Brasiliens Kulturminister Marta Suplicy(67) hat in einem Pressebeitrag namens O „soft power“ brasileiro betont:“Brasilien ist ein Land ohne Militärpotential, aber entdeckt jetzt eine andere Form des Einbringens in die Welt – durch Ideen, Kultur und Praktiken.“ London sei es durch die olympischen Sommerspiele gelungen, ein recht positives Image von Großbritannien zu schaffen. Mit der internationalen Projektion Brasiliens als neuer Wirtschaftsmacht, zusammen mit dem bereits bewunderten Fußball und Karneval, dazu dem erweckten Interesse für ein Land, das soziale Ungleichheit verringert, einen Arbeiter zum Präsidenten wählt und danach eine Frau – „haben wir die einzigartige Möglichkeit, unsere soft power in der internationalen Szene zu stärken.“
In der UNO-Statistik für menschliche Entwicklung liegt Brasilien derzeit weit abgeschlagen nur auf Platz 84.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Kulturministerin Suplicy, die zu Lulas Arbeiterpartei PT gehört, weist auch auf den Aspekt der innenpolitischen Praktiken. Besondere nationale und internationale Aufmerksamkeit fand in diesem Zusammenhang das Mensalao-Demokratieprojekt unter der Lula-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/23/brasilien-groses-echo-auf-mensalao-urteile-wegen-bandenbildung-all-honourable-mencarlos-heitor-cony-folha-de-sao-paulo-quadrilha-sofisticada-jose-dirceu-lulas-starker-mann-bandi/
“Attentat auf Brasiliens Demokratie”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/02/attentat-auf-brasiliens-demokratie-einstufung-des-abgeordnetenkaufs-unter-der-lula-regierung-laut-richter-des-obersten-gerichts-waehrend-des-derzeitigen-mensalao-prozesses-in-brasilia-was-heut/
Ganz erstaunlich, wer alles in Mitteleuropa das Mensalao-Demokratieprojekt trotz der zahlreichen undemokratischen Aspekte(u.a. Slum-Diktatur), der gravierenden Menschenrechtslage lauthals unterstützte – in sehr vielen veröffentlichten Texten nachzulesen.
Praktiken in Brasilien – Beispiel Folter:
Militärdiktatur, Folter, Karneval in Rio de Janeiro, Kulturpolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/
Beispiel Todesschwadronen:
Beispiel Sklavenarbeit: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/brasilien-sklavenarbeit-unter-dilma-rousseff-neue-verbreitungskarte-veroffentlicht-wer-denkt-das-es-in-brasilien-keine-sklaverei-mehr-gibt-wird-uberrascht-sein/
Beispiel Staatskorruption: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/brasilien-sklavenarbeit-unter-dilma-rousseff-neue-verbreitungskarte-veroffentlicht-wer-denkt-das-es-in-brasilien-keine-sklaverei-mehr-gibt-wird-uberrascht-sein/
Laut “Veja” hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.
Brasilianische Medienfotos zur Menschenrechtslage, darunter Fotos von Scheiterhaufenopfern: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern