Hochrangige Politiker Mitteleuropas wurden nicht müde, entgegen der gravierenden Faktenlage Brasiliens immer wieder die Umwelt-und Klimaschutzpolitik des Landes zu loben. Dabei war bekannt, daß infolge brutaler Amazonasabholzung – auch zum Zwecke der Zucht von Rindern für den Export nach Mitteleuropa – Dürrekatastrophen und einschneidender Trinkwassermangel drohten. Im November 2014 haben brasilianische Wissenschaftler bekräftigt, daß Trinkwasserkrise und fehlende Niederschläge auf die Amazonasvernichtung zurückgehen, welche Lateinamerikas Klima veränderte.
Hinzu kommt die forcierte Artenvernichtung. Laut neuesten Studien sind über 1000 Arten kurz vor dem Verschwinden. Brasilien gilt als Land mit der größten Artenvielfalt des Planeten.
Auf die mentale Rückständigkeit brasilianischer Autoritäten weist, daß trotz der Wasserkrise nicht einmal zügige landesweite Aufforstung als Sofortmaßnahme betrieben wird. Selbst in Betonmeeren wie Sao Paulo bleibt jegliches Baumpflanz-Programm aus.
„Brasilien, noch vor wenigen Jahren als Regenwald-Killer und Kohlendioxid-Schleuder verschrien, ist in der Rangliste inzwischen von Platz acht auf Rang vier geklettert und hat damit die Führungsposition übernommen. Dahinter folgen Schweden, Großbritannien und Deutschland.“
Deutschland unterstützt Brasiliens Klimaschutzziele (BMZ)
Brasilien hat sich hohe Klimaschutzziele gesetzt: Bis 2020 will Brasilien seinen Treibhausgasausstoß um bis zu 39 Prozent gegenüber 2005 senken. Um dieses Ziel zu erreichen, soll unter anderem die Entwaldungsrate in Amazonien um 80 Prozent gesenkt werden. Auch muss Brasilien seinen Verpflichtungen aus dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) nachkommen. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, arbeitet das Land eng mit der Bundesregierung zusammen.
Seit Mitte der 1990er-Jahre befasst sich eine Reihe von Projekten der Bundesregierung mit unterschiedlichen Aspekten des Waldschutzes. Derzeit befinden sich Vorhaben mit einem Gesamtumfang von rund 330 Millionen Euro zum Schutz des brasilianischen Regenwaldes in Vorbereitung oder Durchführung. Während der letzten Jahre haben sich Brasiliens Anstrengungen ausgezahlt: Die Entwaldungsrate wurde bereits erheblich reduziert und Brasilien ist auf gutem Wege, sein Ziel zu erreichen.
“2014 ist das Jahr: Brasilien boomt – wirtschaftlich und kulturell.”
Umweltverbrechen und Proteste: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/13/brasiliens-prasidentschaftswahlen-2014-umweltverbrechen-und-kollektive-dummheit-unter-regierungen-der-rechtspartei-psdb-von-stichwahlkandidat-aecio-neves/
“Coletivo Urubus” – Künstlerischer Protest gegen Naturzerstörung, hohe Luftvergiftung in Sao Paulo, die City-Bäume absterben läßt. “Praca da Republica”.
Selbst mitten in Großstädten wie hier in Sao Paulo sind sogar in der City Brandrodungen üblich – der giftige krebserzeugende Qualm wabert in Wohnhäuser, die Feuerwehr greift nicht ein, Anwohner unterlassen gewöhnlich aus Angst eine Anzeige. Üblich ist zudem, Müll, darunter viele Plastikabfälle, mitten in dichtbebautem Stadtgebiet Sao Paulos regelmäßig abzubrennen – der barbarische Gestank wird hingenommen. An einem einzigen Augusttag 2010 registrierten die Medien 59 größere Brandherde in Sao Paulo, einer davon vernichtete mindestens 50000 Quadratmeter tropische Vegetation.
Mediziner zu Folgen der Giftluft: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/13/sao-paulos-folgenreiche-luftvergiftung-und-die-eliten-herzspezialist-dr-ubiratan-de-paula-santos-und-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sexualitat-durch-luftvergiftung-betroffen/
„Wir haben es hier offenbar mit einer Gesellschaft zu tun, die Selbstmord begehen will. Und selbst, wenn die Autos bessere Auspuff-Filter hätten – es sind einfach zuviele Fahrzeuge!”
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1081848/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/
http://www.deutschlandradiokultur.de/die-palme-braucht-den-tukan.1067.de.html?dram:article_id=258181
Viel Lob deutscher Politiker für das Gesellschaftsmodell Brasiliens.
“Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/brasiliens-heer-der-geistesgestorten/
Joachim Gauck in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
“Die Wirtschaft hofft, dass der marktfreundliche Rousseff-Rivale Neves das Rennen macht.” GodmodeTrader
Deutschsprachiger Mainstream trommelt erst für Sektenpredigerin Marina Silva, dann für Rechtskandidat Aecio Neves: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/22/brasilien-prasidentenwahlen-2014-deutscher-mainstream-trommelt-erst-fur-sektenpredigerin-marina-silvaschatzt-deren-aussichten-vollig-falsch-ein-jetzt-fur-den-rechtsgerichteten-kandidaten-aecio-nev/
http://exame.abril.com.br/brasil/noticias/alckmin-que-desculpa-da-onu-por-criticas-a-gestao-da-agua
Durante passagem por São Paulo, há um mês, a portuguesa Catarina de Albuquerque, relatora especial para água e saneamento da ONU, atribuiu o drama hídrico vivido pelo paulista à inoperância do poder público, em especial do governo do Estado que, segundo ela, não investiu o suficiente para garantir oferta de água para todos.
Geraldo Alkmin não gostou nada da crítica pública. Em ofício enviado no começo de setembro ao secretário-geral da ONU, Ban Ki-moon, o governador adota um tom pouco amigável para pedir “correção” das declarações da relatora.
Na carta, obtida pelo blog do jornalista Fernando Rodrigues, o governador chega, inclusive, a questionar a capacidade da entidade em realizar a Cúpula do Clima, evento focado em conter a ameaça do aquecimento global, que ocorreria dali a alguns dias.
Alckmin classificou as declarações como uma “violação de conduta de um representante das Nações Unidas“ e elencou três situações que julgou inapropriadas. (EXAME)
Protest in Sao Paulo gegen Umweltvernichtung.
Wahlkampffahnen schwenken für Rechtskandidat Aecio Neves – keineswegs gut bezahlter Gelegenheitsjob.
Zeitung über neue Wahlumfragen – Dilma Rousseff vorn.
Daß die systematische Vernichtung der Amazonaswälder Wetterlage und Niederschlag in mehrere tausend Kilometer entfernten Regionen direkt beeinflußt, ist ebenfalls seit langem bekannt, wissenschaftlich belegt. Insofern ist bemerkenswert, wie hochrangie deutsche Politiker, darunter aus Alibi-NGO und sog. Öko-Parteien, die Situation in Brasilien einstuften.
Laut Statistik haben 34 Millionen Brasilianer keinen Trinkwasseranschluß, sechs Millionen besitzen weder Bad noch WC in der Behausung.
Brasiliens verhängnisvolle Bevölkerungsexplosion – in nur 60 Jahren wuchs die Bevölkerung um 150 Millionen…
Bemerkenswert ist, daß Staat und Regierung trotz der akuten Trinkwasserkrise die letzten Jahre keinerlei Sofortmaßnahmen starteten, kurioserweise sogar keinerlei Aufforstungsprogramm, keinerlei Baumpflanzungen in den entsetzlich zubetonierten Großstädten wie Sao Paulo. Alles Hinweis auf den immensen mentalen Rückstand, auf Mentalität und soziokulturelle Faktoren.
„Aktiver Klimaschutz“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/09/aktiver-klimaschutz-in-brasilien-vielgelobt-in-europa-neue-daten-zum-abbrennen-von-zuckerrohrplantagen-allein-im-nordosten-des-teilstaat-sao-paulo/
Ausriß 2012.
Die Uralt-Umwelt-Ratschläge von Padre Cicero – warum es in neoliberalen Ländern wie Deutschland(siehe Energiewende-Bluff) üblich ist, sich über den Wissensschatz der katholischen Kirche lustig zu machen:
“Não derrube o mato, nem mesmo um só pé de pau.
Não toque fogo no roçado nem na caatinga.
Não cace mais e deixe os bichos viverem.
Não crie o boi nem o bode soltos; faça cercados e deixe o pasto descansar para se refazer.
Não plante em serra acima, nem faça roçado em ladeira muito em pé: deixe o mato protegendo a terra para que a água não a arraste e não se perca a sua riqueza.
Faça uma cisterna no oitão de sua casa para guardar água da chuva.
Represe os riachos de cem em cem metros, ainda que seja com pedra solta.
Plante cada dia pelo menos um pé de algaroba, de caju, de sabiá ou outra árvore qualquer, até que o sertão todo seja uma mata só.
Aprenda a tirar proveito das plantas da caatinga, como a maniçoba,a favela e a jurema; elas podem ajudar a você a conviver com a seca.
Se o sertanejo obedecer a estes preceitos, a seca vai aos poucos se acabando, o gado melhorando e o povo ter sempre o que comer.
Mas, se não obedecer, dentro de pouco tempo o sertão todo vai virar um deserto só.”
Padre Cícero (1844-1934)
Brasilien – Anfälligkeit für Propaganda: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/29/brasilianer-vertrauen-weltweit-am-meisten-in-produkt-propaganda-europaer-am-wenigsten-laut-studie-consumidor-confia-na-propaganda-kulturelle-unterschiede-bildungsniveau-kritikfahigkeit/
Die PSDB-Strandpolitik im Teilstaat Sao Paulo: Laut amtlichen Angaben von 2014 können lediglich 15% der Strände das ganze Jahr über zum Baden genutzt werden – 2012 waren es noch 35 %. Wer an verseuchten Strände bade, könne sich mit Cholera, Typhus, Gelbfieber und zahlreichen anderen Krankheiten anstecken.
Brasiliens verhängnisvolle Bevölkerungsexplosion – in nur 60 Jahren wuchs die Bevölkerung um 150 Millionen…