Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez verzichtet auch am letzten Tag ihres Besuchs auf jegliche Kritik an schweren Menschenrechtsverletzungen wie Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit etc.in Brasilien, trifft indessen in Rio de Janeiro Politiker der von brasilianischen Bürgerrechtlern scharf verurteilten Partei PSDB. Keine Stellungnahme zu ihrem Treffen mit Diktatur-und Folter-Befürworter Jair Bolsonaro. Nahezu alle großen KommentaristenBrasiliens blamierten sich beim heiklen Thema Yoani Sanchez – Bolsonaro, das sie nicht anrührten…

Sonntag, 24. Februar 2013 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2013/02/blogueira-cubana-passeia-pela-orla-da-zona-sul-do-rio.html

Die Kuba-Bloggerin hat in Brasilien auf jegliche Unterstützung der dortigen Menschenrechtsbewegung, kirchlicher Bürgerrechtsaktivisten verzichtet. In Rio fuhr sie im PSDB-Autokonvoi durch Strandviertel sowie zum Zuckerhut, wurde von einem gewaltigen Aufgebot von Journalisten und Fernsehteams begleitet, was entsprechendes Aufsehen erregte. Kongreßsenator Aecio Neves, starker Mann der PSDB, mit dem sich Yoani Sanchez in Brasilia traf, nennt den Militärputsch von 1964 eine „Revolution“ – die brasilianischen Putschmilitärs verwenden dieselbe Bezeichnung. 

Bis zum Tag des Abflugs nach Tschechien haben Brasiliens große Zeitungen weiterhin darauf verzichtet, über das historische Treffen von Sanchez mit Exponenten der Rechten und Rechtsextremen Brasiliens zu berichten bzw. diesen Fakt zu kommentieren. Dies hat die politische Einordnung bestimmter Medien, aber auch von deren Kommentatoren in bestimmter Weise erleichtert, weil es auch  um die Frage der Bewertung der 21 Jahre währenden Militärdiktatur sowie um deren heutige Verteidiger und Rechtfertiger geht. Interessanterweise verzichtete sogar der als besonders kritisch geltende Politikanalyst Noblat in seiner Yoani-Sanchez-Kolumne auf eine Erwähnung des sensationellen Sanchez-Bolsonaro-Treffens… Auch für Leser mit sogenannter „Medienkompetenz“ ein interessanter Fall – besonders im Hinblick auf die Medienberichterstattung zum Sanchez-Besuch in Ländern wie Deutschland.

 Vor dem Hintergrund der gravierenden Menschenrechtslage, der Ermordung von Bürgerrechtlern und Umweltaktivisten  sowie der prekären Situation in den über 1000 Slums von Rio, oft Schauplatz von Scheiterhaufen, sagte Sanchez laut Landesmedien: „Rio ist wunderbar.“

Brasilianische Medienfotos zur Menschenrechtslage in der Millionenstadt, darunter Fotos von Scheiterhaufenopfern http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/08/tropa-de-elite-2-noch-dokumentarischer-als-der-berlinale-gewinner-landeskunde-pur-uber-das-heutige-brasilien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/17/der-albtraum-wurde-realitat-im-klassenzimmer-getoteter-junge-hatte-schusse-als-hauptproblem-seines-von-banditenkommandos-beherrschten-slums-bezeichnet/

„Die Blutbäder des Marktes“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/29/brasilien-die-blutbader-des-marktes-kolumnist-und-filmemacher-arnaldo-jabor/

Waffen-Rap aus der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/hit-der-fusball-wm-in-sudafrika-rap-das-armas-aus-rio-de-janeiro-musik-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-anklicken-zeitgeist/

Vergewaltigungspraktiken in Rio de Janeiro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/

tropa2scheiterhaufen.JPG

„Tropa de Elite 2″ – Banditen verbrennen die Journalistin und den Fotografen – ein Gangster hält in der Hand einen verkohlten Menschenkopf.  Wie starb der mehrfach preisgekrönte TV-Reporter Tim Lopes? Laut Polizeibericht entdeckten ihn Banditen in der Favela Vila Cruzeiro von Rio de Janeiro – Tim Lopes wurde zuerst gefoltert, dann rammten ihm die Gangster einen Spieß in den Brustkorb, hackten seine Füße ab und verbrannten ihn lebendig in Autoreifen – siehe Szene aus Berlinale-Gewinner ”Tropa de Elite”.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/04/150-morde-pro-tag-ein-mord-alle-zehn-minuten-brasiliens-katastrophe-die-keine-schlagzeilen-macht/

Keine Positionierung von Yoani Sanchez zu verfolgten Bürgerrechtlern bei Rio:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/18/brasilien-15-landlosenfuhrer-bei-rio-de-janeiro-mit-mord-bedroht/

Musiker und Poet Marcelo Yuka und die Scheiterhaufen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-als-rechtsextrem-eingestufte-politiker-jair-bolsonaro-im-nationalkongres-von-brasilia-bolsonaro-verteidigt-in-anwesenheit-von-s/

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

„Es wird immer noch sehr viel gefoltert“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.  Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer,  berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert:   „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia

Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet.  

Insofern ist zusätzlich interessant, warum Yoani Sanchez ausgerechnet engen freundschaftlichen Kontakt zu Rechten und Rechtsextremen Brasiliens sucht, die eine nazistisch-antisemitische Militärdiktatur befürworten, welche berüchtigte sadistische Judenmörder aufnahm, schützte, nicht auslieferte. Auch auf diese Fragen sind bisher Yoani Sanchez selbst noch ihre vielen Unterstützer und Sympathisanten, darunter in deutschsprachigen Medien, NGO, während und nach der Sanchez-Reise,  nicht eingegangen – was Bände spricht, zahlreiche Schlüsse zuläßt.

brandt69demokratie.jpg

1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Willy-Brandt-Forum Berlin, Unter den Linden, 2012.

“Wir wollen mehr Demokratie wagen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/

Das Schweigen mitteleuropäischer Medien zum historischen Treffen Sanchez-Bolsonaro zeigt, daß es sich tatsächlich um ein heikles Thema handelt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: “Yonaro? Ou Bolsoani?” **

tags: 

yoanibolsonaroblogger1.jpg

Causou incômodo em deputados que militam na defesa de direitos humanos a presença de Jair Bolsonaro (PP-RJ) entre os que ladeavam a blogueira cubana Yoani Sánchez. O deputado Nilmário Miranda, ex-ministro de Direitos Humanos do governo do ex-presidente Luiz Inácio Lula da Silva, comentou. “Não sou uma pessoa intolerante, mas é estranho a turma que acompanha a blogueira. Tem ruralista, tem Bolsonaro”. (Landesmedien zur Begleitung von Sanchez durch Politiker wie Bolsonaro, Politiker aus dem Lager der Großgrundbesitzer)

Sanchez distanzierte sich nicht angesichts der in ihrer Anwesenheit gewürdigten Militärdiktatur Brasiliens von Bolsonaro und dessen Äußerungen. Über das Ausmaß der unter den vernetzten lateinamerikanischen Militärregimes begangenen Verbrechen, darunter das systematische Ermorden vieler zehntausend Regimegegner existieren zahlreiche Dokumentationen, darunter der Kirche. Der Repressionsapparat der Diktatur folterte und ermordete 1975 den jüdischen Journalisten Herzog in Sao Paulo:http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/deutsch-brasilianischer-atomvertrag-und-ermordung-des-judischen-journalisten-herzog-durch-die-militardiktatur-1975-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-erinnert-an-historische-f/

diktaturopfercpi.JPG

Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten. )

Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie, sogar Adolf-Hitler-Karikaturen, Karikaturen mit Präsidentschaftskandidat Aecio Neves: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-freundschaftliches-treffen-von-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-mit-rechtsgerichteten-politikern-jair-bolsonaro-und-ronaldo-caiado-ist-groses-thema-in-der-brasilianischen-bloggerszene-viele-ti/

Às 9h, Yoani apareceu no lobby do hotel Windsor Barra, sempre ciceroneada pelo deputado federal Otavio Leite (PSDB-RJ), que a convidou para ir a Brasília na quarta-feira (20) e pediu à Secretaria de Segurança Pública a presença dos policiais.

O quarto foi cedido pelo hotel a pedido do deputado, que entrou em contato com a Associação Brasileira da Indústria de Hotéis do Rio (ABIH) para viabilizar a estadia de dois dias. A assessoria de imprensa da entidade confirmou que o quarto foi cedido sem custo.

Descansada, Yoani embarcou num carro da equipe do deputado e saiu em comboio, como se fosse candidata a prefeita em dia de campanha, rumo ao Forte. Lá era esperada por Maria Estela Kubitschek, filha de Juscelino e ligada PSDB, partido de Otavio Leite. Também apareceram políticos como os deputados estaduais Luiz Paulo Corrêa da Rocha (PSDB) e Aspásia Camargo (PV). (O Globo)

Brasiliens katholische Nachrichtenagentur ADITAL mit 40 Fragen an Yoani Sanchez:  http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?lang=PT&cod=73720


(more…)

Brasiliens problematische Pressefreiheit: Große Tageszeitungen schweigen weiter zu historischem Brasilia-Treffen von Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums. Bislang keinerlei Sanchez-Positionierung zu Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Slum-Diktatur, Sklavenarbeit etc. in Brasilien. Brasiliens prekäre Pressefreiheit – nahezu alle großen Kommentaristen blamierten sich beim heiklen Thema Yoani Sanchez – Bolsonaro, das sie nicht anrührten…

Samstag, 23. Februar 2013 von Klaus Hart

Auch am Sonnabend haben die tonangebenden Qualitätszeitungen Brasiliens auf Einzelheiten sowie eine Bewertung des aufsehenerregenden Treffens der Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez vom Mittwoch mit Exponenten der Rechten und Rechtsextremen  des Landes verzichtet. Brasiliens wichtigste Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“, die Yoani Sanchez für Kolumnen unter Vertrag hat,  vermeldete das bemerkenswerte Treffen der Kubanerin vom Freitag mit dem wegen seiner Menschenrechtspolitik heftig umstrittenen PSDB-Gouverneur Sao Paulos, Geraldo Alckmin, nur in einem einzigen Satz. Die auflagenstärkste Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“, die dem Besuch der Kuba-Bloggerin an den Tagen zuvor ganze Seiten gewidmet hatte, veröffentlichte am Sonnabend über das Treffen mit Alckmin garnichts, teilte in zwei Sätzen lediglich mit, daß ein für Sonnabend vorgesehener Auftritt von Sanchez in einem Buchladen  des Shopping Higienopolis angesichts der öffentlichen Proteste gegen sie abgesagt worden sei. Auch Brasiliens Qualitätszeitung O Globo meldete am Sonnabend nichts über das freundschaftliche Treffen von Sanchez selbst mit einem sehr bekannten Rechtsextremen wie dem Kongreßabgeordneten Jair Bolsonaro, der weiterhin die Militärdiktatur und damalige Repressionsmaßnahmen wie die Folter offen verteidigt. Der bekannte brasilianische Filmemacher Cacá Diegues geht in einer Kolumne zum Sanchez-Besuch ebenfalls mit keinem einzigen Wort auf das Treffen mit Rechten und Rechtsextremen ein – was Bände spricht. In einem TV-Interview von TV-Globo äußert sich Sanchez dazu nicht, verzichtet ein weiteres Mal auf jegliche Solidarisierung mit brasilianischen Systemkritikern und Bürgerrechtlern, den Angehörigen in jüngster Zeit ermordeter Menschenrechtsaktivisten. 

Bis zum Tag des Abflugs nach Tschechien haben Brasiliens große Zeitungen weiterhin darauf verzichtet, über das historische Treffen von Sanchez mit Exponenten der Rechten und Rechtsextremen Brasiliens zu berichten bzw. diesen Fakt zu kommentieren. Dies hat die politische Einordnung bestimmter Medien, aber auch von deren Kommentatoren in bestimmter Weise erleichtert, weil es auch  um die Frage der Bewertung der 21 Jahre währenden Militärdiktatur sowie um deren heutige Verteidiger und Rechtfertiger geht. Interessanterweise verzichtete sogar der als besonders kritisch geltende Politikanalyst Noblat in seiner Yoani-Sanchez-Kolumne auf eine Erwähnung des sensationellen Sanchez-Bolsonaro-Treffens…

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der als rechtsextrem eingestufte Politiker Jair Bolsonaro im Nationalkongreß von Brasilia – Bolsonaro verteidigt in Anwesenheit von Sanchez das brasilianische Militärregime. **

tags: 

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie. 

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: “Yonaro? Ou Bolsoani?” **

tags: 

yoanibolsonaroblogger1.jpg

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

diktaturopfercpi.JPG

Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

Unterdessen wird das Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen, die zu den erbitterten Feinden der brasilianischen Menschenrechtsbewegung gerechnet werden,  von Systemkritikern und kirchlichen Bürgerrechtsaktivisten Brasiliens weiterhin debattiert und analysiert. Brasiliens weltbekannte Anti-Folter-Organisation „Tortura nunca mais“ positioniert sich permanent sehr kritisch zu jenen Politikern vom Profil eines Jair Bolsonaro, deren Einladung die Kuba-Bloggerin gefolgt war. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-freundschaftliches-treffen-von-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-mit-rechtsgerichteten-politikern-jair-bolsonaro-und-ronaldo-caiado-ist-groses-thema-in-der-brasilianischen-bloggerszene-viele-ti/

Laut Landesmedien betonte Bolsonaro während des Empfangs für Yoani Sanchez, dank der  Militärdiktatur, die  Brasilien zwei Jahrzehnte regierte, lebe das Land heute in einer Demokratie. 

Conhecido por suas declarações polêmicas, o deputado Jair Bolsonaro (PP-RJ) declarou durante o evento que “graças” à ditadura militar que governou o Brasil durante duas décadas é que o país vive hoje em uma democracia. (O Globo)

Politiker der Rechten und Rechtsextremen, die Yoani Sanchez empfingen, werden von Brasiliens Systemkritikern, Bürgerrechtsaktivisten, deren Organisationen sowie der katholischen Kirche teils seit Jahrzehnten scharf kritisiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

Wikipedia Brasilien über den rechtsextremen Politiker Jair Bolsonaro:

Defesa da Tortura

Em 2000, Jair Bolsonaro defendeu, numa entrevista à revista IstoÉ, a utilização da tortura em casos de tráfico de droga e sequestro e a execução sumária em casos de crime premeditado[9]. Bolsonaro justifica o uso da tortura pois, segundo ele, “O objetivo é fazer o cara abrir a boca. O cara tem que ser arrebentado para abrir o bico.” Bolsonaro foi criticado pelos meios de comunicação, por políticos e pelo Grupo Tortura Nunca Mais, sobretudo depois de ter afixado na porta de seu escritório um cartaz que dizia aos famíliares dos desaparecidos da ditadura militar “quem procura osso é cachorro”.[19] Segundo o Grupo Tortura Nunca Mais, “Lembramos que há uma outra denúncia contra o mesmo deputado na Comissão de Direitos Humanos da Câmara dos Deputados, assinada por todas as entidades que estiveram presentes no Encontro dos Anistiados, junto com um vídeo (CD) que mostra Jair Bolsonaro saindo do Clube Militar do Rio de Janeiro, dizendo: “Nós não devíamos só torturar. Devíamos torturar e matar.”[20]

Defesa do regime militar no Brasil

O deputado federal é conhecido por suas alegações de que a ditadura militar brasileira teria sido um período glorioso da história do Brasil. Segundo carta do deputado publicada no jornal Folha de São Paulo, foram “20 anos de ordem e progresso”.[21] O deputado também disse, em entrevista ao CQC, se espelhar nos presidentes do regime militar, sentindo falta “do respeito, da família, da segurança e da ordem pública e das autoridades que exerciam autoridade sem enriquecer”[22]. De acordo com a entrevista de 2000 dada à IstoÉ, Bolsonaro ainda defende a censura, embora a reportagem não especifique qual tipo.[9] Em entrevista concedida no sítio da revista Época, em julho de 2011, o parlamentar afirmou que o regime militar não foi uma ditadura.[1]

Laut Landesmedien betonte Bolsonaro während des Empfangs für Yoani Sanchez, dank der  Militärdiktatur, die  Brasilien zwei Jahrzehnte regierte, lebe das Land heute in einer Demokratie. 

Conhecido por suas declarações polêmicas, o deputado Jair Bolsonaro (PP-RJ) declarou durante o evento que “graças” à ditadura militar que governou o Brasil durante duas décadas é que o país vive hoje em uma democracia. (O Globo)

Laut Landesmedien betonte Bolsonaro während des Empfangs für Yoani Sanchez, dank der  Militärdiktatur, die  Brasilien zwei Jahrzehnte regierte, lebe das Land heute in einer Demokratie. 

Conhecido por suas declarações polêmicas, o deputado Jair Bolsonaro (PP-RJ) declarou durante o evento que “graças” à ditadura militar que governou o Brasil durante duas décadas é que o país vive hoje em uma democracia. (O Globo)

 Bolsonaro wird u.a. die Verhöhnung von Angehörigen Verschwundener der Militärdiktatur vorgeworfen, die bis heute nicht wissen, wo jene Regimegegner verscharrt wurden. Bolsonaro hatte, wie es heißt,  an seiner Kabinettstür ein Poster befestigt, das sich an jene Angehörigen wendet und die Aufschrift trägt: “Wer nach Knochen sucht, ist ein Hund.”

Politiker der Rechten und Rechtsextremen, die Yoani Sanchez empfingen, werden von Brasiliens Systemkritikern, Bürgerrechtsaktivisten, deren Organisationen sowie der katholischen Kirche teils seit Jahrzehnten scharf kritisiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-trifft-sich-in-sao-paulo-mit-gouverneur-geraldo-alckmin-einem-weitere-fuhrenden-politiker-der-von-systemkritikern-und-menschenrechtsaktivisten-scharf-verurteil/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

yoanisanchezcaiado.jpg

Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden Politiker Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM. Bisher noch keine Informationen deutschsprachiger Medien über die Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen. 

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Laut brasilianischen Landesmedien fliegt Yoani Sanchez am Montag von Rio de Janeiro nach Europa weiter.  Großes Interesse wird finden, wie dortige Medien den einwöchigen Besuch der Bloggerin in Brasilien, darunter das Treffen mit Rechten und Rechtsextremen, reflektieren werden. 

Blutbad September 2012:

blutbadrio12.jpg

Zeitungsausriß.

Sanchez hat sich während ihres Brasilien-Besuchs überraschend nicht einmal auf Vergleiche der Sicherheitslage in beiden Ländern eingelassen, die gerade auch für unpolitische Touristen ein keineswegs unwichtiges Kriterium ist:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Brasilien: Freundschaftliches Treffen von Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez mit rechtsgerichteten Politikern Jair Bolsonaro und Ronaldo Caiado ist großes Thema in der brasilianischen Bloggerszene. Viele tiefironische Kommentare, schwarzer Humor, Adolf-Hitler-Karikatur. Bolsonaro zählt gemeinsam mit seiner Partei PP zum Regierungsbündnis von Lula-Rousseff…

Freitag, 22. Februar 2013 von Klaus Hart

 Deutsche Medien, SPD-Steinmeier, Kubanerin Yoani Sanchez:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/18/spd-steinmeier-in-kuba-2015-kein-treffen-mit-der-jahrelang-von-deutscher-seite-gehaetschelten-ober-dissidentin-yoani-sanchez-was-war-da-los-steinmeier-amtsvorgaenger-westerwelle-hatte-sanchez-off/

Medienexperiment: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

Daß sich die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Brasilien ausgerechnet mit dem rechtsgerichteten Politiker Ronaldo Caiado(DEM) und dem als rechtsextrem eingestuften Politiker Jair Bolsonaro so blendend verstand, wird vorhersehbar in der brasilianischen Bloggerszene entsprechend aufgespießt, ironisch, mit schwarzem Humor kommentiert.

Kongreßsenator Aecio Neves, starker Mann der PSDB, mit dem sich Yoani Sanchez in Brasilia traf, nennt den Militärputsch von 1964 eine „Revolution“ – die brasilianischen Putschmilitärs verwenden dieselbe Bezeichnung. 

http://www.conversaafiada.com.br/brasil/2013/02/20/bolsonaro-defende-golpe-de-64-e-apoia-yoani/

Die Bloggerszene darf, was sogar deutschsprachige Medien offenbar nicht dürfen – und erinnert u.a. an Bolsonaros Verteidigung des Militärputsches von 1964 und der Folter unter dem Militärregime sowie an homosexuellenfeindliche Äußerungen des Kongreßabgeordneten. Bolsonaro, heißt es, habe Sehnsucht nach der Militärdiktatur. Bolsonaro zählt zu den bekanntesten brasilianischen Politikern – die Blogger des Tropenlandes beschäftigen sich oft mit ihm. 

Brasiliens Militärdiktatur war bekanntlich nazistisch-antisemitisch orientiert.

 Der Repressionsapparat der Diktatur folterte und ermordete 1975 den jüdischen Journalisten Herzog in Sao Paulo:http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/deutsch-brasilianischer-atomvertrag-und-ermordung-des-judischen-journalisten-herzog-durch-die-militardiktatur-1975-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-erinnert-an-historische-f/

Adolf Hitler: „Bolsonaro, manchmal machst du einem richtig Angst, Mensch!“

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der als rechtsextrem eingestufte Politiker Jair Bolsonaro im Nationalkongreß von Brasilia – Bolsonaro verteidigt in Anwesenheit von Sanchez das brasilianische Militärregime. **

tags: 

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.

Yoani Sanchez äußerte während ihrer Brasilienreise 2013 viel Sympathie für das brasilianische Politikmodell, zog es klar dem kubanischen vor.  Dies erscheint bemerkenswert – denn Brasilien rangiert auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung nur abgeschlagen auf Platz 84. Cuba liegt indessen auf Platz 59. Zudem traf sich Sanchez in Brasilien außerordentlich freundschaftlich just vor allem mit Vertretern jenes politischen Lagers, das für den enormen Rückstand in vielen Bereichen verantwortlich gemacht wird – darunter für die Fortexistenz von Hunger und Elend, von Scheiterhaufen sowie der landesweit agierenden Todesschwadronen, von Morden an systemkritischen Journalisten sowie Menschenrechtsaktivisten, von  Sklavenarbeit, Banditen-Diktatur, extrem hoher Mord-und Verbrechensrate,  tief verwurzelter Korruption im Staat etc.

Durch diese Positionierungen wurde erstmals erheblich deutlicher, welchen Werten Yoani Sanchez tatsächlich anhängt, was sie für Kuba wünschenswert hält. Denkbar wäre, daß es Kubaner gibt, die Zustände wie in der brasilianischen Demokratie keineswegs für wünschenswert ansehen – und den UNO-Index für menschliche Entwicklung entsprechend als Vergleichsmaßstab nutzen.  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/

Gerade in Deutschland unterblieben kurioserweise Fragen an Yoani Sanchez zum Unesco-Welt-Bildungsranking  http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf

 Auf diesem rangiert nämlich Deutschland auf Platz 13 – und Cuba gleich dahinter, auf Platz 14. Brasilien findet sich dagegen nur an 88. Position. 

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: “Yonaro? Ou Bolsoani?” **

tags: 

yoanibolsonaroblogger1.jpg

Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie. 

diktaturopfercpi.JPG

Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasiliens-problematische-pressefreiheit-grose-tageszeitungen-schweigen-weiter-zu-historischem-brasilia-treffen-von-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrum/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-trifft-sich-in-sao-paulo-mit-gouverneur-geraldo-alckmin-einem-weitere-fuhrenden-politiker-der-von-systemkritikern-und-menschenrechtsaktivisten-scharf-verurteil/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

ObsCena: Yoani Sánchez, Jair Bolsonaro e Ronaldo Caiado

21 de Fevereiro de 2013, por Desconhecido – Sem comentários ainda

Visualizado 3 vezes

 Voltar a Blog do Tarso

10846_4133644474195_1303861_n

Yoani Sanchez, Ronaldo Caiado, Jair Bolsonaro: „Alle kämpfen für die Ausdrucksfreiheit und sind gegen die Diktatur“, heißt es in diesem brasilianischen Blog ironisch.

A blogueira cubana Yoani Sánchez e os deputados federais Jair Bolsonaro e Ronaldo Caiado, no Congresso Nacional. Todos lutam pela liberdade de expressão e são contrários à ditadura.

In Blogs und Websites wird zudem auf Wikileaks-Enthüllungen über die Sanchez-Kontakte mit US-Stellen verwiesen: http://www.brasildefato.com.br/node/8967

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-trifft-sich-in-sao-paulo-mit-gouverneur-geraldo-alckmin-einem-weitere-fuhrenden-politiker-der-von-systemkritikern-und-menschenrechtsaktivisten-scharf-verurteil/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez trifft sich in Sao Paulo mit Gouverneur Geraldo Alckmin, einem weiteren führenden Politiker der von Systemkritikern und Menschenrechtsaktivisten scharf verurteilten Partei PSDB. Nach Treffen mit Diktaturbefürwortern, Diktaturaktivisten in Brasilia, dem entsprechenden Echo, trifft sich Sanchez überraschend mit Alckmin in Museum der Diktaturgeschichte, früher Folterzentrum des Militärregimes.

Freitag, 22. Februar 2013 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/sao-paulo/noticia/2013/02/em-visita-memorial-yoani-sanchez-evita-ser-comparada-revolucionarios.html

Am Tage des Treffens von Sanchez mit PSDB-Gouverneur Alckmin im berüchtigten Crack-Stadteil Cracolandia wird in Brasilien der systemkritische Journalist Mafaldo Bezerra Gois ermordet – Sanchez nimmt dazu überraschend nicht Stellung, der nationale Journalistenverband ANJ indessen verurteilt den Anschlag. 

Kongreßsenator Aecio Neves, starker Mann der PSDB, mit dem sich Yoani Sanchez in Brasilia traf, nennt den Militärputsch von 1964 eine „Revolution“ – die brasilianischen Putschmilitärs verwenden dieselbe Bezeichnung. 

Nach den freundschaftlichen Treffen mit Rechten und Rechtsextremen Brasiliens wird Yoani Sanchez zu einem Auftritt in Berlin eingeladen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/

WM 2014 und politische Gefangene in dem von Rechtspartei PSDB beherrschten Teilstaat Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/04/brasilien-die-politischen-gefangenen-der-geldfusball-wm-2014-kein-thema-der-armseligen-kandidatendebatten-vor-der-prasidentschaftswahl-nationale-menschenrechtsbewegung-und-qualitatsmedien-reflekti/

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der als rechtsextrem eingestufte Politiker Jair Bolsonaro im Nationalkongreß von Brasilia – Bolsonaro verteidigt in Anwesenheit von Sanchez das brasilianische Militärregime. **

tags: 

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Rechtsextremismus, Kontakte zum Rechtsextremismus sind in deutschen Medien ein großes Thema. Umso interessanter, daß sich die Medien nun schon über eine Woche Zeit nehmen, um über das freundschaftliche Treffen eines Stars des deutschen Mainstreams mit Rechten und Rechtsextremen zu berichten, dies zu bewerten.

Zu den Sanchez-Kritikern zählt der brasilianische Befreiungstheologe Frei Betto aus Sao Paulo – als Gegner des Militärregimes verbrachte er vier Jahre im Gefängnis. Jene, mit denen sich die Kuba-Bloggerin traf, waren damals Diktaturaktivisten – verteidigen das Militärregime nach wie vor.

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: “Yonaro? Ou Bolsoani?” **

tags: 

yoanibolsonaroblogger1.jpg

Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

Yoani Sanchez traf mit Gouverneur Alckmin in dem früheren Folterzentrum der Diktatur zusammen. Alckmin wird von Bürgerrechtlern, aber auch dem bekannten Polit-Rapper Mano Brown u.a. vorgeworfen, für einen „Genozid an jungen Schwarzen“ der Slumperipherie Sao Paulos politisch verantwortlich zu sein. In Sao Paulo sind in den letzten Jahren immer wieder Obdachlose lebendig verbrannt worden.

yoanialckmin2.jpg

Ausriß – Sanchez und PSDB-Politiker Alckmin.

USA-Hinterhof Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus, Exporteur seines Gewalt-Gesellschaftsmodells bis nach West-und Mitteleuropa(“Brasilianisierung”).Das Kalkül der brasilianischen Machteliten ging wie stets auf:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/05/aus-brasilien-nichts-neues-machteliten-schicken-fuer-praesidentschaftswahlen-des-7-oktober-2018-mit-lula-ersatz-haddad-sowie-bolsonaro-zwei-der-oberschicht-sehr-genehme-zudem-bislang-politisch-mite/.

–Die Seilschaften – Grünen-Kretschmann und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing zwar Yoani Sanchez in Heidelberg, positionierte sich jedoch nicht zu deren Rechtsextremisten-Kontakten(z.B. Bolsonaro etc.), was Bände sprach:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/bloggerin-yoani-sanchez-kubas-kampferin-fur-freiheit-der-spiegel/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/11/yoani-sanchez-in-heidelberg-2013-treffen-mit-dem-grunen-ministerprasident-winfried-kretschmann-auf-dem-schlos-der-stadt/

yoanisanchezkretschmannheidbw13.jpg

Ausriß. Grüner Kretschmann ohne ein Wort über Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern wie Bolsonaro…

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=.

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

 –

–Die Seilschaften – FDP-Westerwelle und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

yo

Ausriß.

ukrainewesterwelle1.jpg

Bundesaußenminister Westerwelle/FDP auf Maidan-Platz in Kiew.

 Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.

angeligrafitisp12.jpg

Ausriß,Karikaturist Angeli: “Besuche Sao Paulo”. “Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.” Folha de Sao  Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens, 25.11. 2012, Tag der Friedensdemonstration der katholischen Kirche.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-sao-paulo-schauplatz-gravierender-menschenrechtsverletzungen-noch-unklar-ob-sie-sich-mit-brasilianischen-systemkritikern-burgerrechtlern-trifft-die-gege/

Auffällig waren  die vielen Sanchez-Kontakte mit Politikern der PSDB Hintergrund zur Regierungszeit von Präsident Fernando Henrique Cardoso(PSDB), weiter starker Mann dieser Partei:

Selbst im Menschenrechtsbericht des US-State Department für 1998 wird betont, dass Folter, außergerichtliche Exekutionen und Polizeigewalt unter Cardoso weiter zunahmen. Beamte der berüchtigten Militärpolizei betätigen sich laut Report, in der Freizeit als Berufskiller und Entführer. 

Ungesühnte Massaker
Unvergessen ist, dass ein Internationales Tribunal, dem Persönlichkeiten der UNO und des Weltkirchenrates sowie Literaturnobelpreisträger Josè Saramago angehörten, Cardoso und dessen Mitte-Rechts-Regierung 1996 zu den Hauptverant-wortlichen zweier barbarischer Blutbäder an Landlosenfamilien erklärten: Im Amazonas-Teilstaat Parà befahl der Gouverneur Almir Gabriel, Intimus von Cardoso, mit dessen Wissen, den Militärpolizei-Einsatz von Eldorado de Carajas, bei dem laut offiziellen Angaben neunzehn, nach kirchlichen aber über dreißig Menschen getötet wurden. Ein anderes Massaker ereignete sich im Amazonas-Teilstaat Rondonia – beide Verbrechen sind weiterhin ungesühnt. Auch bei Massenvertreibungen ist Cardoso Spezialist: Seine neoliberale Politik, so der Landlosen-Führer Joao Pedro Stedile, zwang weit über 400 000 Kleinbauern und Landarbeiter, aus den Agrarregionen in die entsetzlichen Slums der Millionenstädte wie Sao Paulo und Rio de Janeiro zu migrieren.

 Berliner Ehrendoktor auch bei jüngsten Deutschland-Visiten völlig ungeschoren.

Slumbewohner ohne Basis-Menschenrechte
Amnesty International betonte dazu, de facto befinde man sich in einigen Teilen Brasiliens noch im Mittelalter, Slumregionen Rios gehörten dazu. Die rund zwei Millionen Armen in den Favelas des nach Sao Paulo, zweitwichtigsten wirtschaftlichen Ballungszentrums seien im Grunde Geiseln des organisierten Verbrechens und sämtlicher Basis-Menschenrechte beraubt. Für AI ist besonders schwerwiegend, dass die skandalöse Untätigkeit der Cardoso-Regierung vor allem in den unteren Bevölkerungsschichten das Gefühl des Ausgeliefertseins noch verstärke. Der Präsident habe im Ausland versichert, sich für die Menschenrechte der Unterprivilegierten einzusetzen – der Widerspruch zur tatsächlichen Lage sei eklatant. Anwalt James Cavallaro, Leiter des brasilianischen Human-Rights-Watch-Büros, sprach gegenüber der Zeitschrift ila wiederholt von „niederschmetternder Indifferenz“ der Cardoso-Regierung. Die Freiwilligenorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ agiert nicht nur in Afrika oder auf dem Balkan, sondern auch in Brasilien – ihr zufolge handelt es sich in Rio de Janeiro um „Guerra urbana“, Stadtkrieg. 

Brasiliens Kindersoldaten
Yvonne Bezerra de Mello, eine der angesehensten Bürgerrechtlerinnen Brasiliens, prangert seit Jahren an, wie das organisierte Verbrechen mit Duldung der Politiker Straßenkinder rekrutiert, sie zu Kindersoldaten macht, die auch deutsche G-3 oder schweizerische Sig-Sauer-Sturmgewehre benutzen. Wer nicht mehr mitzieht, wird kurzerhand eliminiert, die Leichen lässt man meist verschwinden. In den Slums, so die, auch in Europa durch Buchveröffentlichungen bekannte Expertin, gebe es Ställe mit Schweinen, die Überreste von Kindern auffräßen. Oder: “Ein Junge, oft nur dreizehn Jahre oder jünger, muss dem an einen Baum gebundenen Opfer, mit einer Rasierklinge solange ins Fleisch schneiden, bis es stirbt – sogar das Herz wird herausgetrennt, alles zur Einschüchterung auch der Slumbewohner.“ Nicht nur im deutschen Außenministerium dürfte bekannt sein, wie Yvonne Bezerra de Mello auch die Waffenexportgesetze der Ersten Welt scharf kritisiert: “Wenn mir in Rio ein Schweizer etwas über Neutralität erzählt, lache ich laut auf – Sig-Sauer-Sturmgewehre werden von den Gangstern jetzt am meisten importiert.“ Der linke Abgeordnete Carlos Minc aus Rio de Janeiro, Träger des Umweltpreises der Vereinten Nationen, nimmt jenen den Wind aus den Segeln, die das Kriminalitätsproblem in Drittwelt-Metropolen wie Rio oder Sao Paulo immer vorschnell-oberflächlich auf Armut, Elend zurückführen. Minc argumentiert: “In Rio de Janeiro sind Straftäter und Autoritäten Komplizen, das organisierte Verbrechen, das Drogenkartell herrscht in den Slums, pflegt enge Beziehungen zur Geschäftswelt, zur Stadtregierung, zu Polizei und Justiz, die daher Straffreiheit walten lassen, die Gesetze nicht anwenden, die Menschenrechte der Bewohner missachten. Es reicht nicht, nur gegen die Ermordung von Straßenkindern zu protestieren – es muss verhindert werden, dass diese Kinder und Jugendlichen weiterhin perverserweise vom organisierten Verbrechen ausgenutzt, gegen die wehrlosen Stadtbewohner eingesetzt werden.“ Minc erinnert an die Ermordung von achtundvierzig Bürgerrechtlern, die zum Terror des Drogenkartells nicht schwiegen: “Die physische Eliminierung, wie seinerzeit durch die faschistischen Brigaden Mussolinis, darf nicht hingenommen werden.“ In Rio de Janeiro – weit über zwölftausend Morde pro Jahr – wird nur in acht Prozent der Fälle überhaupt ermittelt. Auch der grausam gefolterte, frühere militante Diktaturgegner Reinaldo Guarany, der in Deutschland Exiljahre verbrachte, in Bochum Betriebswirtschaft studierte, spart nicht mit Kritik an Brasiliens „Zivildiktatur“. Er spricht von einer „Komplizenschaft des Staates mit dem organisierten Verbrechen“. FU-Berlin-Ehrendoktor Cardoso hat die Existenz rechtsfreier, de facto staatlicher Oberhoheit entzogener Slumviertel Rio de Janeiros, offensichtlich akzeptiert – bezeichnenderweise sagt er einen angekündigten Besuch im Elendsviertel Vigario Geral, wo 1993 Militärpolizisten einundzwanzig völlig unschuldige Bewohner erschießen, kurzfristig ab. Der im Slum aufgewachsene Soziologe und Menschenrechtsaktivist Caio Ferraz wird zu Cardosos Amtszeit von Polizei und organisiertem Verbrechen so massiv mit Ermordung bedroht, dass er in einer schwierigen Operation von Amnesty International außer Landes gebracht wird. Ferraz ist damit einer von jenen Menschenrechtlern, die ebenso wie verfolgte Homosexuelle, politisches Asyl in den USA, Kanada oder Australien erhielten – und das fünfzehn Jahre nach der Militärdiktatur. 

Pinochet-Hofierer Cardoso
Der chilenische Diktator beging Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht alleine, sondern hatte Kumpane und Helfershelfer auch in Ländern wie Argentinien und Brasilien, von der intensiven CIA-Kooperation ganz zu schweigen. Präsident Carlos Menem wetterte von Anfang an gegen die Verhaftung Pinochets, Cardoso verlangte ebenfalls die Freilassung. Der brasilianische Präsident ist gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Er könnte die Öffnung der geheimen Militärarchive anweisen, in denen die Zusammenarbeit mit Pinochet und auch das Schicksal der Verschwundenen Brasiliens dokumentiert ist. Doch Cardoso lässt die Finger davon, nimmt Rücksicht auf die Generalität, die nach wie vor den Militärputsch von 1964 würdigt und regelmäßig den hochverehrten Kollegen Pinochet einlud. Als Juso-Vorsitzender protestierte Gerhard Schröder 1978 vehement gegen den Deutschlandbesuch des berüchtigten brasilianischen Diktators Ernesto Geisel, der damals von Kanzler Helmut Schmidt, Willy Brandt und Leuten wie Filbinger empfangen wurde. In jenem Jahre wurden vom brasilianischen Militärregime Verbrechen wie im Chile Pinochets begangen, auf Protestdemonstrationen nannten die Jusos General Geisel einen skrupellosen Folterknecht und Mörder. Jetzt traf Gerhard Schröder als Bundeskanzler mit Cardoso jenen Mann, der Geisel zum Freund hatte, stets dessen „Leistungen für die Redemokratisierung“ lobte und auch noch eine achttägige Staatstrauer anwies, als er 1996 verstarb. Präsident Cardoso fördert geradezu Folterknechte von einst, in seiner „Sozialdemokratischen Partei“/PSDB wimmelt es von schwerbelasteten Diktaturaktivisten ebenso wie in der rechtsgerichteten Regierungspartei PPB. Dessen Flügelmann Jair Bolsonaro, ein Offizier der Militärpolizei, rechtfertigt ungestraft Massaker an Landlosen und Gefangenen: “Ich hätte ebenfalls geschossen“, betont Bolsonaro zum Blutbad an Landlosen von Eldorado de Carajas. Noch schockierender äußert sich der PPB-Politiker zum nach wie vor ungesühntem Massaker von Carandirù, bei dem Sao Paulos „Policia Militar“ 1992 mindestens 111 Gefangene ermordete. Über 5000 Schuss werden aus Mpis auf die Häftlinge abgefeuert, viele lässt man durch Bluthunde zerreißen. “Man hätte noch einige hundert töten müssen“, argumentierte Bolsonaro allen Ernstes, “um Platz für andere Gefangene zu schaffen.“ Folter befürwortet er ebenfalls öffentlich. Cardoso & Co sahen nie einen Grund, auf solche Erklärungen zu reagieren. Der befehlshabende Massaker-Oberst wird Abgeordneter, gehört zum Parteienbündnis Cardosos, trommelte für dessen Wiederwahl. 

Brasilien ist laut UNO ein Folterstaat
Als die UNO-Menschenrechtskommission Brasilien als Folterstaat einstufte, wies die Mitte-Rechts-Regierung dies auf der Stelle als ungerecht zurück. Der österreichische Pfarrer und Gefangenenseelsorger Günther Zgubic : “Sogar Kranke werden gefoltert, Wärter schlagen solange mit Eisenknüppeln auf Häftlinge ein, bis der Schädel aufsplittert und Gehirnmasse heraustritt“, beklagt Zgubic. “Für mich sind solche Gefängnisse Konzentrationslager.“ 

Dass die Cardoso-Regierung als absoluter Rekordhalter bei der Amazonasvernichtung in die Geschichte eingeht, steht laut Greenpeace Brasilien bereits fest. Nicht einmal während des Militärregimes wurden solche Zerstörungsraten erreicht.

Anläßlich der Verleihung des Menschenrechtspreises „Premio Santo Dias de Direitos Humanos“ im Teilstaatsparlament von Sao Paulo 2012 an Mano Brown  befürwortete dieser öffentlich die Amtsenthebung des Gouverneurs. Der PSDB-Politiker wird permanent von Bürgerrechtlern wegen seiner Menschenrechtspolitik angeprangert – die Situation, darunter in den Slums des Teilstaats, ist allgemein bekannt: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/

Soweit bekannt, hat sich Yoani Sanchez von der Politik des PSDB-Gouverneurs in keiner Weise distanziert.

yoanisanchezcaiado.jpg

Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden Politiker Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM. Bisher noch keine Informationen deutschsprachiger Medien über die Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen. 

Brasilien: Wieder tödliches Attentat auf Menschenrechtsanwalt. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten unter der Rousseff-Regierung. Attentate auf unbequeme Richter, Umweltaktivisten, systemkritische Journalisten, Polizisten…”Onda de atentados contra policiais.” **

tags: 

Laut Qualitätsmedien hatte der Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira des Teilstaats Sao Paulo am 19. Juni 2012  im Stadtparlament der Megacity Sao Paulo erklärt, daß er wegen seiner Arbeit in der Menschenrechtskommission Drohungen erhalte. Ende August wurde Bandeira von zwei Männern mit 19 Schüssen liquidiert. Natürlich gab es auch in diesem Fall aus den bekannten Gründen keinerlei entsprechende Proteste der heute bekannten Art, keinen Pussy-Riot-Effekt.

diegobandeira12.jpg

Ausriß. Anwalt Diego Bandeira in Sao-Paulo-Parlament 2012 – vor seiner Ermordung.

Folter in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

PSDB in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

Folter in Polizeiwachen von Sao Paulo:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/12/die-folter-in-polizeiwachen-hat-in-ganz-brasilien-stark-zugenommen-gefangenenpriester-valdir-joao-silveira-die-anti-folter-konvention-wird-nicht-eingehalten-was-tut-denn-die-uno-damit-die-k/

„Hölle hinter Gittern“ – Lage in Haftanstalten des Teilstaats Sao Paulo:  http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

yoanisp2.jpg

 Proteste gegen die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Sao Paulo, vor dem Buchkaufhaus „Livraria Cultura“ an der Avenida Paulista. „Yoani Sanchez – antikubanische Cyber-Söldnerin. Es lebe die kubanische Revolution“.

yoanisp3.jpg

 Dem Großaufgebot an Sicherheitskräften, darunter Militärpolizei und Wachpersonal, ist eine gewisse Unlust anzumerken, sich für Yoani Sanchez ins Zeug zu legen, Anti-Sanchez-Protestierer so einzuschränken, daß die Sanchez-Auftritte nicht abgesagt werden müssen. Auch der Auftritt im Veranstaltungssaal eines Buchkaufhauses wurde nach kurzer Zeit abgeblasen, auf eine Autogrammstunde mit Sanchez wurde von den Veranstaltern verzichtet.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-trifft-sich-in-sao-paulo-mit-gouverneur-geraldo-alckmin-einem-weitere-fuhrenden-politiker-der-von-systemkritikern-und-menschenrechtsaktivisten-scharf-verurteil/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

Brasilien: Der Mord an dem systemkritischen Journalisten Mafaldo Bezerra Gois in einer von Folter, Todesschwadronen, Korruption, Sklavenarbeit gezeichneten Landesregion. Wie üblich, bisher keinerlei Interesse bei Alibi-NGO. Brasiliens prekäre Pressefreiheit, laut Reporter ohne Grenzen. Die Relikte der Militärdiktatur.

mittwoch, 27. februar 2013 von klaus hart   **

mafaldogoismord13.jpg

Ausriß, Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko.   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bereits-im-jahr-des-militarputsches-von-1964-etwa-50000-verhaftete-laut-wahrheitskommission-diktaturaktivist-verteidigt-vor-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilia-den-militarputsch-als/

Offenbar haben mitteleuropäische Zeitungen, die Sanchez-Kolumnen veröffentlichen, bisher noch nicht darüber informiert, daß ihre Mitarbeiterin zum während ihres Brasilienbesuchs geschehenen Mord an einem systemkritischen Journalisten geschwiegen hat.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/27/brasilien-weiterer-systemkritischer-journalist-ermordet-nach-morddrohungen-kubanische-bloggerin-yoani-sanchez-solidarisierte-sich-wahrend-ihres-brasilienbesuchs-nicht-mit-verfolgten-bedrohten-jour/

IFEX:

MAFALDO BEZERRA GOES
FROM OUR NETWORK

BRAZIL | ATTACKS

Local radio journalist shot dead in Brazil after getting threats

A local radio reporter who often denounced crime on his show was shot dead on 22 February 2013 in northern Brazil. Family members told the local media that Mafaldo Bezerra Goes had recently received death threats.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Überlebende Diktaturgegner – wer das Folterregime aktiv unterstützte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.  Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Tödliche Attentate auf Menschenrechtsaktivisten in Brasilien:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/29/brasilien-wieder-todliches-attentat-auf-menschenrechtsanwalt-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-unter-der-rousseff-regierung/

Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien. Was alles in den Ankündigungen fehlt. Deutschlandjahr 2013 in Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/

Brasiliens prekäre Pressefreiheit und die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez: Auch zwei Tage nach dem mehrstündigen historischen Treffen von Sanchez mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums vermelden die wichtigsten Medien darüber nichts, verzichten auf Kommentare. Sanchez-Kritiker heben hervor, daß sie sogar den rechtsextremen Diktaturaktivisten und Folterbefürworter Jair Bolsonaro umarmt habe.

Freitag, 22. Februar 2013 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-sao-paulo-schauplatz-gravierender-menschenrechtsverletzungen-noch-unklar-ob-sie-sich-mit-brasilianischen-systemkritikern-burgerrechtlern-trifft-die-gege/#more-14928

Yoani Sanchez – das Medienexperiment 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

Brasiliens Medien scheinen bisher während des Sanchez-Besuchs in bemerkenswerter Weise die von „Reporter ohne Grenzen“ bemängelte, stark abgestürzte Pressefreiheit des Tropenlandes zu bestätigen. Viele interessante Fakten zu der am Montag begonnenen Brasilien-Visite  kommen in der Berichterstattung der führenden Medien, darunter der Qualitätszeitungen, schlichtweg nicht vor bzw. werden bestenfalls versteckt am Rande erwähnt. Besonders auffällig ist, daß Brasiliens Medien auch zwei Tage nach dem freundschaftlichen mehrstündigen Treffen der Kuba-Bloggerin mit Exponenten der brasilianischen Rechten und Rechtsextremen  auf jegliche Berichterstattung über die Inhalte der geführten Gespräche ebenso verzichten wie auf Kommentare und Bewertungen. Führende populäre Kommentatoren stehen daher jetzt etwas dumm da, weil man nunmehr auch angesichts dieses Falles ermessen kann, wie weit ihre Kommentatorenfreiheit geht und wo sie endet, was sie dürfen und was nicht.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/05/rechtsextremismus-mitteleuropaische-medien-schweigen-auch-uber-zwei-wochen-nach-der-abreise-von-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-aus-brasilien-uber-ihr-freundschaftliches-treffen-mit-rechtsextremen-und-r/

Nach den freundschaftlichen Treffen mit Rechten und Rechtsextremen Brasiliens wird Yoani Sanchez zu einem Auftritt in Berlin eingeladen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/

“Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.”  Abgeordneter Adriano Diogo 2013

Yoani Sanchez auf Berliner Blogger-und Medienkongreß “re:publica” 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-am-6-mai-2013-auf-blogger-und-medienkongres-republica-in-berlin/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia:  Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Allgemein bekannt ist, daß brasilianische Folterer in den USA ausgebildet wurden, der US-Geheimdienst laut US-Quellen im Repressionsapparat der Militärdiktatur Brasiliens präsent war.  http://www.ila-web.de/brasilientexte/cia.htm

Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453

Sicherlich nicht nur für Medieninteressierte kurios, daß deutschsprachige Medien , die regelmäßig über Yoani Sanchez berichten, ihre Leserschaft über all diese Aspekte bisher immer noch nicht informieren wollen.

 http://www.stern.de/politik/ausland/neue-reisefreiheit-fuer-yoani-sanchez-kubas-beruehmteste-bloggerin-auf-auslandstournee-1974473.html

Yoani Sanchez in Tschechien/Prag 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/28/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-medien-tschechiens-schweigen-ebenfalls-zu-ihrem-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien-zur-fehlenden-positionierung-zum-mord-am-systemkritischen-brasilianis/

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der als rechtsextrem eingestufte Politiker Jair Bolsonaro im Nationalkongreß von Brasilia – Bolsonaro verteidigt in Anwesenheit von Sanchez das brasilianische Militärregime. **

tags: 

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: “Yonaro? Ou Bolsoani?” **

tags: 

yoanibolsonaroblogger1.jpg

Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie. 

Merkwürdig ist zudem, daß in ersten deutschsprachigen Veröffentlichungen zur Sanchez-Woche in Brasilien ebenfalls jeglicher Hinweis auf das Treffen mit Exponenten des rechten und rechtsextremen Spektrums, aber auch auf die gravierende Menschenrechtslage in Brasilien fehlt. Was war da los? Laut Sanchez wird ihre Reise auch von Amnesty International mitfinanziert. Was diese Menschenrechtsorganisation zu den Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen äußert, dürfte besonders interessant sein. 

yoanisanchezcaiado.jpg

Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden Politiker Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM. Bisher noch keine Informationen deutschsprachiger Medien über die Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen. 

PSDB in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

Besonders aufschlußreich ist dies im Falle des rechtsextremen Politikers Jair Bolsonaro, einem Diktaturaktivisten und Folterbefürworter, mit dem sich Sanchez in Brasilia ebenfalls getroffen hatte. Unter Brasiliens Systemkritikern und Bürgerrechtlern ist der Kontakt der Kuba-Bloggerin just zu einem von der Menschenrechtsbewegung des Landes besonders heftig kritisierten und verurteilten Repräsentanten des rechtsextremen Spektrums mit besonderer Aufmerksamkeit registriert worden. Nicht zufällig reagierten daher Sanchez-Kritiker auf vielfältige Weise, darunter auf Protestpostern und in Sprechchören, auf die bemerkenswerte Auswahl rechter und rechtsextremer Gesprächspartnern durch die Kubanerin. Bei Protesten gegen Yoani Sanchez anläßlich einer Veranstaltung in einem Buchkaufhaus von Sao Paulo(Livraria Cultura, Avenida Paulista) wurde entsprechend hervorgehoben, daß Sanchez ausgerechnet Bolsonaro umarmt habe.

yoanisp2.jpg

 Proteste gegen die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Sao Paulo, vor dem Buchkaufhaus “Livraria Cultura” an der Avenida Paulista. “Yoani Sanchez – antikubanische Cyber-Söldnerin. Es lebe die kubanische Revolution”.

 Dem Großaufgebot an Sicherheitskräften, darunter Militärpolizei und Wachpersonal, ist eine gewisse Unlust anzumerken, Anti-Sanchez-Proteste so einzuschränken, daß die Sanchez-Auftritte nicht abgesagt werden müssen. Auch der Auftritt im Veranstaltungssaal eines Buchkaufhauses wurde nach kurzer Zeit abgeblasen, auf eine Autogrammstunde mit Sanchez wurde von den Veranstaltern verzichtet.

Bislang hatten weder brasilianische Medien wie die Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“, noch mitteleuropäische Zeitungen, in denen Sanchez Berichte und Kolumnen veröffentlicht, über derartige politische Präferenzen der Bloggerin berichtet. Bei ihren zahlreichen öffentlichen Auftritten während des Brasilien-Besuchs hat Sanchez laut Landesmedien immer wieder der brasilianischen Regierung vorgeworfen, die Menschenrechtslage in Kuba nicht mit der nötigen Schärfe zu kritisieren. Der Vorwurf klingt indessen sonderbar, da Sanchez von Montag bis Freitag nicht ein einziges Mal gravierende Menschenrechtsverletzungen in Brasilien, darunter Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, das lebendige Verbrennen von Obdachlosen, Sklavenarbeit, Slum-Diktatur etc. erwähnt oder gar kritisiert hat, auch jegliche Solidarisierung mit Systemkritikern und Menschenrechtsaktivisten Brasiliens vermied.

Blutbad September 2012:

blutbadrio12.jpg

Zeitungsausriß.

Brasilianische Medienfotos zur Menschenrechtslage: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Folter in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-brasiliens-peinlich-aufschlusreiche-probleme-mit-der-pressefreiheit-wichtigste-tageszeitungen-berichten-nicht-uber-freundschaftliches-sanchez-treffen-mit-politikern-d/

Gerade eine Stellungnahme der Kuba-Bloggerin zu den Scheiterhaufen in Brasilien, die u.a. der Einschüchterung der Slumbevölkerung dienen, wäre sehr interessant gewesen.  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/ 

osternoutreapaixao1.JPG

Trailerszene aus youtube – der übliche Autoreifen-Scheiterhaufen Rio de Janeiros, auch der “Gutmenschen”-Fraktion seit Jahrzehnten bestens bekannt. Die internationale Bloggerszene ist über die Scheiterhaufenpraxis Brasiliens besonders gut unterrichtet. Indessen schweigt bisher nicht nur Yoani Sanchez zu Brasiliens Scheiterhaufen – auch hohe mitteleuropäische Regierungsfunktionäre halten es so.

scheiterhaufenstuck1.JPG

Das gefesselte Opfer wird mit Benzin übergossen…

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/25/jesus-nicht-gekreuzigt-sondern-lebendig-verbrannt-auf-autoreifen-scheiterhaufen-in-oster-schauspiel-der-slums-von-rio-de-janeiro-protest-gegen-fortdauernde-scheiterhaufen-gewaltkultur-brasiliens/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

rogerioreismicroondasbreitkleiner.jpg

Rogerio Reis, Fotograf, in Paris ausgestellte Arbeiten über Brasiliens Scheiterhaufen.

Bisher hat Sanchez auf Treffen mit verfolgten brasilianischen Bürgerrechtlern bzw. mit den Angehörigen ermordeter Systemkritiker auffälligerweise verzichtet. 

Zu dem Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia sagte Sanchez bisher nichts. 

Soweit dies von Brasilien aus feststellbar ist, haben bisher auch mitteleuropäische Medien, für die Sanchez arbeitet, über das freundschaftliche Treffen mit Rechten und Rechtsextremen Brasiliens nicht berichtet.

Ein Auftritt von Sanchez in dem Buchkaufhaus von Sao Paulo wurde wegen der Proteste abgebrochen, eine Autogrammstunde mit ihr wurde erst garnicht begonnen. Ein für Sonnabend in einem anderen Buchkaufhaus Sao Paulos vorgesehener Auftritt wurde abgesagt.

Kindermord – Brasiliens gravierende Menschenrechtsverletzungen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

Im Zusammenhang mit dem Sanchez-Besuch machen sich inzwischen auch brasilianische Qualitätsmedien über den Kongreßsenator Eduardo Suplicy aus Lulas Arbeiterpartei lustig, weil dieser den kubanischen Gast maximal für eigene Selbstdarstellung ausnutzen wolle. So war Suplicy bereits bei den ersten Sanchez-Auftritten in Bahia anwesend und wandte sich heftig gegen Sanchez-Kritiker. Suplicy klammere sich regelrecht an die kubanische Bloggerin  und nutze jeden Moment unter den Scheinwerfern, um seine herausragende Fähigkeit auszuüben – nämlich die Vermarktung seiner eigenen Person.  Suplicys Auftritte in der Öffentlichkeit wirken seit Jahren zunehmend kindischer.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

grito123.jpg

Katholischer Priester Geraldo Marcos Nascimento der “Nationalen Kampagne gegen Gewalt und gegen Ausrottung junger Menschen”. “Wir wollen, daß die ganze Welt sieht, was hier vor sich geht, in welcher Realität wir leben. Unsere Kampagne geht von den Sozialpastoralen der katholischen Kirche aus. Der brasilianische Polizeiapparat dient nicht der Verteidigung der Bevölkerung.” 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-trifft-sich-in-sao-paulo-mit-gouverneur-geraldo-alckmin-einem-weitere-fuhrenden-politiker-der-von-systemkritikern-und-menschenrechtsaktivisten-scharf-verurteil/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasiliens-prekare-pressefreiheit-und-die-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auch-zwei-tage-nach-dem-historischen-treffen-von-sanchez-mit-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spektrums-vermelden-die/

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Sao Paulo, Schauplatz gravierender Menschenrechtsverletzungen. Noch unklar, ob sie sich mit brasilianischen Systemkritikern, Bürgerrechtlern trifft, die gegen Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit etc. protestieren. Bisher keinerlei Sanchez-Solidarisierung mit brasilianischen Bürgerrechtlern, aber freundschaftliches Treffen mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums im Brasilia-Parlament.

Donnerstag, 21. Februar 2013 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/mundo/noticia/2013/02/blogueira-cubana-participa-de-palestra-em-sao-paulo.html

Der Teilstaat Sao Paulo wird von der PSDB regiert, gerade in der Bloggerszene sind die gravierenden Menschenrechtsverletzungen, darunter der Terror gegen Slumbewohner, die Ermordung von Menschenrechtsaktivisten, das lebendige Verbrennen von Obdachlosen,  bestens bekannt.

Zu den Sanchez-Kritikern zählt der brasilianische Befreiungstheologe Frei Betto aus Sao Paulo – als Gegner des Militärregimes verbrachte er vier Jahre im Gefängnis. Jene, mit denen sich die Kuba-Bloggerin traf, waren damals Diktaturaktivisten – verteidigen das Militärregime nach wie vor. 

Nach den freundschaftlichen Treffen mit Rechten und Rechtsextremen Brasiliens wird Yoani Sanchez zu einem Auftritt in Berlin eingeladen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia:  Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Allgemein bekannt ist, daß brasilianische Folterer in den USA ausgebildet wurden, der US-Geheimdienst laut US-Quellen im Repressionsapparat der Militärdiktatur Brasiliens präsent war.  http://www.ila-web.de/brasilientexte/cia.htm

Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453

Sicherlich nicht nur für Medieninteressierte kurios, daß deutschsprachige Medien , die regelmäßig über Yoani Sanchez berichten, ihre Leserschaft über all diese Aspekte bisher immer noch nicht informieren wollen.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-als-rechtsextrem-eingestufte-politiker-jair-bolsonaro-im-nationalkongres-von-brasilia-bolsonaro-verteidigt-in-anwesenheit-von-s/

Yoani Sanchez in Tschechien/Prag 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/28/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-medien-tschechiens-schweigen-ebenfalls-zu-ihrem-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien-zur-fehlenden-positionierung-zum-mord-am-systemkritischen-brasilianis/

yoanisanchezbrasilia1.jpg

Ausriß – freundschaftlichen Treffen von Yoani Sanchez mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums in Brasilia.  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-bei-freundschaftlichem-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-politikern-des-parlaments-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-brasiliens-peinlich-aufschlusreiche-probleme-mit-der-pressefreiheit-wichtigste-tageszeitungen-berichten-nicht-uber-freundschaftliches-sanchez-treffen-mit-politikern-d/

yoanisp2.jpg

 Proteste gegen die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Sao Paulo, vor dem Buchkaufhaus “Livraria Cultura” an der Avenida Paulista. “Yoani Sanchez – antikubanische Cyber-Söldnerin. Es lebe die kubanische Revolution”.

 Dem Großaufgebot an Sicherheitskräften, darunter Militärpolizei und Wachpersonal, ist eine gewisse Unlust anzumerken, Anti-Sanchez-Proteste so einzuschränken, daß die Sanchez-Auftritte nicht abgesagt werden müssen. Auch der Auftritt im Veranstaltungssaal eines Buchkaufhauses wurde nach kurzer Zeit abgeblasen, auf eine Autogrammstunde mit Sanchez wurde von den Veranstaltern verzichtet.

Brasilien: Wieder tödliches Attentat auf Menschenrechtsanwalt. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten unter der Rousseff-Regierung. Attentate auf unbequeme Richter, Umweltaktivisten, systemkritische Journalisten, Polizisten…”Onda de atentados contra policiais.” **

tags: 

Laut Qualitätsmedien hatte der Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira des Teilstaats Sao Paulo am 19. Juni im Stadtparlament der Megacity Sao Paulo erklärt, daß er wegen seiner Arbeit in der Menschenrechtskommission Drohungen erhalte. Ende August wurde Bandeira von zwei Männern mit 19 Schüssen liquidiert. Natürlich gab es auch in diesem Fall aus den bekannten Gründen keinerlei entsprechende Proteste der heute bekannten Art, keinen Pussy-Riot-Effekt.

diegobandeira12.jpg

Ausriß. Anwalt Diego Bandeira in Sao-Paulo-Parlament 2012 – vor seiner Ermordung.

Folter in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Regierungskritische Friedensdemonstration der katholischen Kirche in Sao Paulo : http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Brasilianische Systemkritiker, Bürgerrechtler – Fotoserie:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/21/brasilien-welle-der-gewalt-in-sao-paulo-totet-mehr-als-in-gaza-minister-gilberto-carvalho-laut-landesmedien/

Brasilien: Kuba-Bloggerin folgt Einladung der von Bürgerrechtlern für gravierende Menschenrechtsverletzungen verantwortlich erklärten Partei PSDB nach Brasilia. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten in dem von der PSDB regierten Teilstaat Sao Paulo. Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira hatte trotz Morddrohungen keinerlei zustehenden Schutz erhalten, wurde 2012 in Santos bei Sao Paulo ermordet. Todesschwadronen in Teilstaat Sao Paulo.

mittwoch, 20. februar 2013 von klaus hart   **

http://oglobo.globo.com/mundo/yoani-sanchez-muda-programacao-visitara-congresso-na-quarta-feira-7623268

Yoani Sanchez in Brasilia:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

“Blogueira cubana aceita convite do PSDB.” Schlagzeilen von Tageszeitungen

Laut Landesmedien änderte Yoani Sanchez ihr Besuchsprogramm, um der Einladung von PSDB-Politikern nach Brasilia Folge zu leisten. Die Menschenrechtssituation in brasilianischen Regionen  unter PSDB-Führung ist gerade in der Blogger-Szene sehr gut bekannt. Bisher geht aus den Landesmedien nicht hervor, ob sich Sanchez bereits zur Menschenrechtspolitik unter PSDB-Autoritäten positionierte. Den Teilstaat Bahia hat Yoani Sanchez offenbar ohne jegliche Stellungnahme zu den dortigen gravierenden Menschenrechtsverletzungen verlassen, ist laut Landesmedien nach Brasilia abgeflogen. Brasiliens Qualitätsmedien haben möglicherweise angesichts der u.a. von Reporter ohne Grenzen als recht prekär eingestuften Situation der brasilianischen Pressefreiheit im Zusammenhang mit dem Besuch von Yoani Sanchez jeglichen Hinweis auf die gravierende Menschenrechtslage im Tropenland unterlassen, weder auf Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit, Slum-Diktatur etc. verwiesen. Bislang ist auch in entsprechenden Berichten des europäischen Mainstreams davon keine Rede, fehlen auch Hinweise, wie kritisch Brasiliens Sozialbewegungen, Universitätsstudenten, Gewerkschafter sowie kirchliche Bürgerrechtler auf die Kuba-Bloggerin reagieren. Yoani Sanchez ist bei nicht wenigen mitteleuropäischen Zeitungen als Kolumnistin unter Vertrag. Auffällig ist, daß Sanchez bis zum dritten Tag ihrer Ankunft in Brasilien jegliche Solidarisierung mit brasilianischen Systemkritikern und Bürgerrechtsaktivisten, mit den überlebenden Angehörigen in jüngster Zeit ermordeter Bürgerrechtler vermieden hat. 

USA-Hinterhof Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus, Exporteur seines Gewalt-Gesellschaftsmodells bis nach West-und Mitteleuropa(“Brasilianisierung”).Das Kalkül der brasilianischen Machteliten ging wie stets auf:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/05/aus-brasilien-nichts-neues-machteliten-schicken-fuer-praesidentschaftswahlen-des-7-oktober-2018-mit-lula-ersatz-haddad-sowie-bolsonaro-zwei-der-oberschicht-sehr-genehme-zudem-bislang-politisch-mite/.

–Die Seilschaften – Grünen-Kretschmann und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing zwar Yoani Sanchez in Heidelberg, positionierte sich jedoch nicht zu deren Rechtsextremisten-Kontakten(z.B. Bolsonaro etc.), was Bände sprach:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/bloggerin-yoani-sanchez-kubas-kampferin-fur-freiheit-der-spiegel/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/11/yoani-sanchez-in-heidelberg-2013-treffen-mit-dem-grunen-ministerprasident-winfried-kretschmann-auf-dem-schlos-der-stadt/

yoanisanchezkretschmannheidbw13.jpg

Ausriß. Grüner Kretschmann ohne ein Wort über Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern wie Bolsonaro…

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=.

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

 –

–Die Seilschaften – FDP-Westerwelle und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

yo

Ausriß.

ukrainewesterwelle1.jpg

Bundesaußenminister Westerwelle/FDP auf Maidan-Platz in Kiew.

 Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.

Blutbad September 2012, Rio de Janeiro:

blutbadrio12.jpg

Zeitungsausriß.
(more…)

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und Brasiliens peinlich-aufschlußreiche Probleme mit der Pressefreiheit: Wichtigste Tageszeitungen berichten nicht über freundschaftliches Sanchez-Treffen mit Politikern der Rechten und extremen Rechten in Brasilia, verzichten sogar auf jeglichen Kommentar zu dem bemerkenswerten Vorgang. Absturz Brasiliens auf Pressefreiheit-Ranking von Reporter ohne Grenzen.

Donnerstag, 21. Februar 2013 von Klaus Hart

 Yoani Sanchez 2013 in den USA:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/19/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-derzeit-in-den-usa-in-new-york-weiter-schweigen-uber-ihr-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien-auch-bloomberg-informiert-daruber-nicht/

Die beiden wichtigsten brasilianischen Qualitätszeitungen, „Folha de Sao Paulo“ und “ O Estado de Sao Paulo“ aus dem von der PSDB regierten Teilstaat Sao Paulo haben am Tag nach dem bemerkenswerten Brasilia-Treffen der Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez mit führenden Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums in den Druckausgaben auf eine Berichterstattung sowie Bewertung dieses politisch bemerkenswerten Vorgangs verzichtet. So wird schlichtweg nicht darüber informiert, daß Sanchez in Brasilia von einem PSDB-Politiker sowie einem Politiker der Rechtspartei DEM empfangen und ins Parlament begleitet wurde, danach mit bekannten Führungspersönlichkeiten der brasilianischen Rechten, sogar dem als rechtsextrem eingestuften Politiker Jair Bolsonaro zusammentraf, mit all diesen Politikern angeregte, freundschaftliche Gespräche führte, sich in keinem Moment von deren allseits bekannten Positionen und Wertvorstellungen distanzierte. Der Kongreßpolitiker Bolsonaro zählt zur Partei PP, die zur Regierungskoalition gehört.

Beide Qualitätszeitungen verzichten im Bürgerrechte-Kontext auch auf eine politische Einordnung der PSDB: Dessen starker Mann, Ex-Staatspräsident Fernando Henrique Cardoso, hatte während seiner Amtszeit laut Landesmedien gegen die Verhaftung des chilenischen Diktators Pinochet protestiert, seine Freilassung gefordert – unter Cardoso, damals gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte, wurde Pinochet mehrfach offiziell zu Besuchen Brasiliens eingeladen, bei denen er u.a. in Rio de Janeiro vor den führenden Militärs konferierte. Cardoso ist Ehrendoktor der FU Berlins, hatte sich zum Präsidenten-Vize den zwielichtigen Diktaturaktivisten Marco Maciel erwählt. „O Estado de Sao Paulo“, zu deren Kuba-Berichterstattern Yoani Sanchez zählt, stellt heraus, daß „die Visite der Bloggerin zur Bühne für die Opposition“ im Nationalkongreß wurde – PSDB und DEM gehören zu den Oppositionsparteien. PSDB DEM und PPS hätten „militantes“ in den Kongreß geschickt, um den Lärm pro-kubanischer Manifestanten zu unterdrücken, hieß es. Angaben über die Sanchez-Gespräch mit den Rechtspolitikern werden indessen nicht gemacht. Sanchez habe den Besuch im Kongreß als „eine Lektion in Demokratie“ eingestuft. 

Über politische Präferenzen von Yoani Sanchez in der in Brasilien manifestierten Art war bisher auch in ausländischen Zeitungen nichts zu lesen.

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia:  Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der von den USA unterstützten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Diese Fakten sind weltweit bestens bekannt und werden derzeit von der Wahrheitskommission noch einmal bestätigt. 

Yoani Sanchez – das Medienexperiment:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

Wahlzirkus 2018:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/08/brasilien-wahlzirkus-2018-bolsonaro-46-haddad-29/.

Aus Brasilien nichts Neues: Machteliten schicken für Präsidentschaftswahlen 2018 mit Lula-Ersatz Haddad sowie Bolsonaro zwei der Oberschicht sehr genehme, zudem bislang politisch miteinander verbandelte Kandidaten ins Rennen. Millionär Lula hatte regelmäßig die extreme Rechte, darunter Bolsonaro als Koalitionspartner – der deutsche Mainstream unterschlägt dies systematisch…Warum das Lula-Bolsonaro-Brasilien strategischer Partner der Merkel-GroKo ist.

???????????????????????????????

 

Diktator  General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos von Brandt und Folterdiktatoren immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. Auffälligerweise fehlen derartige Fotos im Internet fast völlig, werden auch u.a. von der SPD nicht bereitgestellt. 

Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003): 

Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”

Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen  haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”

Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”

Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der  Ausrottungspolitik.”

Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972  in Araguaia ein. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/23/brasilien-widerstandskampfer-und-regimegegner-protestieren-am-233-2013-in-sao-paulos-fruherem-dops-folterzentrum-gegen-diktatur-und-folter-befurworter-jair-bolsonaro-einflusreicher-kongrespolitike/

Bislang haben brasilianische Medien im Kontext des Sanchez-Reise jeglichen Hinweis auf die gravierende Menschenrechtslage  Brasiliens vermieden, weder auf kontinuierliche Folter noch Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit, Ermordung von Systemkritikern und Bürgerrechtlern oder die Slum-Diktatur verwiesen. 

Yoani Sanchez ist auch bei mitteleuropäischen Zeitungen unter Vertrag – nun darf man gespannt sein, wie diese das überraschende freundschaftliche Treffen der Kolumnistin und Reporterin mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums analysieren.

Brasiliens Absturz auf Pressefreiheit-Ranking:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/30/brasilien-unter-lula-rousseff-auf-pressefreiheit-ranking-weiter-abgesturzt-nur-noch-platz-108-mali-platz-99-uganda-platz-104-guatemala-platz-95-nicht-zufallig-soviel-lob-aus-mitteleuropa-fur-bra/

Während Yoani Sanchez in Brasilia weilte, war dort auch der Ministerpräsident der BRICS-Großmacht Rußland,  Dmitri Medwedew, als offizieller Gast der Regierung bei Präsidentin Dilma Rousseff – indessen widmeten ihm die Zeitungen nicht einmal halb soviel Platz wie der Kubanerin.

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der als rechtsextrem eingestufte Politiker Jair Bolsonaro im Nationalkongreß von Brasilia – Bolsonaro verteidigt in Anwesenheit von Sanchez das brasilianische Militärregime. **

tags: 

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie. 

 Bolsonaro ist in Brasilien auch als scharfer Kritiker der Homosexuellen, ihrer Organisationen bekannt.

Auf die Frage, wie er im Falle der Wahl zum Staatspräsidenten Brasilien führen würde antwortete Bolsonaro 2011: „Ich würde das Land in einer ähnlichen Form wie in der Periode zwischen 1964 und 1985 führen.“ (Periode der Militärdiktatur)

Über die heute unter anderem von der Wahrheitskommission vorangetriebene Suche nach den Leichen totgefolterter, ermordeter,  heimlich verscharrter Gegner  der Militärdiktatur äußerte Bolsonaro: „Wer nach Knochen sucht, ist ein Hund.“

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez bei freundschaftlichem Treffen mit führenden rechten und rechtsextremen Politikern des Parlaments in Brasilia, die ihr Beifall klatschen. Bloggerin distanzierte sich nicht von deren Positionen und Wertvorstellungen. **

tags: 

yoanisanchezbrasilia1.jpg

Ausriß.

Sanchez hatte, siehe Foto, auch den zur extremen Rechten gezählten Politiker Jair Bolsonaro(PP) an ihrer Seite – nahm daran offenbar keinerlei Anstoß. Laut Wikipedia Brasilien gehört Bolsonaro zu den offenen Befürwortern der Folter sowie der Militärdiktatur, was sein Zusammentreffen mit der Kuba-Bloggerin besonders bemerkenswert macht.

Laut Landesmedien betonte Bolsonaro während des Empfangs für Yoani Sanchez, dank der  Militärdiktatur, die  Brasilien zwei Jahrzehnte regierte, lebe das Land heute in einer Demokratie. 
(more…)

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez bei freundschaftlichem Treffen mit führenden rechten und rechtsextremen Politikern des Parlaments in Brasilia, die ihr Beifall klatschen. Bloggerin distanzierte sich nicht von deren Positionen und Wertvorstellungen, darunter dem Befürworten der brasilianischen Militärdiktatur.

Mittwoch, 20. Februar 2013 von Klaus Hart

yoanisanchezbrasilia1.jpg

Ausriß.

Sanchez hatte, siehe Foto, auch den zur extremen Rechten gezählten Politiker Jair Bolsonaro(PP) an ihrer Seite – nahm daran offenbar keinerlei Anstoß. Laut Wikipedia Brasilien gehört Bolsonaro zu den offenen Befürwortern der Folter sowie der Militärdiktatur, was sein Zusammentreffen mit der Kuba-Bloggerin besonders bemerkenswert macht.  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/23/brasilien-widerstandskampfer-und-regimegegner-protestieren-am-233-2013-in-sao-paulos-fruherem-dops-folterzentrum-gegen-diktatur-und-folter-befurworter-jair-bolsonaro-einflusreicher-kongrespolitike/

Auf die Frage, wie er im Falle der Wahl zum Staatspräsidenten Brasilien führen würde antwortete Bolsonaro 2011: „Ich würde das Land in einer ähnlichen Form wie in der Periode zwischen 1964 und 1985 führen.“ (Periode der Militärdiktatur)

???????????????????????????????

 

Diktator  General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos von Brandt und Folterdiktatoren immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. Auffälligerweise fehlen derartige Fotos im Internet fast völlig, werden auch u.a. von der SPD nicht bereitgestellt. 

Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003): 

Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”

Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen  haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”

Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”

Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der  Ausrottungspolitik.”

Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972  in Araguaia ein. 

http://www.stern.de/politik/ausland/neue-reisefreiheit-fuer-yoani-sanchez-kubas-beruehmteste-bloggerin-auf-auslandstournee-1974473.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr  mehrstündiges Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia:  Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Allgemein bekannt ist, daß brasilianische Folterer in den USA ausgebildet wurden, der US-Geheimdienst laut US-Quellen im Repressionsapparat der Militärdiktatur Brasiliens präsent war.  http://www.ila-web.de/brasilientexte/cia.htm

Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-als-rechtsextrem-eingestufte-politiker-jair-bolsonaro-im-nationalkongres-von-brasilia-bolsonaro-verteidigt-in-anwesenheit-von-s/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/19/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-derzeit-in-den-usa-in-new-york-weiter-schweigen-uber-ihr-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien-auch-bloomberg-informiert-daruber-nicht/

Brasilien – das historische Foto: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der als rechtsextrem eingestufte Politiker Jair Bolsonaro im Nationalkongreß von Brasilia – Bolsonaro verteidigt in Anwesenheit von Sanchez das brasilianische Militärregime. **

tags: 

yoanisanchezbolsonaro1.jpg

Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie. 

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: “Yonaro? Ou Bolsoani?” **

tags: 

yoanibolsonaroblogger1.jpg

Laut Landesmedien betonte Bolsonaro während des Empfangs für Yoani Sanchez, dank der  Militärdiktatur, die  Brasilien zwei Jahrzehnte regierte, lebe das Land heute in einer Demokratie. 

Conhecido por suas declarações polêmicas, o deputado Jair Bolsonaro (PP-RJ) declarou durante o evento que “graças” à ditadura militar que governou o Brasil durante duas décadas é que o país vive hoje em uma democracia. (O Globo)

Politiker der Rechten und Rechtsextremen, die Yoani Sanchez empfingen, werden von Brasiliens Systemkritikern, Bürgerrechtsaktivisten, deren Organisationen sowie der katholischen Kirche teils seit Jahrzehnten scharf kritisiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

Yoani Sanchez ist auch bei mitteleuropäischen Zeitungen unter Vertrag – nun darf man gespannt sein, wie diese das überraschende freundschaftliche Treffen der Kolumnistin und Reporterin mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums analysieren.

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

Wikipedia Brasilien über den rechtsextremen Politiker Jair Bolsonaro:

Defesa da Tortura

Em 2000, Jair Bolsonaro defendeu, numa entrevista à revista IstoÉ, a utilização da tortura em casos de tráfico de droga e sequestro e a execução sumária em casos de crime premeditado[9]. Bolsonaro justifica o uso da tortura pois, segundo ele, „O objetivo é fazer o cara abrir a boca. O cara tem que ser arrebentado para abrir o bico.“ Bolsonaro foi criticado pelos meios de comunicação, por políticos e pelo Grupo Tortura Nunca Mais, sobretudo depois de ter afixado na porta de seu escritório um cartaz que dizia aos famíliares dos desaparecidos da ditadura militar „quem procura osso é cachorro“.[19] Segundo o Grupo Tortura Nunca Mais, „Lembramos que há uma outra denúncia contra o mesmo deputado na Comissão de Direitos Humanos da Câmara dos Deputados, assinada por todas as entidades que estiveram presentes no Encontro dos Anistiados, junto com um vídeo (CD) que mostra Jair Bolsonaro saindo do Clube Militar do Rio de Janeiro, dizendo: „Nós não devíamos só torturar. Devíamos torturar e matar.“[20]

Defesa do regime militar no Brasil

O deputado federal é conhecido por suas alegações de que a ditadura militar brasileira teria sido um período glorioso da história do Brasil. Segundo carta do deputado publicada no jornal Folha de São Paulo, foram „20 anos de ordem e progresso“.[21] O deputado também disse, em entrevista ao CQC, se espelhar nos presidentes do regime militar, sentindo falta „do respeito, da família, da segurança e da ordem pública e das autoridades que exerciam autoridade sem enriquecer“[22]. De acordo com a entrevista de 2000 dada à IstoÉ, Bolsonaro ainda defende a censura, embora a reportagem não especifique qual tipo.[9] Em entrevista concedida no sítio da revista Época, em julho de 2011, o parlamentar afirmou que o regime militar não foi uma ditadura.[1]

 Bolsonaro wird u.a. die Verhöhnung von Angehörigen Verschwundener der Militärdiktatur vorgeworfen, die bis heute nicht wissen, wo jene Regimegegner verscharrt wurden. Bolsonaro hatte, wie es heißt,  an seiner Kabinettstür ein Poster befestigt, das sich an jene Angehörigen wendet und die Aufschrift trägt: „Wer nach Knochen sucht, ist ein Hund.“

„Escudada pelo líder do PSDB, Carlos Sampaio (SP) e do DEM, Ronaldo Caiado (GO) em meio à confusão, a blogueira se dirigiu para o plenário de votações da Câmara.“ Landesmedien

In Sao Paulos parlamentarischer Wahrheitskommission zur Aufarbeitung der Diktaturverbrechen arbeiten zahlreiche Systemkritiker und Bürgerrechtsaktivisten mit:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der “notorische Rechte” Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM in Brasilia. **

tags: 

yoanisanchezcaiado.jpg

Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden DEM-Politiker Ronaldo Caiado.

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

Wahlzirkus 2018:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/08/brasilien-wahlzirkus-2018-bolsonaro-46-haddad-29/.

Aus Brasilien nichts Neues: Machteliten schicken für Präsidentschaftswahlen 2018 mit Lula-Ersatz Haddad sowie Bolsonaro zwei der Oberschicht sehr genehme, zudem bislang politisch miteinander verbandelte Kandidaten ins Rennen. Millionär Lula hatte regelmäßig die extreme Rechte, darunter Bolsonaro als Koalitionspartner – der deutsche Mainstream unterschlägt dies systematisch…Warum das Lula-Bolsonaro-Brasilien strategischer Partner der Merkel-GroKo ist.

(more…)

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

interessante Links

Seiten

Ressorts

Suchen


RSS-Feeds

Verwaltung

 

© Klaus Hart – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)