Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Katholischer Slum-Bischof Milton Kenan Junior und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti in Sao Paulo – auf dem Gelände der abgerissenen Massaker-Haftanstalt Carandiru, bei Gedenkgottesdienst. Yoani Sanchez und der Massaker-Befürworter…

Dienstag, 30. April 2013 von Klaus Hart

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http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/24/brasilien-sao-paulo-brasiliandia-bischof-milton-kenan-juniorweiterhin-regionen-mit-extremem-elend-groser-armut-im-lande-bischof-ist-initiator-einer-friedensdemonstration-an-der-slumperipherie/

BRASILIEN

Gauck: Von Brasilien lernen

Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013

Gauck sieht Kolumbien und Brasilien “auf gutem Wege”/Deutschlandradio Kultur

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/26/julio-lancelotti-brasiliens-ausergewohnlicher-hochst-unbequemer-menschenrechtspriester-ziel-von-morddrohungen-prozessen-verleumdungen-psycho-terror-medienkampagnen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/29/brasilien-popularster-geistlicher-des-landes-marcelo-rossi-singt-wahrend-des-gottesdienstes-von-papst-franziskus-im-juli-2013-keine-wiederholung-des-stupiden-organisationsfehlers-von-2007-wahren/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/29/brasiliens-fuhrender-befreiungstheologe-frei-betto-2013-wir-christen-sind-anhanger-eines-politischen-gefangenen-jesus-von-nazareth-er-wurde-gefangen-genommen-gefoltert-und-zum-tod-am-kreuz-verur/

Brasilien: Über 30 Millionen Beschäftigte ohne rechtliche Absicherung und ohne Arbeitsvertrag, laut neuen Studien. Derzeit Massenentlassungen und deutlich höhere Obdachlosigkeit. Morde an systemkritischen Journalisten. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/06/brasiliens-millionarsparlament-kongresabgeordnete-haben-ein-durchschnittsvermogen-von-umgerechnet-uber-einer-million-euro-viele-davon-aus-lulas-arbeiterpartei-pt/

Gemäß den Angaben der nationalen Wirtschaftsmedien befinden sich 20 % aller Beschäftigten Brasiliens zwar in einem Arbeitsverhältnis, arbeiten indessen unregistriert, ohne Arbeitsbuch – und damit ohne die ihnen zustehenden Rechte. Es handele sich dabei um immerhin mindestens 18,6 Millionen Beschäftigte. Hinzu kämen weitere 15,2 Millionen, die sich als Tagelöhner, Stundenkraft oder in anderen prekären Arbeitsverhältnissen durchschlagen – und ebenfalls weder einen Vertrag noch irgendeine rechtliche Absicherung besitzen. Wie es hieß, befänden sich diese Beschäftigten de facto in einer illegalen Situation, da bereits seit 1932 die registrierte Arbeit, mit Arbeitsbuch, per Gesetz obligatorisch sei. Auch unter Lula und dessen Nachfolgerin Dilma Rousseff sei auf entsprechende Reformen verzichtet worden. 

Von den Sklavenarbeitern ganz zu schweigen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/28/brasilien-massenentlassungen-und-deutlich-grosere-obdachlosigkeit-in-sao-paulo-reichste-stadt-lateinamerikas-mit-uber-2600-slums/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/27/brasilien-minenkonzern-vale-entlast-rd-6000-in-argentinien-massenentlassungen-in-brasilien-olproduktion-von-petrobras-sinkt-in-ersten-drei-monaten-von-2013-offiziell-um-5/

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Obdachlose Frau vor der Kathedrale von Sao Paulo, April 2013. “Brasilien verabschiedet sich von der Armut” – Die Welt: http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html

“Lula, der Patriot”. Kritik an Lula aus dem linken politischen Spektrum Brasiliens: http://www.correiocidadania.com.br/index.php?option=com_content&view=article&id=8307:politica260413&catid=25:politica&Itemid=47

Morde an systemkritischen Journalisten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/18/brasilien-ermordung-von-systemkritischen-journalisten-klima-von-panik-und-unsicherheit-in-ipatingamg-region-der-liquidierung-eines-journalisten-und-seines-fotografen-2013-mutmasliche-todesli/

Das Massaker an Häftlingen von Carandiru:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/25/brasilien-der-massaker-oberst-von-carandiru-und-der-katholische-menschenrechtspriester-gefangenenseelsorger/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/brasilien-lacht-uber-auslandische-deppen-presse-und-amnesty-international-wg-lob-fur-erste-urteile-im-ersten-carandiru-massaker-prozes/

Yoani Sanchez und der Massaker-Befürworter Jair Bolsonaro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der brasilianische Kongreßabgeordnete Jair Bolsonaro, zur extremen Rechten gezählt.

Sanchez traf sich im Februar 2013 in Brasilia mit Bolsonaro – Notizen über das freundschaftliche Treffen und Bolsonaros Auffassung  zum Massaker von Carandiru, bei dem mindestens 111Gefangene liquidiert wurden,  fehlen interessanterweise bis heute im mitteleuropäischen Mainstream. Bolsonaro sagte im Februar 2000 dem brasilianischen Nachrichtenmagazin “Isto é” auf die Frage, ob die Polizei im Carandiru-Gefängnis korrekt gehandelt habe:”Ich denke weiterhin, daß die Möglichkeit verpaßt wurde, da drinnen 1000 zu töten.” 

 Möglicherweise ist auch dieses Bolsonaro-Zitat ein Hinweis darauf, aus welchen Motiven der Mainstream bisher zu dem Treffen Sanchez-Bolsonaro schweigt. Auch Blätter, die Sanchez-Kolumnen drucken, haben bisher auf eine Information der Leserschaft über die Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen verzichtet. 

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Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.  Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Obwohl das Thema Rechtsextremismus im deutschen Mainstream zu den Hauptthemen zählt, wird selbst wenige Tage vor dem Auftritt von Yoani Sanchez in Berlin weiterhin darauf “verzichtet”, über das intensive, freundschaftliche Treffen der Kubanerin mit führenden Persönlichkeiten der Rechten und Rechtsextremen Brasiliens zu informieren. Offenbar wird dieser Sachverhalt als sehr heikel eingestuft.  In Brasilien hatte die anti-rechtsextreme Öffentlichkeit sofort auf das bemerkenswerte Sanchez-Interesse für Rechtsextreme reagiert. 

Stefan Zweig und die zum Deutschlandjahr 2013 lukrativ geschürten Brasilienklischees:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/stefan-zweig-und-judenhasser-getulio-vargas/

USA-Hinterhof Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus, Exporteur seines Gewalt-Gesellschaftsmodells bis nach West-und Mitteleuropa(“Brasilianisierung”).Das Kalkül der brasilianischen Machteliten ging wie stets auf:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/05/aus-brasilien-nichts-neues-machteliten-schicken-fuer-praesidentschaftswahlen-des-7-oktober-2018-mit-lula-ersatz-haddad-sowie-bolsonaro-zwei-der-oberschicht-sehr-genehme-zudem-bislang-politisch-mite/.

–Die Seilschaften – Grünen-Kretschmann und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing zwar Yoani Sanchez in Heidelberg, positionierte sich jedoch nicht zu deren Rechtsextremisten-Kontakten(z.B. Bolsonaro etc.), was Bände sprach:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/bloggerin-yoani-sanchez-kubas-kampferin-fur-freiheit-der-spiegel/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/11/yoani-sanchez-in-heidelberg-2013-treffen-mit-dem-grunen-ministerprasident-winfried-kretschmann-auf-dem-schlos-der-stadt/

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Ausriß. Grüner Kretschmann ohne ein Wort über Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern wie Bolsonaro…

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=.

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

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–Die Seilschaften – FDP-Westerwelle und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

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Ausriß.

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Bundesaußenminister Westerwelle/FDP auf Maidan-Platz in Kiew.

 Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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