Gewalt in Beziehungen gehört laut sozialwissenschaftlichen Studien und Statistiken zum Gewalt-Gesellschaftsmodell Brasiliens. Besonders auffällig ist, daß selbst in Mittelschichtsvierteln der Großstädte auch gleichgeschlechtliche Paare ihre Differenzen mit auffälliger Brutalität austragen – und offenbar keinerlei Wert darauf legen, dies vor heterosexuellen Bewohnern entsprechender Wohngebäude zu vertuschen, zu verheimlichen. So zählt zur Faktenlage in Millionenstädten wie Sao Paulo und Rio de Janeiro, daß selbst in großen Wohnblocks Paare von Lesben und Schwulen nicht selten die einzigen sind, die regelmäßig so heftige Kämpfe untereinander austragen, daß sogar die Wohnungseinrichtung zu Bruch geht. Bereits morgens gegen sieben Uhr kommt es zu derartigen Gewaltausbrüchen, daß allen Ernstes Wände wackeln, Nachbarn zwangsläufig angesichts der bei Tropentemperaturen offenstehenden Fenster alles mithören, darunter Todesdrohungen etc. Da die Frage ist, ob man die Polizei rufen soll, stehen ganze Gruppen vor den Fenstern der betreffenden Paare und beraten, was tun sei. Zumal es sich bei den schwulen und lesbischen Paaren häufig um sehr kräftige Männer bzw. Frauen handelt, mit denen man lieber keinerlei Konflikt haben möchte. Brutalität zwischen zusammenlebenden Transvestiten zählt ebenfalls zu den soziokulturellen Aspekten Brasiliens. Streitgrund kann, wie es heißt, auch sein, wer beim Sex der Aktive, wer der sogenannte Passive ist.
Da Brasilianer im allgemeinen sehr beengt wohnen, weit mehr Menschen als in Deutschland sich eine Wohnung teilen, führt dies zu der Situation, daß Lesben und Schwule ihre Schlägereien nicht selten vor Mitbewohnern austragen, zu denen auch die alte Mutter gehören kann. Bizarr wird es, wenn diese dann auf der Straße lautstark Partei gegen den eigenen gewalttätigen Sohn ergreift – indessen gewöhnlich alles beim alten bleibt, bis zum nächsten Gewaltausbruch.
Brasilien gilt als größtes bisexuelles Land der Erde.
Brasiliens Medien berichten häufig über Gewalt unter Schwulen und Lesben, selbst bei Gay-Paraden, was regelmäßig auch TV-Thema ist – wegen der immer schärferen Zensur-und Berichterstattungsvorschriften gilt dies nicht für bestimmte mitteleuropäische Länder.
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Alljährlich analysieren Medien und Fachleute Brasiliens das Problem – weisen auf entsprechende polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, die indessen weitgehend unwirksam sind. Nicht zufällig nimmt in Brasilien die Aids-Epidemie von Jahr zu Jahr zu, steigt die Zahl der Aids-Toten. Gemäß den neuesten Ermittlungen haben jene “Serienkiller” regelrechte Klubs gegründet, um andere anzustecken, darunter in Gay-Saunas und Homosexuellen-Treffpunkten des Landes. Zudem werden Tips, wie man andere infiziert, per Internet verbreitet, sogar mit Videos und Fotos. Schulferien und Karneval werden als besonders geeignete Zeiten genannt, um Jugendliche und junge Männer anzustecken. Qualitätsmedien nennen Fälle, in denen ganzen Familien bestens bekannt ist, daß ein Familienmitglied teils seit über einem Jahrzehnt kriminell den Aidsvirus auf andere überträgt. Wie es heißt, kennen auch viele heterosexuelle Ausländer Mitteleuropas, die in Brasilien leben, zwangsläufig nach einiger Zeit derartige Personen aus dem persönlichen Umfeld von Rio oder Sao Paulo, wissen von deren Handlungen, sehen die Folgen. Auch in der oberen, sehr gut betuchten Mittelschicht des Landes gebe es derartige Straftäter. Benutzte Spezialbegriffe der “Serienkiller” sind bareback, conversion-parties, bug-chasers, gift-givers. In manchen Homosexuellen-Treffpunkten würden pro Nacht mehrere Dutzend infiziert. In Sao Paulo habe die Zahl regelrechter Ansteckungs-Feste in den letzten fünf, sechs Jahren stark zugenommen. Zu den Motiven zählten Perversität, das Fehlen einer persönlichen Perspektive und von ethisch-moralischen Werten. Es gebe gar die Überzeugung, daß man selber nie angesteckt werde. In Brasilien, so ein US-Experte, sei eine neuartige Aids-Epidemie zu beobachten – was an der großen Zahl von Ansteckungen in der Homosexuellen-Szene zu erkennen sei. Unternehmen hätten seit langem erkannt, daß sich aus dem Gay-Publikum hoher Gewinn ziehen lasse.
Fachleute des brasilianischen Gesundheitsministeriums betonten, der deutliche Anstieg der Aidsrate unter jungen Männern habe damit zu tun, daß erneut allgemein verbreitet sei, in einer Nacht drei, vier verschiedene Sexpartner zu haben. 2013 lag danach die Zahl der Aidstoten in Brasilien bei offiziell 12431 – indessen gilt die Dunkelziffer als sehr hoch.
Frauen verschiedenster Altersgruppen in Brasilien kommentieren permanent, daß Aids und Homosexualität zu den Gründen zählten, weshalb es immer schwieriger werde, einen Partner zu finden.
Anders als in Deutschland, begegnet man HIV-Infizierten in Brasilien tagtäglich auf der Straße, sieht ihnen die Krankheit an. Das “Serienkiller”-Problem ist in Brasilien seit Jahrzehnten ein großes Thema – da politisch sehr unkorrekt, unterlassen europäische Medien gewöhnlich eine Berichterstattung, da es u.a. die sehr begrenzte Schutzwirkung von Kondomen beweist.
Als Vorsichtsmaßnahme wird genannt, beim homosexuellen Geschlechtsverkehr stets eigene Kondome zu benutzen – oder andernfalls genau zu kontrollieren, ob das Kondom des anderen womöglich mit Löchern versehen ist. Andere mit dem Aids-Virus bewußt anzustecken, wird als Verbrechen definiert, das jeder Betroffene anzeigen solle. Die Gefängnisstrafe für die Täter liegt, wie es heißt, bei bis zu vier Jahren.
Zum Gewaltrepertoire gehört, sich anzuzünden: http://correio.rac.com.br/_conteudo/2014/08/capa/campinas_e_rmc/200734-casal-gay-discute-e-um-ateia-fogo-no-corpo-do-outro.html
Vergewaltigung von männlichen Heranwachsenden und Männern durch Männer: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/09/brasilien-immer-mehr-registrierte-vergewaltigungen-von-jungen-durch-altere-mannlichen-geschlechts-bereits-jungen-unter-zehn-jahren-anal-vergewaltigt-im-teilstaat-rio-de-janeiro-2011-mindestens-711/
Morde an Homosexuellen in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/30/homosexualitat-sotschi-und-brasilien-mitteleuropaische-politschauspieler-schweigen-nach-wie-vor-zu-mord-rekord-an-homosexuellen-im-land-der-fusball-wm-2014/
Vergewaltigungskultur in bestimmten BRICS-Staaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/
In Kommentaren von Qualitätsmedien hieß es im Dezember 2014, schlechter Charakter und Unehrlichkeit seien in der Geschichte Brasiliens nie zuvor so häufig gewesen, die betreffenden Personen so mächtig. In Brasilien sei nichts besser organisiert als das Verbrechen.
Fotoserie Brasilien-Realität – warum das Gewalt-Gesellschaftsmodell Brasiliens von deutschen Politikern soviel Lob erhält: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Fußball-WM 2014 – Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/fusball-wm-2014-und-strenge-berichterstattungsvorschriften-deutscher-medien-selbst-in-kommentaren-halt-sich-der-deutsche-mainstream-bisher-offenbar-strikt-an-das-vorschriftendiktat/