Presseeinladung zur Öffentlichen Aktion am 17. April in Berlin zum „Internationalen Tag der Landlosen“
Wann: am 17. April von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr
Wo: gegenüber dem Auswärtigen Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
Kampf um Land: Bundesregierung muss sich für die Rechte von KleinbäuerInnen und Indigenen einsetzen
Köln, Berlin 16. April 2013. AktivistInnen der beteiligten Organisationen protestieren am Mittwoch, den 17. April, mit Großpuppen, überdimensionalen Fotos und Transparenten vor dem Auswärtigen Amt in Berlin. Sie kritisieren anlässlich des „Internationalen Tag der Landlosen“ die zum Teil schweren Menschenrechtsverletzungen an KleinbäuerInnen und Indigenen durch Vertreibungen bei Landnahmen (Land Grabbing).
Dem Auswärtigen Amt (AA) wird ein Appell übergeben. Darin wird das Ministerium aufgefordert, sich auf UN-Ebene für eine zügige Erarbeitung einer Erklärung zu den Rechten von KleinbäuerInnen, Indigenen Gemeinschaften und Landlosen einzusetzen und zugleich in konkreten Landkonflikten in Paraguay und einem in Brasilien aktiv zu werden.
Hintergrund:
Am 17. April solidarisieren sich weltweit Menschen mit den lokalen und globalen Kämpfen von La Via Campesina, einem globalen Netzwerk der Bauern und Bäuerinnen, der ländlichen Bevölkerung, der Landlosen und Indigenen. Hintergrund ist die Ermordung von 19 Aktivisten der Landlosenbewegung MST (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra) durch die brasilianische Polizei am 17. April 1996.
Pressekontakt:
Gertrud Falk, FIAN Deutschland, 0172 18 48 78 3, g.falk@fian.de
Jan Urhahn, INKOTA-netzwerk, 0176 70 61 03 81, urhahn@inkota.de
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