Mindestens 13 Millionen Brasilianer leiden unter Depression, laut Schätzungen – der Konsum von Antidepressiva ist auffällig hoch, steigt weiter stark an, zumal man diese auch ohne Rezept erhalten kann. Brasilianer betonen indessen, daß es im harten Alltag üblich sei, den eigenen depressiven Zustand hinter Scheinfröhlichkeit, Zwangsgrinsen als Folge von Gruppendruck zu verstecken. Nach Reisen in Länder wie die Schweiz oder Deutschland ist von Brasilianern nicht selten zu hören:“Euch sieht man am Gesicht an, wie es euch geht, wie ihr euch fühlt – uns dagegen nicht, weil wir uns verstellen müssen, um in der Gruppe, am Arbeitsplatz akzeptiert zu werden.“
OECD-Ranking 2013 – Deutsche glücklicher als Brasilianer: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/29/brasilien-in-oecd-ranking-2013-der-lander-mit-den-glucklichsten-menschen-nur-auf-viertletztem-platz-deutschland-platz-17-brasilien-platz-33-brasil-e-o-4-pais-mais-infeliz/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/wandmalerei-lachen-in-sao-paulo/
Unauthentisches Gruppendruck-Zwangsgrinsen dieser Art kommt in mitteleuropäischen Ländern offenbar sehr gut an, wird gewöhnlich für brasilianische „Alegria“ gehalten.
2008 ergibt eine Studie, daß besonders in der Unterschicht sich Frauen dann sofort scheiden lassen, wenn sie mehr verdienen als der Mann oder dieser arbeitslos wird.
Gewaltkultur in Brasilien als gravierender Streßfaktor: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/29/brasilien-mord-an-schweizer-max-kempf69-bei-sao-paulo-laut-polizei-drei-verdachtige-gefast-152124-jahre-alt-teil-des-raubguts-gefunden/