Laut TV Globo befanden sich die mit Maschinengewehren bewaffneten Banditen nur etwa 100 Meter von einem Polizeiposten entfernt – typisch für Rio de Janeiros Stadtstruktur seit Jahrzehnten. Wer sich in Rio de Janeiro aufmerksam umschaut, wird regelmäßig mit NATO-Waffen ausgerüstete Banditenkommandos beobachten können. Bestens dokumentiert ist, wie sich der Terror der Banditenkommandos vor allem auf die Slumbevölkerung, deren Menschenrechte auswirkt.Die aktuelle Sicherheitslage hat Nervosität und Streß in Rio weiter ansteigen lassen – entsprechend nachdrücklich werden Befürchtungen in Bezug auf die bevorstehenden Sportevents geäußert.
In Brasilien werden laut Sicherheitsexperten täglich weit über 100 Menschen ermordet.
Vor dem Hintergrund dieser Situation hat die Stadt Köln eine Partnerschaft mit Rio geschlossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/rio-film-tropa-de-elite-2-fur-oscar-nominiertbester-auslandischer-streifen-stadtepartnerschaft-koln-rio-de-janeiro-trailer-anklicken/
2011 nahm in Rio de Janeiro selbst laut amtlichen Angaben die Zahl der Vergewaltigungen gegenüber 2010 um 7,2 Prozent zu – 70,9 Prozent der Fälle ereigneten sich im Familienkreis.
Im August 2012 wurde bei den üblichen gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Fußballfans in Rio ein junger Mann erschossen.
Ausriß O Globo. Laut heutigen gängigen mitteleuropäischen Kriterien sind solche Banditenpatrouillen offenbar ein Beleg für höhere Sicherheit in der Olympia-Stadt.
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