Brasiliens Regierungs-Staatssekretär für Jugendfragen, Bruno Julio der Partei PMDB des Staatschefs Michel Temer sagte in einem TV-Interview, es sollte pro Woche so ein Blutbad wie in Manaus und Boa Vista geben, es müßten mehr Häftlinge getötet werden – daraufhin mußte er offenbar wegen öffentlichen Drucks seinen Posten räumen.
Laut lokalen Medienberichten waren die meisten Gewaltopfer geköpft bzw. in Stücke gehackt worden, vielen habe man das Herz herausgerissen. Auf einem Medienfoto sind sieben abgetrennte Köpfe nebeneinander abgelegt vor einer Metalltür zu sehen. Brasilianer sprechen in diesem Kontext nicht selten von „biblischen Plagen“, von denen das Land heimgesucht sei.
Zu den großen Erfolgen der Entpolitisierung unter Merkel-Gabriel zählt, daß selbst Deutsche mit Universitätsabschluß, die die betreffende Amazonasregion und die Stadt Manaus auf heute übliche Weise bereisten, komplette Unkenntnis über die dortige politische, soziale Situation zeigen und zugeben, von den jüngsten Massakern noch nie etwas gehört zu haben. Den deutschen Machteliten ist wohl bewußt, mit einer zunehmend entpolitisierten, desinformierten und manipulierten Bevölkerungsmehrheit entsprechend leichtes Spiel zu haben – wie in früheren Epochen.
In der Großstadt Campinas bei Sao Paulo tötete ein Mann auf einer Silvesterfeier 12 Menschen und beging danach Selbstmord.
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“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Ausriß Lokalmedien Jan. 2017 – Geköpfte, abgehackte Körperteile…
Im Oktober 2016 waren nach offiziellen Angaben in dem betreffenden Gefängnis zwischen 10 und 25 Gefangene bei einer Rebellion getötet worden, nicht wenige hatte man auf einem großen Scheiterhaufen lebendig verbrannt. Landesmedien veröffentlichten Fotos der Überreste.
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Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
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Ausriß, Angela Merkel und Joachim Gauck in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/10/bundespraesident-joachim-gauck-ard-agitprop-film-zeigt-ihn-bei-fussball-wm-in-brasilien-doch-unterschlaegt-gaucks-beredtes-schweigen-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter/
Die Aufdringlichkeit der Sinne
Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)
“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”
Häftlinge hatten zudem mit abgeschlagenen Köpfen Fußball gespielt, wie auf Medienfotos zu sehen war:
Ausriß, Landesmedien.
Menschenrechtssamba anklicken – „Der Irak ist hier“: http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/
Ausriß, Landesmedien. Bahia-Gefangenenrebellion vor Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, lebendig Verbrannter, Reste.
Brasiliens Kindersoldaten:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/brasiliens-kindersoldaten-junge-kinder-mit-waffen-die-einfach-anderre-kinder-erschossen-haben-die-sie-gerade-mal-schief-angeschaut-habenlesermail/
Zeitungsausriß NZZ.
Waffen-Rap, vielgesungen in Rio de Janeiro:https://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM