Wieviele Menschen bei einer anderen Politik der öffentlichen Sicherheit, Menschenrechtspolitik noch leben könnten…
Wie es hieß, will sich Merkel am 16. Juni in Salvador da Bahia das erste WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft anschauen. Stadt und Teilstaat Bahia sind wegen barbarischen Menschenrechtsverletzungen bekannt. Salvador da Bahia gilt in Brasilien als Lynch-Hauptstadt.
Der Teilstaat Bahia wird von einem Gouverneur aus Lulas Arbeiterpartei regiert, dem die Polizei untersteht.
Angela Merkel reist zur Fußball-WM – keinerlei Kritik aus Berlin an gravierender Menschenrechtslage. Sotschi und Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/angela-merkel-reist-zur-fusball-wm-trotz-gravierender-menschenrechtslage-in-brasilien/
Brasiliens hohe Mordrate 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/10/in-brasilien-ist-chance-ermordet-zu-werden-viermal-hoher-als-im-weltdurchschnitt-exame-neue-studie-2014/
Rio-Zeitungsfoto: “Das Schicksal jedes Polizeispitzels” (Zettelaufschrift) C.V. steht für Comando Vermelho(Rotes Kommando), eine der führenden Verbrecherorganisationen Brasiliens. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/08/tropa-de-elite-2-noch-dokumentarischer-als-der-berlinale-gewinner-landeskunde-pur-uber-das-heutige-brasilien/
“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012
Große Sozialdemokraten und ihre besonderen Beziehungen zu Brasilien – Willy Brandt und Helmut Schmidt: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/16/helmut-schmidt-und-lula-lulas-sonderbeziehungen-zu-deutschland/
http://g1.globo.com/sao-paulo/noticia/2013/11/numero-de-carros-blindados-em-sp-triplica-em-2013.html
In Sao Paulo fällt im Citybereich die große Zahl von Werkstätten ins Auge, die PKW für teures Geld panzern. Nicht wenige Unternehmer spendieren ihren Töchtern und Söhnen, die abends zu Universitätskursen fahren, wegen der zunehmenden Wegelagerer-Gefahr solche Autos.
BMW gepanzert, Angebot, Sao Paulo.
Das brasilianische Gewalt-Gesellschaftsmodell erhält von mitteleuropäischen Spitzenpolitikern u.a. bei Staatsbesuchen sehr viel Lob – inzwischen werden auch in Deutschland No-Go-Areas installiert, weicht die Polizei vor dem organisierten Verbrechen zurück(Aachen-Fall 2013).
Von interessierter Seite betriebene Kriminalitätsförderung verschafft auch in Mitteleuropa der Sicherheitsindustrie(Wachmänner, Sicherheitsschlösser, Spezialtüren, Elektronik etc.) satte Umsätze – nach 1989 mußte sich in diesem Kontext ganz Ostdeutschland sehr rasch soziokulturell umstellen, wuchs entsprechend das neoliberale Mißtrauen – die Zeit, wo man tagsüber, nachts die Türen unverschlossen lassen konnte, war vorbei.
In Sao Paulo reihen sich in manchen Straßen gleich mehrere Geschäfte und Werkstätten für gepanzerte Autos aneinander.
Brasiliens Resultate der Gewaltkultur – von Lokalmedien auch 2013 realitätsnah abgebildet: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/01/brasiliens-gewaltkultur-wie-sie-von-rio-de-janeiros-lokalzeitungen-realitatsgetreu-abgebildet-wird/
Ausriß, 1. November 2013
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird:
Die Macht der Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/14/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-die-macht-der-berichterstattungsvorschriften-systemkritische-autoren-geschickt-ausgebremst-gravierende-menschenrechtsprobleme-systematische-folter/
tags: , brasilien, gepanzerte autos, gewaltkultur
Den Angaben zufolge erzielt die Panzerungsbranche in Brasilien Jahr für Jahr Rekorde – 2010 seien über 7300 Wagen gepanzert worden, rund 6 Prozent mehr als 2009. Die meisten entfielen auf die Teilstaaten Sao Paulo, gefolgt von Rio de Janeiro, Pernambuco und Paraná. 85 Prozent der Auftraggeber seien Unternehmer und Manager.
Kioskaushang in Sao Paulo – gängige Überfall-Situation 2013, die Brasilianern und im Lande lebenden Ausländern gewöhnlich sehr geläufig ist.
http://exame.abril.com.br/brasil/noticias/as-15-cidades-brasileiras-entre-as-mais-violentas-do-mundo
Zeitungsausriß, Porto Alegre: “Hier wurde ich überfallen. Du auch? Dann schreibe deinen Namen hier darunter.” “BO Coletivo”
Wer längere Zeit in Brasilien als Nichtprivilegierter lebt, müßte leicht an die 15, 20 solcher Blätter an den verschiedensten Stellen des Tropenlandes ankleben.
Gewehr, nicht registriert, zur Selbstverteidigung, bereits öfters eingesetzt, in Favelakate, griffbereit gleich an der Spüle.
Idee offenbar bereits in Mitteleuropa aufgegriffen – Resultate weisen auf verdeckte Ziele: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Menschenrechtssamba von Jorge Aragao: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/24/der-irak-ist-hier-menschenrechtssamba-von-jorge-aragao-erneut-recht-aktuell-in-der-olympia-stadt-rio-de-janeiro/
Samba anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Zeitgeist-Waffen-Rap aus Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/hit-der-fusball-wm-in-sudafrika-rap-das-armas-aus-rio-de-janeiro-musik-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-anklicken-zeitgeist/
Rap anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM
Brasiliens Besonderheiten, Ausriß O Globo. Patrouillierender junger Bandit in Rio de Janeiro, an der Stadtautobahn, über die der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck fuhr.
Wie es hieß, prügelten die Männer und die Frau sogar noch dann auf den Obdachlosen ein, warfen Steine auf ihn, als er gemäß Videoaufnahmen schon längst tot war.
Laut brasilianischen Soziologen und Politikwissenschaftlern hat das Ausmaß der Gewaltkultur im Tropenland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies wird auch in den Schulen beobachtet. Wie in Ländern Mitteleuropas tragen verschiedenste soziokulturelle staatliche Schritte zur stetigen Gewaltförderung bei.
Brasiliens Menschenrechtspriester Julio Lancelotti-Kämpfer für Obdachlosenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/20/brasiliens-menschenrechtspriester-julio-lancelotti-aus-sao-paulo-das-elend-wurde-nicht-unter-lula-ausgetilgt-und-wird-auch-nicht-unter-dilma-rousseff-verschwinden-drogen-und-drogenhandel-zahlen/
Reste eines in Sao Paulo lebendig verbrannten Obdachlosen.
UNO-Index für menschliche Entwicklung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/18/brasilien-die-auslandspropaganda-der-uno-index-fur-menschliche-entwicklung/
Obdachloser wird lebendig verbrannt in Sao Paulos Zentrum – rechts – Autos fahren vorbei, Leute schauen zu…
Während des Besuchs von Yoani Sanchez in Brasilien spielten derartige Menschenrechtsverletzungen keinerlei Rolle: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bloggerszene-macht-sich-uber-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-lustig-wegen-ihres-treffens-mit-dem-diktatur-und-folterbefurworter-jair-bolsonari-wortspiele-yonaro-ou-bolsoani/
Hintergrund von 2007:
http://odia.terra.com.br/rio/htm/medo_de_alunos_de_faccoes_barrou_funkeira_169716.asp
Ines Maria da Silva, 67, fünf Söhne. Alle ermordet. Die Mutter lebt im stark gewaltgeprägten Viertel Coque der nordostbrasilianischen Millionenstadt Recife. Laut Angaben des Wirtschaftsexperten Daniel Cerqueira in der Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ kam es im Teilstaat Pernambuco, dessen Hauptstadt Recife ist, in drei Jahren nur in 0,03 Prozent(!) aller offiziell registrierten Mordfälle zu einem Prozeß. „Die Wahrscheinlichkeit, in Brasilien bestraft zu werden, ist sehr gering. Pernambuco ist der gewalttätigste Teilstaat Brasiliens. Im ganzen Land sind die polizeilichen Angaben von den Autoritäten manipuliert, es fehlen vertrauenswürdige Daten.“