Den Angaben zufolge wurden drei Tage nach dem Beginn schwerer Regenfälle am Hangslum „Morro do Bumba“ bis zu 60 Katen zerstört, die auf einer offiziell für Bebauung verbotenen Müllhalde errichtet worden waren. Bisher ist unklar, wieso Rio de Janeiros Katastrophenschutzbehörde die Slumbewohner nicht vor dem absehbaren Erdrutsch gewarnt und aus der Gefahrenzone gebracht hat. Je mehr sich durch den fortdauernden Regen die lehmige Erde an den Rio-Steilhängen vollsaugt, umso mehr steigt das Risiko neuer Erdrutsche. In den letzten Jahren hat in der achtgrößten Wirtschaftsnation unter der Lula-Regierung die Verslumung Rio de Janeiros nicht nur in den Gefahrenzonen der Hänge stark zugenommen, was besonders eindrücklich bereits bei der Fahrt vom internationalen Flughafen in die Stadt beobachtet werden kann. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/05/brasilien-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-jetzt-platz-75-hinter-argentinien-chile-und-kuba/
Vidigal-Hangslum an Rios Sheraton-Hotel. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/rio-de-janeiro-favela-vidigal-gesichter-brasiliens/