à cassação, prisão e perda dos cargos públicos do ex-deputado estadual Marcelo Duarte. Eleito pelo então Movimento Democrático Brasileiro (MDB) em 1966, o jurista, hoje com 82 anos, teve os direitos políticos cassados três anos depois pelo AI-5.
Außenminister Genscher und sein brasilianischer Amtskollege Azeredo da Silveira unterzeichnen das Atomabkommen in Bonn 1975 – im selben Jahr wird in Sao Paulo der jüdische Journalist Vladimir Herzog totgefoltert.
Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.
Brasiliens Wahrheitskommission über Diktaturverbrechen korrigiert inzwischen offizielle Angaben über Todesursachen von Regimegegnern. So war im Falle des Oppositionellen und Studentenführers Alexandre Vannucchi Leme amtlich angegeben worden, er sei 1973 durch einen Verkehrsunfall umgekommen. Nunmehr heißt es, Leme sei in Wahrheit totgefoltert worden – in einem Folterzentrum der Militärdiktatur in Sao Paulo.
Ausriß.
Politik muß der Freiheit und der
Würde jedes einzelnen Menschen
dienen.
Aber Freiheit und Verantwortung
gehören für uns Liberale
untrennbar zusammen. Hans-Dietrich Genscher
Der Juso-Bundesvorstand erklärt 1978:”Es ist geradezu eine abenteuerliche Politik, einer Diktatur, die zur Nutzung ihrer machtpolitischen Interessen noch nie Skrupel bei der Auslöschung von Menschenleben gezeigt hat, die radikalsten Vernichtungsmöglichkeiten in die Hand zu geben.Die Anwesenheit des Diktators Geisel in der BRD ist eine Provokation für alle Demokraten.” Der damalige Juso-Vorsitzende heißt Gerhard Schröder.
Bei Demos in Köln und Düsseldorf, gegen die Polizeieinheiten des damaligen SPD-Ministerpräsidenten Kühn mit aller Härte vorgehen, werden Parolen wie”Völkermorde und KZ findet der Herr Geisel nett” oder „Kein Atomgeschäft mit Folterern” gerufen.
“Wo sind unsere Toten?” Protest in Sao Paulo nach der Militärdiktatur.
Todesschwadronen, Folter, Militärpolizei – unter den Relikten der Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/
Em depoimento à Comissão da Verdade da Assembleia Legislativa da Bahia, ontem de manhã, tanto Marcelo Duarte como seus familiares citaram ACM como personagem central nas perseguições políticas ocorridas naquela época no estado.
„ACM foi o pior perseguidor da nossa família. Ele futucava a vida de todo mundo porque todo mundo que era contra ele não gostava. Então ele tinha que tirar (do seu caminho) de qualquer maneira. Ele era muito perverso“, declarou emocionada Amália Duarte, esposa do deputado cassado.
O ex-parlamentar também lembrou dos momentos difíceis que enfrentou nas duas vezes em que foi preso. „Eu não fui torturado, maltratado fisicamente. Colocaram a gente lá, mas fui trucidado (psicologicamente). Depois fui para a Europa com a minha família. Agora, a verdade está sendo restaurada“, disse Duarte, sob forte comoção. )Zeitung A Tarde)
„Das Bundesverdienstkreuz wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen.“
Mit wem die Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP in Brasilien kooperiert: http://www.freiheit.org/webcom/show_article.php/_c-240/i.html
”Im Mittelpunkt der Stiftungstätigkeit steht bis heute die Zusammenarbeit mit den brasilianischen Liberalen. Sie sind politisch in der Partei “Democratas” (der früheren PFL) organisiert.”
Die PFL(Partei der Liberalen Front) wird in Brasilien zu den Rechtsparteien gezählt – als Symbolfigur wird an erster Stelle der Diktaturaktivist Antonio Carlos Magalhaes(ACM) genannt, der als Politiker sehr aktiv das nazistisch-antisemitisch orientierte Militärregime unterstützte, unter ihm hohe politische Posten bekleidete: http://pt.wikipedia.org/wiki/Ant%C3%B4nio_Carlos_Magalh%C3%A3es
Wie die PFL-Symbolfigur ACM agierte: http://www.istoe.com.br/reportagens/32825_UM+JEITO+MALVADEZA+DE+SER
In den Ermittlungen der Nationalen Wahrheitskommission über Diktaturverbrechen wird ACM als hauptsächlicher politischer Verantwortlicher für die Verfolgung von Regimegegnern im Teilstaat Bahia benannt, in dem der ACM-Clan bis heute auch bedeutenden wirtschaftlichen Einfluß hat, u.a. führende Medienunternehmen besitzt. Nicht zufällig fallen daher im deutschsprachigen Mainstream derartige Zusammenhänge in Bezug auf FDP, Westerwelle etc. unter den Tisch – gerade jetzt, in einer intensiveren Phase der Aufarbeitung der Diktaturvergangenheit: “Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit”: http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Daß sich die FDP-Stiftung just auf PFL und Nachfolger Democratas konzentriert, spricht Bände.
Wie der katholische Menschenrechtsaktivist und Weltsozialforum-Mitgründer Chico Whitaker, Träger des Alternativen Nobelpreises, Politiker wie ACM einstuft: http://www.ila-web.de/brasilientexte/2006/whitakeraustritt.htm
”Für mich ist geradezu ein Verbrechen, daß die Lula-Regierung mit übelsten, reaktionärsten Figuren und Parteien paktiert, ihnen das politische Überleben, eine starke Position garantiert. Im Nationalkongreß schloß Lula politische Abkommen mit Leuten wie Josè Sarney und Antonio Carlos Magalhaes – das ist doch schlimmer als Verrat! Die archaischen Oligarchien Brasiliens haben unter Lula nichts zu befürchten, können ganz beruhigt sein.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/29/unter-lula-hat-die-soziale-ungleichheit-zugenommen-chico-whitaker-trager-des-alternativen-nobelpreises-weltsozialforum-mitgrunder-katholischer-menschenrechtsaktivist/
Antonio Carlos Magalhaes wird in Brasilíen der Rechten bzw. Rechtsextremen zugeordnet – sehr aufschlußreich in Bezug auf die Zusammenarbeit der deutschen FDP mit PFL/Democratas.
Antonio Carlos Magalhaes wird in brasilianischen Veröffentlichungen stets in Verbindung mit Todesschwadronen, Verbrechern der Militärdiktatur, Folter unter dem Militärregime etc. in Verbindung gebracht – darüber existieren Bücher, Studien.
Vor 70 Jahren war das Buch erstmals herausgegeben worden, vor 130 Jahren wurde Zweig geboren. 1942 beging er in Petropolis Selbstmord, nahm Gift. Wegen der jetzigen Umweltkatastrophe mußte die Start-Veranstaltung für eine ganze Reihe von Ehrungen ausfallen, melden Landesmedien.
Der derzeit wegen bewußter Fahrlässigkeit und fehlender Prävention scharf kritisierte Bürgermeister von Petropolis gehört zu Lulas Arbeiterpartei PT.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/stefan-zweig-und-judenhasser-getulio-vargas/
Der jüdische Zweig-Experte Alberto Dines in Sao Paulo beim Website-Interview.
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)
Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/
http://www.observatoriodaimprensa.com.br/artigos.asp?cod=565JDB001
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/07/alberto-dines-stefan-zweig-experte-sao-paulo/
Bislang werden aus Belem größtenteils grob vereinfachende BlaBla-Medienberichte veröffentlicht, mit denen in Ländern wie Deutschland die politische Brisanz des Weltsozialforums heruntergespielt werden soll. Hochinteressant ist, was in diesen Berichten alles fehlt.
Entrevista com Alberto Dines: Contra o silencio e o marasmo da imprensa
Por Cristina Charáo
Observatorio do Direito à Comunicaçáo
 Ele se define como sendo um „do contra“ e talvez náo exista melhor definiçáo para Alberto Dines. No cenário de marasmo e silêncio da mÃdia brasileira, Dines é um dos poucos a falar – e bastante – sobre o trabalho da imprensa, em sua avaliaçáo, limitado e ainda repleto de aberrações. E também dos poucos dispostos a abrir espaço, no Observatório da Imprensa criado e dirigido por ele, para que outras crÃticas circulem.
Alberto Dines entlarvte den Bluff mit dem Stefan-Zweig-Bestseller „Brasilien – ein Land der Zukunft“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/stefan-zweig-und-judenhasser-getulio-vargas/
„Tod im Paradies: Die Tragödie des Stefan Zweig“, Alberto Dines, Edition Büchergilde, Frankfurt am Main, 724 Seiten
Deutschlandradio Kultur – Hitlers „Mein Kampf“ – ein Bestseller in Brasilien: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/676160/
„Das erfundene Paradies”
Biograph Alberto Dines: „Er hat die Augen vor vielem verschlossen“
Zu den geschicktesten Schachzügen der antisemitischen Diktatur des Hitlerverehrers Getulio Vargas gehörte, den Schriftsteller Stefan Zweig in die Auslandspropaganda des Regimes einzuspannen und gewünschte Brasilienklischees weltweit zu verbreiten. Die Wirkungen sind bis heute spürbar: Vor 65 Jahren veröffentlichte Stefan Zweig sein Buch „Brasilien – ein Land der Zukunft“ – bis heute ist es ein Weltbestseller, ein Klassiker der Brasilienliteratur und weckt auch bei Deutschen aller Generationen nach wie vor Interesse, sogar Begeisterung für das Tropenland.